Guild Wars 2: Aufgestiegene Gegenstände im Detail erklärt - Game Designer Linsey Murdock über die neue Gegenstandstufe

Matthias Dammes · 13. November 2012

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BiJay · 13. November 2012

Qual oder Agony auf englisch ist im Grunde ähnlich zu Radiance in Lord of the Rings: Online, nur hat man es dort abgeschafft, weil es keinen Spaß machte. Hatte man nicht genug Radiance wurde man von vielen Gruppen ausgeschlossen. Außerdem musste man dort zuerst einen bestimmten Raid machen, bevor man gut genug vom Radiance Equip her für den nächsten war.

Macht Arenanet jetzt den gleichen Fehler wie Turbine damals? Schaut sehr stark danach aus. Von der plötzlichen Kursänderung von Cosmetic zu Stat Progression mal abgesehen. Das wird auch bei vielen übel aufstoßen.

xdave78 · 13. November 2012

Sicherlich, allerdings wird es glaube ich bei der breiten Masse für Begeisterung sorgen. Es gibt ja auch die Aussage, dass es keinen Tank, Heiler usw in GW2 gibt -das ist ja nicht ganz richtig, denn wenn man jemanden in einem Verlies dabei hat der gut tanken kann, und 1-2 Leute mit guten Heilfähgigkeiten, dann kommt man wirklich gut voran. Der Trick ist die Balance zu finden. Ich persönlich als GW2 Spieler und Gildenleiter finde die Entwicklung gut, denn viele Spieler die seit Anfang dabei sind suchen die Herausforderung und wollen auch coole Belohnungen dafür haben. Allerdings sollte man es sich bei ANET wirklich EINDRINGLICH überlegen, ob man das auch auf Rüstungen ausdehnt, wenn das geschieht ist glaub ich die Begeisterung wirklich nicht mehr gross.

TrinityBlade · 13. November 2012

Als wir uns angeschaut haben, wie sich Guild Wars 2 in der Live-Umgebung entwickelt, haben wir festgestellt, dass unsere hingebungsvollsten Spieler ihr Set an exotischen Gegenständen komplettiert hatten und nun gegen die „Legendäre Wand“ prallten. [...] Deswegen wurden sie durch einen Mangel an persönlichem Fortschritt frustriert.

Diese Argumentation halte ich persönlich für vorgeschoben. Bis heute sind einige Features, die schon vor dem Release bekannt waren, nicht oder nicht richtig implementiert (z.B. Gastfunktion) und dann wollen die Entwickler innerhalb weniger Wochen aufgrund von Spielerfeedback diese neuen Items fertiggestellt haben? Für mich sieht das eher so aus, als wäre die Itemprogression schon immer geplant gewesen und jetzt braucht man halt einen Grund, warum man sie "plötzlich" einführen muss. Entsprechend negativ sind auch die Reaktionen in den GW2-Foren, so weit ich das beurteilen kann.

Was Itemprogression im Allgemeinen angeht: Konnte ich noch nie ausstehen. GW1 war in dieser Hinsicht fast perfekt - alle Charaktere nach dem ersten konnte man ab Eye-of-the-North-Release (2007) an einem einzigen Tag auf die maximale Stufe bringen und maximale Ausrüstung besorgen. GW2 fand ich in puncto Items bisher schon grenzwertig. Mein Traum wäre ja ein Online-Rollenspiel ohne Stufen, Drops und Handelssystem, bei dem man sich von Anfang an einen Charakter mit maximalen Werten und Items erstellen kann. Ich weiß aber nicht, ob das außer mir noch irgendjemand spielen würde. :-D

HMCpretender · 14. November 2012

TrinityBlade schrieb:
Mein Traum wäre ja ein Online-Rollenspiel ohne Stufen, Drops und Handelssystem, bei dem man sich von Anfang an einen Charakter mit maximalen Werten und Items erstellen kann. Ich weiß aber nicht, ob das außer mir noch irgendjemand spielen würde.

Würde ich durchaus, wenn es ansonsten gut gemacht wäre. Wobei man schon sagen kann, dass Stufen ein guter Weg sind, um Neueinsteiger langsam in ein zunehmend komplexer werdendes Spiel einzuführen, da man am Anfang eben noch nicht so viel "kann" und dann mehr und mehr Fähigkeiten lernt und sich mit immer gefährlicheren Gegnern anlegen kann. Irgendwann ist dann aber auch mal gut. Insbesondere möchte ich nicht ständig meine Rüstung "up to date" halten müssen. Ich sehe diese Ankündigung denn auch sehr kritisch.

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