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Minecraft: Notch gibt User einen Freifahrtschein für illegalen Download

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Zum Artikel: Minecraft: Notch gibt User einen Freifahrtschein für illegalen Download
 
Ich werde einige Publisher anschreiben "Ich hätte gerne die Spiele x,y und z, kann sie mir aber nicht leisten. Ich möchte deshalb eine notariell beglaubigte Bestätigung von Ihnen bekommen, dass ich mir die Spiele ganz legal illegal downloaden darf" :B
 
Ich frage mich, wie der Typ sich seinen Rechner leisten konnte, wenn er keine 15 Euro übrig hat, um Minecraft legal zu erstehen. Ich kann ja verstehen, dass nicht jeder 50 Euro einfach so locker aus dem Ärmel schütteln kann für ein Vollpreisspiel, aber das ist ja mal dermaßen lächerlich.
 
sorry notch ich musste es mir auch illegal runterladen....

als ich versucht habe es zu kaufen sagte mir paypal das es ein Fehler geben würde und ich es später nochma versuchen soll...

das war bei version 1.5 Beta
und selbst heute ist es nicht anders :(
 
sorry notch ich musste es mir auch illegal runterladen....

als ich versucht habe es zu kaufen sagte mir paypal das es ein Fehler geben würde und ich es später nochma versuchen soll...

das war bei version 1.5 Beta
und selbst heute ist es nicht anders :(

Da bist du nicht der Einzige. Mich interessiert das Spiel zwar nicht, aber mir haben das auch schon Leute erzählt, dass sie das Spiel auf der Seite kaufen wollten, es aber beim Kauf immer zu irgendwelchen Fehlermeldungen kam. Das scheint da wohl irgendeine Macke zu haben :-D
 
Ganz schon arrogante Aussage von "Notch". Sicher irgendwie "cool". Aber denkt man genauer drüber nach, nicht so cool.

Er kann es sich ja jetzt leisten solche Aussagen zu machen. Er muss ja nicht ein paar Hundert Mitarbeiter durchbringen.
Ich meine: Jetzt hat er nen Zufallserfolg erreicht und tut so, als ob er von allem Unabhängig ist. Er sollte mal nicht irren.

Die Aussage von ihm war sicher nicht böse gemeint, spiegelt aber doch einen leichten Größenwahn wider.
Dass solche Aussagen aber für Tausende von Leuten als endgültige Legitimation zum Diebstahl genommen wird, sollte klar sein.

Wenn jetzt ein Publisher (Persson ist auch Publisher) sagt "kopier ruhig mein 15 Euro-Produkt, wenn du es dir nicht leisten kannst", was werden sich die Leute dann bei Produkten denken, die 30 oder 50 Euro kosten? Steigt die Zahlungsmoral mit der Höhe des Preises...wohl eher im Gegenteil.

Ich meine: Er hat jetzt erstmal seine Tücher im Trockenen (durch einen ZUFALLS-Erfolg!) und macht jetzt große Sprüche.
Ich warte mal ab, ob außer Minecraft und Sprüchen in Zukunft noch was kommt.
 
Ich hätte ja den Tip gegeben einfach mal ein bisschen zu sparen, ich meine 15 Dollar sind machbar...
 
Wenn Notch das so für richtig hält ... ich staune ja immer wieder, was den Leuten alles "zu teuer" ist, die zuhause nen PC im Wert von mindestens 600 Euro stehen haben.

Ich werd's mir demnächst sicher kaufen, im Moment bin ich aber noch mit anderen Spielen beschäftigt und mir fehlt die Zeit für noch ein Spiel. Versucht hab ich's allerdings schon, aber irgendwie mag Minecraft mein Paypal nicht (oder umgekehrt).
 
Ich meine: Er hat jetzt erstmal seine Tücher im Trockenen (durch einen ZUFALLS-Erfolg!) und macht jetzt große Sprüche.
Ich warte mal ab, ob außer Minecraft und Sprüchen in Zukunft noch was kommt.

Zufall an der Sache war imho höchstens, dass genau er die Idee zu diesem Spiel hatte, denn die Idee war schlichtweg genial. Und warum sollte sowas nicht Erfolg haben?

