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Far Cry 3-Entwickler: "Gewalt und Kunst schließen sich nicht aus"

DH

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Zum Artikel: Far Cry 3-Entwickler: "Gewalt und Kunst schließen sich nicht aus"
 
"Gewalt und Kunst schließen sich nicht aus" - mich muss der gute Mann nicht davon überzeugen, ich bin offen für abstrakte Arten von Kunst (und das ist nicht ironisch gemeint), hab mich selbst mal in abstraktem Zeichnen versucht :-D
 
Ich habe nichts gegen Gewalt in Spielen, aber sie muss wirklich zum Spiel passen und darf keine reine Effekthascherei oder nur im Spiel sein, um die Verkaufszahlen anzukurbeln. Sowas wie die Flughafenszene in Modern Warfare 2 war zum Beispiel völlig unnötig.
 
"Gewalt und Kunst schließen sich nicht aus" - mich muss der gute Mann nicht davon überzeugen, ich bin offen für abstrakte Arten von Kunst (und das ist nicht ironisch gemeint), hab mich selbst mal in abstraktem Zeichnen versucht :-D

:)... kunst und IRGENDEINE zweite komponente können sich naturgemäß nie ausschließen, weil kunst alles ist, alles ist kunst. ich finde die überschrift trotzdem schlecht, weil ich gewalt schlecht finde und gut sein will. falls sich jemand fragt, ich hab keine ahnung inwiefern shooter gewalt sind, zum teil sicher wie echte gewalt, man kann schon darüber grübeln wenn einem fad ist und daraus lernen, wenn einem fad ist. (das was politiker über shooter denken, glaub ich aber meist nicht, bzw., dass shooter amokläufer produzieren, halt ich für krank.)
 
:)... kunst und IRGENDEINE zweite komponente können sich naturgemäß nie ausschließen, weil kunst alles ist, alles ist kunst. ich finde die überschrift trotzdem schlecht, weil ich gewalt schlecht finde und gut sein will. falls sich jemand fragt, ich hab keine ahnung inwiefern shooter gewalt sind, zum teil sicher wie echte gewalt, man kann schon darüber grübeln wenn einem fad ist und daraus lernen, wenn einem fad ist. (das was politiker über shooter denken, glaub ich aber meist nicht, bzw., dass shooter amokläufer produzieren, halt ich für krank.)

Das Problem ist, dass die Politiker und allgemein die Gegner von Gewaldarstellungen in Videospielen Gründe dafür suchen müssen um Verbotsforderungen rechtfertigen zu können. Denen gehen solche Spiele einfach gegen den Strich und sie reden sich immer mehr selbst ein, dass sie Menschen in Amokläufer verwandeln und, dass das Spielen solcher Spiele allgemein die Hemmschwelle hin zur Gewalt senkt. Ich bin dafür, dass man eigentlich alles zeigen dürfen soll was man will wenn es anderen nicht schadet. Es ist einfach Quatsch, dass nicht echte Gewaltdarstellungen in Videos die Hemmschwelle senken sollen. Mich schockieren zum Beispiel die Happy Slapping Videos viel mehr wie die schlimmsten Splatterfilme und Spiele eben weil man bei den Happy Slapping Videos weiß, dass die gezeigten Szenen echt sind und gezeigt wird wie einen echten Menschen Leid zugefügt wird und dadurch Mitleid empfindet. Es gibt halt Menschen, wie mich zum Beispiel, die können einfach besser zwischen Realität und Fiktion differenzieren. Das können aber die meisten sonst könnten sich die wenigsten Actionfilme zu Gemüte führen. Nur das wissen die wenigsten.

Wie du sagst ist in der Kunst alles erlaubt und Videospiele sind für mich Kunst und ich hoffe, dass sie irgendwann im Rückständigen Deutschland auch als Kunst angesehen werden.

