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USK: Tag der Offenen Tür am 8. November

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: USK: Tag der Offenen Tür am 8. November
 
Hmm...da müsste man glatt mal mit ner großen Gruppe verärgerter Gamer auftauchen und dem "seltsamen" Bewertungssystem auf den Grund gehen =)

Leider hab ich keine Möglichkeit =(

Aber ich denke die meisten volljährigen und stets bevormundeten Zocker arbeiten ohnehin noch um die Zeit <.<
 
Hmm...da müsste man glatt mal mit ner großen Gruppe verärgerter Gamer auftauchen und dem "seltsamen" Bewertungssystem auf den Grund gehen =)

Leider hab ich keine Möglichkeit =(

Aber ich denke die meisten volljährigen und stets bevormundeten Zocker arbeiten ohnehin noch um die Zeit <.<
naja, in letzter Zeit gibt es kaum noch ein Spiel, bei dem die Entwickler was weglassen müssen, damit sie noch ne USK18 bekommen... bei Filmen sieht das schon deutlich "schlimmer" aus.
 
mMn sollte die USK keine möglichkeit haben spiele auf den index zu setzen, immerhin sollten mündige bürger selbst über ihre unterhaltung entscheiden dürfen, egal wie sehr diese einem der prüfer zusetzt.
aber, als österreicher bin ich davon sowieso nicht direkt betroffen.
 
mMn sollte die USK keine möglichkeit haben spiele auf den index zu setzen, immerhin sollten mündige bürger selbst über ihre unterhaltung entscheiden dürfen, egal wie sehr diese einem der prüfer zusetzt.
aber, als österreicher bin ich davon sowieso nicht direkt betroffen.

Zur Aufklärung:

Die USK hat keine Möglichkeit, Spiele auf den Index zu setzen (jedenfalls keine direkte), dafür ist die "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien" (BPjM) zuständig. Da die Alterskennzeichnungen der USK aber seit 2003 rechtlich bindend sind, bedeutet eine Verweigerung der Kennzeichnung fast immer eine spätere Indizierung durch die BPjM.
 
Zur Aufklärung:

Die USK hat keine Möglichkeit, Spiele auf den Index zu setzen (jedenfalls keine direkte), dafür ist die "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien" (BPjM) zuständig. Da die Alterskennzeichnungen der USK aber seit 2003 rechtlich bindend sind, bedeutet eine Verweigerung der Kennzeichnung fast immer eine spätere Indizierung durch die BPjM.
Das Spiel "Jericho" war ein solcher Fall. Daran kann ich mich noch gut erinnern.
 
mMn sollte die USK keine möglichkeit haben spiele auf den index zu setzen, immerhin sollten mündige bürger selbst über ihre unterhaltung entscheiden dürfen, egal wie sehr diese einem der prüfer zusetzt.
Index heißt ja nicht "verboten", du kannst als mündiger Bürger trotzdem noch diese Artikel kaufen. Es gibt zwar auch Verbote, ist ja auch klar, denn irgendwo gibt es halt Grenzen - oder fällt so was wie zB Kindesvergewaltigung oder Nazi-Verherrlichung immer noch in "man ist ja mündig" ? :B ich glaub wer SO was zur Unterhaltung anschaut/spielt, dem sollte man die Mündigkeit absprechen.

Und es ist ja auch nicht einfach nur "EIN Prüfer", sondern da wird schon in einer größeren Gruppe diskutiert und versucht zu bewerten.
 
schade das Berlin so keine Option ist, ich wär da gerne hin und hätte mal mit denen gequatscht und über die ganzen Fehlanschuldigungen gelacht wie das man Spiele kürzt, indiziert oder auch sonst kleine Kinder frisst :B
 
@herbboy

solange das in pixelform vorliegt, soll ein pädophiler lieber solche spiele spielen als auf die straße zu gehen und an meine kinder hand anzulegen. von daher: ja, auch solche sachen sollten erlaubt sein.
warum man einer solchen person, die sich bewusst dazu entscheidet nicht ihren trieben nachzugehen, sondern diese in form eines videospiels auszuleben, die mündigkeit aberkennen sollte verstehe ich nicht. pädophilie ist als psychische störung anerkannt, sogesehen werden diese menschen sowieso nicht für voll mündig genommen. (ebenso wie jeder andere mit psychischen störungen)

und mir ist völlig klar, dass da ganze gremien dahinter sitzen, keine einzelpersonen. ebenso wie mir klar ist, dass die usk keinen direkten einfluss auf eine indexlistung hat, durch verweigerung des siegels aber einen indirekten einfluss ausüben kann.

und nochmal: mich als österreicher trifft das nicht. bei uns werden, bis auf 2 bundesländer, die pegi-richtlinien anerkannt. aber ihr kennt das ja von uncut-games aus at-stores.
und selbst bei uns gibt es beschränkungen die in meinen augen keinen sinn machen, wie das verbot von hakenkreuzen. natürlich ist es gut braune bewegungen möglichst früh zu stoppen. aber bei WW2-spielen gegen nazis ohne hakenkreuze zu spielen, nimmt der story viel an glaubwürdigkeit.
 
