Neue Spiele-Studien: Wii-Spieler werden nicht sportlicher, religiöse Motive in Games meist negativ

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Nicht nur in Spielen sind Religionen negativ behaftet. Es ist zwar alles gut gemeint und soll meist als Lebenshilfe dienen bzw. Menschen etwas geben an das sie Glauben können, aber es treibt immer wieder nur die seltsamsten Blüten.

Bei Nehrim wurde diese Thematik eigentlich sinnvoll und objektiv abgehandelt und letzentlich musste am Schluss der Spieler entscheiden, was besser ist.

Videospiele vermitteln ja meinst ein recht simpel heruntergebrochenes Weltbild, es ist daher nicht verwunderlich, dass eher solche offensichtlichen Aspekte wie Zwang, Unterdrückung, Macht, Fanatismus und Wahnsinn an den Spieler heran getragen werden, wenn es um Religion geht.

Da die positiven Aspekte von Glauben und Religion doch eher eine Frage der persönlichen Einstellung und Gefühle sind, glaube ich kaum, dass es möglich wäre die Religion in einer euphorisierenden Form an den Spieler zu verkaufen.

"Wii-Spieler werden nicht sportlicher"

Diese "Studie" hätte auch Galileo (Fakecheck) durchführen können.xD

Wie soll man auch Religion in einem "normalen" Spiel positiv darstellen? Das ist sehr schwierig.

Zudem neigen PC-Spieler allgemein (und Nerds im besonderen) nicht gerade zur Religiösität - ganz im Gegenteil.

"Alle zeichnen sie ein negatives Bild von Religion."

Religionen sind ja auch eines der größten Übel der Menschheit, wieso sollte man das beschönigen?

Ich finde diese 'neuen' Erkenntnisse schon ein wenig lächerlich.
Speziell im Bezug auf Assassins Creed, wo sich die Story doch mit den Kreuzzügen und dem Konflikt der unterschiedlichen Religionen beschäftigt.

Zerth schrieb:

Wie soll man auch Religion in einem "normalen" Spiel positiv darstellen? Das ist sehr schwierig.

Zudem neigen PC-Spieler allgemein (und Nerds im besonderen) nicht gerade zur Religiösität - ganz im Gegenteil.

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Woher hast du denn die Behauptung? Ich glaube an die Asatru und bin trotzdem PC-Spieler.

@HMCpretender
Falsch. Menschen, die die Religion zu dem machen, was sie ist, sind die größten Übel der Menschheit. Jesus hatte beispielsweise bestimmt nicht vorgehabt, alle Ungläubigen zu exekutieren. Die Grundpfeiler des Christentums (das ist nur (!) ein Beispiel) beruhen auf Nächstenliebe und Friede. Was daraus gemacht wurde, ist allein Menschenhand.

Religion an sich ist keinesfalls schlecht, sondern imho unbedingt notwendig. Es ist im Grunde die Triebfeder für Nächstenliebe, gute Taten, moralisches, selbstloses Handeln, soziales Gewissen, etc und gibt den Menschen Hoffnung, Zusammenhalt und Sinn der eigenen Existenz.

Wenn sie natürlich - aus Machtgier oder politischen Gründen, oder was auch immer - missbraucht wird, kann sie leider auch das Gegenteil hervorrufen. Aber das ist dann mehr der Bösartigkeit und Dummheit der Menschen geschuldet als der Religion. Du kannst mit einem Messer die Kartoffeln schälen oder jemanden damit abstechen, das macht aber das Messer nicht böse, sondern es bleibt immer noch wichtig und nützlich.

In Spielen kann man das natürlich selten so differenziert betrachten, da macht man es sich eben einfach und bedient ausschließlich die gängigen Klischees. Und die sind in unseren Breitengraden eben negativ. Was anderes würde sich wohl auch gar nicht verkaufen.

CIV 4 fällt mir da eigentlich als einziges Spiel ein, wo Religionen halbwegs neutral eingebaut wurden.

Also im Hinblick von Oblivion stimmt die These schon mal nicht, dass dort ein negatives Bild von Religion gezeichnet. Der Götterreigen der Neun ist klar positiv, hingegen die meisten Daedra und ihre Kulte sehr negativ.