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Warum sind Oldschool-Rollenspiele auf Kickstarter so erfolgreich? Das, Grimlands und andere aktuelle Projekte in Shut Up and Take My Money 18

Mhaire

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Zum Artikel: Warum sind Oldschool-Rollenspiele auf Kickstarter so erfolgreich? Das, Grimlands und andere aktuelle Projekte in Shut Up and Take My Money 18
 
Warum sind Oldschool-Rollenspiele auf Kickstarter so erfolgreich?
Einfache Antwort: Es sind keine Casual Spiele.
 
Coole Themen :)

Da ich in der Zeit aufgewachsen bin, wo Spiele wie Baldur´s Gate oder Icewind Dale (was ich abgöttlich geliebt habe) das Licht der Welt erblickten, und für mich sowas wie der Heilige Gral unter den Spielen waren, sowohl auch meine Liebe zu Rollenspielen entfacht haben, freue ich mich ganz besonders auf einige der Kikstarter Projekte. Ganz besonders Projekt Eternity, Westerland 2 und Torment haben mir eine wohlige Gänsehaut auf den Körper gezaubert. Ich wünsche den Studios viel glück bei der Fertigstellung der Titel und hoffe das die lokaliesierung zb ins deutsche ein Erfolg wird.
In freudiger Erwartung.

Me :)
 
Warum sind Oldschool-Rollenspiele auf Kickstarter so erfolgreich?
Einfache Antwort: Es sind keine Casual Spiele.

Und noch eine zweite einfache Antwort: sie sind auch zeitlos. Gewisse gameplay- und grafische Elemente mögen an die Neunziger Jahre erinnern - spannende Stories, Komplexität, Monumentalität - ich wage mal zu behaupten, dass dies zeitlose "Attribute" sind, die Menschen früher, heute und wohl auch noch in Jahrzehnten interessieren werden.

Völlig unbegreiflich ist mir aber die Sache mit Grimlands: im Video selbst wird deutlich gemacht, dass Grimlands wohl geringe Chancen auf eine Finanzierung hat. Aber die Ursache liegt doch so deutlich auf der Hand - deutlicher geht es gar nicht: der Markt ist mit MMOs übersättigt, die Spieler wollen immersive Single-Player-Erlebnisse. Warum wird dann aus Grimlands kein Single-Player MMO gemacht? Ich bin mir sicher, damit würde das Kickstarter-Ziel locker erreicht.
 
Und noch eine zweite einfache Antwort: sie sind auch zeitlos. Gewisse gameplay- und grafische Elemente mögen an die Neunziger Jahre erinnern - spannende Stories, Komplexität, Monumentalität - ich wage mal zu behaupten, dass dies zeitlose "Attribute" sind, die Menschen früher, heute und wohl auch noch in Jahrzehnten interessieren werden.

Völlig unbegreiflich ist mir aber die Sache mit Grimlands: im Video selbst wird deutlich gemacht, dass Grimlands wohl geringe Chancen auf eine Finanzierung hat. Aber die Ursache liegt doch so deutlich auf der Hand - deutlicher geht es gar nicht: der Markt ist mit MMOs übersättigt, die Spieler wollen immersive Single-Player-Erlebnisse. Warum wird dann aus Grimlands kein Single-Player MMO gemacht? Ich bin mir sicher, damit würde das Kickstarter-Ziel locker erreicht.

Da gebe ich dir recht. Es gibt kein Genre was ausgelutschter ist als MMOs. Wenn ich irgendwo MMO lese, dann denke ich nur noch "Gähn, uninteressant."
 
Die Sparte boomt und der Markt ist überschwemmt? Bei solchen Behauptungen ist es nicht verwunderlich, dass die guten crowdfunding-Ergebnisse rein nostalgischen Beweggründen zugeordnet werden.
Lead bringt es sehr gut auf den Punkt - ein MMO spricht eine komplett andere Zielgruppe als die eines SP-Rpg's an. Und letztere sind nun wirklich mehr als rar geworden in den vergangenen Jahren.
Wer sich zukünftig nicht mehr mit 6 Monaten Wartezeit bis zum nächsten verheißungsvollen Titel begnügen möchte, investiert da doch gerne mal in solch ein Kickstarter Projekt. Und wenn ein bekannter Name hinter dem Ganzen steht, ist die Annahme, dass auch was gutes dabei raus kommt ja durchaus berechtigt.
 
