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Battlefield 3: Keine zivilen Opfer im Ego-Shooter - "Es ist kindisch, sich mehr Blut zu wünschen"

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Jetzt ist Deine Meinung zu Battlefield 3: Keine zivilen Opfer im Ego-Shooter - "Es ist kindisch, sich mehr Blut zu wünschen" gefragt.


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Zum Artikel: Battlefield 3: Keine zivilen Opfer im Ego-Shooter - "Es ist kindisch, sich mehr Blut zu wünschen"
 
Richtig so, ich will in der BF Reihe meinem Feind an den Kragen..
 
Find ich ne gute Einstellung. Leider ist es tatsächlich so, dass sich viele Spieler, die sich selbst als erwachsen definieren, an derartigen Möglichkeiten erfreuen würden. Das hat meiner Meinung nach auch nichts mit Mündigkeit oder Meinungsfreiheit etc. zu tun. Man kann auch sehr nahe an der Realität sein, ohne dabei Zivilisten erschießen zu können. Denn allein die Möglichkeit reizt leider Gottes bereits eine Vielzahl der intelligenten Masse.
Bestes Negativbeispiel bleibt für mich Modern Warfare 2. Ich hab das Flughafen-Level gesehen und seitdem kommt mir kein Teil dieser Schmutzfirma mehr auf meine Platte.
 
Jup, die haben eben nicht nötig, irgendwelche markanten, unnötigen Levels zu machen, nur um in die Medien zu kommen. Das Flughafen-Level war für mich ein Grund, danach kein Call of Duty mehr zu kaufen. Denn wenn ein Spiel von sich aus gut ist, braucht es so etwas Dummes nicht, um erfolgreich zu sein. = IMO
 
"Erwachsen bedeutet nicht automatisch mehr Blut – das ist etwas, was viele Leute da draußen gerne verwechseln. Ganz ehrlich? Es ist kindisch, sich mehr Blut zu wünschen"

Diese zwei Sätze bitte auf einen Post-It schreiben und den Herren bei Bioware auf die Stirn kleben.
 
er hat vollkommen recht und ich teile seine meinung seit vielen jahren. auch ich habe mich früher drüber geärgert, wenn es kein "blut" zu sehen gab. aber das traf dann eher spiele wie left4dead oder andere phantasy-shooter.

ich kann mich allerdings auch guten gewissens von denen ausschliessen, die dumm auf zivilisten ballern würden. klar ist bei gta schonmal ein passant getroffen worden, aber ich habe kein blutbad veranstaltet.

den quasi angesprochenen cod-teil habe ich komplett boykottiert und seitdem auf die kiddie-serie verzichtet. für so einen scheiss bin ich einfach zu alt.
 
Erwachsen bedeutet nicht automatisch mehr Blut – das ist etwas, was viele Leute da draußen gerne verwechseln. Ganz ehrlich? Es ist kindisch, sich mehr Blut zu wünschen
Ich wünsche mir soviel Blut, wie der Entwickler ursprünglich für das Spiel vorgesehen hat.

dh: vor diesen Fragestellungen:
- kommt das Spiel mit dieser Gewaltmenge irgendwo auf den Index?
- sind dann nachher irgendwelche Videos im Internet zu sehen, die wir ungern sehen würden?
- können wir das Rating irgendwie senken, um mehr Einheiten verkaufen zu können?
- können wir das Spiel irgendwie auf den Index bringen und so das Verbot als Werbung nutzen?
...

Sprich: ich will das Spiel, wie es von den Künstlern erschaffen wurde, bevor die Marketing Fritzen sich dran vergangen haben.
Klar, daß das ein Wunschtraum ist - leider ...:|
 
Jup, die haben eben nicht nötig, irgendwelche markanten, unnötigen Levels zu machen, nur um in die Medien zu kommen. Das Flughafen-Level war für mich ein Grund, danach kein Call of Duty mehr zu kaufen. Denn wenn ein Spiel von sich aus gut ist, braucht es so etwas Dummes nicht, um erfolgreich zu sein. = IMO

/sign

Ebenso den Satz ""Erwachsen bedeutet nicht automatisch mehr Blut – das ist etwas, was viele Leute da draußen gerne verwechseln. Ganz ehrlich? Es ist kindisch, sich mehr Blut zu wünschen."

Finde ich auch persönlich nicht notwendig für ein gutes Spiel. In den MP-Matches schalte ich es oft sogar ganz aus, da es einfach nur stört. Einen Treffer bekommt man schließlich mittlerweile an der HUD-Reaktion angezeigt.
 
