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Diablo 3: Fehler 37 und Fehler 74 - Spieler sind sauer auf Blizzard

FlorianStangl

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Zum Artikel: Diablo 3: Fehler 37 und Fehler 74 - Spieler sind sauer auf Blizzard
 
Alte Marketingweisheit: Es ist nicht so wichtig, ob das Produkt eine gute Qualität hat. Wichtiger ist, einen guten Support zu bieten. Selbst ein mieses Produkt wird in den Augen der Konsumenten als "gut" eingestuft, wenn der Service stimmt.

Das Problem ist ärgerlich, was die Menschen aber wütend macht ist Blizzards komplette Funkstille zum Thema. Die schweigen sich einfach aus, was die Misstimmung nur noch anheizt.
(Ich konnte gestern vereinzelt spielen und ich seh das auch noch alles relativ gelassen, aber wenn man mal Forum stöbert wird sich doch auch sehr viel über die fehlende Kommunikation geheult).
 
"Diablo 3 hat gefälligst zu funktionieren."

bester Satz...
 
Tja, die Server aufstocken, das wäre was. Ist jedoch nicht wirklich wirtschaftlich gedacht. Blizzard weiß ganz genau, dass sich die Spielerzahl in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten Stück für Stück abbauen wird. Es ist also viel bequemer einfach so etwas in Kauf zu nehmen.

Warum werden weltweit Release-Partys geschmissen oder zu mindestens von Blizzard zugelassen, wenn die Server gar nicht in der Lage waren diesem Ansturm auszuhalten. Das ist doch auch nicht feierlich und eigentlich ziemlich frech. Es ist auch nichts, was Blizzard - selbst wenn sie das so gerne betonen - nicht hätte vorhersehen können. Die müssen doch wissen wie viele DVDs sie pressen. Außerdem gibt es Marketing-Institute die sich ausschließlich mit den möglichen Absatzzahlen befassen.

Aber nein. So etwas kostet viel mehr Geld und vor allem auch nicht für die Ewigkeit, da die Spieler weniger werden. Die meisten großen Online Spiele der letzten Jahre wurden nicht besser, weil die Server aufgestockt wurden, sondern einfach weil der erste Gratis-Monat zu Ende war und die Abonnementen-Zahl sank.

Für Blizzard ist das Alles immer wieder total überraschend. Bei jedem Spiel sind sie erstaunt über die Login Frequenz, den Ansturm, die Spielerzahlen, das alle Menschen sich einen Patch runterladen der Pflicht ist usw. und das schon seit Jahren. Und das soll man glauben?

Das Gute ist jedoch, dass wir alle sobald die Server wieder laufen diesen ganzen Frust vergessen und glücklich sind das wir spielen können. Und das nächste Blizzard Spiel kaufen wir bestimmt wieder. Und nehmen uns sogar den nächsten Tag frei, gehen um Mitternacht zu Saturn, legen die DVD ein, installieren das Spiel und das alles nur, um dann festzustellen, dass der Ansturm wieder einmal vollkommen überraschend für Blizzard kam.

Tja. So sind wir. Und Blizzard kann echt froh sein, dass sie Kunden wie uns haben
 
Ist kein Weltuntergang aber doch ärgerlich. Vor allem die Frequenz mit der diese Probleme auftreten ist lächerlich.

Kann mich auch nicht erinnern dass Blizzard seit dem Launch von WoW vor 7 Jahren mal so eine miese Performance an den Tag gelegt hätte. Eigentlich war die Firma immer vorbildlich und auch um Kommunikaton bemüht.

Das Team von D3 ist aber etwas... anders gestrickt.
 
Da wohl niemand weiß, wie genau Blizzards Hardware aussieht und wie das Internet (Leitungs/Hardwaretechnisch) an Blizzardserver herangeführt wird, kann wohl auch keiner etwas über Blizzards gemachte Anstrengungen aussagen.

Vielleicht sind die Probleme die direkte Folge ungenügender Internetkapazitäten seitens der Seekabel etc.
 
Tja, die Server aufstocken, das wäre was. Ist jedoch nicht wirklich wirtschaftlich gedacht. Blizzard weiß ganz genau, dass sich die Spielerzahl in den nächsten Tagen, Wochen, Monaten Stück für Stück abbauen wird. Es ist also viel bequemer einfach so etwas in Kauf zu nehmen....