Kann mir mal jemand einen Link zu den angeblich so gewaltätigen E3 Trailer geben oder ist es das in diesen Artikel gepostete Video? Weil ich kann da jetzt keine übermäßige Gewalt erkennen, nur, dass Far Cry 3 vermutlich verdammt geil werden wird. :B
Ich freue mich wirklich sehr auf das Spiel. Die Grafik ist gewaltig, die Inszenierung bombastisch und das Gameplay wird in einer großen offenen Welt bestimmt auch nicht zu kurz kommen.
 
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nach meiner (!) definition haben die allermeisten computerspiele mit kunst nicht das geringste zu tun.
 
nach meiner (!) definition haben die allermeisten computerspiele mit kunst nicht das geringste zu tun.

Ich erriner mich da an so ein Zitat von Bioware zu ME3's Enden, irgendwas mit... "künstlerische Vision des Teams"? :-D
Und ich als IT-Anhänger stimm ihnen da sogar zu
Aber ich respektiere deine (!) Meinung natürlich, man darf anderen keine Perspektive aufzwingen
 
nach meiner (!) definition haben die allermeisten computerspiele mit kunst nicht das geringste zu tun.

Wenn die Entwickler die Story eines Spiels in einem Buch veröffentlichen würden, wäre das für dich auch keine Kunst? Ist nicht jedes Buch Kunst? Warum sollte ein Spiel, welches diese Story erzählt keine Kunst sein, nur weil es ein Spiel ist?
 
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nach meiner (!) definition haben die allermeisten computerspiele mit kunst nicht das geringste zu tun.
Diese Meinung teile ich - ein Großteil der Dinge die als "Kunst" gelten haben damit nix gemein - Popmusik/Hollywood und so ziemlich jedes Spiel ist ein Produkt das auf einen Markt zugeschnitten wird - Kunst sollte sich aber nicht an der Kundschaft orientieren. Die Einschränkungen in jeweiligen Ländern führen dann auch dazu das dieses "Kunstwerk" angepasst werden muss um an den jeweiligen Märkten aufgenommen zu werden. Alles in allem ist der Begriff Kunst schon lange ad absurdum geführt worden.
 
Wenn die Entwickler die Story eines Spiels in einem Buch veröffentlichen würden, wäre das für dich auch keine Kunst? Ist nicht jedes Buch Kunst? Warum sollte ein Spiel, welches diese Story erzählt keine Kunst sein, nur weil es ein Spiel ist?

Weil in einem Spiel Ziele verfolgt werden. In einem Spiel fließen verschiedenste Künste ein. Musik, Visualisierung, Storytelling usw. Aber alles mit dem Ergebnis, dass der Spieler in jedem Spiel ein direktes Ziel verfolgt, nämlich (plump gesagt) das Gewinnen. Und das ist in der Kunst nicht gegeben. Daher sträuben sich die "hohen Tier" Games als Kunst anzuerkennen. Zerpflückt man ein Spiel in die einzelnen Aspekte, wie eben Musik, Geschichtenerzählung usw., dann hat man Kunst. Aber das Spiel als solches wird nicht als Kunst anerkannt, aus oben besagtem Grund.

Das war es von einem objektiven Ich. Mein subjektives Ich sagt, dass ich Spiele im gesamten auch als Kunst ansehe. Das eine mehr, das andere weniger. Spiele wie Limbo bezeichne ich eher als Kunst, als Spiele wie CoD.

@Topic
Das schließt das andere nicht aus. Das ist korrekt. Aber ich persönlich brauch nirgendwo in einem Spiel Gewalt. Wenn sie vorhanden ist, okay. Wenn sie auch wirklich passt und nicht aufgesetzt wirkt, dann noch besser. Aber wenn z.B. ein Shooter bis auf das Töten mit der Waffe keinerlei andere Gewaltszenen zeigt oder Blut spritzt, hab ich auch kein Problem damit.
 
Spiele wie Limbo bezeichne ich eher als Kunst, als Spiele wie CoD.