Find ich vollkommen in Ordnung,

war es nicht schon in allen BF-Teilen so?
Ich meine nie besonders viel Blood and Gore gesehen zu haben, vielleicht hatte ich auch nur
die Kindergartenversion?! ;)

Und mal ganz ehrlich, am Anfang ist es vielleicht ganz huebsch ( siehe SoF, SoF2) aber irgendwann verliert es den Reiz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach wie höchstdramatisch wenn man in einem Computerspiel "Zivilisten" (sind am Ende auch nur Polygonhaufen) töten kann.
Ich finde es kindisch wenn man ständig so ein Geschiss um solche Pille Palle macht.

Im übrigen macht es gerade in einem Kriegsspiel Sinn das auch Zivilisten ums Leben kommen können, es sollte sogar eine spielerische Herausforderung sein eben dies zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
mh, prinzipiell geb ich dem mann zwar recht (blut ungleich erwachsen), allerdings finde ich es bedenklich, dass er offenbar felsenfest davon ausgeht, dass die mehrzahl der bf3-spieler folgendes ohne mit der wimper zu zucken, tun würde: "Wahrscheinlich würde der Spieler das virtuelle Kind töten."

aber selbst wenn: irgendwie spricht seine sichtweise irgendwo doch gegen das oft zu hörendende: "ist doch nur ein spiel, die gewalt ist doch nicht echt."
wieso sollte es dann verwerflich sein pixel-kinder um die ecke zu bringen?
das passt irgendwie nicht ganz zusammen.

außerdem hieße, zivilisten im spiel zu haben, ja nicht unbedingt, dass bf3 dadurch zwangsläufig (nur) blutrünstiger werden müsste. ich weiss, wie merkwürdig sich das jetzt anhört, aber zivilisten könnten ja durchaus eine art "gameplay-element" sein.
 
Also mal ehrlich. Wenn ich in nem Game ne Waffe habe und ein Kind vor mir, würde ich im Leben nich drauf kommen es zu erschießen oO. Steh ich jetzt mit dieser Meinung allein da? Laut der Aussage von dem Typen, scheinbar schon :-D
 
Ich wünsche mir soviel Blut, wie der Entwickler ursprünglich für das Spiel vorgesehen hat.
[...]
Sprich: ich will das Spiel, wie es von den Künstlern erschaffen wurde, bevor die Marketing Fritzen sich dran vergangen haben.
Klar, daß das ein Wunschtraum ist - leider ...:|
Sehe ich genau so.
 
Man könnte ja auch auf die Idee kommen, Zivilisten als taktische Elemente einzubauen, also als Elemente, die man keinesfalls beschädigen oder gar erschießen darf, da man sonst massiv Punkte abgezogen kriegt (Das Punkte-Konto gibts ja schon bei BF, und es ist sogar siegentscheidend). Da könnten interessante Situationen entstehen, etwa wenn der obligatorische Grenade-spammer dann doch mal gezielt schießen müsste weil er sonst zu schweren Kollateralschaden anrichtet. Gleichzeitig wäre so was ein Schritt in Richtung mehr Realismus. Ich finde es ohnehin zynisch, Schlachten in dicht besiedelten Bevölkerungszentren (Paris Metro) zu simulieren und dabei so zu tun, als ob da keiner wohnt.
 
Ach wie höchstdramatisch wenn man in einem Computerspiel "Zivilisten" (sind am Ende auch nur Polygonhaufen) töten kann.
Ich finde es kindisch wenn man ständig so ein Geschiss um solche Pille Palle macht.

Im übrigen macht es gerade in einem Kriegsspiel Sinn das auch Zivilisten ums Leben kommen können, es sollte sogar eine spielerische Herausforderung sein eben dies zu vermeiden.


Ohne dir unterstellen zu wollen, dass du ausschließlich auf Grafik achtest, so finde ich es doch zumindest fragwürdig, dass man sich bei jedem neuen Spiel über die neuen grafischen Möglichkeiten freut, da man der Realität angeblich immer näher zu kommen glaubt, sich aber anschließend noch immer hinstellt und behauptet, ausschließlich auf Polygone zu schießen. Wenn dem so wäre und wir uns alle ständig darüber bewusst sein wollten, dass wir nur auf Polygone schießen, so bräuchten wir keinen technischen Fortschritt. Derartigen Spaß könnten wir nämlich noch immer auch auf dem ATARI haben. Meiner Meinung nach ist ja gerade das tolle an einem Spiel, dass man sich in seine Welt hineingezogen fühlt und gegebenenfalls auch Entscheidungen trifft, die man mit sich selbst vereinbaren kann. Ich habe bspw bis heute noch nie das Adam aus den Mädels in Bioshock gezogen - wohl wissend, dass diese Kinder nicht real sind. Natürlich könnte ich mich auch hinmsetzen und sagen "das sind nur Polygone - also zieh das Adam". Es würde mir aber absolut keinen Spaß machen, weil ich mich damit nicht identifizieren würde.

