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Das Schwarze Auge: Blackguards im Test - Harte Taktik-Nuss mit Mängeln

Peter Bathge

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Zum Artikel: Das Schwarze Auge: Blackguards im Test - Harte Taktik-Nuss mit Mängeln
 
Schade, die Kritikpunkte sind deutlich dargestellt und auch nachvollziehbar, ebenso wie die Wertung.

Wünschte mir nur, dass die hier aufgestellten Kriterien in vollen Ausmaß auch für die aktuellen Konkurrenzprodukte angewandt werden würden. Dann würde auch Blackguards besser oder die Konkurrenzprodukte schwächer dastehen. So bleibt ein leichter Nachgeschmack (Bevorzugung von The Banner Saga). Wie sieht es denn mit der Kameraperspektive in The Banner Saga aus ? Kann der Spieler dort seine Kämpfer vor Beginn des Kampfes so stellen wie er will ? Wie sind die Zwischensequenzen dort ? Im Charaktersystem schlägt Blackguards The Banner Saga deutlich, dürfte aber bei der Story deutlich verlieren. Die Musik ist in der Saga besser, dafür bietet Blackguards gute Sprachausgabe. Im bereich Rätsel hat sicher M&M X die nase vorn, auch wenn das nur teilweise vergleichbar ist (wegen Egosicht + dadurch anderer Oldschool Rundenkampf.). Aber im Grunde ist dieser Vergleich, der sich noch lange fortführen ließe, OT.

Daher: guter Test, aber ein wenig zu streng in der Bewertung.
 
Die Kritikpunkte kann ich nachvollziehen und die meisten davon sind mir auch schon negativ aufgefallen, aber trotzdem hab ich irgendwie sehr viel Spaß mit dem Spiel.
Freue mich auf jeden Fall heute Abend mein Abenteuer fortzusetzen. ;)
 
Aus Rollenspieltechnischer Sicht muss ich zustimmen: Es ist einfach kein gutes Rollenspiel (dafür aber ein sehr gutes Strategiespiel). Aber in anderen Punkten muss ich widersprechen: Ich persönlich finde die Dialoge größtenteils sehr gut geschrieben, wenn auch ein wenig klischeehaft, was mich bei einem Fantasy-Spiel im DSA-Universum aber kaum stört. Der Zwerg ist Zwerg durch und durch, das würde ich gar nicht anders haben wollen. Die Qualität der Sprecher schwankt zwar, aber irgendwie hat die Sprachausgabe dennoch ihren Charme.

Und in Sachen Kampfmechanik ist das Spiel für mich ohnehin nahezu unschlagbar. Ich habe lange kein Strategiespiel mehr gespielt, dass mir soviel Spaß gemacht hat. Das Kreismenü ist zwar ein wenig fummelig, das stimmt. Aber wichtige Aktionen kann man ja für jede Spielfigur individuell oben in der Aktionsleiste speichern, so dass man wesentlich schneller und unkomplizierter darauf zugreifen kann.

Was mich gestört hat: Der extreme Bloom-Effekt (lässt sich zum Glück abschalten, was aber die wenig detaillierten Hintergründe deutlicher sichtbar macht) und die Tatsache, dass sich die Kamera weder zoomen, noch drehen lässt. Auf großen Karten mit vielen Hindernissen wäre das ziemlich praktisch gewesen.

