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Mega: Neue Tauschbörse von Kim Schmitz startet im Januar 2013

DH

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Zum Artikel: Mega: Neue Tauschbörse von Kim Schmitz startet im Januar 2013
 
Ich bin ja auch der Ansicht, das das urheberrecht mal einer genaueren Begutachtung bedarf, aber genauso denke ich, das es wichtig ist, geistiges Eigentum zu schuetzen. Wenn ich glaube, das ein Produkt fuer den angebotenen Preis zu teuer ist, dann verzichte ich eben darauf. Und ich glaube daran, das Typen wie dieser ueberhebliche Fettsack fuer seine wiederholten verstoesse gegen das Eigentumsrecht hinter Gitter gehoert.
 
Starke Worte für jemanden, der in diesem Fall offensichtlich von Tuten un Balsen keine Ahnung hat.

Ich hab jetzt echt kein Bock, mich mit jemandem ueber mein Wissen zu streiten, aber Kim Schmitz hat eine Menge Geld verdient mit dem illegalen (d.h. ohne das Einverstaendniss der Rechteinhaber) Streamen von Copyright gescheutztem Material. Das ist in fast jedem Land eine Straftat. Wenn ich das irgendwie falsch verstanden habe, lasse ich mich gerne belehren. Im uebrigen designe ich selbst Material mit Copyright-Schutz und befasse mich daher schon zwangsweise mit der Materie.
 
Ich hoffe, dass das ganze ein Missererfolg wird, sofern Herr Schmitz nicht alles dafür tut, dass nur rechtefreie Dinge dort verbreitet werden. Ich hoffe auch, dass durch die Verhaftung und Strafe usw. ein paar Leuten die Augen geöffnet wurden, dass Filme, Musik usw. nicht einfach kostenfrei an jedermann verbreitet werden dürfen, nur weil man die Sachen als Download irgendwo findet, und dass das auch der Kunst und nicht nur dem Business schadet, wenn vor allem kleinere Bands und FIlmemacher NOCH weniger Einnahmen haben.
 
Ich hoffe, dass das ganze ein Missererfolg wird, sofern Herr Schmitz nicht alles dafür tut, dass nur rechtefreie Dinge dort verbreitet werden. Ich hoffe auch, dass durch die Verhaftung und Strafe usw. ein paar Leuten die Augen geöffnet wurden, dass Filme, Musik usw. nicht einfach kostenfrei an jedermann verbreitet werden dürfen, nur weil man die Sachen als Download irgendwo findet, und dass das auch der Kunst und nicht nur dem Business schadet, wenn vor allem kleinere Bands und FIlmemacher NOCH weniger Einnahmen haben.

Eigentlich brauchts für das Verbreiten von nicht geschützten Inhalten ja garkeine Plattformen mehr. Torrents funktionieren da einwandfrei.
Die neue Plattform ist also ganz gewiss speziell für Copyright geschütztes Material gedacht, auch wenn offiziell natürlich niemand drüber redet.

Ob es aber so einfach wird das ganze rechtlich zu schützen? Auch wenn die Sachen verschlüsselt sind: Unwissenheit schützt für Strafe nicht, und nachweißen, dass die Daten dort gehostet wurden wird dann auch nicht mehr schwer.
Naja, bin mal gespannt.
 
Ich hab jetzt echt kein Bock, mich mit jemandem ueber mein Wissen zu streiten, aber Kim Schmitz hat eine Menge Geld verdient mit dem illegalen (d.h. ohne das Einverstaendniss der Rechteinhaber) Streamen von Copyright gescheutztem Material.

Du hast dich mit dem Fall ganz offensichtlich nicht einmal ansatzweise beschäftigt, sonst würdest du ihm nicht einfach so nebenbei Knast wünschen.

Er selbst hat nie Illegales Material hochgeladen, er hat nur Onlinespeicher und einen Streamingdienst angeboten . Also im Grunde nichts anderes als Youtube, Rapidshare & CO.
Seine Aufgabe war es lediglich, Daten nach eingegangener Beschwerde von Rechteinhabern offline zu nehmen und das soll er zumindest nicht schnell genug gemacht haben.
Ins Visier der amerikanischen Behörden ist er erst gekommen, nachdem er es sich mit der Musik Industrie verscherzt hat, weil er einen eigenen Dienst anbieten wollte. (Den er jetzt übrigens trotzdem starten will)

Ein Richter hat den Fall beispielsweise schon abgegeben, weil er öffentlich regelrecht die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat, ob der Vorgehensweise und Dreistigkeit der Amerikanischen Behörden.

