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SSD: Super Schnelle Datenspeicher - Tipps und Kaufberatung zu SSDs

AntonioFunes

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Zum Artikel: SSD: Super Schnelle Datenspeicher - Tipps und Kaufberatung zu SSDs
 
kann das mal einer genau erklären ..was genau heißt um so mehr ich sie benutze desto früger geht sie kaputt bzw unbrauchbar...
wenn es eine bestimmte anzahl ist sollte man das doch ausrechnen können jedenfalls einen durchschnitt oder ne beispielrechnung. müsste ja ihrgend wo stehen wieviel so ein ding schalten kann.
gehört habe ich davon nie das ein speicherchip kaputt geht wenn man ihn länger benuntzt^^
 
Die Sache ist, dass man die Speicherbausteine nur begrenzt überschreiben kann. Kannste irgendwo nachlesen, dass jede Zelle meinetwegen 5 Millionen Schreibzugriffe erlaubt. Mittlerweile sind die SSDs in der Hinsicht schon so optimiert, dass die Schreibzugriffe auf alle Zellen gleichmäßig verteilt werden. Also nicht wie bei ner HDD wo die ersten Blöcke zuerst geschrieben wird und dann immer hinten dran bzw. dort wo der Block noch reinpasst, um die Fragementierung zu minimieren. Fragmentierung ist bei SSDs eh kein Thema.

Es gibts Leute, welche schon seit 3-5 Jahren ihre SSD einsetzen und immer noch kein Datenverlust erleben. Da auch eine HDD keine unendliche Lebenszeit hat und man nach ein paar Jahren meist eh wegen dem Speicherplatz wechselt, würde ich mir da keine großen Sorgen mehr machen.
 
Hallo Phone83,

ich könnte jetzt eine bestimmte Zahl an Schreibvorgängen nennen, aber das wird nicht viel bringen, da jeder PC anders genutzt wird. Du wirst also gar nicht selber wissen, wie viele Schreibvorgänge Du schon verbraucht hast. Die Schreibvorgänge werden aber "intelligent" verteilt, das heißt dass jede Speicherzelle gleichmäßig oft benutzt wird. Um es an einem einfachen Vergleich zu zeigen: Eine Festplatte aber würde einfach da speichern, wo sie zum ersten mal freien Platz findet - egal ob die Stelle der Festplatte schon 1000 mal beschrieben wurde oder erst 2 mal. Eine SSD aber wird immer die Chips benutzen, die im Vergleich zu anderen Zellen seltener beschrieben wurde. Je mehr freier Platt auf einer SSD ist, desto öfter kannst Du effektiv schreiben, da es genug Speicherzellen gibt, die länger unbenutzt waren. Ich hoffe, die Erklärung ist verständlich.

Eine SSD sollte aber so oder so einige Jahre problemlos überstehen. Wenn man allerdings ständig defragmentieren würde, dann kann die Lebendauer der SSD schon deutlich nach unten gehen. Daher sollte man nicht defragmentieren. Vor Datenverlust muss man sich aber keine Sorgen machen: es ist nicht so, dass die SSD wirklich "kaputtgeht", sondern man kann sie lediglich nicht mehr weiter beschreiben. Lesen aber geht trotzdem. Man sollte dabei aber nach einigen Jahren Nutzung die SSD im Auge behalten, da es unter Umständen nicht auffällt, dass neue Daten nicht mehr gespeichert werden können. Es sollte aber spätestens dann auffallen, wenn Windows Fehler meldet - denn Windows speichert ja auch immer wieder kleine temporäre Dateien ab, und wenn es die dann später nicht findet, gibt es Probleme, die man bemerken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich fehlen die Transferraten. Da gibt es nach wie vor massive Unterschiede.
 
gilt das für jedes speichermedium ob auf einer grafikkarte oder einem normalen ramriegel ?
meine alte ti 4600 ultra tut es immer noch und die haben im zum release gekauft und wird noch täglich bei meiner schwester im rechner benutzt ^^ glaube die is 2002 rausgekommen
 
Mir persönlich fehlen die Transferraten. Da gibt es nach wie vor massive Unterschiede.
... die in der Praxis sowas von total unwichtig sind. %)

Selbst 'langsame' SATA II SSDs starten 'echte' Programme gerade einmal ein paar ms langsamer als eine SATA 6G SSD. Das solltest du eigentlich wissen, wenn du hier schon von 'massiven Unterschieden' sprichst.

