Ich denke mal, das das Problem hier nicht bei der ständigen und wiederholenden Kritik liegt, sondern ganz klar an der Art und Weise. Es wird oft nur deformiert, ohne das eine eigene Begründung der "Kritik" dabei ist. Und das andere Problem ist, das die Antworten auf einen verfassten Beitrag oft dann mit einem persönlichen Angriff enden und eine generalisierung des Themas, der Kritik vorgeworfen werden, ohne das der Antwortende wissen kann, wie derjenige das ganjze Thema sieht (meistens wird ja nur über ein gewisse Firma / Spiel, gesprochen).
Es muß sich einfach jeder vorstellen, das was er schreibt,in einer Diskussionsrunde anderen ins Gesicht sagt und somit würd das Niveau der Diskussion angehoben werden, allerdings versteht man teilweise auch Kritik an einem verfassten Artikel als persönlichen Angriff, obwol das gar nicht der Fall ist. Das was heute als "Ausscheidungs Sturm" gibt, gab es früher bestimmt auch. Undzwar als Leserbriefe oder direkte Beschwerde an den Hersteller, nur da ist es nicht öffentlich geworden, wieviele Beschwerden es gab/gibt. Denn a) die Leserbriefe, des gleichen Themas, braucht man nicht 30x in eine Zeitschrift abdrucken und b) will auch kein Leser 30x das gleiche Lesen. c) Die Firmen haben nie veröffentlicht, wieviele Beschwerden denn tagtäglich eingehen.
Daher der Eindruck, das das ein hobby geworden ist. (Liebe PC-Games sagt dochmal, wieviel Kritik, Beschwerdebriefe damals ins Haus kahmen, wäre interesant zu vergleichen wie sich das Kritikverhalten entwickelt hat)
Auch ist es heute einfacher und mit viel weniger Aufwand (und "Kosten") möglich Kritik zu schreiben und man sieht und ist sich sicher das irgendwer (auch wenn es nicht derjenige ist der Angeschrieben wurde) es liest.
Ebenso sind die Gründe der Hersteller sehr unterschiedlich, wie sie auf Kritik reagieren.
Zum großen Teil, gibt es kein Feedback, keine Antworten, keine Ansagen wie lange was dauern wird. Da fehlt die Transparenz und das verärgert sehr stark die Leute, was wiederum veranlast zu schimpfen und das Thema aufzublähen oder auch beleidigend dem Unternehmen gegenüber zu werden.
Ebenso gibt es nie eine Begründung, warum ein Unternehmen zum Beispiel den Vorverkauf betreibt. Wenn sie sagen "um Aufmerksamkeit zu eregen" dann würde das doch keine Negativ sehen, im gegenteil, die Glaubwürdigkeit des Unternehmens würde steigen, ohne Negative konsequenzen für das Unternehmen.
Nur warum sollte ich das VVK unterstützen, wenn ich nicht weiß was die Firma mit meinem Geld macht, ohne das ich eine Gegenleistung bekomme (vorallem bei Onlineinhalten, wo es kein Umtauschrecht gibt). BEi Theatertickets im VVK, weiß ich zmindest, wann ich die gegenleistung bekommen, bei Spielen gibt es oft kein Releasetermin, wenn der VVK startet.
Ich denke das sind zum Teil die Gründe warum Online-Kritik oft ausartet bzw. negativ gesehen wird.
Zu dem eigentlich Aufruf, zu den einzelnen Kritiken nun meine Meinungen:
DLC:
Transparenz fehlt!!! Warum kommt das DLC 2 Monate nach erscheinung direkt? Vermutung Bereicherung des Unternehmens und beabsichtigte nicht implementierung ins Hauptspiel und somit das Spiel künstlich verkleinert. Beispiel: SimCity Städtepacket. Kam mit Release, warum nicht direkt mit einbinden, ist ja nicht viel was es da gibt.
Auslöser: Ganz klare einteilung der Käufer in Schichten. Die mit viel Geld bekommen den ganzen Genuß, die mit weniger nicht. Somit wird ein negatives Bild sugeriert.
Ebenso ist das Preisleistung Niveau sehr schwach von DLC´s was man teilweise nicht erkennt, was und wieviel enthalten ist (Bsp.: Verpackungsbeschreibung Neue Karten, Fahrzeuge, Waffen. Ergebniss nach Instelation: 2 Karten, 3 Fahrzeuge, 5 Waffen.)