Warum bekommt er wohl nach und nach sein Vermögen und seine Rechte zurück?
Weil er so eindeutig schuldig ist, wie du es gerne hättest?
 
Auch wenn es vorm Gericht vielleicht nicht illegal sein sollte, moralisch ist es unter aller Sau. Wir reden hier ja auch nicht von ein paar Liedern, sondern andere Leute können da alles copyright-geschützte hochladen, weiterverbreiten und er verdient eine goldene Nase daran.
Das ist einfach nicht in Ordnung.
 
Ist aber wieder nur die halbe Wahrheit. Megaupload hat vielleicht selbst kein eigenes Material hochgeladen, aber es wurden sehr wohl praemien an aktive uplaoder bezahlt, im Wissen, das es sich dabei um Urheberrechtlich geschuetztes Material handelt. Damit waere das eine Straftat. Weiterhin wurden Accounts von denen nachweislich Illegale Dateien hochgeladen wurden nicht auf dauer gesperrt, obwohl das in den Nutzungsbedingungen genau so kommuniziert wurde. Steht alles in der Klageschrift, welche im Internet frei verfuegbar ist. Weiterhin hat Schmitz es sich in erster Linie mit den Filmgesellschaften und nicht der oft gescholtenen Musikindustrie versaut. Und der einzige Grund, welcher ihn bislang vor groeberen Konsequenzen bewahrt hat, ist die Tatsache, das es bei der zustellung der klageschrift zu einem Formfehler gekommen ist, welcher jetzt Einfluss auf das weitere Verfahren nehmen koennte.
Vollkommen egal ob man ihm jetzt was nachweisen kann oder nicht, Kim Schmitz ist in der Vergangenheit mehrfach unangenehm aufgefallen, unteranderem mit Betrug. Jetzt zu behaupten, das er hier das Opferlamm ist, welches von der boesen Copyright Mafia zur Schlachtbank gefuehrt wird, ist schlicht bloedsinnig.
 
Auch wenn es vorm Gericht vielleicht nicht illegal sein sollte, moralisch ist es unter aller Sau. Wir reden hier ja auch nicht von ein paar Liedern, sondern andere Leute können da alles copyright-geschützte hochladen, weiterverbreiten und er verdient eine goldene Nase daran.
Das ist einfach nicht in Ordnung.

Warum ist es bei ihm nicht in Ordnung, bei Rapidshare und vielen anderen Filehostern aber schon.
Warum soll er für die hochgelandenen Daten verantwortlich sein, Rapidshare, Dropbox & Co auch laut diversen Gerichtsurteilen aber nicht?

Molarisch verwerflich hin oder her, solange es gesetzlich legal ist, gehört der Mann nicht hinter Gitter.
Und anscheinend gerhört er wirklich nicht in den Knast:
Megaupload: Auslieferung von Kim Dotcom immer unwahrscheinlicher - Golem.de

@Bullfrog
Die Klageschrift ist aber das, was man ihm im Prozess nachweisen muss und nicht das, was Tatsache ist.
Der von dir genannte Formfehler hatte ausschliesslich mit der Beschlagnahme seines Vermögens zu tun, und mit nichts anderem.

Hier, was zu lesen:
http://www.golem.de/news/megaupload-neuseelaendischer-richter-nennt-usa-den-feind-1207-93240.html
http://www.golem.de/news/megaupload...hung-der-dotcom-villa-illegal-1206-92822.html
http://www.golem.de/news/megaupload-wozniak-greift-us-justiz-wegen-kim-dotcom-an-1206-92744.html
http://www.golem.de/news/megaupload...ten-von-kim-dotcom-in-die-usa-1206-92373.html
http://www.golem.de/news/megaupload...r-offenlegung-der-beweise-auf-1205-92147.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast dich mit dem Fall ganz offensichtlich nicht einmal ansatzweise beschäftigt, sonst würdest du ihm nicht einfach so nebenbei Knast wünschen.