Ein paar Verbesserungsvorschläge für eine Fortsetzung bzw. eine Weiterentwicklung des Spielprinzips für ein neues Spiel habe ich dennoch: Frei und in Echtzeit begehbare Gebiete, wie in Drakensang, jedoch in Hexfelder unterteilt, so dass bei einem Kampf das Spiel sofort in einen Rundenmodus umschaltet. In einem anderen Forum habe ich außerdem noch die Idee gelesen, dass Daedalic sich für das nächste DSA-Spiel Guido Henkel ins Haus holen sollte. Nachdem seine beiden Kickstarterprojekte ja leider gescheitert sind (das zweite sah in meinen Augen wirklich vielversprechend aus), könnte ich mir vorstellen, dass so eine Zusammenarbeit zu einem richtig schönen DSA-Oldschoolrollenspiel führen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem MM X Legacy mich total positiv überrascht hat, kann ich mich der Wertung hier leider auch anschließen. Blackguards ist ein Spiel das auf dem Papier gut klingt, aber die Umsetzung leider doch enttäuscht. Für mich war nach dem ersten Akt (Early Acess) Schluss, es war mir einfach ZU eintönig und ja ich muss es langweilig nennen. Schade um die Idee!
 
Also die Story gefällt mir bisher ganz gut. Die Charakterentwicklung ist im Vergleich zu anderen RPGs natürlich nur langsam, aber stetig. Sollte man mit leben können. Gelegentliche Abstürze werden hoffentlich noch gefixt. Vielleicht agieren die Gegner demnächst auch noch ein wenig intelligenter, als in einem HacknSlay wie Diablo und Co.. Da ist noch ein wenig Feintuning gefordert. Was mich persönlich stört, ist, dass man die Schusslinie schlecht kalkulieren kann. Man postiert sich irgendwo hin, dann darf man aber nicht angreifen, obwohl es so aussieht. Ein anderes Mal darf man zwischen Leuten durchfeuern. Da sollte echt neben dem Raster für den Verbrauch der Aktionspunkte noch eine weitere Farbgebung für den Sichtbereich hinzukommen, wenn man mit der Maus über ein Hexfeld fährt. Auch finde ich es unschön, wenn man auf einer Karte mit neuen Fallen und nutzbaren Objekten konfrontiert wird und dazu keine Einleitung bekommt. Entweder man nutzt es nicht, oder muss meistens ausprobieren udn dann die Karte nochmal neu starten. Im Inventar hat man oft das Problem, dass Rüstungen und Waffen nicht klar durch Eigenschaften klar definiert sind. Zwar sind rudimentäre Vergleiche angegeben, ich will aber die Fixwerte von so einem Teil wissen. Man kann da also generell ein wenig unterlassene Hilfestellung ankreiden.
Aber vielleicht kommt da noch was.
Was auch nicht geht, ist, dass der Magierklasse wegen des viel zu hoch eingestellten Manaverbrauchs quasi nach spätestens 3 Spielrunden die Puste ausgeht. Manchmal folgen einige Kämpfe aufeinander, da muss man dann stetig den Knüppel aus dem Sack holen, oder aber ununterbrochen Manatränke kaufen und benutzen. Da hätten sich die Entwickler nicht strickt an die Rollenspielvorlage halten brauchen und etwas humanere Verbrauchswerte vorgeben können, oder aber stärkere Regenerationsraten irgendwie einbringen können.
Jedenfalls macht mir das Spiel trotz der kleinen Mängel bisher ordentlich Spaß, bin in Kapitel 2.
Die für PC Games-Verhältnisse niedrige Wertung kann ich jedenfalls nicht ganz nachvollziehen, erinnert mich an eine typische Metacritic-Eintragung bei Steam. *g* Es geht doch um den Spielspaß, oder? :) Da haben in der Zeitschrift richtige Rotztitel schon höhere Wertungen bekommen, die ich dann als Müll angesehen habe.
 