Es gab mal vor kurzem ein Thread zu SSDs als Thema: Windows 7 hat man System bereits eigenständig konfiguriert. Kein Such-Index bzw. nur verzögerter Start, kein Prefetch, Defrag für c:\ deaktiviert etc.pp. ... also die meisten 'Tipps & Tricks' sind mit einem aktuellen OS schlicht nicht mehr notwendig.
 
gilt das für jedes speichermedium ob auf einer grafikkarte oder einem normalen ramriegel ?
meine alte ti 4600 ultra tut es immer noch und die haben im zum release gekauft und wird noch täglich bei meiner schwester im rechner benutzt ^^ glaube die is 2002 rausgekommen
Das ist was vollkommen anderes. ;)

RAM -> Read Only Memory. D.h. die Daten im RAM sind nur temporärer Natur. Machst du deinen Rechner aus, sind auch die Daten weg. Das wäre bei einer Festplatte natürlich fatal.

Also ich hab mal Berichte gelesen, dass selbst die 'billigsten' SSDs bei einer täglichen Belastung von 20-30gb ca. drei Jahre mindestens (!) durchhalten. Es gibt extra langlebige SSDs, die sind z.B. für Server & Workstations geeignet, aber die sind für den Privat PC einfach viel zu teuer. Es gibt auch div. Seiten wo SSDs einem Stresstest unterzogen werden ... im Normalfall kann man sagen das bei einem täglichen Volumen von ~50GB schreiben eine gute SSD ca. 5 Jahre ohne beeinträchtigung durchhält.

Was auch noch ggf. wichtig zu erwähnen ist: umso voller eine SSD, umso langsamer wird sie ... aber auch nur beim Schreiben. Lesen bleibt weiterhin top notch und darauf kommt es ja in den meisten Fällen an, oder?
 
jo dachte schon ich habe von grund auf speicher falsch verstanden xD
für eine boot-platte wo windows und programme drauf laufen könnte man sich das überlegen oder games wo viel gestreamt wird aber sonst sind die preise doch schon recht heftig mit dem beigeschmack das sie halt früher oder später schrott ist. habe jetzt seid 15 jahren keinen ausfall einer normalen hdd gehabt . das alter meiner ersten platte weiß ich schon garnicht mehr super alt super langsam läuft aber noch xD
 
... die in der Praxis sowas von total unwichtig sind. %)

Selbst 'langsame' SATA II SSDs starten 'echte' Programme gerade einmal ein paar ms langsamer als eine SATA 6G SSD. Das solltest du eigentlich wissen, wenn du hier schon von 'massiven Unterschieden' sprichst.

Das stimmt so nicht. Wenn ein Programmstart bedeutet das viele kleine Dateien geöffnet werden kommt es auf die Zugriffszeit an, die bei allen relativ nah beieiander liegt. Wird eine große Datei geöffnet / geschrieben kommts auf die Transferraten an, und hier gilt 1:1 doppelte Transferrate = doppelte Geschwindigkeit.
 
Nein, stimmt eben nicht.
Schau dir hier die Benchmarks, sprich Startdauer, div. Programme bei div. SSDs an:
Test: OCZ Revodrive 3 X2 (Seite 6) - ComputerBase

Da ist nichts mit doppelter Geschwindigkeit. Das ist übrigens das was ich oben meinte, theoretische max. Werte bedeuten nicht auch praxisrelavante Werte.

