• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Bioshock Infinite: Entwicklungskosten angeblich bei 200 Million US-Dollar

Matthias Dammes

Redakteur
Mitglied seit
15.12.2010
Beiträge
11.226
Reaktionspunkte
6.993
Jetzt ist Deine Meinung zu Bioshock Infinite: Entwicklungskosten angeblich bei 200 Million US-Dollar gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


arrow_right.gif
Zum Artikel: Bioshock Infinite: Entwicklungskosten angeblich bei 200 Million US-Dollar
 
Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen.
Auch wenn ich es mir wünschen würde, so ein Megaseller war die Reihe nie und wird es wohl leider auch nicht mehr werden.
 
Die hohen Kosten von CoD (um die 100 Mille) waren schon unrealistisch hoch, kann bei Bioshock auch nicht so hinhauen. Jedenfalls kann ich den Zahlen auch nicht so recht glauben.
 
... [...] und das Marketing.

Spätestens hier weiß man, wie, wenn überhaupt, solch hohe Zahlen zustande kommen. ;)
 
Dagegen war ja Crysis 3 fast billig XD ne Spaß beiseite weiss wer wann Pre Load beginnt???? meine Leitung wartet schon sehnsüchtig darauf die 30GB in ein paar Stunden zu stemmen
 
200 Mille für einen 0815 Shooter und dafür alleine 100 für Marketing?

Kranke Welt....
 
0815 shooter? hast noch nie bioshock gespielt, oder? ;)
das du noch nie infinite gespielt hast sollte auch klar sein...

Klar hab ich Bioshock 1 und 2 geht. Mit 0815 Shooter meinte ich auch nicht, dass das Spiel schlecht ist. Es ist nur einfach so, dass Shooter mit die "einfachsten" Spiele überhaupt sind, aus programmiertechnischer Sicht. Da sind Rollenspiele und Strategiespiele meilenweit enfernt, was die Aufwändigkeit von Gameplaymechaniken usw angeht.

Im Endeffekt sind also 100M fürs Marketing und wahrscheinlich weiter 70M für die Grafik/Technik draufgegangen.....:P

Klar gibt es Kinofilme, die noch mehr kosten. Aber das muss man ja nicht zwangsweise gut heißen oder? Hohe Kosten heißt praktisch immer auf, dass möglichst viele Kunden erreicht werden müssen. Und das widerum heißt, dass das Spiel komplett auf Mainstream(anspruch) ausgerichtet sein muss.....:|

Ich glaube ja immer noch, dass Bioshock Infinite ein gutes Spiel werden kann. Aber wenn ich mir mal überlege, wie viele andere gute Spiele mit diesen Mitteln hätten finanziert werden können (PE wird z.B. mit gut 4 Millionen produziert, The Witcher 2 hat 10 Millionen gekostet), dann finde ich das schon schade. Die Publisher gehen halt nur auf das "dicke Ding" und lassen den Rest links liegen. Dabei hätten die Mittel anders verteilt bestimmt ausgereicht, um mich auf Jahre mit guten Spielen zu versorgen. So bekomme ich einen guten Shooter, den ich nach 10-15 durchgespielt habe. Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht mehr so geil..... :P
 
Klar hab ich Bioshock 1 und 2 geht. Mit 0815 Shooter meinte ich auch nicht, dass das Spiel schlecht ist. Es ist nur einfach so, dass Shooter mit die "einfachsten" Spiele überhaupt sind, aus programmiertechnischer Sicht. Da sind Rollenspiele und Strategiespiele meilenweit enfernt, was die Aufwändigkeit von Gameplaymechaniken usw angeht.
wo hast du denn das her? strategiespiele sind somit am einfachsten zu programmieren, das balancing ist es was bei strategiespielen so schwer ist aber das hat nichts mehr mit der programmierung direkt zu tun. ein rollenspiel ist auch nicht viel komplexer als ein shooter, die quests werden von einem questsystem verwaltet, der löwenanteil sind die ganzen items mit ihren stats aber dazu ist oft auch keine programmierung mehr nötig.
 
Klar hab ich Bioshock 1 und 2 geht. Mit 0815 Shooter meinte ich auch nicht, dass das Spiel schlecht ist. Es ist nur einfach so, dass Shooter mit die "einfachsten" Spiele überhaupt sind, aus programmiertechnischer Sicht. Da sind Rollenspiele und Strategiespiele meilenweit enfernt, was die Aufwändigkeit von Gameplaymechaniken usw angeht.

