Ich kaufe viele neue Spielemarken. Ich hab auch die ganzen Titel wie Mirrors Edge, Metro, Cryostasis, Beyond Good & Evil, Psychonauts, Undying..und wie sie alle heißen. Ich kaufe viele Indiespiele. Alleine kann man da aber nichts ausrichten, wenn die Masse immer die gleichen Spiele kauft.
Das Problem ist doch vor allem auch: Es gibt immer weniger Vielfalt, weil alles Richtung Action und Shooter geht. Es ist an sich kein Problem, wenn es sowas wie Call of Duty gibt. Es muss auf der anderen Seite aber viel mehr andere Spiele geben, sonst wird es zu eintönig.
Und was Erwachsenen-Inhalte betrifft: Da verstehen die Hersteller meist nur noch mehr Gewalt, Brutalität und Action. Das ist der völlig falsche Ansatz. Man kann auch Erwachseneninhalte mit einer tiefergreifenderen, komplexeren Geschichte verstehen, die nicht so simpel ist, dass man nach 2 Minuten schon durchblickt und weiß wie es wohl enden wird. Mit Charakteren, die menschlich sind, die nicht nur die strahlenden Helden sind, sondern auch menschliche Schwächen zeigen.
Einfach Spiele die auch was für das Intellektuelle tun und nicht den Stempel von den Publishern aufgebrummt bekommen, dass man ein Spiel so machen muss, dass es nur für "Unterbelichtete" sei. Genau das Gefühl hat man doch oft bei Spielen. Man denkt sich, dass der Publisher einen einfach für zu doof hält, komplexe Spielmechaniken zu verstehen oder einer wirklich guten, spannenden Geschichte zu folgen. Also wird alles auf das einfachste zurechtgestutzt, hauptsache das Gehirn muss nicht eingeschaltet werden.
Ich will aber keine Spiele, die nur auf 12jährige Kinder gestutzt werden, sondern welche, die dich als Erwachsenen ernst nehmen und von denen gibt es nur sehr wenige.