Ganz simple Theorie: das sind DIE Spiele, mit denen viele großgeworden sind, die inzwischen 30-50 Jahre alt sind und es sich auch leisten können, so ein Projekt zu supporten ;) und weil solche Games wiederum für Vermarktung an "die Masse" und einen großen finanziellen Erfolg unattraktiv sind, gibt es die nicht als "normal" finanzierte Projekte.
 
Nicht zu vergessen: Camelot Unchained, welches im Moment auf Kickstarter läuft.

Viele diese Spiele sind Fortsetzungen oder ähneln Spielen, mit denen wir aufgewachsen sind. Dark Age of Camelot zum Beispiel war mein erstes MMORPG. Dass es jetzt auf Kickstarter einen inoffiziellen Nachfolger dazu gibt (eben Camelot Unchained) freut mich wirklich sehr, denn es gibt für mich bis jetzt einfach kein anderes MMO, welches mir so viel Spaß bereitet hat wie DAoC.
 
Ganz simple Theorie: das sind DIE Spiele, mit denen viele großgeworden sind, die inzwischen 30-50 Jahre alt sind und es sich auch leisten können, so ein Projekt zu supporten ;) [....]
Das wäre auch meine Theorie gewesen.

Ein Jugendlicher investiert auch eher nicht "in die Zukunft". Der will sofort spielen.
Ältere Herren haben genug Geld um gleichzeitig mehrere Projekte zu unterstützen und sie tun dies (auch) aus nostalgischen Gefühlen.
 
Ich würde es auf Nostalgie zurückführen. Die Generation die diese Spiele gespielt haben ist jetzt alt genug sie selbst zu produzieren und auch sie zu unterstützen. Deswegen der ganze Oldschool Boom. Mich zum Beispiel so gut wie keine der oben genannten Spiele angesprochen. Ich bin nun mal Teil der jüngeren Generation und auch erst ziemlich spät in Computerspiele eingestiegen deswegen sprechen mich diese ganzen Vogelperspektive Spiele kaum an. Ich bin nicht mit rundenbasierten Spielen aufgewachsen und habe sie auch nicht wirklich schätzen gelernt. Aber ich bin mir sicher dass wenn ich mal um die 30 bin und meine Generation anfängt die "guten alten" Spiele wieder zu produzieren werde ich wohl genauso vom Hyper erfasst werden.
 
Ich würde es auf Nostalgie zurückführen. Die Generation die diese Spiele gespielt haben ist jetzt alt genug sie selbst zu produzieren und auch sie zu unterstützen. Deswegen der ganze Oldschool Boom. Mich zum Beispiel so gut wie keine der oben genannten Spiele angesprochen. Ich bin nun mal Teil der jüngeren Generation und auch erst ziemlich spät in Computerspiele eingestiegen deswegen sprechen mich diese ganzen Vogelperspektive Spiele kaum an. Ich bin nicht mit rundenbasierten Spielen aufgewachsen und habe sie auch nicht wirklich schätzen gelernt. Aber ich bin mir sicher dass wenn ich mal um die 30 bin und meine Generation anfängt die "guten alten" Spiele wieder zu produzieren werde ich wohl genauso vom Hyper erfasst werden.

Wenn so ein Spiel veröffentlicht wird, dann solltest du mal eines anspielen, vielleicht gefällt es Dir ja auch ;)
 
Warum sind Oldschool-Rollenspiele auf Kickstarter so erfolgreich?
Einfache Antwort: Es sind keine Casual Spiele.

