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Klasse Spiel, ödes Finale: Zehn enttäuschende Story-Enden [Spoiler-Alarm!]

AnneNeukirchner

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Zum Artikel: Klasse Spiel, ödes Finale: Zehn enttäuschende Story-Enden [Spoiler-Alarm!]
 
Klingt die Musik in der Rage-Endsequenz wirklich so übersteuert? Das zerfetzt einem ja die Ohren.
 
Das Finale von Ego Draconis ist toll.
Paßt auch sehr gut zum ganzen Spiel, dass sich und das Genre ja nie ganz ernst nimmt.
Meine erste Reaktion damals war *wtf* aber gleich gefolgt von einem *wie geil ist das denn*.
Wie es in den YT Kommentaren steht:
"hero to zero in one swift kick to? the face. "

Mein Alltime Fav in Sachen miesem Finale ist immer noch Alone in the Dark.
 
Das Mass Effect Phänomen? Klingt irgendwie unpassend schließlich ist Mass Effect nicht das erste Spiel das ein schlechtes Ende hatte %)
Zur Liste: Half-Life 2 und The Witcher 2 gehören für mich auf keine Fall rein.
Mir würden noch TFU 1+2, FEAR 3 und Fallout 3 einfallen.
 
Bei ME3 kann man noch nicht sagen, dass es wirklich schlecht ist! Die Indoktrinations-Theorie "is a valid possibility for the end of the game" - Chris Priestly
Blade Runner Situation
 
Klingt die Musik in der Rage-Endsequenz wirklich so übersteuert? Das zerfetzt einem ja die Ohren.
Nope, im Spiel klang das ganz normal. Muss wohl am Video liegen.

btw: Das Ende von Psychonauts fand ich richtig schlecht. Besser gesagt: Das Ende an sich war ganz okay, aber dann meinten die Entwickler, da unbedingt noch einen Cliffhanger einbauen zu müssen...
 
Runaway 2 – The Dream of the Turtle, ein PnC-Adventure von 2006 vom spanischen Studio Pendulo.
Es gibt verschiedene Mängel wie die für 2006 veraltete Technik, es ist fast die gleiche wie vom ersten Teil von 2001. Pendulo hat spielübergreifend auch oft Probleme mit schlechten Animationen, vor allem in Cutscenes.
Aber das mit dem Ende werde ich den Entwicklern nie verzeihen.
Es gibt kein Ende, das fehlt einfach. Also es gibt schon einen Punkt wo das Spiel vorbei ist und der Abspann kommt (und danach eine kurze irrelevante, unlogische Cutscene zu einem irrelevanten Nebencharakter), aber davor fehlt einfach das Finale.
Nachdem man quasi den letzten Schritt vor dem Finale vorbereitet hat hört das Spiel einfach auf und die Geschichte ist fast am gleichen Punkt wie anderthalb Kapitel vorher, ungefähr fünf Sechstel aller offenen Fragen bleiben unbeantwortet.

Und wo bei einem Adventure die Geschichte nicht nur dekorative Nebensache ist, ist dies ein besonders schweres "Verbrechen". Hinzu kommt, das Runaway 2 ein seeeehr langes Adventure ist, das erhöht den Ärgerfaktor über das unvorhandene Ende nicht unwesentlich.

Im dritten Teil wurden immerhin ein Teil vom fehlenden Ende des zweiten Teils nachgeholt.

Die Entwickler machen aber nicht alles schlecht, The Next BIG Thing bekommt von mir den Preis für die beste Technik und Benutzerführung in einem Adventure.


Dead Mountaineers Hotel, auch ein Adventure, hat zwar ein paar verschiedene Enden, die sind einander relativ ähnlich, aber recht unverständlich. Das Spiel kann sich wenigstens damit herausreden, auf einer Buch- und Filmvorlage zu basieren, welche diesbezüglich jeweils nicht viel besser zu sein scheinen.

