Hmmm, ich würde nicht sagen, dass Power-Grinder klassische MMO Spieler sind, gerade in Lotro findet man dann doch Spieler, die gerne mal mehrere Monate mit dem Leveln verbringen und das ist schon ein SEHR klassisches MMO. WoW und "klassisch" sind nicht ein und das Selbe.
TOR ... 1 Million ist aber nicht sehr viel, die Entwicklungskosten sind bei TOR doch deutlich höher als bei anderen Spielen.
Ich selbst (CE Vorbesteller) hab zwar grad wieder ein Abo, werde es aber wieder auslaufen lassen, bis die Inhaltspatches kommen. Für meinen Geschmack gibt's abseits von Instanzen und PvP einfach zu wenig zu tun.
8 Storylines? Cool ... und was dann?
Ich denke, ich bin ein klassischer MMO Spieler, ich generiere einen Charakter, spiele ihn, baue ihn aus.
Letzte Möglichkeit fehlt leider in TOR. Wenn man einmal durch ist, dann war's das. Der Bezug zu den Charakteren fehlt einfach, wenn man mit denen nach dem "Durchspielen" (wenn man das bei einem MMO sagen kann) nichts mehr anfangen kann.
So wie mir geht es in TOR vielen Ex-SWG-lern. SWG war für uns eine eigene Welt, wir haben Events gefeiert, sind miteinander in Kanonenbooten als Pilot, Navigator, Kanoniere geflogen, haben miteinander nach Resourcenvorkommen mit bestimmten wichtigen Eigenschaften gesucht und uns zusammengetan um möglichst viel davon abzubauen, bevor sie wieder verschw3inden, haben viel Handel getrieben, Häuser aufgebaut und eingerichtet, Städte aufgebaut, hochgelevelt, um Cantinas und Shuttleports bauen zu können. Davon ist in TOR leider nichts zu finden.
Ich mag das Spiel, der Storymodus spielt sich nicht schlecht. Aber nach dem Questen kommt da leider nichts mehr. Langzeitmotivation lässt sich nicht mit PvP erkaufen.
Anhang: Ich spiele MMO Stories auch sehr gerne mit einer Partnerin macht schon Laune, bei ihren Quests zuzusehen (wenn das auch nicht immer möglich ist). Das heißt aber auch, dass sich die Anzahl der Storylines praktisch halbiert, da man alles schon mal gesehen hat.