Ich frag mich immer woher dieser Mythos 'überteuert' kommt. Im Gegensatz zu Android hat und muss Apple das iOS selbst entwickeln, die Kosten hierfür muss logischerweise der Käufer irgendwie mitfinanzieren. Auch der iTunes Store bzw. alle Möglichkeiten die Apple sonst noch so bietet und kein Geld haben "möchte" muss querfinanziert werden, denn Apple kann nicht davon ausgehen das jeder iPhone Käufer auch im AppStore shoppen geht.
Erstens ging es mir bei weitem nicht nur um iphones und zweitens ist es dem Käufer echt völlig egal, ob der Hersteller das OS nun selber finanziert/entwickelt oder nicht. Ich geh ja auch nicht zu nem Italiener essen und zahle dann für die Pizza 50% mehr, weil der Koch seinen Ofen selber gebaut hat und das teurer als ein Ofen-Kauf war
Mir ging es aber vor allem um Mac(books) von früher (inzwischen sind die Preise absolut o.k.) und auch ipods, die echt maßlos überteuert waren/sind (bis auf ein paar wenige Modelle mit 80-120GB-Festplatte) im Vergleich zur Konkurrenz. Der größte "Witz" ist für mich immer noch der ipod Shuffle: doppelt so teuer wie andere Markenplayer mit gleichviel Speicherplatz und hat nicht mal ein Display, und grad DAS wird dann auch noch als Innovation vermarktet - vor so einem Marketing kann man nur den Hut ziehen... wenn der jetzt billiger gewesen wäre, weil das Display fehlt: o.k... aber ich frag mich echt, was für Leute so ein Teil kaufen. Shuffle kann jeder andere Player, und wer nicht sehen will, was als nächstes kommt, schaut halt nicht aufs Display... ^^ war es nur die damals etwas geringere Größe im Vergleich zu Playerrn mt Display, die den nicht zum Flop werden ließ?
Das ist doch Unsinn. Apple wirbt damit dieses Feature konsequent im Betriebssystem implemtentiert zu haben. Google Apps boten seit langem z.B. Suche per Sprache etc. ... aber es ist eine App, nicht im System verankert.
Welches Smartphone bietet bitte so eine native (!) Sprachsteuerung und sinnvolle Implementieren dessen?
das ist dem User ehrlich gesagt scheissegal, ob das nun im OS mit dabei ist oder ob er es als App erst hinzufügen "muss". Und mehr als so eine App halt ins OS zu intergieren ist es auch nicht - es kommt aber für viele so rüber, als sei die gesamte Idee mit der Sprachsteuerung was neues - und das ist Quatsch, aber eben gutes Marketing.
Wenn die Sache deutlich besser funktioniert als bei anderen Herstellern/Apps, dann ist das wieder was anderes. Aber ich hab ein paar Tests gesehen, bei denen vieles nicht wirklich funktionierte.
Auch das ist schwachsinn. Wie lange haben Mitbewerber gebraucht um ein Macbook Air ähnliches Gerät auf den Markt zu bringen?
Die neue Generation von Intel wird jetzt zu Preisen von 1000$ in den Markt gedrückt, wo ist da jetzt der Unterschied zum Air?
ich weiß jetzt nicht genau, was das besondere an einem "air" ist, aber jahrelang waren die macbooks halt echt (wie oben schon gesagt) VIEL teurer als ähnlich starke Notebooks anderer Hersteller und vor allem: selbst bei einem angemessen Preis hätte für viele Leute ein preiswerteres Konkurrenz-Modell völlig gereicht.
Ich kann es nicht mehr lesen das Leute als unwissend oder ähnliches dargestellt werden nur weil sie ein Apple Gerät bevorzugen.
Das hab ich ja gar nicht gemeint, aber TEILWEISE ist es aber nunmal Unwissen oder besser gesagt: Un-Informiertheit, weil die miesten Leute sich im Alltag nicht stundenlang mit Fachzeitschriften oder Websites beschäftigen können, aber immer wieder mal durch gutes Marketing in normalen Zeitungen/Zeitschriften/Fernsehberichten hören/sehen, wie toll Apple-Produkte seien, ohne zu wissen, ob ein Konkurrenzprodukt nicht genausogut ist. Oder vielleicht zwar nicht ganz so gut ist, aber trotzdem für das, was man später machen will, mehr aus ausreichend und dafür dann preiswerter ist. Ich kenn sogar Leute, die erst seit dem ipod wussten, dass es tragbare MP3-Player gibt...
Oder ein Kumpel (Anwalt) von mir beschwerte sich, dass er wohl 1000€ für seinen Büro-Notebook ausgeben müsste - er dachte quasi, man "muss" fürs professionelle Büroleben quasi ein macbook haben, weil andere Anwälte ihm das gesagt haben. Ich hab ihn dann nach dem Einsatzgebiet gefragt, und jetzt hat er ein Notebook für 500€, das ihm mehr als ausreicht. Für den Notfall kann er das Notebook seiner Frau nehmen, und die wichtigen Daten sichert er sowieso immer auf ner externen Platte zusätzlich
Teilweise ist es aber auch so, dass den Käufern das Gesamtpaket den Preis halt einfach wert ist, und wie gesagt sind die Preise inzwischen teils ja auch angemessen. Als das Ipad rauskam waren es oft auch zB technikliebende Leute, die etwas einfach auch früher schon nutzen wollen und bereit sind, dafür viel Geld zu zahlen. Teils ist es aber auch nur Angeberei und Unwissen im Verbund, wie oben beschrieben: die Kollegen, die meinem Kumpel zum macbook rieten, wollten mit Sicherheit AUCH mit dem Tipp gleichzeitig etwas angeben, nämlich nach dem Motto "hey, ICH hab eines - ich kann es mir leisten, ich weiß, was gut ist". Und Angeberei + Unwissen kenn wie gesagt von meinem Bruder: der hat ein iphone, nen ipod und einen iMac. Und ALLES nur, weil er das bei irgendwelchen Freunden oder Vorgesetzten gesehen hat und die ihm sagten, wie toll das sei. Er hat nie mal geschaut, was er wirklich braucht und was nicht. Und hat auch keine Alternativen agesehen, nein: der Stefan hat ein iphone, dann brauch ich auch eines. Der Chefarzt schwört auf Mac, dann brauch ich auch einen. usw. Nutzt er die Vorteile, die das Apple-Gerät jeweils evlt. bietet? Nein, tut er eben nicht. Bis auf itunes, und damit hat er immer wieder mal Ärger
Stichwort "Unwissen": er wusste nicht mal, dass der iMac ein anderes OS hat auf dem nun viele seiner wichtigen Software gar nicht läuft...
Aber wie ich schon betonte: ich mache dabei nicht Apple oder den Käufern einen "Vorwurf", denn Apple macht das halt auch sehr geschickt, und viele wissen bescheid und kaufen die Produkte "trotzdem", weil es denen den Preis wert ist. Aber dass die Konkurrenz es halt in all den Jahren nicht hinkriegte, einem Teil der Applekäufer vorher klarzumachen, dass die das an sich nicht brauchen bzw. dass die selber etwas ähnlich gutes zu einem geringeren Preis bieten, ist halt schon ein ziemliches Versagen. Ohne das Image und das Marketing von Apple wären viele Produkte in Vergleichstests bei Preis-Leistung nicht grad gut weggekommen. Die Produkte sind wie gesagt gut, aber (vor allem früher) selten so gut, dass es den Preis wirklich rechtfertigt bzw. viele, die Apple kaufen, brauchen das an sich gar nicht.