Ich würde erfolgreiche Marken wie FarCry, CoD usw. nicht gerade zu den Casual-Games zählen. Klar, die Bedienung ist relativ einfach und oft braucht es wenig mehr als einen flotten Abzugsfinger. Aber ein Casual Spieler spielt nur mal gelegentlich und hat, mMn, wenig Ahnung von der Branche. Und z.B. in CoD gibt es durchaus so einige Hardcore-Spieler, die das Spiel stundenlang zocken.

Beispiel für einen Casual Spieler: Mama, die nach getaner Arbeit mal mit ihrer WiiFit spielt.
 
Wenn so ein Spiel veröffentlicht wird, dann solltest du mal eines anspielen, vielleicht gefällt es Dir ja auch ;)

Um ehrlich zu sein verlockend sind sie schon vor allem das setting ist meistens einfach nur wunderbar und total interessant, aber meist sind es die Spielmechaniken die mich abschrecken. Und ich bin eigentlich allgemein kein RPG Fan. Ich glaube ich bin einfach zu sehr im Actionhype zu Spielen gestoßen. Soll nicht heißen dass ich nur Call of Duty und andere Spiele spiele die nur aus Explosionen bestehen, aber ich spiele doch eher Spiele mit direkter Kontrolle und wo es mehr um Skill geht als den perfekten Charakter zusammenzustellen...
 
Nostalgie spielt eine Rolle ganz klar. ABER alte RPG´s haben ein eigenes Spielkonzept, welches heute nicht mehr geliefert wird. Viele alte RPG´s waren eine Mischung aus Dark Souls und Point&Click Adventure . Hört sich verdammt schräg an, aber kommt denke ich ganz gut hin.

Von Dark Souls: Schwer, komplexes Level System, verzeiht keine Fehler und man kann echte Fehler machen. Man ist auf sich gestellt in einer großen Welt unterwegs, lernt dazu, und lernt wie man es besser machen kann. Gutes Kampfsystem.

P&C Adventure: Rätsel, Wortwitz, gute Dialoge, gute Story, extrem gemächliches Gameplay. Eine schöne glaubhafte und oft abgedrehte Welt. (Wenn man sich auf sowas wie Kings Quest bezieht kann man auch hier bei jedem Schritt sterben :) )

Ich denke auch ein Legend of Grimrock hat gezeigt das es sich bei diesen "alten Spiel Konzepten" nicht nur um Nostalgie handelt. Es sind Spiel Konzepte die sehr gut funktionieren, ihren ganz eigenen Anspruch haben und die man seit Jahren nicht mehr geliefert bekommt. Und es sieht sogar sehr gut aus dabei.
 
...aber ich spiele doch eher Spiele mit direkter Kontrolle und wo es mehr um Skill geht als den perfekten Charakter zusammenzustellen...
Es geht ja gar nicht darum, nen perfekten Char zusammenzustellen, sondern dass Du im Kampf die korrekten Entscheidungen triffst und vor allem um die Story ;) klar: man KANN nen Char auch "verskillen" im Laufe des Games, aber je nach Game macht das am Ende dann doch nichts aus, bei anderen ist das wiederum schon in der Tat knifflig... Wichtiger ist aber bei so was wie zB Baldurs Gate die Gruppe, aber auch da muss die lediglich nicht TOTAL bescheuert zusammengestellt sein, außer man sucht eine besondere Herausforderung und will das Spiel mit zB 4 Magiern und sonst nix meistern :B

Kann natürlich sein, dass es dir dann trotzdem nicht gefällt. Was "lustig" ist: ICH wiederum mag es bei Rollenspielen GAR nicht, wenn man selber mit seinen Spieler-Skills entscheident ist für die Kämpfe - das ist für mich dann kein Rollenspiel mehr, wenn das einzige, was ich mir "erspiele", mehr Schaden pro Schlag und vlr noch andere Zauber sind, ich aber an sich auch mit schwachen Waffen nur durch meinen Skill weiterkommen könnte ;) das heißt aber nicht, dass ich solche actionreiche Spiele nícht mag - es sind nur eben keine Rollenspiele für mich, sondern Actionspiele. Skyrim zB ist schon hart an der Grenze, aber da ist es am Ende dann doch nicht "hektisch" genug, als dass der Faktor "Skills" überwiegt. Die Eigenschaften, die man sich erspielt hat, überwiegen da doch noch eindeutig.
 