Bei Quantum Conundrum ist die Geschichte zwar wirklich nur Dekoration und mir war vorher bekannt, dass das Ende sehr schwach ist, aber derart schwach inszeniert hätte ich es nicht erwartet, da hätte man sich schon ein bisschen mehr Mühe geben können.
 
Oh ja, KotOR 2, das war echt ein Schlag in die Magengrube. Über weite Strecken so ein geniales Rollenspiel, teils sogar dem famosen Vorgänger von Bioware überlegen - und dann dieser Schlussakt. Ach Mensch, hätte Lucasarts den Obsidian-Entwicklern doch nur mal ein paar Monate mehr Zeit für die Fertigstellung gegeben - ich bin mir sicher, das wäre etwas ganz Großes geeworden :(
 
Mir sind nach einigem Nachdenken jetzt noch zwei aktuelle Titel eingefallen die ein recht schwaches Ende hatten: Darksiders 2 und Prototype 2.
 
Ach PCGames, ihr wisst schon, dass die Story von Divinity 2 im Addon Flames of Vangeance fortgesetzt wurde, oder? ;)
Leider wurde da auch nicht alles aufgelöst, aber es dürfte trotzdem mehr als erwähnenswert sein, denn das Addon war grandios!
 
S.T.A.L.K.E.R. Call of Pripjat (fing aber auch lahm an)
Far Cry 2 ....ach soooo, DAS ist das Ende o.O !!!
Fahrenheit (DER Klassiker an entäuschenden Spieleenden wurde in der Liste vergessen ^^)
 
Ganz klar Rage.

Das Spiel fand ich sowas von super und grafisch sehr anspruchsvoll sodass
ich locker ne 90% Wertung vergeben hätte.

Bis zum aller letzten Level war es wirklich ca 90% wert..
Nur leider ist die letzte Mission wirklich die schwächste von allen und das Ende
ist total komisch.

Keinerlei Info, viel zu hektisch aufgehört und hinterließ wirlich ein großes Fragezeichen.

Spiel spitze.:X Das Ende für die Ritze :B
 
Ich persönlich empfinde das Ende (eines Buches, eines Filmes, eines Spieles) als wichtigsten Kritikpunkt am ganzen Produkt (storybezogen, versteht sich). Wenn das Ende nicht befriedigt, dann kann es auch der Rest nicht. Ich habe kein Problem mit offenen Enden, die eben nicht alle Fragen beantworten und "nach Fortsetzung stinken", z.B. F.E.A.R. . Es ist auch ganz nett, wenn nach den Credits noch eine kleine Szene unverhofft kommt. Ein grandioses Ende macht vieles wieder gut, was zuvor nicht so gefallen hat. Aber ein abruptes, sinnloses Ende wie in Borderlands, das ihr hier ja auch aufgeführt habt, macht auch das restliche Spiel storytechnisch kaputt.

Der Oscar-prämierte Drehbuchautor Michael Arndt zum Thema: "Ich glaube an Enden. Das Ende einer Geschichte ist für mich der Moment, wo die Bedeutung der Geschichte enthüllt wird" Er beginnt wohl meist damit, das Ende seiner Geschichten zu schreiben und erst hinterher den Weg, der dorthin führt. Meiner Meinung nach die richtige Methode, zumindest aber eine, die zwangsweise der Möglichkeit entgegenwirkt, dass ein Ende mangels Zeit nurnoch lieblos hingeklatscht wird.
 