Die Aussage von ihm war sicher nicht böse gemeint, spiegelt aber doch einen leichten Größenwahn wider.
Wo ist so etwas Größenwahn? Ich finde, der Mann ist genau gegenteilig dazu ziemlich bodenständig geblieben. Es geht ihm anscheinend weniger um die Kohle, als viel mehr darum, gute Spiele zu entwickeln(!) und sie "an den Mann zu bringen". Meiner Meinung nach eine Einstellung, an denen sich so manch anderer nahmhafter Publisher/Entwickler mal wieder 'n bisschen mehr ein Beispiel nehmen könnte.
 
...

Ganz schon arrogante Aussage von "Notch". Sicher irgendwie "cool". Aber denkt man genauer drüber nach, nicht so cool.

Der Jung hätte auch garnet fragen müssen und es sich einfach runterladen können, wenn er es später immer noch bezahlt dann ist es doch ok. Keiner weis etwas über die finazielle Situation von dem Jungen, er könnte das geld haben aber es könnte auch 3 Monate dauern bis er es bekommt, er könnte 6 sein oder 26.

Arrogant es nix daran man kann einfach auch mit wenig Entwicklern super arbeit machen und mehr Spielzeit bringen als alle CoDs zusammen. Arrogant ist nur das man für sich in anspruch nimmt Leute schlimmer für Diebstahl zu bestrafen als für andere schwerere Vergehen.
Wenn sie jetzt noch glauben die würden das machen um ihre Mitarbeiter zu schützen dann leben sie auf ner anderen Welt als ich, Publishern gehts net um Menschen sondern um den schnöden Mammon und bitte fassen sie das nicht einfach als Ausrede für Raubkopie auf! ;)
 
Zufall an der Sache war imho höchstens, dass genau er die Idee zu diesem Spiel hatte, denn die Idee war schlichtweg genial. Und warum sollte sowas nicht Erfolg haben?
Hab ich gesagt das sollte nicht erfolgreich sein? Ich hab Minecraft schon gekauft, da kannten das vielleicht ein paar hundert Leute. Also mir braucht man darüber nichts zu sagen. Ich hab die Veröffentlichung mit ermöglicht in der Frühphase.
Natürlich war das Zufall. Oder war da eine groß geplante Marketing-Aktion? War das ein Spiel, welches nach dem Reißbrett-Prinzip entstanden ist? Mehr Zufalls-Erfolg als Minecraft geht nicht. Es war Zufall, dass er im richtigen Augenblick die richtige Idee hatte und das auch noch richtig umgesetzt hat und dass sich das Spiel durch virales Marketing so verbreitet hat. All das war sicher nicht durchgeplant.

Wo ist so etwas Größenwahn? Ich finde, der Mann ist genau gegenteilig dazu ziemlich bodenständig geblieben. Es geht ihm anscheinend weniger um die Kohle, als viel mehr darum, gute Spiele zu entwickeln(!) und sie "an den Mann zu bringen". Meiner Meinung nach eine Einstellung, an denen sich so manch anderer nahmhafter Publisher/Entwickler mal wieder 'n bisschen mehr ein Beispiel nehmen könnte.
Genau darin liegt doch der Größenwahn! Ich wünschte auch Entwickler/Publisher könnte nach Lust und Laune und nur zum Spaß entwickeln. Das ist aber an der Realität der meisten Publisher/Entwickler vorbeigedacht.
Das ist ja was ich versucht habe deutlich zu machen: ER kann sich diese Einstellung (noch) leisten. Ein großes Unternehmen, welches hunderte von Gehältern zahlen muss, Großraumbüros und Serverfarmen betreiben muss .. glaubst du die können das alles aus Spaß an der Freude machen? Und solchen Firmen - die nebenbei bemerkt die Computerspiele erst so erfolgreich und akzeptiert gemacht haben - schadet er eben auch mit solchen Aussagen, von seinem kleine Thron aus.

Wenn er sein erstes "richtiges" Produkt rausbringt, werden wir ja sehen, ob das alles so "cool" bleibt. ;)
 
Anstatt jemanden zum Runterladen anzustiften hätte er ihm auch nen Key schenken können.
 