Für so was, gibt es etwas, das nennt sich Skalierung von Server Systemen! Dabei werden bei viel Last mehr Server hinzugeschaltet und wenn es wieder weniger wird, werden diese wieder für andere Dienste genutzt. Man bezahlt nur, was man verbraucht. Es gibt zahlreiche Anbieter dafür. Weiß der Geier, wie Blizzard das handelt, aber auf jeden Fall sehr viel schlechter...
 
Ist kein Weltuntergang aber doch ärgerlich. Vor allem die Frequenz mit der diese Probleme auftreten ist lächerlich.

Kann mich auch nicht erinnern dass Blizzard seit dem Launch von WoW vor 7 Jahren mal so eine miese Performance an den Tag gelegt hätte. Eigentlich war die Firma immer vorbildlich und auch um Kommunikaton bemüht.

Das Team von D3 ist aber etwas... anders gestrickt.

Ich glaube ja, dass es irgendwie mit Activision zusammen hängt ;)
 
"Diablo 3 hat gefälligst zu funktionieren."
Genau so ist es, ich kaufe etwas damit ich es nutzen kann, ansonsten hätte ich es mir auch gleich sparen können. Es ist eine Frechheit dem Kunden erst Onlinezwang aufzudrängen, und dann kann er dank diesem noch nicht mal sein erstandenes Produkt nutzen.
Egal woran das Problem liegt, und sei es nur, wie paar Posts weiter vorher erwähnt, das Unterseekabel. Das verkaufte Produkt muss funktionieren, da braucht man keine Beschwichtigungen oder Ausreden zu versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine professionelle Firma hat für unterschiedliche Szenarien immer einen Handlungsplan. Dh. wenn die Server nach dem launch wegen überraschend vieler Spieler überlastet sind, kann man mit Massnahme X Kapazitäten in 2 Tagen um 50% erweitern.

Ausgerechnet das top-Unternehmen Blizzard mit jahrelanger Erfahrung im Onlinebereich scheint so etwas bei D3 nicht eingeplant zu haben. Unverständlich.
 
bisher hatte ich ja auch verständnis und war relativ entspannt. eine große katastrophe ist es auch nicht, dass ich nicht spielen kann, ich habe ja genug andere dinge zu tun. aber mittlerweile ist mir jegliches verständnis abhanden gekommen. das spiel ist seit 2 wochen draußen. es ist zwar besser geworden, mit den servern, aber gut ist es immer noch nicht. was mich aber am meisten ärgert ist, dass das spiel einen singleplayer besitzt, der nicht nutzbar ist. das mit "unverschämt" zu benennen ist eigentlich noch untertrieben. WENN blizzard einen onlinezwang einbaut, MÜSSEN sie auch zusehen, dass der funktioniert. dazu kommt noch die schon angesprochene katastrophale informationspolitik. man fühlt sich als kunde nicht ernstgenommen. auch wenn ich denke, dass sie alles versuchen, diese probleme in den griff zu kriegen, wäre eine aussage dazu hin und wieder ganz nett zu hören. bei zukünftigen titeln, werde ich mir sehr genau überlegen müssen, ob diese auf meine festplatte wandern...
 
Gut das Runig Games gewartet hat mit Torchlight 2 Release, eine bessere Werbung die nichts kostet gibt es nicht :-D
 
Wie es erst abgehen wird wenn das Spiel ab Anfang Juni wieder in den Läden verfügbar ist!!! =D
 
Ich sehe das eigentlich relativ gelassen. Wenn ich nicht Spielen kann, ok dann mach ich was anderes wie zb mal wieder die Rollos hochziehen um zu sehen welche Jahreszeit wir haben ;) Nein Spass beiseite, verstehen kann ich den Unmut aber durchaus. Man hat für ein Produkt bezahlt und sollte eigentlich auch verlangen können das es (zumindest halbwegs) funktioniert. Wenn es den Onlinezwang nicht geben würde, würde es vermutlich keinen wirklich interessieren und Blizz würde Serverkapazität sparen.
 