....das heißt aber nicht, dass ich solche actionreiche Spiele nícht mag - es sind nur eben keine Rollenspiele für mich, sondern Actionspiele. Skyrim zB ist schon hart an der Grenze, aber da ist es am Ende dann doch nicht "hektisch" genug, als dass der Faktor "Skills" überwiegt. Die Eigenschaften, die man sich erspielt hat, überwiegen da doch noch eindeutig.
Die besten Spiele sind sowieso die, bei welchen man selbst entscheiden kann wie man spielen möchte.

Das war unter anderem das geniale bei den ersten beiden Gothic Spielen, man konnte sich so weiterentwickeln, dass die eigenen Fähigkeiten nicht entscheidend sind.

Man konnte aber auch durch geschicktes Verhalten im Kampf viel stärkere Gegner besiegen. Ich mag beides, was ich aber persönlich nicht so prickelnd finde, wenn das ganze in einen sportlichen Wettkampf ausartet und nur noch aus diesem Gesichtspunkt gesehen wird.

Für so etwas bieten sich z. B. Rennsimulationen viel eher an als RPGs, denn da passt Konkurrenz auch zum Spielprinzip.
 
Warum sind sie so erfolgreich? Weil offenbar genug spieler scharf auf diese Spiele sind. Ist das so überraschend? Ich denke nicht.
 
Coole Themen :)

Da ich in der Zeit aufgewachsen bin, wo Spiele wie Baldur´s Gate oder Icewind Dale (was ich abgöttlich geliebt habe) das Licht der Welt erblickten, und für mich sowas wie der Heilige Gral unter den Spielen waren, sowohl auch meine Liebe zu Rollenspielen entfacht haben, freue ich mich ganz besonders auf einige der Kikstarter Projekte. Ganz besonders Projekt Eternity, Westerland 2 und Torment haben mir eine wohlige Gänsehaut auf den Körper gezaubert. Ich wünsche den Studios viel glück bei der Fertigstellung der Titel und hoffe das die lokaliesierung zb ins deutsche ein Erfolg wird.
In freudiger Erwartung.

Me :)

Bitte, mein Guter, das ist Blasphemie bei dem Spiel was für mich wie für Dich Icewind Dale ist ;)

Wasteland 2

Auf Deutsch übersetzt so viel wie "das Ödland". Es hat rein gar nichts mit Westernhagen zu tun ;)
 
Habe auch angefangene einiges zu spporten mittlerweile: Wasteland und P:E gingen noch an mir vorbei, weil ich skeptich war was KS angeht aber die aktuellen Projekte: Torment, SotA, CU hab ich alle supported.

Ich bin 30 und bin mit BG, DAOC etc groß geworden... freue mich wirklich auf geistige Nachfolger und das Geld... spielt eh schon lange keine Roller mehr. Was sind schon 30 Dollar oder auch mal 100 bei CU.

Als Jugendlicher war das anders, heute sitzt das Geld einfach viel viel lockerer.
 
Habe auch angefangene einiges zu spporten mittlerweile: Wasteland und P:E gingen noch an mir vorbei, weil ich skeptich war was KS angeht aber die aktuellen Projekte: Torment, SotA, CU hab ich alle supported.

Ich bin 30 und bin mit BG, DAOC etc groß geworden... freue mich wirklich auf geistige Nachfolger und das Geld... spielt eh schon lange keine Roller mehr. Was sind schon 30 Dollar oder auch mal 100 bei CU.

Als Jugendlicher war das anders, heute sitzt das Geld einfach viel viel lockerer.

Sorry, was ist CU? Komm irgendwie nicht drauf... :)
 
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