Wenn ich praktisch über Nacht auch so viel Schotter unter dem Kopfkissen liegen hätte, wie der Notch, dann wäre es mir auch herzlich wurst, was andere Menschen mit meinem Softwareprodukt anstellen und wo/wie sie es sich besorgen ;).

Und mal ehrlich, Minecraft ist nicht gerade teuer. Wer selbst dafür kein Geld "über" hat, würde sich Spiele vermutlich sowieso nie kaufen und eh illegal besorgen. Der Post im Forum klang für mich eher nach nem üblichen 0815 Troll.
 
Er kann es sich ja jetzt leisten solche Aussagen zu machen. Er muss ja nicht ein paar Hundert Mitarbeiter durchbringen.

Und du glaubst echt die großen Pusblisher interessieren sich für das Schicksal ihrer Mitarbeiter? Wie süß ;)
Was zählt ist nur Rendite. Die Aktionäre zufriedenstellen und den eigenen Bonus erhöhen, wie in jeder Industrie. Solche Zustände, wie man sie z.B. von Team Bondi gehört hat, sind in der Unterhaltungssoftware-Branche durchaus keine Seltenheit.

Und solchen Firmen - die nebenbei bemerkt die Computerspiele erst so erfolgreich und akzeptiert gemacht haben - schadet er eben auch mit solchen Aussagen, von seinem kleine Thron aus.

Nein, Leute wie er haben Computerspiele groß gemacht. Leute wie Richard Garriott, Warren Spector, Sid Meier, Al Lowe, Chris Sawyer, Peter Molyneux, John Carmack, Chris Roberts, Volker Wertich, Andrew Greenberg, Brian Fargo ... Leute mit Ideen, die Spaß an ihrer Arbeit hatten, sie nicht nur des Geldes wegen machten, und die wollten, daß die Leute mit ihren Spielen ebenso Spaß haben.

Dann kamen irgendwann windige Geschäftsleute der Marke Bobby Kotick, die witterten, daß damit Geld zu verdienen ist. Die Spieleentwicklung wurde industrialisiert: es wird immer weniger Aufwand in F&E gesteckt, die Spiele werden immer mehr zum Einheitsbrei, der Kunde wird wie Dreck behandelt - alles zur Steigerung der Rendite. Es lebe die Religion des Shareholder-Value.

Wenn er sein erstes "richtiges" Produkt rausbringt, werden wir ja sehen, ob das alles so "cool" bleibt. ;)

Was ist denn ein richtiges Produkt?
 
Zufall an der Sache war imho höchstens, dass genau er die Idee zu diesem Spiel hatte, denn die Idee war schlichtweg genial. Und warum sollte sowas nicht Erfolg haben?
Notch hatte die Idee zu diesem Spiel nicht. Das Spielprinzip hat er abgekupfert von Dwarf Fortress und Infiminer.

Wo ist so etwas Größenwahn? Ich finde, der Mann ist genau gegenteilig dazu ziemlich bodenständig geblieben. Es geht ihm anscheinend weniger um die Kohle, als viel mehr darum, gute Spiele zu entwickeln(!) und sie "an den Mann zu bringen". Meiner Meinung nach eine Einstellung, an denen sich so manch anderer nahmhafter Publisher/Entwickler mal wieder 'n bisschen mehr ein Beispiel nehmen könnte.

Bitte? Notch geht es nicht um die Kohle? Hahahaha, selten so gelacht. Notch ist das perfekte Beispiel für die Macht von Geld. Viel hat er uns versprochen, und so wenig hat er wirklich davon umgesetzt. Ich spiele Minecraft seit 0.5 oder 0.4. Kurz vor dem berühmten Halloween-Update 2010 habe ich es mir geholt. Dann kamen ein paar gute Updates, aber seit Frühling 2010 kam ja nur noch Bullshit raus. Dann hieß es: "Wir adden Dörfer! Yeah, da können die Spieler Quests machen usw usf." "Slenderman!" "Fucking Dragons!"
Aus Minecraft wurde World of Minecraft. Und Notch? Ich fasse mal seine Tatigkeiten zusammen:

"Boah ich brauche Urlaub!"
"So jetzt bin ich wieder da. Aber ich brauche erstmal Urlaub vom Urlaub!"
"Ich plane eine Minecon, jeder kann kommen, muss mir aber 120 Euro abdrücken! Und die Jungs von Yogscast lade ich auch ein, die sind immer so lustig, wie die jedes zweite Wort immer FUCK ist!"
"Minecon hat mir viel Geld eingebracht. Aber die Jungs von Yogscast sind doof, die sagen immer FUCK, so geht das nun nicht!"
"Minecraft ist nun als finale Version erhältlich, jetzt brauche ich erstmal Urlaub!"
"Oah, ne, zuviel Minecraft ... ich ziehe mich ganz aus dem Spiel zurück. Es ist zwar quasi immer noch eine Beta, aber scheiß drauf, ich habe mein bestes gegeben!"

Und seit dieser fette Sack, der zu blöd ist um ordentlich in Java zu programmieren (ja, es ist möglich mit Java Ressourcenschonend zu programmieren!) endlich weg ist, ist Jeb am Steuer. Und Jeb hat innerhalb eines verdammten Tages mehr geschafft als unsere "I need a rest / I need vacation" Fettbacke, denn nach nur einem Tag wuchs Wolle wieder nach!

Notchs ganze Karriere war doch geprägt von "MUNEY" und "I NEED A REST" und "FUCK YEAH, DRAGONS"

Wenn ich könnte, würde ich das Spiel wieder auf 1.5 oder gar 0.5 patchen, da war es noch ziemlich cool und nicht mit soviel unnützem Zeug gefüllt...
 
Und du glaubst echt die großen Pusblisher interessieren sich für das Schicksal ihrer Mitarbeiter? Wie süß ;)
Was zählt ist nur Rendite. Die Aktionäre zufriedenstellen und den eigenen Bonus erhöhen, wie in jeder Industrie. Solche Zustände, wie man sie z.B. von Team Bondi gehört hat, sind in der Unterhaltungssoftware-Branche durchaus keine Seltenheit.
Du hast offenbar die Aussage nicht verstanden: Es geht nicht darum, dass Entwickler/Publisher ihre Mitarbeiter zufriedenstellen wollen..aber wenn sie diese nicht mehr bezahlen können, kann der ganze Laden gleich dicht machen. Das Problem hat Notch nicht, da er ja quasi im (fast) Alleingang diesen finanziellen Erfolg verbuchen konnte. Da tätigt sich eine solche Aussage, mit vermeintlicher Coolness und Großzügigkeit, besonders leicht.
Für ihn mag es ein weiterer Imagegewinn (bei den Kopierern, sicher nicht in der Branche) bedeuten. Dabei ist es nur unnötiger Wind für die Mühlen der Raubkopierer.
Ich will das jetzt ja auch nicht überdramatisieren. Aber ich sehe einfach eine gewisse Arroganz und Selbstgefälligkeit hinter der Aussage. Ich weiß nicht, wie ich es deutlicher machen kann. Sorry.

Nein, Leute wie er haben Computerspiele groß gemacht. Leute wie Richard Garriott, Warren Spector, Sid Meier, Al Lowe, Chris Sawyer, Peter Molyneux, John Carmack, Chris Roberts, Volker Wertich, Andrew Greenberg, Brian Fargo ... Leute mit Ideen, die Spaß an ihrer Arbeit hatten, sie nicht nur des Geldes wegen machten, und die wollten, daß die Leute mit ihren Spielen ebenso Spaß haben.
Naja...also die von dir genannten Leute erfolgreich waren, war es auch noch ein relative kleiner Markt. Relativ. Natürlich sind die meisten von denen nicht umsonst Millionäre geworden. Also der Markt schien schon damals da zu sein.
Du darfst halt auch nicht vergessen: So industriell Games heute vielleicht sein mögen, sind sie wohl nicht schlechter als damals. Nur mit einer rosaroten Nostalgie-Brille auf. Also dass Games wirtschaftlich mittlerweile ganz groß sind, davon profitieren wir doch alle. Also ich will nicht mehr wirklich in die Zeit zurück, wo man sich 5 1/4 Zoll - Lappen bei McPaper gekauft hat und angeguckt wurde wie ein aussätziger Kellerbwohner. :-D