Er selbst hat nie Illegales Material hochgeladen, er hat nur Onlinespeicher und einen Streamingdienst angeboten . Also im Grunde nichts anderes als Youtube, Rapidshare & CO.
Youtube ist schonmal was GANZ anderes: erstmal gibt es da keine ganzen Filme usw. zum Download, und auch bei Musik: das sind keine Downloads, sondern wenn überhaupt kannst Du nur Songs aufnehmen bzw. mit Tools den Sound als MP3 speichern UND, das wichtigste: youtube zahlt dafür auch an die Rechteinhaber! Und: wenn ein Urheber seine Sachen dort nicht genutzt haben will, löscht youtube das betreffende Video sofort.

megaupload aber ist was ganz anderes: die verdienten vor allem an Usern, die sich schnelleren Downloadspeed kauften. Und da megaupload hat massiv "mitgeholfen", den Upload von urheberrechtl. Geschützen Dingen anzutreiben, damit das "Angebot" von megaupload attraktiver wird. Und je attraktiver, desto eher lädt dann jemand wiederum bei megaupload hoch, damit wird es noch attraktiver usw. - das entscheidende war eben, dass megaupload das Hochladen von Filmen, Musik usw. noch gefördert hat und bei Beschwerden der Rechteinhaber nicht oder absichtlich nur sehr lahm eingriff.

Letzteres ist auch der Grund, warum andere Seiten die rapidshare (noch) nicht verboten/gesperrt wurden oder so was, denn die haben auf Beschwerden wenigstens noch halbwegs reagiert.



Ein Richter hat den Fall beispielsweise schon abgegeben, weil er öffentlich regelrecht die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat, ob der Vorgehensweise und Dreistigkeit der Amerikanischen Behörden.
Ich weiß nicht, was da vorgefallen sein soll, aber so oder so: die VORGEHENSWEISE von Behörden, Polizei usw. hat nichts damit zu tun, ob jemand schuldig oder unschuldig ist. Wenn Du zB bei der Festnahme und den Ermittlungen gewisse Dinge falsch machst, MUSS das Verfahren halt evlt. eingestellt werden bzw. zumindest sind gewisse Dinge nicht vor Gericht verwertbar.


Warum bekommt er wohl nach und nach sein Vermögen und seine Rechte zurück?
Wieso soll er nicht sein Vermögen zurückbekommen? Hier in D zb kriegst Du eine Haft- und/oder Geldstrafe und ggf Schadenersatzforderung - da ist aber nicht gesagt, dass die Strafe so hoch ist, dass man sein ganzes Vermögen verliert. Wenn also die Srafe(n) / Schadenersatz nicht so hoch sind wie sein Vermögen, blieut natürlich auch was vom Vermögen über. zurück.

Und was meinst Du überhaupt mit "Rechte zurück" ? Welche Rechte? Lizenzrechte? Menschenrechte (die kann man ihm ja gar nicht wegnehmen...) ?

Und es kann natürlich am Ende auch sein, dass es einfach speziell gegen Kim Schmitz nicht ausreichend BEweise gibt. Dann kann man halt nichts machen. Das ändert aber nichts daran, dass solche Idioten sich an Dingen bereichern, für die sie nichts bezahlt haben.
 
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Wenn ich eine Person dafuer bezahle, etwas illegales zu tun, dann ist das ebenfalls illegal. Die Amis nennen das Conspiracy. Das ist im uebrigen auch einer der Hauptvorwuerfe. Mal davon abgesehen, was ist wohl wahrscheinlicher, das Dotcom in seinem Kaemmerlein sass, und sich fragte, woher wohl die ganze Asche kommt, welcher er jeden Monat auf seinem Konto geparkt hatte, und warum wohl all diese Leute so viel Geld fuer einen Premiumzugang zahlen? Oder aber, er wusste genau was da laeuft und dacht sich Fuck yaeh , im rich! Dank mal darueber nach!
 
Auch wenn es vorm Gericht vielleicht nicht illegal sein sollte, moralisch ist es unter aller Sau. Wir reden hier ja auch nicht von ein paar Liedern, sondern andere Leute können da alles copyright-geschützte hochladen, weiterverbreiten und er verdient eine goldene Nase daran.
Das ist einfach nicht in Ordnung.
unter dem standpunkt dürfte es dann aber garkeine oneclickhoster mehr geben denn die verdienen sich alle dumm und dämmlich daran, sie sind halt bloß so clever ihre hackfressen aus dene medien fern zu halten :-D

das interessante an mega ist halt der punkt das die künstler ihre musik direkt anbieten können, ohne ein vertreiber der den preis gern mal verdoppelt oder verdreifacht damit man die abmahn anwälte bezahlen kann :S zu zeiten wo mp3 die cd längst abgelöst hat brauch es die musikindustrie nicht mehr wirklich und ich denke aus den grund hat es ausgerechnet schmitz mit megauplaod damals getroffen.

