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Peter Molyneux: "Ist Call of Duty alles, was unsere Industrie zu leisten imstande ist?"

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Zum Artikel: Peter Molyneux: "Ist Call of Duty alles, was unsere Industrie zu leisten imstande ist?"
 
Sobald Molyneux aufhört die Fable-Kuh zu melken reden wir weiter.
Aber im Prinzip hat er vollkommen recht. Fast alle Triple A Titel sind Iteration X von Konzept Y :/
 
"Wie viel größer sollen die Explosionen denn noch werden, um [die Gamer] zu unterhalten?"
Sehr gute Aussage! Dass es auch anders geht beweisen Spiele wie Portal (1+2) oder Minecraft.
Ein weiteres Argument gegen Cash cows wie CoD sind liebevoll gestaltete Adventures (Edna, Deponia, Grey Matter, etc.)
 
Sobald Molyneux aufhört die Fable-Kuh zu melken reden wir weiter.
Aber im Prinzip hat er vollkommen recht. Fast alle Triple A Titel sind Iteration X von Konzept Y :/

von Fable gibts aber nicht jedes Jahr eine neues Kartenpacket
außerdem hat das Spiel wenigstens auch noch sowas wie Spielzeit

aber nja, der Peter hat schon recht und immerhin versucht bzw. denkt der sich auch mal immer was neues aus
Das Problem ist nur das es das oft nicht ins Spiel schafft :|
 
Sobald Molyneux aufhört die Fable-Kuh zu melken reden wir weiter.
Aber im Prinzip hat er vollkommen recht. Fast alle Triple A Titel sind Iteration X von Konzept Y :/

Für Molyneux spricht aber, dass er in 10 Jahren bisher nur drei Teile seines Franchise rausgebracht hat.
CoD ist dagegen schon bei 10 Folge angelangt (wenn nicht noch mehr, falls ich mich verzählt haben sollte).
 
von Fable gibts aber nicht jedes Jahr eine neues Kartenpacket
außerdem hat das Spiel wenigstens auch noch sowas wie Spielzeit

aber nja, der Peter hat schon recht und immerhin versucht bzw. denkt der sich auch mal immer was neues aus
Das Problem ist nur das es das oft nicht ins Spiel schafft :|

Ideen zu haben ist schön, man muss diese nur noch sinnvoll umsetzen können. Und in diesem Punkt hat er oft zuviel gewollt. Dennoch kann man ihm auch heute noch zu den großen Spieldesign-Legenden zählen. Außer ihm und Richard Garriot würde mir auch momentan kaum ein anderer einfallen.
 
Sollte man nicht andersrum fragen:
Warum werden solche Spiele produziert?

Antwort:
Weil sie gekauft werden und sich so Geld machen lässt.
 
Ideen zu haben ist schön, man muss diese nur noch sinnvoll umsetzen können. Und in diesem Punkt hat er oft zuviel gewollt. Dennoch kann man ihm auch heute noch zu den großen Spieldesign-Legenden zählen. Außer ihm und Richard Garriot würde mir auch momentan kaum ein anderer einfallen.

och da würden mir schon ein paar einfallen, aber irgendwie sind so die großen Köpfe heute nicht mehr wirklich da, was aber auch wieder daran liegen kann dass die Spieleproduktionen heute großer sind um nur noch so von einem getragen zu werden
 
Ach ja der Molyneux .... er war mal ein Guter bis er anfing sich nur noch mit Fable zu beschäftigen. Wenn er findet, dass die Welt der Spiele langweilig geworden ist sollte er vielleicht mal bei sich anfangen und mal wieder was innovatives probieren. Auch wenn man weiß, dass sich ein innovatives Spiel nicht ansatzweise so gut verkaufen wird wie das nächste COD, kann man es ja mal wieder probieren.
 
Dass es sowas wie Call of Duty gibt, das ist ja an sich nicht das Problem. Das Problem ist eher, dass sich fast jede der "großen Firmen" daran orientiert.
Selbst bei Rollenspielen wird mittlerweile alles "rollenspielkomplexmäßige" gestrichen, damit es noch actionreicher und noch schneller wird, um diese Zielgruppe anzusprechen.
Gibt es eine Neuauflage eines Spieles, dann wird es auch oft zu einem Shooter oder Actionspiel verarbeitet.
Dadurch hat man das Gefühl, dass 95% der Spiele der großen Entwickler nur noch aus Action- oder Shooter-Gameplay bestehen. Der totale Einheitsbrei und manche Genre wie Strategie zum Beispiel werden kaum noch bedient. Hauptsache Action, Explosionen und Krawall, da hat Peter Molyneux schon recht.

Man muss da als Spieler mittlerweile wirklich sehr zu den kleinen Firmen und Indie-Firmen schauen. Nur da findet man wirklich noch Spiele, die auch mal anders sind. Spiele wie The Void, Penumbra, Braid, The Binding of Isaac, Deponia, The Book of Unwritten Tales zum Beispiel.
 