Im Endeffekt sind also 100M fürs Marketing und wahrscheinlich weiter 70M für die Grafik/Technik draufgegangen.....:P

Klar gibt es Kinofilme, die noch mehr kosten. Aber das muss man ja nicht zwangsweise gut heißen oder? Hohe Kosten heißt praktisch immer auf, dass möglichst viele Kunden erreicht werden müssen. Und das widerum heißt, dass das Spiel komplett auf Mainstream(anspruch) ausgerichtet sein muss.....:|

Ich glaube ja immer noch, dass Bioshock Infinite ein gutes Spiel werden kann. Aber wenn ich mir mal überlege, wie viele andere gute Spiele mit diesen Mitteln hätten finanziert werden können (PE wird z.B. mit gut 4 Millionen produziert, The Witcher 2 hat 10 Millionen gekostet), dann finde ich das schon schade. Die Publisher gehen halt nur auf das "dicke Ding" und lassen den Rest links liegen. Dabei hätten die Mittel anders verteilt bestimmt ausgereicht, um mich auf Jahre mit guten Spielen zu versorgen. So bekomme ich einen guten Shooter, den ich nach 10-15 durchgespielt habe. Nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht mehr so geil..... :P

Wobei ich glaube das solche spiele von der entwickelung schon fast genau wie ein film aufgebaut ist vor allem mit dem motion capture verfahren ect. das treibt kosten fix ins unendliche XD
 
Das Spiel ist wohl eher im Rotoskopieverfahren erstellt worden.

Also, erstmal den Film gedreht und dann Frame für Frame die Animationsabläufe durchgepaust...
 
wo hast du denn das her? strategiespiele sind somit am einfachsten zu programmieren, das balancing ist es was bei strategiespielen so schwer ist aber das hat nichts mehr mit der programmierung direkt zu tun. ein rollenspiel ist auch nicht viel komplexer als ein shooter, die quests werden von einem questsystem verwaltet, der löwenanteil sind die ganzen items mit ihren stats aber dazu ist oft auch keine programmierung mehr nötig.
Haha, das trifft bei Rollenspielen nur dann zu, wenn man ein mieses oder ein lineares Action-RPG entwickelt. Alles, was linear ist, ist einfach zu programieren. Schwierig sind komplexe Spiele mit verzweigten Stories, Quests, Dialogen, Entscheidungssituationen, ausgefeilte Kampfmechaniken mit komplexen Regelwerken usw. Nicht umsonst haben die meisten komplexen RPGs Bugs etc zu Release. Bei nem linearen 0815 Shooter kann man da ja kaum was falsch machen. Lineare Levels, Eye-Candy Grafiken drumrubasteln und gut ist. Was daran wirklich anspruchsvoll sein soll (neben dem künstlerischen Aspekt) erschließt sich mir nicht. Wenn du auf dem Wort "programmieren" rumreiten willst, ohne mich. Darst auch gerne "Entwicklungsanspruch" dazu sagen. Dafür ist übrigens maßgeblich nicht der Programmier (also der reine Code-Schreiber), sondern der Designer zuständig. Kannst dir ja mal durchlesen, was Richard Garriott zu dem Thema sagt (von dem man ja halten kann, was man will, aber hier hat er einfach Recht): http://www.portalarium.com/images/docs/Words Taken Out of Context.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
dann benutz nächstes mal einfach das wort "entwicklung" statt programmierung :-D
ein skyrim mag da vllt. aus der reihe tanzen aber die rpgs die ich gespielt haben waren selten so komplex, der umfang ist größer allein schon wegen der dialoge usw aber rpgs wirken komplexer als sie in der regel sind. wie gesagt, es gibt ein questsystem das von den designer gefüttert werden kann und sobald designer ins spiel kommen ist es nicht mehr komplex, wie man bei uns gerne sagt :B
 
dann benutz nächstes mal einfach das wort "entwicklung" statt programmierung :-D
ein skyrim mag da vllt. aus der reihe tanzen aber die rpgs die ich gespielt haben waren selten so komplex, der umfang ist größer allein schon wegen der dialoge usw aber rpgs wirken komplexer als sie in der regel sind. wie gesagt, es gibt ein questsystem das von den designer gefüttert werden kann und sobald designer ins spiel kommen ist es nicht mehr komplex, wie man bei uns gerne sagt :B

Und was soll dann bitte an linearen Shootern komplex sein?

