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Crysis 3 - Crytek-Chef Yerli: "Grafik macht 60 Prozent eines Spiels aus"

MaxFalkenstern

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Jetzt ist Deine Meinung zu Crysis 3 - Crytek-Chef Yerli: "Grafik macht 60 Prozent eines Spiels aus" gefragt.


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Zum Artikel: Crysis 3 - Crytek-Chef Yerli: "Grafik macht 60 Prozent eines Spiels aus"
 
Ja Grafik ist wichtig aber wenn die Story nicht interessant ist dann ist selbst das schönste Spiel nicht mehr schön. Ich zumindest habe Crysis3 bei ca 75% aufgehört und nie fertig gespielt da es mich einfach nicht fesseln konnte.Ja es ist der bestaussehende Shooter aber das Spiel selbst ist trotzdem langweilig...
 
Recht hat der gute Mann!
Deshalb sind Spiele wie FTL, Minecraft und Bastion (Beispiele) so erfolgreich [/sarcasm]

Sehr geehrter Herr Yerli,
eine Frage hätte ich an Sie. Wenn Sie sich eine Tüte M&Ms kaufen, gucken Sie dann auch, ob die Verpackung in 3D ist?
 
Für mich zählt allein die Musik! Wenn der Soundtrack gut ist, ist das Spiel so gut wie gekauft.Scheiß auf die Grafik!
Natürlich muss auch das Gesamtpaket stimmen, wie z.b bei dem neuen Star Trek Spiel.
 
Ich muss ihm zustimmen das Grafik ein wichtiger Bestandteil von Spielen ist, nur bei Spielen von Crytek wiegt die Grafik deutlich schwerer als seine Einschätzung, weil einfach der Rest (Story) so schwach ist. :S
Ich seh das ungefähr so:
Bei Far Cry waren es 75%, bei Crysis 60%, bei Crysis 2 95% und bei Crysis 3 80%. :B
 
Die Gestaltung der Grafik, Physik, das Art- und Sound-Design würde etwa 60 Prozent eines Spiels ausmachen, so der Studiochef

Den Satz kann man aber auch anders verstehen, nämlich so, dass die Arbeit an einem Spiel zu 60% aus dem oben Genannten besteht, es ist ja nicht umsonst die Rede von Gestaltung und nicht von Spielspaß oder Spielerlebnis.
 
Recht hat der gute Mann!
Deshalb sind Spiele wie FTL, Minecraft und Bastion (Beispiele) so erfolgreich [/sarcasm]

Sehr geehrter Herr Yerli,
eine Frage hätte ich an Sie. Wenn Sie sich eine Tüte M&Ms kaufen, gucken Sie dann auch, ob die Verpackung in 3D ist?

Ich finde, dass dein Sarkasmus fehl am Platz ist. Seine Aussage ist doch durchaus richtig: Grafik ist einer der wichtigsten Aspekte von Spielen. Ist ja auch logisch, immerhin nehmen wir Menschen unsere Umwelt hauptsächlich mit den Augen wahr. Und gerade deine drei Beispiele zeichnen sich ja auch durch eine sehr einprägsame Grafik aus. Bastion hat zum Beispiel eine wunderschöne Grafik.
 
Schon Sommerloch? Das Interview ist 2 Monate alt. http://www.nowgamer.com/features/1798417/crysis_3_interview_nextgen_homefront_2_competing_with_call_of_duty.html
 
Ich denke für den Immersions Effekt ist Grafik und das technische Niveau dieser Grafik schon sehr wichtig. Wobei hier auch sehr darauf geachtet werden sollte wie "Detail Verliebt" diese gemacht ist. (Was bei den Level in Crysis 3 auf jeden Fall gegeben ist)

Aber allgemein für Spiele kann man das auch anders sehen. Ein Baldurs Gate katapultiert mich auch heute noch für Stunden (Tage) in eine andere Welt. Die grafische Präsentation ist hier definitiv Nebensache.

Es kommt also auf das Spiel und den Standpunkt an. Ich finde es sehr gut das es Entwickler wie Crytek gibt die technisch immer noch einen oben drauf setzen wollen. Aber nicht jedes Genre von Spiel braucht Grafik die technisch auf dem neusten Stand ist. Liebe zum Detail tut allerdings jedem Spiel gut!
 