Hallöle,
dann melde ich mich doch auch mal zu Wort. Ich habe Blackguards bereits zum Beginn des Early Access auf Steam gekauft und die Beta bis zum Release auch aktiv begleitet. Ich bin seit Jahren sowohl ein Fan von guten Rundenbasierten Strategiespielen als auch den DSA- Universums. Daher war dieses Spiel von Anfang an ein absolutes Muss für mich. Und mir gefällt es sehr gut. Auch wenn man das Spiel während des Early Access immer nur in Häppchen serviert bekommen hat, hab ich nie den Spaß verloren und habe des Öfteren neu begonnen. Auch wenn ich einigen der negativ genannten Punkten nicht widersprechen kann, finde ich die Wertung von 69% doch arg niedrig. Ich persönlich würde nicht unter 75% ansetzen und als DSA Fan gebe ich mindestens nochmal 5% extra. Aber das muss ja nicht jeder nachvollziehen können. Besonders durch die neue erweiterte Charaktererstellung hat das Spiel nochmals an Reiz gewonnen, auch wenn hier ganz klar gesagt sein sollte, dass man das Spiel dafür zumindest mal länger angetestet haben sollte. Das Spiel ist gewiss kein Spiel dass man für Casual Spieler ettiketieren würde. Das Spiel bietet eine ständig steigende Lernkurve, was ich persönlich großartig finde. ch möchte noch kurz auf einige der oben genannten negativen Punkte eingehen: Die Magierkalsse ist anfangs in der Tat etwas benachteiligt. Allerdings ändert sich das im Laufe des Spiels deutlich. Viele der Zauber entfalten erst nach mehrfachem Hochleveln ihr volles Potential. Bis dahin spielt man den Magier am Besten als Heiler und Supporter. Das Regelwerk ist kein Hexenwerk, aber man muss sich wie bereits erwähnt ein wenig damit auseinander setzen. Die Charaktere finde ich nun wirklich gut gemacht und die Dialoge und die Story insgesamt kann sich sehr sehen lassen. Vor allem die deutsche Synchro mit den altbewehrten Daedalic Sprechern finde ich toll. Hier möchte ich also widersprechen. Dass sich die Kamera nicht drehen lässt, fand ich anfangs auch ein wenig schade, aber da man die Kamera komplett kippen kann, hat mich das nicht mehr weiter gestört. Das Kreismenü fidne ich ebenfalls vollkommen in Ordnung, wobei man sich die wichtigsten Skills ohnehin auf Hotkeys legen sollte. Damit geht das Spiel sehr flüssig von der Hand.
Daedalic war so freundlich und hat das komplette erste Kapitel als freie Demo herausgebracht. Wenn ihr also nicht gerne Katzen in Säcken kauft, schaut doch einfach mal hier rein.

http://www.pcgameshardware.de/Das-Schwarze-Auge-Blackguards-PC-257055/Downloads/Blackguards-Demo-Download-1106009/?utm_source=facebook.com&utm_medium=socialPCGH&utm_campaign=computecsocial&utm_content=Das-Schwarze-Auge-Blackguards-PC-257055DownloadsBlackguards-Demo-Download-1106009
 
Bin auch etwas verwundert über die niedrige Wertung. Das Spiel ist sicherlich mehr Strategie als Rollenspiel, aber für mich klingt der Test wenn ich es als Rollenspieler ausdrücken würde: Der Autor mag D&D und bekommt DSA... Powergaming ist halt nicht im DSA Universum.

Das Spiel macht den ein oder anderen Fehler was die Übersichtlichkeit angeht. Story ist moderat aber unterhaltsam und Kämpfe sind sehr abwechslungsreich.

Und mal ehrlich: Ihr motzt hier über Grafik und Sound... und Banner Saga bekommt deswegen nicht mal nen Abzug? Also irgendwo... hat die PCG kein Bewertungsschema mehr was RPGs angeht. Da wird munter das ein oder andere mal bewertet und mal nicht.

Am Ende wird dann gesagt: Es ist eine Spaßwertung.

Das ist auch schön, aber dann labert nicht groß um den Brei warum es Abzüge gibt, sondern sagt einfach nur, dass das die Meinung des Testers ist und liegt keinen vergleichbaren Kriterien zugrunde.

Wir haben im Moment 3 Spiele: M&M, TBS und BG... und alle werden vollkommen anhand anderer Kriterien gemessen.

Würde wetten, dass es kein Bewerungskatalog oder ähnliches mehr gibt... macht die Wertungen zum Abfallprodukt weil Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben ist.
 