Was ist denn ein richtiges Produkt?
Naja, "richtig". Ich meine jetzt richtig in dem Sinne, dass es sich vom Produktionsaufwand mit anderen messen kann, Sicher ist der Produktionsaufwand kein Maßstab für Qualität. Aber es ist doch was anderes, ob man bekannt ist, ob man Fans hat die etwas von einem erwarten (und zwar schnell, sonst wird man ungeduldig), ob man Zeitdruck (durch die eben von dir genannten Aktionäre) hat.
All das hatte Notch bei der Entwicklung von Minecraft anfangs nicht. Du schreibst ja selber: Aus purem Spaß zu programmieren ist ein richtiges Spiel, aber ein richtiges "Produkt" aus wirtschaftlicher Sicht nicht wirklich. Das es - im Falle von Minecraft - zum wirtschaftlichen Erfolg wurde, basierte (wie ich schon schrieb) zum Großteil auf Zufällen.
Damit will ich Notch ja nicht seine Arbeit schlecht reden. Ich finde Minecraft ja auch super, habs ja schon lange gekauft wie geschrieben. Aber es ist eben doch ursprünglich ein Hobbyprojekt, welches zu ungeahntem Ruhm kam und dem Entwickler mehr Geld beschert hat, als er sich vorstellen konnte und ausgeben kann. Da kann man sich im Rausch schon mal zu Aussagen hinreißen lassen, die Raubkopieren legitimieren. :S
 
@ Mothman

Ich habe das schon verstanden. Es ist nur so, daß man bei der Software-Entwicklung (jetzt unabhängig von der Branche) in der Regel erst mal in Vorleistung geht, die Kosten für "Human Resources" da also auch schon eingeplant sein müssen. In der Unterhaltungsbranche kommt noch dazu, daß (imho) die meisten Entwickler, Graphiker, Designer usw. wohl nur auf Projektbasis beschäftigt werden, heißt die sind am Ende der Entwicklung draußen, egal ob's wirtschaftlich ein Erfolg wird oder nicht. Klar, ein Publisher der Geld verdient, der kann dann natürlich wieder neue Projekte initiieren. Aber die Hauptüberlegung ist eben in der Regel: was kostet es und welchen Gewinn wird es bringen.

Ihre Angestellten können eher kleine Entwickler-Studios nicht mehr bezahlen, deren Publisher der Meinung ist, es lohnt sich nicht mehr, das Projekt weiter zu finanzieren. Und das kann unterschiedlichste Gründe haben, z.B. auch die Meinung von so unqualifizierten Eunuchen wie Michael Pachter.

Vielleicht ist Notch eben einfach nur Realist was das betrifft? Er hat dem Nutzer ja geschrieben, er solle es sich dann bitte kaufen wenn es ihm gefällt und er das Geld hat. Und da er die Aussage nur für sein Produkt getroffen hat, finde ich das durchaus legitim.
Oder ist das, was die Majors machen, besser? Jammern wegen den bösen "Raubkopierern" und Gebrauchtkäufern, den zahlenden Kunden mit drakonischem DRM drangsalieren und Abmahnanwälte beschäftigen? Ist alles wenig erfolgreich, kostet eine Menge Geld und schadet nur dem Ansehen der Firmen.

Und zu den früheren Zeiten:
Also ich bin Informatiker, ich werd auch jetzt noch komisch angeschaut wenn ich erwähne, was ich mache und was mich interessiert. ;)
Vor etwa 10 Jahren hätte ich dir durchaus zugestimmt, das wir alle profitieren und so. Aber die letzten Jahre geht es imho einfach nurnoch bergab bzgl. spielerischer Qualität und DRM. 2011 hab ich auf dem PC ein einziges AAA-Spiel, nämlich Witcher 2, gekauft, ansonsten nur Indies. Und mich durch ein paar mäßige Konsolentitel gequält.
 
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