Warum?
Sowas versteh ich immer nicht. Es ist doch nur, dass uns Limbo eher an das erinnert was wir vielleicht in irgendeinem Museum für neue Kunst finden.
Weil es stilistisch interessant gemacht ist? Dabei ist es doch nur ein Puzzle Platformer. Wird der zur Kunst weil er ne Optik hat die aussieht wie eine Mischung aus S/W Film und Schattenspiel?
 
Warum?
Sowas versteh ich immer nicht. Es ist doch nur, dass uns Limbo eher an das erinnert was wir vielleicht in irgendeinem Museum für neue Kunst finden.
Weil es stilistisch interessant gemacht ist? Dabei ist es doch nur ein Puzzle Platformer. Wird der zur Kunst weil er ne Optik hat die aussieht wie eine Mischung aus S/W Film und Schattenspiel?

Ich glaube, ich weiß was RedDragon20 meint. Limbo ist schon ein sehr außergewöhnliches Spiel. Es erzeugt eine ganz eigene Atmosphäre. Bei den Spiel ist einfach alles perfekt aufeinander abgestimmt. Das Spiel ergibt durch sein Gameplay, seinen Soundtrack und seiner Optik ein Gesamtkunstwerk. Bei Spielen wie Silent Hill 1-3 ist es ähnlich.
Ich denke aber trotzdem, dass die Meinung darüber, was Kunst ist und was nicht, im Auge des Betrachters liegt.
 
Ich glaube, ich weiß was RedDragon20 meint. Limbo ist schon ein sehr außergewöhnliches Spiel. Es erzeugt eine ganz eigene Atmosphäre. Bei den Spiel ist einfach alles perfekt aufeinander abgestimmt. Das Spiel ergibt durch sein Gameplay, seinen Soundtrack und seiner Optik ein Gesamtkunstwerk. Bei Spielen wie Silent Hill 1-3 ist es ähnlich.
Ich denke aber trotzdem, dass die Meinung darüber, was Kunst ist und was nicht, im Auge des Betrachters liegt.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Korrekt.
Limbo hat einen sehr minimalistischen Stil. Grafisch wie auch musikalisch. Und trotzdem schafft es das Spiel, den Spieler zu fordern, aber auch Emotionen zu wecken. Grusel, Mitleid mit dem kleinen Jungen, der da seine Schwester zurück holen will, o.Ä.
Sowas würde ein CoD nie schaffen. Bisher haben nur eine Handvoll Spiele (bzw. Charaktere) es geschafft, in mir Emotionen zu wecken. Dragon Age Origins, The Witcher 2, Drakensang: Am Fluss der Zeit z.B. und eben Limbo.

Kurz und bündig: Spiele, die es schaffen, nicht nur grafisch und spielerisch zu überzeugen, sondern auch Emotionen wecken und teilweise auch Werte und Tabuthemen beinhalten und thematisieren, sind für mich eher Kunst, als Call of Moorhuhn, das mir kaum ein müdes Lächeln entlockt.
 
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ISowas wie die Flughafenszene in Modern Warfare 2 war zum Beispiel völlig unnötig.

Glaube, das kommt darauf an. Klar gab es im Vorfeld ziemlich viel Publicity für das Spiel aufgrund dieser Szene - aber die Spieler bekamen einen Hinweis, dass ein für manche sehr verstörend wirkender Abschnitt folgt und die Option diesen Abschnitt zu überspringen.
In der deutschen Version war dieser Abschnitt ja eh nicht enthalten was ich weiß.

Ich hab den Level gespielt und muss sagen, es war für ein Computerspiel eine ziemlich krasse Situation, die einen mit moralischen und ethischen Fragen konfrontiert hat, über die man auch noch länger nachgedacht hat.

Ist halt was anderes, als wenn man hergeht und sagt, boah ist das geil und seinen Spaß daran hat. Aber da kommt es halt wieder auf die RezipientInnen an.
 
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