Vor allem die deutsche Synchro mit den altbewehrten Daedalic Sprechern finde ich toll. Hier möchte ich also widersprechen.

Ich fand sie wie im Test erwähnt nur teilweise gut. Es gibt einige sehr schnarchige Sprecher bei den Nebenfiguren. Hör mal in unser Testvideo ab Minute 05:18 rein.

Bin auch etwas verwundert über die niedrige Wertung. Das Spiel ist sicherlich mehr Strategie als Rollenspiel, aber für mich klingt der Test wenn ich es als Rollenspieler ausdrücken würde: Der Autor mag D&D und bekommt DSA... Powergaming ist halt nicht im DSA Universum.

Ich weiß nicht, was dich zu dieser Annahme verleitet. Ich bevorzuge weder das eine noch das andere Regelwerk. Powergaming? Keine Ahnung, was du meinst. Ich finde es unabhängig vom Regelsystem in einem PC-Spiel nicht sehr spannend, wenn die Figuren dauernd daneben hauen.

Und mal ehrlich: Ihr motzt hier über Grafik und Sound... und Banner Saga bekommt deswegen nicht mal nen Abzug? Also irgendwo... hat die PCG kein Bewertungsschema mehr was RPGs angeht. Da wird munter das ein oder andere mal bewertet und mal nicht.
Wo wird hier gemotzt? Im Test wird lediglich erwähnt, dass die Musik nichts Besonderes ist (in The Banner Saga ist sie übrigens ausgezeichnet) und einige Sprecher besser sein könnten (trotzdem gibt es ein Plus namens "Professionelle Vollvertonung"). Die Grafik habe ich soweit ich mich erinnere überhaupt nicht negativ angeprangert, im Gegenteil: Einer der Pluspunkte lautet schließlich "Schöne Zaubereffekte".

Am Ende wird dann gesagt: Es ist eine Spaßwertung.

Das ist auch schön, aber dann labert nicht groß um den Brei warum es Abzüge gibt, sondern sagt einfach nur, dass das die Meinung des Testers ist und liegt keinen vergleichbaren Kriterien zugrunde.
Tut mir Leid, aber du verstehst unser Wertungssystem offenbar nicht. Es gibt keine "Abzüge", die Pros & Cons listen wir lediglich auf, damit die Leser sich einen schnellen Überblick über die Stärken und Schwächen eines Spiels machen könnte (für den Fall, dass sie so wie du offensichtlich keine Lust haben, den ganzen Text zu lesen). Da wird nichts von der Wertung abgezogen, weil es mehr als fünf Negativpunkte gibt oder so. Wie du schon richtig bemerkt hast, wir vergeben eine Spielspaßwertung ohne komplizierte Formel im Hintergrund, ohne Testkategorien mit einzelner Punktevergabe.

Würde wetten, dass es kein Bewerungskatalog oder ähnliches mehr gibt... macht die Wertungen zum Abfallprodukt weil Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben ist.
Es gibt etwas, das nennt sich Motivationskurve. Wie wir anhand der unsere Wertungen erstellen, steht im PC-Games-Heft auf der Test-Startseite jeder Ausgabe.
 
Hmm ... dann doch wohl nichts für mich. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr Rollenspiel gewünscht.
 