Da ich selbst Software-Engineer/Developer bin, verstehe ich wohl dass Fehler passieren, man sich verschätzt etc., das ist Alltag - In jedem IT-Unternehmen. Wenn es allerdings bei uns so lange wie bei Blizz so schlecht laufen würde, könnten sich unsere Hintern schon mal Flugtickets besorgen... Ich habe bewußt für 59.99 bei Blizzard gekauft, um die Firma möglichst direkt zu unterstützen. Dafür erwarte ich ein funktionierendes Produkt (nach Startschwierigkeiten).
 
ich habe selber probleme und habe blizzard ein ticket geschrieben und auf entshädigung gefort... das erste mal wurde es mit einem makro abgelehnt beim zweiten mal als ich mich über die art und weise (spel geht nicht, onlinezwang und makrobeantwortung) beschwerte hat man mir mit accountstrafen gedroht da ich das ticketsystem ausnutze. das erste mal das ich tierisch enttäuscht von blizzart bin
 
Es war von Anfang an ein ziemliches Armutszeugnis von Blizzard. Das ist der größte Spieleentickler / Publisher der Welt! Da sollte man erwarten dürfen, dass wenn man ein Produkt von denen kauft es dann auch reibungslos funktioniert.
Schon das nicht genug Server zum Start bereitstanden ist schwach. Die hätten genug Geld auch für ein paar Wochen noch Server dazu zumieten. Und das jetzt immer noch Probleme gibt ist wirklich unter aller Kanone.
Wenn ich schon einen Onlinezwang in mein Spiel einbaue, dann muss es auch definitiv durchgehend gewährleistet sein, dass ich das Spiel spielen kann. Da darf es zu keinerlei Problemen kommen.
 
@BitByter - 100% Zustimmung!

Meiner Meinung nach hat das genau gar nichts mit unzureichenden Serverkapazitäten zu tun. Es ist doch schon auffällig, dass die Probleme immer dann vermehrt auftreten wenn ein Patch released wurde. Am Sonntag waren die Server ja auch down nachdem geplante Wartungsarbeiten durchgeführt wurden bzw. ein serverseitiger Patch eingespielt wurde.

Und nach dem gestrigen Patch scheint es ja auch wieder nicht vernünftig zu laufen.

Wenn sich das ganz nur auf den Multiplayer beziehen würde, würde mir das völlig am Hintern vorbei gehen. Das ich am Sonntag auch den SP Modus nicht nutzen konnte nervt mich aber schon gewaltig. Das ist einfach mist.

Grüße,
Flo
 
Ich arbeite ebenfalls bei einem Unternehmen in der IT Branche und kann nur sagen, dass ich vollstes Verständnis für beide Seiten habe - ich weiß, ich weiß... Nur keinem böse sein ;)

Fakt ist, dass es hier unterschiedliche Erwartungshaltungen gibt. Auf der einen Seite sind die Spieler, die möglichst schnell das gekaufte Produkt nutzen möchten - da gehöre ich auf jeden Fall auch dazu!!! Dazu soll es ohne Fehler sein, performant laufen und am Besten zu 100% sicher sein (siehe Account Hijacking). Für all diese Aspekte ist der Lieferant (Blizzard) zuständig und wenn man den Interviews glauben schenken mag, liegt diesem Unternehmen auch daran diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Damit kommen wir zur Erwartungshaltung des Herstellers... Dieser möchte natürlich so schnell wie möglich seine zahlenden Kunden zufriedenstellen, da alles andere in einem massiven Imageschaden endet, der selbst einem erfolgreichen Unternehmen wie Blizzard irgendwann gefährlich werden kann.

Am Ende sind es die Mitarbeiter, die vermutlich schon seit Tagen/Wochen daran sitzen und in Testlabors JEDEN MÖGLICHEN Fehler zu simulieren und entsprechend zu beheben. Stellen wir uns nur mal vor wie es wäre, wenn nicht gewartet (im Sinne von Wartung und Warten) werden würde und sofort alle Anmeldeanfragen auf die Server losgelassen werden würden. Denn mit einem Zusammenbruch der kompletten Serverlandschaft wäre letzten Endes keinem geholfen.

Wie schon gesagt, ich möchte auch gerne spielen!!! Allerdings geht für mich die Welt auch nicht unter, wenn es etwas dauert bis die Server und Services von Blizzard wieder online sind.

Zu guter Letzt noch eine Frage an alle, die ungefiltert Ihrem Ärger Luft machen: "Bei welchem Patch Stand habt Ihr angefangen Diablo 2 zu spielen?"

So long und noch einen schönen Tag an alle!
 
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