Stimme voll und ganz mit loener ueberein. Das Ende ist das Rueckrad jeder story. Wenn das nicht stimmt, dann kannst du den rest auch vergessen. Dewegen hat mich ME3 auch so aufgeregt. Es war uebrigens natuerlich nicht das erst Spiel, dass das Ende in den Sand gesetzt hat aber es hat am meisten Furore gemacht (zurecht) und deshalb ist der Titel mMn passend gewaehlt.
Offene Enden finde ich auch normalerweise echt ok, vor allem wenn man weiss, dass ein Nachfolger erscheint. Die Enden der AC Reihe fand ich bisher z.B. immer genial (habe AC3 aber noch nicht gespielt)
UthaSnake, was hattest du gegen das Ende von FC2? Ich fand das super, speziell mit der Fight Club maessigen Interpretationsmoeglichkeit.
Von The Witcher 2 war ich auch ziemlich enttaeuscht, besonders weil die Story vorher echt gut war. Habe aber noch nie die Enhanced Edition gespielt, muss ich wohl mal machen.
Ego Drakonis fand ich, genau wie Knallfix auch eher cool als verstoerend. Hat auf jeden Fall zum Spiel gepasst.
KotOR 2 war natuerlich ein Zumutung.
Ich hab auch gehoert, das NWN2 auch ein recht mieses Ende hat, habe es selbst aber nie durchgespielt.
Rage hab ich mir vor ein paar Tagen im Steam Sale geholt. Jetzt hab ich schon gar keine Lust mehr es durchzuspielen.
 
Oh ja, KotOR 2, das war echt ein Schlag in die Magengrube. Über weite Strecken so ein geniales Rollenspiel, teils sogar dem famosen Vorgänger von Bioware überlegen - und dann dieser Schlussakt. Ach Mensch, hätte Lucasarts den Obsidian-Entwicklern doch nur mal ein paar Monate mehr Zeit für die Fertigstellung gegeben - ich bin mir sicher, das wäre etwas ganz Großes geeworden :(

Nja, immerhin wurde im Buch Revan die Story dann aufgelöst und die Geschichte aufgelöst,

Ach PCGames, ihr wisst schon, dass die Story von Divinity 2 im Addon Flames of Vangeance fortgesetzt wurde, oder? ;)
Leider wurde da auch nicht alles aufgelöst, aber es dürfte trotzdem mehr als erwähnenswert sein, denn das Addon war grandios!

Siehe KotOR, das machts nicht besser und es ist keine Entschuldigung dafür, eine lahmes Ende abzuliefern

Ach ja, Fable 1 Lost Chapters hatte auch ein richtig lahmes Ende
Genau so wie Darkstar One
 
Legacy of Kain: Soul Reaver

Wobei ich sagen muss, dass der Cliffhanger im zweiten Teil noch gemeiner war als der Vorgänger. Da hat man sich mit der Figur Raziel endlich so gut identifiziert, kann seine Gefühle und Gedanken nachvollziehen, und dann wird ihm am Schluss sowas angetan mit einem bösen "to be continued". Wenn man über die (schon damals nicht ganz so tollen) Gameplayelemente hinwegsieht und die Story bis zum Schluss weiterverfolgt hat, konnte das Ende vom zweiten Teil einem nur fassungslos zurücklassen...

Kleiner Gedenk-Nebensatz: Ich würde mich höllisch über eine Fortsetzung der Legacy of Kain-Saga freuen. Heutzutage gibts echt nicht viele Spiele, die eine so tiefe, teils philosophische, über mehrere Zeitebenen verschachtelte und trotzdem nachvollziehbare Geschichte bietet. Und sämtliche Haupt- und Nebencharaktere jeder Serie waren durch die Bank eigene, dreidimensionale Persönlichkeiten...

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Das Ende vom "The Witcher 2" ist auch etwas merkwürdig. CD Projekt hat es mMn. leider nicht geschafft, die Wendung von einem Hauptbösewicht zu einem Handlanger in irgendeiner Weise dramatisch oder erinnerungswürdig zu inszenieren, was einen doch recht fahlen Beigeschmack hatte... Allerdings sollte das Ende trotzdem niemanden davon abhalten, sich dieses Spiel zu kaufen, da der Weg bis dahin in Sachen Präsentation nur von leidenschaftlichen Entwicklern stammen konnte. Das Ende mag nicht perfekt sein, ist aber von einem Totalausfall weit entfernt...
 
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