Klar ist: DSA: Blackguards ist absolut vergleichbar mit The Banner Saga und mit King´s Bounty: The Legend (aber von 2009), ein Vergleich kann aber auch zu M&M X gezogen werden (was aber deutlich mehr Oldschool - CRPG ist). Und da fällt eben im Vergleich zu allen Spielen auf, dass es hier deutlich schlechter abschneidet, was aber nicht richtig begründbar ist.
Ich bezweifle einfach, dass Blackguards so deutlich schlechter ist als z.B. The Banner Saga. Im für die Atmosphäre nicht gerade unwichtigen Punkt Sound hat Blackguards deutliche Vorteile im Bereich Sprachausgabe. Das Charaktersystem von Blackguards schlägt - obwohl es eben nicht wirklich DSA 4.1. ist (oder weil ?) - das von The banner Saga deutlich. Blackguards benutzt ein besseres Speichersystem. Die Grafik von Blackguards ist insg. besser als die von The Banner Saga (gleichwohl der Stil dort einfach markanter ist). Beim Kampfsystem haben beide ihre Stärken. Nur bei der Story könnte die Saga deutlich vor DSA liegen, was aber wohl kaum diesen Unterschied rechtfertigt (außer die Story wird als alles bestimmendes Hauptelement gesehen, was m.E. deutlich zu viel wäre).

Ohne Vergleich und als Test völlig alleinstehend ist der Text aber gut geschrieben und geht auf viele (spaß- und motivationskurve-)relevante Punkte ein.
 
Wir haben im Moment 3 Spiele: M&M, TBS und BG... und alle werden vollkommen anhand anderer Kriterien gemessen.

Würde wetten, dass es kein Bewerungskatalog oder ähnliches mehr gibt... macht die Wertungen zum Abfallprodukt weil Vergleichbarkeit nicht mehr gegeben ist.

Alle drei sind für mich auch unterschiedlich zu bewerten, da sie jeweils andere Sachen können (wollen!). MM war noch nie das Storywunder und natürlich kann man jetzt anprangern, dass dort die Story schwach ist. Was für eine Vergleichbarkeit möchtest Du denn bitte haben? Wichtig ist doch weniger die Vergleichbarkeit von drei Produkten zu "erzwingen", als vielmehr zu schauen, was die Spiele bieten und ob die Spielmechaniken etc. funktionieren. Ich finde, im Test wurde sehr gut dargestellt, wo Stärken und auch Schwächen des Spiels liegen. Zumal die Wertung ja auch nicht sagt "Was ein Schrott, lasst die Finger davon".
Was für einen Bewertungskatalog schwebt Dir denn vor? Spiellänge? Jeder Asia Grinder ist deshalb also besser als Blackguards, da erheblich länger. ;)
Ich glaube, jeder Test besteht aus einem Teil, der objektiv überprüfbar ist (technische Mängel, Bugs) und einem Teil, der wirklich nicht von objektiven Kriterien erfasst werden kann.
 
Ich wollte schon schreiben: "Let the Fanboybashing begin!" aber die Fanboys waren schneller :-D

Ich muss jetzt den Herrn Bathge mal ein wenig in Schutz nehmen: Man mag ja nicht immer mit seiner Spielspaßwertung einverstanden sein, aber die Tests sind alle ausführlich und wer sich die Mühe macht die selbigen mal zu lesen, wird feststellen, dass man daraus viel eher herauslesen kann, ob einem selber das Spiel Spaß machen würde. BTW hat mir beispielsweise der Test eher Lust gemacht das Spiel auszuprobieren, als alles was ich sonst so mitbekommen habe. Auch wenn ein wenig meine Ersteindrucksbefürchtung des Kampf um Kampf um Kampf bestätigt wurde.
Und das das Würfelpech ein derartig große Rolle spielt und dabei nicht einmal angezeigt wird, steltl einen gravierenden Minuspunkt da. Das ist als würde der Spielleiter cheaten.
 
Ich werd nie verstehen wieso sich Leute auf arbiträre Zahlenwerte einen 'runterholen.

Schöner Artikel. Ich bewundere Peters Engelsgeduld. Ich hätte nicht auf die Nasen in diesem Thread geantwortet.
 
... Ich bevorzuge weder das eine noch das andere Regelwerk. ... Ich finde es unabhängig vom Regelsystem in einem PC-Spiel nicht sehr spannend, wenn die Figuren dauernd daneben hauen. ...