Ein Designer kommt übrigens vor allem ganz am Anfang einer Entwicklung ins Spiel, oder man man grundlegende Fehler bei der Spieleentwicklung. Der Job der Designer ist bei weitem der wichtigste des ganzen Entwicklungsteams, da sie die einzelnen Konzepte erst zu einem großen Ganzen zusammenfügen müssen.... ;)
 
Na bitte, DAS entspricht schon eher der Person, die ich in Erinnerung habe. :) :top:
Ja, scheint wohl tatsächlich etwas unglücklich gewesen zu sein, das erste Interview. Klar werden manche Sätze gerne von der Presse aus dem Zusammenhang gerissen, aber als alter Hase im Geschäft müsste man das ja von vorne herein wissen. Aber jetzt ist es auch gut, dass er noch mal klar gemacht hat, was er wirklich sagen wollte. So ist er mir auch gleich wieder viel sympathischer geworden. ;)
 
Und was soll dann bitte an linearen Shootern komplex sein?
die ki zum beispiel, eine ki zu entwickeln die dem spieler fordernd gegenüber tritt ist immernoch eine der komplexesten geschichten die es gibt. bei rollenspielen ist diese in der regel zweitrangig, wirklich schlaue gegner hab ich in einem rollenspiel noch nicht gesehen, die rennen höchstens im kreis :-D

und die komplexizität hat erstmal wenig mit den kosten zu tun, kosten entstehen durch umfang und der qualität deshalb ist deine annahme das ein ego-shooter nicht so viel kosten darf wie zb. ein strategiespiel oder rollenspiel so nicht richtig. die arbeit die in einem rollenspiel zb. in die quests gesteckt wird geht bei einem shooter in die grafik, leveldesign, ki usw.

wenn du die vorgänger von bioshock gespielt hast dann solltest du wissen das sie auch nicht so linear waren, sie hatten somit das offenste leveldesign was es nach open world spielen gibt. deshalb würd ich erstmal infinite spielen bevor man darüber urteilt ob das spiel nun die 100 mille wert war oder nicht ;)

Ein Designer kommt übrigens vor allem ganz am Anfang einer Entwicklung ins Spiel, oder man man grundlegende Fehler bei der Spieleentwicklung. Der Job der Designer ist bei weitem der wichtigste des ganzen Entwicklungsteams, da sie die einzelnen Konzepte erst zu einem großen Ganzen zusammenfügen müssen.... ;)
klar, trotzdem bleiben es gummiköppe die immer alles möglichst simpel haben wollen ohne zu wissen wieviel arbeit es den programmierern / grafikern machen kann :B
 
die ki zum beispiel, eine ki zu entwickeln die dem spieler fordernd gegenüber tritt ist immernoch eine der komplexesten geschichten die es gibt. bei rollenspielen ist diese in der regel zweitrangig, wirklich schlaue gegner hab ich in einem rollenspiel noch nicht gesehen, die rennen höchstens im kreis :-D

und die komplexizität hat erstmal wenig mit den kosten zu tun, kosten entstehen durch umfang und der qualität deshalb ist deine annahme das ein ego-shooter nicht so viel kosten darf wie zb. ein strategiespiel oder rollenspiel so nicht richtig. die arbeit die in einem rollenspiel zb. in die quests gesteckt wird geht bei einem shooter in die grafik, leveldesign, ki usw.

wenn du die vorgänger von bioshock gespielt hast dann solltest du wissen das sie auch nicht so linear waren, sie hatten somit das offenste leveldesign was es nach open world spielen gibt. deshalb würd ich erstmal infinite spielen bevor man darüber urteilt ob das spiel nun die 100 mille wert war oder nicht ;)

klar, trotzdem bleiben es gummiköppe die immer alles möglichst simpel haben wollen ohne zu wissen wieviel arbeit es den programmierern / grafikern machen kann :B

Wenn du noch keine gute KI in Rollenspielen gesehen hast, hast du einfach die falschen Spiele gespielt....:-D

Außerdem meine ich mit Linearität die Story, nicht das Leveldesign.;)

Ich hab übrigens auch nicht behauptet, dass Infinte schlecht werden wird, ich nehme sogar das absolute Gegenteil an. Ich finde es nur Wahnsinn so viel Kohle für Grafik etc auszugeben. Anders gesagt: das Spiel wäre wahrscheinlich keine 2% schlechter (vom Spielspaß her), wenn man 20 Millionen oder so weniger reingesteckt hätte.....:B

Nehmen wir mal Witcher 2 als Vergleichsbeispiel. Das hat eine High-End Grafikengine, eine Menge KI Aufwand, Scripting, Leveldesign usw, hat aber "nur" ca. 10M $ gekostet. Das ist ein Zehntel der reinen Entwicklungskosten von Bioshock Infinite! Man mag jetzt natürlich zu Recht einwenden, dass man das bei den Lohnkosten in den USA nicht hätte entwickeln können, aber das heißt für mich letztlich nur, dass moderne PC Spiele gar nicht mehr in den USA entwickelt werden sollten, wenn es dort so unverhältnismäßig teuer ist.....
 
Zurück