Gute Grafik ist nur ein netter Zusatz, welcher die Atmosphäre fördern und stärken kann. Zuallererst muss aber die Spielmechanik funktionieren. Wenn die nicht funktioniert, bringt auch die tollste Grafik nichts.
Wenn z.B. die Spielmechanik klasse ist, dann kann die Spielfigur sogar ein Strichmännchen sein und es macht dennoch Spaß ;)

Und es kommt auf das Spiel an sich an. Wenn es ein Spiel ist, welches sehr viel Wert auf Entdeckung und Erkundung legt, dann muss die Grafik schon interessant sein und zum Erkunden der Welt einladen.
Während dagegen ein Super Meat Boy oder ein The Binding of Isaac keine ultra-Grafik brauchen, weil das da einfach nicht wichtig ist.
 
Ich finde, dass dein Sarkasmus fehl am Platz ist. Seine Aussage ist doch durchaus richtig: Grafik ist einer der wichtigsten Aspekte von Spielen. Ist ja auch logisch, immerhin nehmen wir Menschen unsere Umwelt hauptsächlich mit den Augen wahr. Und gerade deine drei Beispiele zeichnen sich ja auch durch eine sehr einprägsame Grafik aus. Bastion hat zum Beispiel eine wunderschöne Grafik.

Es gibt aber auch genügend Retrogames, bei denen die Grafik, gemessen an der heutigen Zeit nicht mehr so prickelnd ist und die dennoch sehr viel Spaß machen.

60% Spielspaß von der Grafik abhängig zu machen, finde ich völlig überzogen.
Klar trägt Grafik einen nicht unwesentlichen Teil zur Atmosphäre eines Spieles bei, aber wirklich Spielspaß daran zu messen? Naaa ja ...

Wenn das Konzept funktioniert und Spaß macht, dann macht es das auch schon in nem Block Out ohne tolle Grafik.
Ne hübsche Grafik ist dann sozusagen der Zuckerguss, der zur Immersion und Atmosphäre beiträgt.
 
Mag ja so sein was die Yerli Brotherhood sagt. Doch was nützt es wenn die anderen 40 % unterdurchschnittlich oder gar langweilig sind.
Ich hätte es so wie mit dem zweiten Teil halten sollen, den dritten Teil im Laden liegen lassen.
Crysis 3 hat stellenweise solche eklatanten Schwächen im Einzelspielermodus was das Leveldesign und den Spielfluß angeht das mich die Kampagne nicht interessiert fertig zu spielen.
Wenn man dann so eine Ansage ließt................weiß nicht.
Hoffe das Lizenznehmer das volle Potential aus der Engine rausholen, Crytek selber können es wohl nicht, denn es wäre soviel mehr möglich als die Grafikkrone ohne spielerischen Unterbau.
Die Yerli´Brothers stellen sich immer mehr ins Abseits mit solchen Aussagen.
 
Eine Grafik-Engine macht mögliche 100% eines Spiels aus aus, denn die Grafik-Engine bestimt im wesentlichen was das Spiel bieten kann.

-Physics
-Grafik-Pracht
-AI
-usw usw....

Die Grafik-Engine bestimmt also was man eigendlich machen kann. Ein Spiel wie Crysis mit der CryEngine 3 ist ja ganz "schön anzusehen" allerdings wäre es ohne KI echt schlecht. Meiner Meinung ist Grafik nicht alles und auch keine 60% vom Spiel. Bei einem RPG macht die fesselnde Geschichte, sofern es eine gibt, ca 75% des Spiels aus. Man kann auch auf einzelne Dinge verzichten wenn dafür die Story gut ist, alle anderen Dinge wie die Steuerung müssen natürlich auch gut sein, das schönste anzusehnde Spiel mit der besten Story, das man nicht Spielen kann ist auch nichts wert... (man bedenke die Portierung von Dark Souls auf den PC). Es gibt je nach Genre andere Kretikpunkte die höher gewichtet sind als andere, allerdings macht das Zusammenspiel der einzelnen Teile, ein Gesammtes spiel je schlechter das eine ist desto schlechter wirkt sich dies auf die anderen Teile aus, eigendlich sind alle Variablen von ein ander abhänig und verändern sich gegenseitig. Solche aussagen seitens Herrn Yerli's kann ich nicht nachvollziehen, aber man merkt ja auch am Spiel Crysis das man mehr auf Grafik gelegt hat als auf Gameplay.

(Hierzu sollte man eventuell sagen das man Crysis 1 fast gesammt nur mit der Faust bist zum Ende spielen kann und das in den anderen Crysis Teile ,in der die KI, seitens Yerli's, hochgelobt worden ist auch nicht Klüger ist als ein Brot.)

:-D

Für mich ist das Gesammtkonzept wichtig und entscheidet für die Güte eines Spiels. Hat man alle Techniken in zwei Spielen Gleich (Gleiches Spiel nur zwei verschiedene Engines), aber die Grafik wäre bei einem wesentlich besser würde man wohl das besser aussehnde Spiel kaufen, da stimme ich zu. Allerdings ist das hier dann wohl eher der lezte Kretikpunkt als der erste... oder was meint ihr?
 