Die Wertung spricht andere Bände. Das ist für mich eindeutig lediglich die Spielspaßwertung des Testers, dem die Kämpfe zu realistisch sind; es gibt für ihn ergo im Vergleich zu den typischen Genrevertretern zu wenig 5stellige Schadenzahlen über den Köpfen, der im Bombostgrafikinferno verglühenden, Gegnerscharen.
Das finde ich wirklich schade und für das Entwicklerteam ehrlich gesagt auch etwas ungerecht.
Im Spiel (abhängig vom Rollenspielsystem) werden halt natürlichere Kampfsequenzen simuliert.
Und das ist wirklich gut gelungen, auch wenn es noch paar KI-Probleme gibt, was z.B. die Auswahl der angegriffenen Person betrifft.
Andererseits wäre es für das Kampfgeschehen absolut fatal, wenn die KI z.B. wie der Spieler gnadenlos sofort nur auf den Magier (Heiler) zulaufen und draufknüppeln würde, wodurch dann in Nullkommanichts die eigene Riege an Kämpfern dezimiert werden würde, da nicht einmal Zeit zur Einnahme eines Heitrankes reichen würde.
Der Sinn des Spiels ist es ja auch zu sehen, dass eine Person mit der ausgestatteten Waffe relativ hilflos agiert.
Wenn ich 5 mal am Stück nicht treffe, habe ich evtl. die falsche Waffe benutzt, einfach viel zu wenig Abenteuerpunkte in das Leveln der Waffentalente gesteckt (18 ist ein Muss!, und nur max. 2-3 Waffen hochleveln), oder zu wenig Spezialattacken parat.
Doch selbst wenn ich theoretisch immer treffen würde, haben Gegner auch ein Wörtchen mitzureden.
In den meisten anderen Spielen wird dieser Faktor vollkommen unter den Teppich gekehrt. Eigentlich müsste das Spiel dadurch eine Aufwertung bekommen, denn das ist mal ein echter Rollenspielfaktor, und kein Hack'n Slay Actionkram!
Wenn also ein Gegner so gut ist und ständig mit dem Schild pariert ( uuu, ist es denn möglich???) oder den Attacken aus dem Hinterhalt wegen seiner enormen Auffassungsgabe und Wendigkeit ausweichen kann, dann muss man sich eine andere Strategie überlegen, wie man Herr der Lage wird.
Z.B. mit einem Helden attackieren und seinen Block für die Runde verbrauchen lassen udn dann mit den wirklich guten Kriegern im Nachhinein draufdreschen? Vielleicht mit Magie nachhelfen und ihn behäbiger agieren lassen, so dass unsere Angriffe allesamt besser flutschen? Oder mit Magie andersherum unsere eigenen Trefferchancen erhöhen, wenn nur der eigene Held zu schlaff ist?
Und im weiteren Spielverlauf mangelt es dann sicherlich auch nicht an den netten Effekten, die vollkommen ausreichend und nicht übermäßig übertrieben sind.
Ich denke, das ist alles gut nachvollziehbar und nett anzuschauen. Es ist halt kein billiges Chinafeuerwerk, sondern gute Hausmannskost Made in Germany.
Wer so an die Sache herangeht, gibt dem Spiel dann auch glatte 10% mehr.
 
Die Wertung spricht andere Bände. Das ist für mich eindeutig lediglich die Spielspaßwertung des Testers, dem die Kämpfe zu realistisch sind; es gibt für ihn ergo im Vergleich zu den typischen Genrevertretern zu wenig 5stellige Schadenzahlen über den Köpfen, der im Bombostgrafikinferno verglühenden, Gegnerscharen.

Bitte lies den Text. Wenn du dann noch solche absurden Unterstellungen angebracht findest, können wir weiterreden. Nur so viel: Ich mag Taktikspiele. Ich hab damals Jagged Alliance 2 sehr gerne gespielt, bin ein Fan von Heroes of Might and Magic und King's Bounty, habe mich selbst durch JA: Back in Action durchgekämpft und hatte zuletzt viel Spaß mit Banner Saga, wo es auch keine "fünfstelligen Schadenszahlen" gibt, aber dafür das Kampfsystem deutlich transparenter ist.