bei der verhaftung von schmitz ging übrigens auch nicht alles mit rechten dingen zu denn der neuseeländische geheimdienst hat geholfen schmitz zu verhaften was illegal war. ich find es schon interessant das us wirtschafts interessen so weit reichen das ein geheimdienst gegen gültiges recht seines eigenen landes verstößt.

schmitz ist ohne frage ein schmieriger geschäftemacher aber genau so einen typen brauch es um der musikindustrie mal den stinkefinger zu zeigen :B
 
schmitz ist ohne frage ein schmieriger geschäftemacher aber genau so einen typen brauch es um der musikindustrie mal den stinkefinger zu zeigen :B
Wozu sollte man der Musikindustrie denn bitte überhaupt den Stinkefinger zeigen? Wenn Du von Abmahnungen redest, die manche private Filesharer bekamen: die waren erst nötig NACHDEM Leute unerlaubt rechtlich geschützte Dinge einfach so verbreiten und die Umsätze stark einbrachen, da gab es Kim Schmitz&co aber schon längst...
 
Wenn ich eine Person dafuer bezahle, etwas illegales zu tun, dann ist das ebenfalls illegal. Die Amis nennen das Conspiracy. Das ist im uebrigen auch einer der Hauptvorwuerfe.
Diese Vorwürfe müssen aber erst einmal bewiesen werden, und wenn du die Links von mir durchliest, bemerkst du, dass sich das FBI damit anscheinend schwehr tut, obwohl sie praktisch als einzige Partei das ganze Beweismaterial haben.

Mal davon abgesehen, was ist wohl wahrscheinlicher, das Dotcom in seinem Kaemmerlein sass, und sich fragte, woher wohl die ganze Asche kommt, welcher er jeden Monat auf seinem Konto geparkt hatte, und warum wohl all diese Leute so viel Geld fuer einen Premiumzugang zahlen? Oder aber, er wusste genau was da laeuft und dacht sich Fuck yaeh , im rich! Dank mal darueber nach!

Spekulationen die du bei absolut jedem Filesharindienst anstellen kannst.
 
Wozu sollte man der Musikindustrie denn bitte überhaupt den Stinkefinger zeigen? Wenn Du von Abmahnungen redest, die manche private Filesharer bekamen: die waren erst nötig NACHDEM Leute unerlaubt rechtlich geschützte Dinge einfach so verbreiten und die Umsätze stark einbrachen, da gab es Kim Schmitz&co aber schon längst...
das mit den abmahnungen begann schon zu p2p zeiten und ist auch weitgehend dort geblieben, leute zu überführen die illegales auf oneclickhoster laden ist ungemein schwieriger, mir ist bis heute kein fall bekannt wo private uploader belangt wurden. es geht vor allem um die praktiken die dahinter stecken, sollte eigentlich bekannt sein das die armeen von abmahnanwälten genauso skrupellose geschäftsmänner sind wie der schmitz wenn nich sogar noch viel schlimmer.

mit "stinkefinger" meine ich ein so naheliegendes, besseres und faireres geschäftsmodell für die musiker und die käufer. würdest du es nicht auch besser finden den musiker direkt zu bezahlen der, bis auf einen kleinen obolus für mega, alles selbst bekommt anstatt eine in eine raffgierige industrie mit top managern und funktionären die mehr verdienen als die musiker selbst?
 
mit "stinkefinger" meine ich ein so naheliegendes, besseres und faireres geschäftsmodell für die musiker und die käufer. würdest du es nicht auch besser finden den musiker direkt zu bezahlen der, bis auf einen kleinen obolus für mega, alles selbst bekommt anstatt eine in eine raffgierige industrie mit top managern und funktionären die mehr verdienen als die musiker selbst?
Das ist doch aber nix neues... es gab und gibt schon lange Musikportale, wo Musiker ihre Musik kostenlos "bewerben" und dann selber verkaufen können. Wenn Kim Schmitz mit so einem Portal Geld verdienen will, muss er aber trotzdem irgendwo den Musikern Geld abnehmen und ist damit nichts anderes als ein Label ;) bisher sind all diese Portale aber gescheitert, weil nunmal ein richtiges Label der bessere Vertriebsweg ist: die wissen, wie man Musik vermarktet, und haben auch im geschäftlichen Sinne ihre Seriösität. Einzig so was wie zB itunes oder amazon sind derzeit meines WIssens noch Portale, auf denen Bands auch ohne eigenes Label ihre Musik noch halbswegs bekannt machen und verkaufen können. Bei einem Kim Schmitz weiß ich nicht, ob ich als Band dem Kerl überhaupt genug vertrauen würde, um meine Musik über dessen Portal anbieten zu wollen...