Molyneaux hat zweifellos recht, dass die Industrie wenig kreativ ist und die sichere Karte spielt.
ABER: die Gamer wollen es doch so! Wieso sollte ein Entwickler von Konzept-Schema F abrücken, wenn jeder Nachfolger seines Erfolgskonzeptes satte Gewinne abwirft, an denen innovative Spiele nicht ansatzweise riechen können? Portal 2 vs. MW3 ? Wer hat gewonnen?
Die Spieler wollen auf der einen Seite immer etwas "Neues", was sich aber so stark am alten orientiert, dass sie sich selbst nicht neu "einspielen" müssen.
Der Wiedererkennungswert muss vorhanden und meist recht groß sein, ansonsten richtet sich Kreativität und Innovation gegen die Schöpfer des Spiels. Bei Portal hat das funktioniert: es ist ein Shooter mit einer Portalkanone, einer etwas verschachtelten Geschichte und fertig. Wirklich neu war dabei die Spielerei der Portalkanone, ansonsten konnte sich aber ein Shooterspieler sofort heimisch fühlen und der Rätsel-Löser wurde ebenfalls gefordert.
Andere Spiele floppten, obwohl sie viel Qualität lieferten, weil sie sich vom Archetyp ihrer Spielart zu weit entfernten...
Es sind also nicht nur die Entwickler und Publisher schuld. Sie bedienen einen Markt, der viel fordert, aber am Ende eben doch mit Auflage 15 einer bekannten Franchise zufrieden ist ;)
 
Nur weil ein Spiel X sich besonders gut verkauft und die Hersteller so ein Spielprinzip dann natürlich auch immer wieder mit neuen Stories versehen anbieten, heißt das doch noch lange nicht, dass die Industrie keine anderen Ideen hat ^^

Es kommt ja auch niemand auf die Idee zu sagen, dass wir in Deutschland eine anspruchsloses und langweiliges Angebot an Restaurants haben, nur weil es an jeder 4. Ecke eine Currywurst- oder Dönerbude gibt - ein 3-Sterne Lokal aber nur alle 100km...
 
nachfrage bestimmt das produkt. soblad die gamer sich von spielen wie cod gelangweilt fühlen, kaufen sie es nicht mehr und es verschwindet vom markt. abgesehen davon, dass es eine menge anderer games gibt die erfolgreich sind ohne große explosionen und 4std geballer: Alan wake, Batman: Arkham city, Witcher 2, Skyrim und viele mehr...
 
Die "Industrie" wäre noch zu viel viel mehr im Stande, nur will sie nicht. Veränderungen können in die Hose gehen, alt bekanntes nicht.
Zum Glück halten sich nicht alle Entwickler/Publisher an das Motto: Aktionäre vor Community!
 
Solange solche Spiele wie COD zu Hauf gekauft werden und der Umsatz da ist, wird sich nichts ändern, eher im Gegenteil.
Siehe z.b. das kommende neue Resident Evil.

Alle sind immer auf Teufel komm raus damit zu Gange, noch mehr Action und Ballerei in ihre Spiele zu integrieren und es noch Kinohafter und Film massiger wirken zu lassen.

Und da ein Actionfilm im Schnitt meist auch nicht länger als 2 Stunden geht, beläuft sich daher die Spielzeit solcher Macharten auch auf nie länger als 6-8 Stunden ;)

Aber solange es ohne Probleme angenommen wir und der Umsatz stimmt, warum etwas ändern?

Sicherlich gibt es in den Foren genug Leute die sich über so was aufregen, (mich eingeschlossen) aber das scheint wohl nicht auszureichen.

Da die Jugend, die eben mit solchen Spielen aufgewachsen sind und nur solch eine Art von Spiel kennen, es leider auch nicht besser wissen.

Ich will hier sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren aber bei den meisten trifft es zu.

Tja und was man halt schon immer kannte will man auch weiterhin haben, um sich nicht der Anstrengung auszusetzen, etwas wohlmöglich Neues oder vielleicht Besseres zu sehen oder ggf. erlernen zu müssen.

Ein Teufelskreis.
 
@ Dosentier

Mensch, dein Name irritiert mich immer aufs Neue. Ständig lese ich DosenBier ! :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
von Fable gibts aber nicht jedes Jahr eine neues Kartenpacket
außerdem hat das Spiel wenigstens auch noch sowas wie Spielzeit

aber nja, der Peter hat schon recht und immerhin versucht bzw. denkt der sich auch mal immer was neues aus
Das Problem ist nur das es das oft nicht ins Spiel schafft :|
Insgesamt ist das was Molyneux so an Spielen rausbringt ja auch nicht schlecht, aber gerade nach seinem letzten Patzer ala Fable 3 würde ich mir genau überlegen was ich bezüglich (schlechter) monotoner Fortsetzungen sage. Wenn der liebe Herr Molyneux auch immer das halten würde was er verspricht wären seine Spiele echte Innovationswunder. Aber jetzt mal genug der Hatz, schließlich hat er auch echt wirklich gute Spiele rausgebracht, die das meiste, das er versprochen hat auch gehalten haben.
 
Was bringt es ein innovatives Game zu entwickeln, wenn es später vom Kunden verschmäht wird? Es gab schon haufenweise Games die in der Presse für ihre neuen Ideen gelobt wurden und dann sang und klanglos untergingen.

Nicht jede Firma kann sich so eine Nullrunde leisten und wäre dann pleite.
 
Call of Duty ist mal wieder der ewige Sündenbock. Es stimmt bei Cod hat sich in den letzten Jahren nicht viel getan, aber es gibt eine Maße an anderen Spielen und Serien die sich stark weiter entwickelt haben und sich noch weiter entwickeln werden.

Dieser Typ meint doch wirklich das die Spieler massenweise Innovationen brauchen würden. Das sieht man ja dann sehr gut an Diablo 3. Wenn da etwas im Vergleich zu Diablo 2 anders ist wird gheult, geflamet und was weiß ich nicht noch alles. Meistens ist Grafik doch die einzige Innovation die einiger Spieler möchten.
 
Was bringt es ein innovatives Game zu entwickeln, wenn es später vom Kunden verschmäht wird? Es gab schon haufenweise Games die in der Presse für ihre neuen Ideen gelobt wurden und dann sang und klanglos untergingen.

Nicht jede Firma kann sich so eine Nullrunde leisten und wäre dann pleite.

Nicht jede, aber Riesen wie EA oder Activision könnte das dicke verkraften, ein paar spielerische Experimente zu wagen.
 
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