Battlefield 3 ist das beste Bsp,ohne die Technik wäre das Spiel ein riesen Flop,da es nur aus hohlem Moorhuhngeballer besteht,kein Teamplay,keine gute Atmo,unglaubwürdige Waffen,unglaubwürdige Fahrzeuge....
 
Sicher ist die Grafik sehr wichtig, aber das Wichtigste ist sie sicher nicht (laut ihm ist sie das ja mit ganzen 60Prozent ), Story und Spielzeit sind für mich mindestens genauso wichtig.
Genau das ist auch der Grund, warum ich Crysis 3 bis heute nicht gekauft habe, ich bezahle keine 40-60€ für ein Spiel mit 5-6 Stunden Spielzeit (der Multiplayer juckt mich nicht). Solange Herr Yerli das nicht einsieht, werde ich auch in Zukunft kein Game mehr von denen zum Vollpreis kaufen, egal wie geil die Grafik ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heyho.

“The better the graphics, the better the physics, the better the sound design, the better the technical assets and production values are – paired with the art direction, making things look spectacular and stylistic is 60 per cent of the game.”

Quelle: http://www.x360magazine.com/general/crytek-graphics-are-60-of-the-game/

Dass die genannte Quelle das Zitat schon zur Unkenntnis verschandelt hat, ist schon so eine Sache. Aber dass pcgames.de dies auch noch anstandslos übernimmt, ist weit entfernt von dem, was man von einem ernstzunehmenden Redakteur erwarten sollte.
Was die Quelle zitiert, ist zudem noch zerstückelt, so dass sich nur schwer nachvollziehen lässt, inwieweit das Zitat mit dem übereinstimmt, was Cevat Yerli gemeint hat.
Yerli gibt zu, dass es das Zusammenspiel aller künstlerischen, dem Spieler jederzeit gewahren Aspekte eines Spiels ist, das die 60% ausmacht. Der Spieldatei-Größe, des Spielgefühls, der Spielwahrnehmung? Oder gar der Wertung?
Steht da nicht, macht an sich die ganze Aussage überflüssig.
Er macht an einer besseren Grafik einen höheren Produktionsstandard fest, von welchem natürlich auch die anderen Aspekte des Spiels profitieren. Über die Prozentanteile derselben am "Spiel" lässt sich natürlich streiten, Fakt ist, man kann weder auf Gameplay noch Inszenierung oder Story vollends verzichten. Selbst wenn Grafik die höchste Priorität während der Entwicklung besäße, wird es trotzdem Leute geben, die ein Spiel wegen anderer Aspekte spielen, z.B. wegen des Settings.
Darüber zu streiten führt also zu nichts, jedem das seine.
Ich denke, dass die Grafik gerade deshalb von den Entwicklern hervorgehoben wird, weil es die meisten Ressourcen braucht, zeitgemäße Grafik abzuliefern. Man benötigt wesentlich mehr Leute, um gute Grafik abzuliefern als eine simple Gameplay-Idee umzusetzen oder ein gutes Spielgefühl durch Steuerungsbelegung und -latenz erzeugen zu können.

Zur Frage nach der Wichtigkeit von Grafik in Spielen:
Ich stimme hier Shadow_Man, Gothard und PeterBathge zu.
Der Stil eines Spiels ist ausschlaggebend, er entscheidet darüber, welche Anforderungen von der schlussendlichen Grafik-Engine erfüllt werden müssen, um eine Spielwelt glaubhaft im Sinne des Spielkonzepts darstellen zu können.
Aber anstatt ausschließlich darauf zu schauen, wie etwas präsentiert wird, muss man natürlich auch dem Zeit und Arbeit
zugestehen, das da präsentiert werden soll.
Eine spannende Story und glaubwürdige Spielwelt, die gut rübergebracht wird, ist um einiges mehr Wert als eine 0815-Story und austauschbare Level. Gameplay ist insofern wichtig, dass der Spieler auch die Möglichkeit dazu erhält, sich frei mit ihr auseinanderzusetzen.
Dabei reicht es meistens schon aus, ihn nicht permanent zu bevormunden oder ihm durch die direkte, flüssige Umsetzung seiner Befehle den Eindruck zu vermitteln, er sei die Spielfigur selbst.

Ich finde, ein Spiel sollte den Wunsch im Spieler wecken, die Spielwelt immer mehr erkunden und aufsaugen zu wollen.
Und dafür müssen und sollten sich Spieleentwickler aller ihrer Werkzeuge bedienen, nicht bloß einem.

Heyho.

Midoryu
 
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