Man kann sicher vortrefflich diskutieren, was an FDtD von Tarantino war und was von Rodriguez, aber genau wissen, werden es nur die Beiden.
Nach dem, auch meiner Meinung nach, eher schwachen Inglorious Basterds, könnte Django Unchained mal wieder ein gelungener Tarantino werden.
Wie MrCry3Angel ja schon bemerkt: Blut spritzt und die Dialoge sind der Oberhammer... eben DAS ist es,was Tarantinos Schaffen leider etwas abgeschwächt hat.
Er zitiert sich dauernd selbst. Das macht seine Filme nicht schlecht, aber damit sind sie weit von EPIC, wenn man das Wort unbedingt nutzen möchte.
Tarantino schert sich nicht um anderer Leute Konventionen, nur um seine eigenen. Eigentlich paradox, dass er sich Freiheiten nimmt (wie Jamie Foxx als Django) um dann doch die von ihm gesteckten Grenzen nur noch selten zu überschreiten.
So bleibt bei mir nur ein Film von ihm wirklich vergöttert: Reservoir Dogs. Erfrischend originell, erfrischend anders, erfrischend kontrovers. Alles was folgte waren "Fingerübungen", wie weit er seine Ketten dehnen kann. Vielleicht kann er sie mit Django Unchained endlich wieder sprengen. Ich freue mich darauf