oder man muss vieeeeeel Glück haben wie dieser "Rapper" Cro, der alles selber verkauft und quasi sein eigenes Label ist

und das mit der Raffgier usw. ist auch mal wieder ein dummes Klischee. Dass die verantwortlichen von Unternehmen, das etliche Millionen Umsatz macht, selber auch eher Millionen verdienen, ist in jeder Branche so - und in der Musikbranche geht der Trend sogar eher dazu, dass Musik für die Kunden billiger wird, da kann man also wohl kaum von einer Bereicherung sprechen... Zudem gehen viele kleinere Labels und Bands am Tausch-Wahn zugrunde, da spielen die Gehälter der "Chefs" nun wirklich keine Rolle. Nebenbei: selbst wenn es stimmt mit der Raffgier von Managern, dann wäre Kim Schmitz immer noch der König der Raffgierer mit seinem alten System, das die Erschaffer der Werke GAR NICHT entlohnte ;)
 
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Das ist doch aber nix neues... es gab und gibt schon lange Musikportale, wo Musiker ihre Musik kostenlos "bewerben" und dann selber verkaufen können. Wenn Kim Schmitz mit so einem Portal Geld verdienen will, muss er aber trotzdem irgendwo den Musikern Geld abnehmen und ist damit nichts anderes als ein Label ;)
mit dem unterschied das die 5% des gewinns an den vertrieb gehen und der rest an den künstler, nicht anders herum wie es zurzeit so üblich ist.

bisher sind all diese Portale aber gescheitert, weil nunmal ein richtiges Label der bessere Vertriebsweg ist: die wissen, wie man Musik vermarktet, und haben auch im geschäftlichen Sinne ihre Seriösität.
ja, vermakten können sie selbst den größten scheiß und die leute kaufen es. gute musik vermarktet sich in meinen augen von selbst, falls man in die top ten will muss man natürlich an ein major label herrantreten denn die haben genug einfluss aufs ranking. für diese kommerz mucke hab ich aber nichts übrig, da können sie noch so viele boygroups zusammencasten. es ist leider so das die großen labels die musik inzwischen machen und nicht mehr nur vermarkten, leider haben sie soviel einfluss und können mit ihren finanziellen mitteln soviel publicity machen das auch der letzte teenie das neue album von xyz haben muss.

warum die anderen bisher gescheitert sind weiß ich nicht, vermutlich traut sich da kein künstler hin. bei der tatsache das megaupload und schmitz so fertig gemacht wurden habe ich den eindruck das die industrie echt schiss hatte vor schmitz. warum sonst megaupload? da gabs und gibts immer noch größere och's da draußen.

und das mit der Raffgier usw. ist auch mal wieder ein dummes Klischee.
ist es nicht. kleine unterschichten familien (wo am meisten raubkopiert wird) mit ein paar tausend euro für eine handvoll songs auf juniors rechner abzustrafen ist reine raffgier wenn man bedenkt wieviel umsatz die musikindustrie macht. die politik hatte ja schon versucht das ganze zu unterbinden in dem sie die anwaltskosten gedeckelt haben mit dem ergebnis das die labels den streitwert für einen song auf mehrere tausend euro angehoben haben wodurch das jetzt teilweise noch schlimmer ist als vorher.

Dass die verantwortlichen von Unternehmen, das etliche Millionen Umsatz macht, selber auch eher Millionen verdienen, ist in jeder Branche so - und in der Musikbranche geht der Trend sogar eher dazu, dass Musik für die Kunden billiger wird, da kann man also wohl kaum von einer Bereicherung sprechen...
also das alle das so machen ist in meinen augen zwar kein argument aber der große unterschied hier ist das die musikindustrie überflüssig geworden ist. das weiß sie auch selbst und versucht das soweit wie möglich rauszuzögern in dem sie mit den preisen von "extremst überteuert" auf "völlig überteuert" runtergeht ;)

Zudem gehen viele kleinere Labels und Bands am Tausch-Wahn zugrunde, da spielen die Gehälter der "Chefs" nun wirklich keine Rolle. Nebenbei: selbst wenn es stimmt mit der Raffgier von Managern, dann wäre Kim Schmitz immer noch der König der Raffgierer mit seinem alten System, das die Erschaffer der Werke GAR NICHT entlohnte ;)
keine frage aber er will sich ja jetzt bessern :-D
 