Übrigens hatte die c't in den letzten Ausgaben ein SSD Special, die kamen zum gleiche Fazit: eine SSD SATA 6G lohnt sich kaum im vgl. zu einer 'normalen' SSD mit SATA II. %)
 
Hm, na gut, dann beug ich mich mal den Fakten.
Wobei es doch deutliche Unterschiede bei reinen Schreib-/Lesevorgängen gab in dem Test, ganz zu schweigen vom Entpacken.
Für den normalen User zählen allerdings der Bootvorgang und die Programmstarts am ehesten, stimmt schon.

Mein Revodrive (nicht die 3er Version, hab ja nicht im Lotto gewonnen) erreicht laut Benchmark aber durchaus die Werte die auch auf der Verpackung stehen. Völlig aus der Luft gegriffen sind die also nicht.
 
Keine Frage ... und ich will nicht bezweifeln das aktuelle SSDs den der ersten Generation deutlich überlegen sind. Ich sprach ja nicht ohne Grund von guten SATA II SSDs im vgl. zu SATA 6G SSDs, hier lohnt sich der oft (!) geforderte Mehrpreis nicht wirklich.

Ich hab mir auch eine Crucial m4 geholt, ist eine SATA 6G und kam mit neuer Firmware wirklich sehr gut bei weg. Ich hab die Benchmarks zu Hause mal nachvollzogen und kam mit der ungenutzten Crucial deutlich über die Ergebnisse die z.B. CB.de veröffentlicht hat.

Allerdings hab ich meine Bilder, Videos und zu entpackene Dateien auf einer Samsung Festplatte, dauert irgendwelche GB Images auf der SSD zu entpacken ist mir dann doch etwas suspekt. :B

Die Samsung Spinpoint erreicht im Mittel gute ~130MB/Sekunde ... das ist für mich und meine Anwendungszwecke absolut in Ordnung, und sind wir ehrlich: ob man jetzt die paar Sekunden benötigt, die eine SSD ggf. schneller ist? ;)
 
Die Samsung Spinpoint erreicht im Mittel gute ~130MB/Sekunde ... das ist für mich und meine Anwendungszwecke absolut in Ordnung, und sind wir ehrlich: ob man jetzt die paar Sekunden benötigt, die eine SSD ggf. schneller ist? ;)

SSD's sind für Leute die keine Zeit haben, ich möchte nicht mit denen tauschen :-D
 
Hm, na gut, dann beug ich mich mal den Fakten.
Wobei es doch deutliche Unterschiede bei reinen Schreib-/Lesevorgängen gab in dem Test, ganz zu schweigen vom Entpacken.
Für den normalen User zählen allerdings der Bootvorgang und die Programmstarts am ehesten, stimmt schon.

Mein Revodrive (nicht die 3er Version, hab ja nicht im Lotto gewonnen) erreicht laut Benchmark aber durchaus die Werte die auch auf der Verpackung stehen. Völlig aus der Luft gegriffen sind die also nicht.

Du darfst aber so oder so nicht die Maximalwerte mit den Werten verwecheln, die in der Praxis auch im Durchschnitt wirklich erreicht werden. Das steht ja auch im Artikel, dass die Schreib/Lesewerte der Hersteller eben meistens NICHT wirklich so viel aussagen. Vermutlich stehen die deswegen eben auch nicht drin. zB die Crucial m4 hat keine besonders guten Schreibwerte, was die technischen Angaben angeht, ist aber in der Praxis im Schnitt mit einer guten SSD mit 550MB/s gleichwertig. Wichtig sind die Werte, die eine SSD auch beim "zufälligen" schreiben/lesen von kleinen Dateien hat - dafür müsste man aber dann alle SSDs, die für einen Kauftipp auch nur ansatzweise in Frage kommen, erstmal beschaffen und dann mit entsprechenden Tools testen.

Ich denke aber, dass die SSDs alle auch bestimmte Midnestwerte erfüllen, also dass Modelle, die selbst laut Hersteller nur 100MB/s erreichen, gar nicht erst drinstehen. ;)

Das "tolle" an einer SSD sind ja auch nicht die Lese/Schreibwerte, sondern dass eben grad Kleinigkeit sehr schnell geladen werden, zB Browser öffnet sich dann wirklich SOFORT usw. - es ist halt ein Komfortartikel
 
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