Und im weiteren Spielverlauf mangelt es dann sicherlich auch nicht an den netten Effekten, die vollkommen ausreichend und nicht übermäßig übertrieben sind.
Ich denke, das ist alles gut nachvollziehbar und nett anzuschauen. Es ist halt kein billiges Chinafeuerwerk, sondern gute Hausmannskost Made in Germany.

Nur dass die KI halt zu blöde ist, um selbst auch nur annähernd taktisch vorzugehen, und das Spiel sich zu stark auf eine Überzahl an Feinden und den Glücksfaktor verlässt, um den Schwierigkeitsgrad hochzuschrauben ...

Wer so an die Sache herangeht, gibt dem Spiel dann auch glatte 10% mehr.

In dem Punkt stimme ich dir sogar zu. Aber ich vergebe halt allgemeingültige Wertungen, nicht welche für eine bestimmte Käuferschaft. Mein Tipp: Versteif dich nicht zu sehr auf die Zahl (die in diesem Fall übrigens ein befriedigendes Spiel an der Grenze zu "Gut" bezeichnet), lies auch mal den Text oder zumindest das Fazit. In dem steht nämlich: "o sitzt Blackguards in meinen Augen aber zwischen allen Stühlen und unterhält lediglich frustresistente Hardcore-Spieler mit einem Faible für Rundenkämpfe, die über die vielen Mängel des Spieldesigns hinwegsehen können. Wer sich zu dieser Klientel zählt und nicht auf Wasteland 2 warten möchte, darf Blackguards aber ruhig eine Chance geben. Gerade die mit viel Liebe zum Detail gestalteten, stets abwechslungsreichen Schlachtfelder bieten viel Raum zum Tüfteln – und zum Ärgern." Das ist auch nichts anderes als das, was du geschrieben hast.
 
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Hm, ich verstehe diese Kritik bezüglich Glück nicht. Denn das spielte auch bei Fallout-Tactics, Jagged Alliance, wenn der Charakter ein eher mäßiger Schütze war oder der Gegner mit wilden Schüssen die unmöglichsten Treffer schaffte, und co auch immer wieder eine Rolle. Bei der hoch gelobten Nordlandtrilogie war selbst das Steigern von Talentwerten und co vom Glück abhängig, im schlimmsten Fall bedeutete ein Stufenaufstieg, daß man auf keinem Gebiet besser wurde.

Daß Magier es als Magier richtig schwer haben, stimmt. Das war aber bei der Nordlandtrilogie auch nicht anders. Die AE war schnell aufgebraucht, gut Hexe, Magier und Druide brachten magische Waffe mit , das war wenigstens interessant, und Kämpfer hatten damals keine Spezialangriffe. Die Nordlandtrilogie brachte aber auch ohne höheren Grund Zauber mit, die im ganzen Spiel nie integriert waren oder aber nur einmal in der Trilogie benötigt wurden, Geister bannen etwa. Das Problem ist eher, daß Spezialfähigkeiten im Kampf mit gewöhnlichen Waffen nicht limitiert sind, in Drakensang konnten Magier häufiger zaubern als Kämpfer ihren Wuchtschlag einsetzen.

Blackguards orientiert sich stark an Fire Emblem, was einige Absonderlichkeiten erklärt.
In den Dungeons kann man sich wenigstens darauf verlassen, daß jeder Kampf fordernd ist, und man nicht ständig zwei, drei Ratten erschlägt, die keine Bedrohung darstellen, was bei Drakensang immer wieder ein wenig nervig ist.

Daß man nicht speichern kann, ist kritisierbar, dafür aber muß man bei den Kämpfen zu jeder seiner Entscheidung stehen und drückt nicht hundertmal Quickload um mit einen Zauber mit 15% Wahrscheinlichkeit einen Gegner zu verzaubern.
 
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