Die Abmahnungen sind aber eher Raffgier seitens der ANwälte, nicht seitens der Musikmanager, und so oder so sind die immer noch rel. wenig Fälle mit hohen Summen sind immer noch Einzelfälle. Da geht es mehr um Abschreckung, damit in Zukunft vlt. wieder mehr Leute lieber ein Album kaufen anstatt es runterzuladen und auch damit Filesharer es evlt lieber sien lassen, denn je weniger mitmachen, desto schwieriger bekommt man die Alben selbst dann, wenn man bewusst nichts zahlen will.

Aber so oder so: wer meint, Musik müsse kostenlos sein, der wird auch ein Bezahlportal von Kim Schmitz nicht nutzen. Ich glaube kaum, dass eine nennenswerte Zahl an Leuten bei so einem Portal wirklich Geld zahl, WEIL sie das Verhalten der Musikindustrie in Sachen Filesharing nicht gut finden. Das wäre an sich auch paradox und irrwitzig: WEIL der Künstler bei einem großen Label nur 5% bekommt, lädt man es sich illegal runter - aber wenn der 95% bekommt, DANN zahlt man plötzlich?


Und das mit den 5%: das stimmt so auch nicht, oder glaubst Du allen ernstes, dass vom Milliardenumsatz der Labels 5% an die Künstler gehen und der Rest fast komplett an eine kleine Managerelite? Erstmal gehen 19% schonmal an den Staat, dann hast Du Vermarktungskosten, Verwaltung, Vertrieb, nicht-Verkaufte andere CDs bzw. bei MP3 Lizenzrechtliche Dinge, aber auch Tantiemen für andere Beteiligte (Tonstudios zB sind nicht grad günstig, und es schreibt auch nicht jeder seine Musik 100% selber) usw. usw. - da ist es klar, dass die Band nicht zB 50% des Preises einer CD bzw eines Downloads bekommen kann. Ein Label ist quasi auch ein Dienstleister, der Dich an Deine Zielgruppe vermitteln soll, und das kriegt man nicht für ein paar Peanuts. Und nicht zuletzt gibt es auch grad bei den großen Majorlabels einen HAUFEN Bands, die den Labels gar keine Gewinne bringen, die aber trotzdem fest vereinbare Honorare bekommen. Denn davon lebt die Branche ja auch, dass nicht NUR 1% Top-Stars ihre Musik macht und es ansonsten keine anderen Einflüsse gibt. Das eine oder andere Label vernachlässigt vlt die "kleinen" Bands, aber das rechtfertigt bei weitem nicht, quasi die ganze Musikindustrie zu verteufeln und etliche kleinere Labels sterben zu lassen.

Man braucht nunmal auch Labels und Sublabels, die auch was vom Marketing und Vertrieb verstehen, denn ansonsten ist die Auswahl für die Hörer einfach unüberblickbar groß - EIN großes und nicht professionell gut vermarktetes Portal qausi für alle Bands, also das wird für die Musiker nicht funktionieren, jedenfalls nicht in dem Sinne, dass die Mehrzahl der Bands besser dasteht als mit einem normalen Plattenvertrag. Wenn eine Band dann 95% der Einnahmen bekommt, ist das schön und gut, aber es ist total beschissen, wenn die meisten Bands dann nicht mal 1000 MP3-Alben verkaufen. Nehmen wir mal an, ein Album kostet dann 10€ (was schon viel wäre im Vergleich zu Alben-Downloads von Majorlabel-Bands): wenn eine Band dann 1000 Stück verkauft, kann davon nicht mal ein Solokünstler ein Jahr lang über Hartz IV-Niveau leben. So einer wäre auf ein Label, das ihn stützt und ggf erst durch eine Tour dann in die Gewinnzone bringt angewiesen. Und bei 1000 verkauften CDs ist manch eine aktuelle Band schon froh - ich kenne Szenebands (Gothic/EBM-Bereich) , die innerhalb der Szene schon fast als Legenden gelten und bei Festivals 10-20Tsd Leute anziehen, und die kriegen teils nicht mal oder wenn dann mit Ach und krach nach 10-12 Monaten eine limiterte 7€-EP mit einer 500Stk-Auflage ausverkauft... vor ein paar Jahren wären so eine EP nach 2 Tagen vergriffen gewesen.
 
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