@herbboy

solange das in pixelform vorliegt, soll ein pädophiler lieber solche spiele spielen als auf die straße zu gehen und an meine kinder hand anzulegen. von daher: ja, auch solche sachen sollten erlaubt sein.
"lieber" mag ja sein, aber wo ziehst Du dann die Grenze? Was ist zB, wenn im Spiel reale Fotos/Filme mitverwendet werden?

und wie gesagt: Spiele ohne Freigabe sind ja nicht "verboten", und wirklich halbwegs "gut" Spiele, die wirklich "verboten" sind, kannst Du an einer Hand abzählen...
 
naja, in letzter Zeit gibt es kaum noch ein Spiel, bei dem die Entwickler was weglassen müssen, damit sie noch ne USK18 bekommen... bei Filmen sieht das schon deutlich "schlimmer" aus.

... oder der Titel bekommt keine USK-Altersfreigabe (also nichtmal ab18) und daraufhin wird das Spiel hierzulande gar nicht erst veröffentlicht. (zB Lucius)
 
"lieber" mag ja sein, aber wo ziehst Du dann die Grenze? Was ist zB, wenn im Spiel reale Fotos/Filme mitverwendet werden?

Genau das wäre bspw. eine rechtliche verwertbare Grenze. In Japan z.B. sind Hentai, die "harte Pornographie" mit Minderjährigen illustrieren, erlaubt.

Man kann dazu stehen, wie man will, aber ich sehe schon einen gewaltigen Unterschied zwischen reiner Phantasie und der tatsächlichen Schädigung von realen Personen.
 
Die USK macht in letzter Zeit einen sehr guten* Job, da kann man nichts sagen. Mir persönlich fallen brutal viele 18er Freigaben auf, die noch vor wenigen Jahren so undenkbar gewesen wären. Ich zumindest habe schon lange auf keine Roboter mehr geschossen, aus denen dann Öl spritzte. Stattdessen fliegen nun fröhlich die Gliedmaßen umher (Fallout!!!), was aus meiner Sicht zwar auch unnötig ist, aber eher ein Problem auf Seiten der Publisher ist.



* "Guten Job" meine ich deshalb, weil ich prinzipiell finde, dass alles was keine rechtliche Relevanz hat, auch erlaubt sein sollte (halt ab 18, wenn es brutal oder anderweitig "schwierig" ist). Früher hat man Command & Conquer und Half Life ja mit dem Vorwurf der "Gewaltverherrlichung" abgelehnt, was eben überhaupt nicht geht (da müsste jeder James Bond Film geschnitten werden!). Aber heute hat man ein recht gutes Feingefühl dafür entwickelt, welche Gewaltdarstellung eben "verherrlichend" ist und welche einfach nur "ziemlich übertrieben", was zwar Geschmackssache ist, aber eben keine rechtliche Relevanz hat. Zudem haben sie angefangen, einzelne Dinge auch eher im Gesamtbild zu betrachten. GTA ist immerhin auch durchgekommen, was bei Einzelbetrachtung der verschiedenen Szenen normalerweise gar nicht möglich wäre (wirkt auf Unbedarfte doch extrem Gewaltverherrlichend). Im Gesamtpaket ist es aber doch fast unmöglich, GTA NICHT als überzogene, sozialkritische Satire zu sehen.

Die USK hat sich entwickelt. Der aktuelle Kurs taugt mir gut und wirkt doch sehr verhältnismäßig. Sie werden sicherlich noch seltsame Entscheidungen treffen (die vielzitierte Flughafenszene bei Modern Warfare 2 - war zwar wirklich kontrovers, aber eigentlich doch recht gut geeignet, um den Spieler nachdenken zu lassen), aber die sollte man ihnen schon zugestehen. Einfacher wäre natürlich das PEGI-System, aber dafür kann ja die USK nichts. Die machen auch nur ihren Job.
 
@herbboy

ich sehe das wie worrel: die grenze wäre dort, wo echten lebewesen leid getan wird.
solange es reine fiktion bleibt, egal wie gut diese dargestellt wird, bleibt es in meinen augen reine fiktion. fotos oder videos von kindesmisshandlungen o.Ä. einzubinden würde aber sowieso gegen geltende gesetze verstoßen, dieser punkt steht also garnicht zur debatte.

eine beschränkung für jugendliche? jederzeit! sinnvoll, nötig und richtig.
eine beschränkung für erwachsene? nein! unsinnig, unnötig und falsch.

abgesehen davon, schieben solche insitutionen wie die usk die verantwortung von den eltern, welche sich eigentlich um den richtigen umgang ihrer kinder mit jedem thema kümmern sollten, zur politik. etwas das ich auf keinen fall gutheißen kann. eigenverantwortung sollte gefördert, und nicht durch einen regulierungswahn als unnötig erachtet werden. heutzutage wird der nachbar lieber verklagt, anstatt man ihn darum bittet, den überhängenden ast wegzuschneiden.
 
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