Weil man mit mehr rechnet für den Preis. Selten wird die genaue Zahl angegeben.
VVK (Kritik und Meinung ja schon oben):
Beispiel BF4: Wenn ich mehr zahle bekomme ich Hauptspiel, Erweiterung, Bonusinhalt) Hauptspiel und Erweiterung gibt es auch bei der Normal VVK-Version. Aber was ist der Bonusinhalt, rechtfertigt dieser, den ich nicht kenne, den Mehrpreis? Was erhalte ich? Lässt nur fragen offen und keine Aussagen, wo ich entscheiden kann, finde ich gut oder nicht. Das hinterlässt eine negatives Bild auf den VVK.
Onlineregistrierung:
Finde ich in Ordnung, wenn es eine Registrierung ist. Aber oft, wird bei der Registrierung noch Spielinhalte gedownloaded. Wenn ich ein Spiel auf einem Datenträger kaufe, dann soll da auch der ganze Inhalt (Patches können nicht drauf sein) haben und vom Träger instalieren ohne das ich dafür online noch zig Daten downloaden muß. Denn ich will und kaufe hauptsächlich auch nur Datenträger, damit ich das Spiel auch instalieren kann, wenn ich gerade keine Internetverbindung zur verfügung habe.
Onlinezwang:
Multiplayer habe ich verständnis für, aber nicht wenn ich Singleplayer spielen möchte. Warum soll ich, muß ich online sein, wenn ich für mich alleine bleiben möchte?
Und vorallem die Argumente der Publisher sind, wenn es welche gibt, sehr allgemein und wenig aussagekräftig. Das hinterlässt ein absolutes Negatives Bild. Beispiel SimCity.
Soll ein reines Multiplayerspiel sein, aber wurde nie so angekündigt, bzw. steht es ja noch nichtmal in der Produktbeschreibung, dadurch hat man das Gefühl, der Geheimnisskrämerei.
Serverprobleme:
Darf nicht sein!!! Denn ich habe ein Produkt gekauft, von dem ich erwarte, das es funktioniert! Auch Neuwagen können einen defekt haben, aber der Unterschied ist, da trifft es einzelne, hier trifft es alle.
Ebenso, die Aussagen im Vorfeld der Publisher "Es wird zu keinen Problemen kommen, wir sind vorbereitet", zack ist es in die Hose gegangen. Wenn ich nicht 100% garantieren kann, das es funktioniert, dann treffe ich so eine Aussage nicht sondern sage: "Es könnte zu Serverproblemen kommen, aber wir geben unser Bestes das es Reibungslos funktioniert".
Ganz problematisch, wenn das Spiel in einem anderen Land früher online geht, es zu Serverprobleme kommt und genau die gleichen Probleme Wochen später in anderen Ländern auch auftreten. Das darf erst recht nicht passieren, da der Eindruck entsteht, es wurde nichts gemacht, das Unternehmen hat nichts gelernt, der Kunde ist egal.
Ebenso das es keine Aussagen gibt, was das Problem ist, wie lange damit gerechnet wird das Problem in den griff zubekommen. Und das es keine Zeitnahen updates gibt, wie die Problemlösung voranschreitet.
Beispiel BF3: Man startet das Spiel, kann nicht spielen. schaut im Battlelog auf News, da steht nichts. Es gibt kein direkten Link zu den Seite zu den Originseiten, wo die Serverstatus steht. Man benutzt Suchmaschinen und findet die Seite um dann festzustellen: PS3 und 360 laufen. Mh komisch warum PC, was ist da los? Man geht ins Forum, findet keine Aussage des Herstellers, was gerade los ist und wie lange man warten muß.
Ebenso, bei Angekündigten Wartungsarbeiten. Die ankündigung muß man teilweise erst in Foren, bzw. anderen Seiten suchen. Warum nicht eine Meldung, da wo ich es direkt sehe, wenn ich das Spiel starte?
Wenn es heißt Serverdown bis 11 Uhr, dann sollten sie um 11 auch wieder online sein. Logisch ist, das es zu komplikationen kommen kann, bzw, es wird festgestellt, das der Fehler doch erheblicher ist als angenommen. Aber warum gibt es dann nicht um 10:30 oder um 11 Uhr ein Statusupdate, das man damit rechnet das es noch ca. xy Minuten / Stunden dauern wird.
Dann würden die Kunden nicht alleine gelassen und hätten nicht das große ? über dem Kopf. Denn teilweise, gerade bei Onlinespielen verabredet man sich zum Spielen, richtet sich Zeit ein, wo man kann und sitzt dann vor dem PC und kann die Zeit nicht nutzen, weil nichts funktioniert und nicht informiert wird. Denn jede Person, die ein geregeltes Leben bestreitet, nutzt bewusst oder unbewusst ein Zeitmanagment. Ich z.B. Habe feste Termine, möchte aber auch meinem Hobby nachgehen und plane dafür Zeit ein, wenn man dann dem Hobby nicht nachgehen kann, weil es nicht funktioniert ist es eine enttäuschung.
Quick-Time:
Teilweise sehr nervig und ärgerlich, wenn es unpassend passiert. Bsp. BF3 (Ich weiß das es der erste Singleplayer ist, bei einem eigentlich reinen Multispiel) Hier kommt ein Schnelldrück ereigniss nach dem anderen und das bei einem sehr kleinen Singleplayer (innerhalb 1-2 Stunden durch) und dann ständig. Klar versuch den Spieler einzubinden in die Filmsequenz, aber hätte man dafür nicht besser ein Level einbauenkönnen (Beispiel, die Flucht am Ende aus dem Verhörraum um in den Zug zukommen. Hätte man auch wunderbar spielen lassen können: Quicktime-Event mit der Wache, dann muß man selber durchs Gebäude zum Fenster, selber zum Zug springen und selber über die Brüstungspringen und zwar ohe Druckanzeige um auf den Zug zulanden. Wenn ich scheiter und den falschen Moment benutze, dann will ich daneben springen und nicht stehen und die Meldung bekommen gescheitert. Schließlich kann man ja im richtigen Spiel auch über Hüfthohe Brüstungen/Zäune springen.
Hier ist der Eindruck entstanden, das ganze in die länge zu ziehen, vorallem habe ich das Problem, ich genieße Filmsequenzen lehne mich zurück, lasse die geschichte auf mich wirken. Trinke ein Schluck beim anschauen oder Rauche dann eine Zigarette, aber aufeinmal muß ich nach 2 Minuten eine Taste drücken, ähh, ich bin nicht bereit, also alles nochmal, wieder 2min Video schauen (stört nicht bei spannender Geschichte, wo man auf andere einzelheiten achten kann, aber nicht bei so einer Seichten Gschichte die weder hand noch Fuß hat) und vorallem, weiß ich ja welche Taste ich dann drücken muß, warum nicht varieren bei den Tasten? Damit abwechslung und "spannung" / bleibt und man auch beim 3 mal durchspielen Konzentriert bleiben muß.
Sammelaufgaben:
Kann gerne auch ab und an in Hauptmissionen vorkommen, aber nicht ständig, das sollte dann der Freiwiligkeit des Spieler obliegen, ob er es machen möchte oder nicht, aber bitte wenn ich schon viel Sammeln soll, dann auch mit einer Belohnung, wie bei GTA zum Beispiel, denn wenn ich mir schon die Mühe mache, dann bitte gebt mir was.
Schließlich sollte Einsatz und Engagemont auch Belohnt werden und nicht die Faulheit^^
O Gott, nicht noch ein Ego-Shooter:
Das ist geschmack und sollte jedemselber überlassen sein, was er davonhält oder nicht. Da braucht man nicht zu dikutieren, denn über Geschmack kann man nur Streiten. Denn auch im Fernsehen (Serien), Bücher, Zeitschriften artikel, gibt es wiederholungen und zig neuauflagen eines Genre.
Na wieviele " Ich mach mich im Fernsehen zum Deppen" Serien gibt es inzwischen? Für mich zuviele, für andere genau die richtige Anzahl und der Dritte möchte am liebsten nur das Format sehen!!!!
Zombies:
Siehe "O Gott..."
Ist ja auch jedem überlassen, ich stehe nicht so auf Zombies aber z.B. DayZ mag ich, denn a) Professionel gemacht, b) Kostenlos (gezahlt hätte ich dafür nie).
Das ist eine Frage der Mods und wer von den "Hobbyentwicklern / -programieren" (Hobby nicht negativ gemeint, da es auch profesionelle arbeiten sein können. Hobby als Synonym für unbezahlt) erstellt werden, und da ist denen überklassen, was sie gerne machen möchten, man sollte das eher positiv sehen, denn es macht sich wenigstens jemand die Mühe, auch wenn es nicht meinen Geschmack trifft!