Deine Idee, Zivilisten retten zu wollen, kann man auch hinterfragen. Was ist, wenn man sie nicht retten kann? Welchen spielerischen Mehrwert sollte dies haben? Soll es uns zeigen, dass im Krieg Unbeteiligte sterben und Krieg schlecht ist? Ist das der Sinn eines Spiels? Würde sich übrigens mit deiner Aussage widersprechen, dass diese Leute nur Polygone sind. Denn wozu sollte man im Krieg Polygone retten? Da hätte ich bspw besseres zu tun :-D
 
Ich hätte mir schon gewünscht, dass BF eher in die Richtung geht, dass es zeigt, wie grausam es sein kann. Dass inmitten eines Gefechts dir plötzlich Zivilisten in die Schusslinie rennen (aus Panik). Dass Kinder mit Waffen in der Hand auf dich zukommen und du entscheiden musst. Dass ganze Autokorsos mit Zivilisten zerbombt werden, ganz so wie im realen Leben eben. Das würde auch mal zum Nachdenken anregen, und könnte neben dem Spass Krieg zu führen einen gewissen Tiefgang haben. Aber nein. Bloss nicht polarisieren. CallofDuty hat es mit der Flughafenmission schon richtig gemacht. Denn genau so sieht es nunmal aus wenn Attentäter in Flughäfen, Hotels oder Clubs auf alles schiessen, was wegläuft. Nur leider geht das bei vielen einfach unter. Man nimmt es kurz zur Kenntnis und das wars. Wirklich zu begreifen was da gerade passiert ist, wenn zig junge Menschen ihr Leben verlieren, wegen irgendeiner politischen Scheisse, tun die Wenigsten. Da muss erst ein CoD herkommen, und alle schreien auf, wie schrecklich dass denn ist und ob das denn sein muss in einem Spiel und ich sage ja: weil wir nunmal jung genug sind, um ein paar Gedanken daran zu verschwenden, was in der Welt passiert.

Von mir aus: So real wie möglich! Nicht aus blutrünstigen Gründen, sondern um zu zeigen, was unsere Welt ist.
 
Blut und Brutalität ist so eine Sache, sie muss zum Spiel passen.
Für einen Shooter der in Richtung Zombie, Aliens, also Horror geht, ist Blut und Brutalität durchaus passend, weil es wie auch in Horror Filmen dazu gehört.
Wenn man dann gegen Menschen kämpft, wie in den Kriegsshootern ist übertriebene Anwendung von Blut und Gewalt eher kontraproduktiv, das ist dann wieder wie bei Actionfilmen, da setzt man so was nur bei der Story ein.
Ich habe L4D1 in der geschnittenen deutschen Fassung, ohne Blut kann man schon leben, aber das die Zombies im Umfallen sich schon auflösen, ging mal gar nicht. L4D2 habe ich ungeschnitten, das ist schon ein Unterschied, eindeutig ab 18, in Deutschland sogar verboten. Aber es trägt doch zu den Horror Effekten bei, die bei einem solchen Spiel sein sollten.
 
...allerdings finde ich es bedenklich, dass er offenbar felsenfest davon ausgeht, dass die mehrzahl der bf3-spieler folgendes ohne mit der wimper zu zucken, ...

Über diesen Satz bin ich auch gestolpert und wollte ihn schon kommentieren. Habe dann aber etwas darüber gegrübelt und überlegt, wie ein 15 jähriges Boah-ist-das-geil Bushido Kiddy reagieren würde (das sich jetzt keiner persönlich angegriffen fühlt :) )

Ihr wisst alle, was ich meine....
 
Das würde auch mal zum Nachdenken anregen, und könnte neben dem Spass Krieg zu führen einen gewissen Tiefgang haben. Aber nein. Bloss nicht polarisieren.

Entschuldige bitte, aber ich habe selten eine so dermaßen blöde Aussage gehört!

Wo gibt es denn bitte Spaß am Krieg? Es gibt lediglich Spaß, am Rechner zu sitzen und einen anderen Spieler zu markieren/treffen. DAS ist Spaß - DAS hat aber NICHTS mit Krieg zu tun. Zudem ist es absoluter Humbug, die Gesellschaft aufklären zu wollen, indem man sie "nebenbei" an die "negativen Seiten" des Krieges erinnern will, während der Spieler eigentlich Spaß empfindet. Das ist psychologisch überhaupt nicht möglich.
 
"Wenn man einem Spieler die Wahl lässt, gute oder böse Dinge zu tun, wird er sich zumeist für die dunkle Seite entscheiden."

-- Kann ich nicht bestätigen. In RPG´s tendiere ich stark zur guten Seite. Deus Ex habe ich bis jetzt nicht einen getötet, ausser Bossen. Wenn ich doch mal entdeckt werde, töte ich kurz alles und lade dann neu. (Muss ich fairerweise dazusagen) Aber im allgemeinen tendiere ich extrem zum guten in Games. KOTOR habe ich oft versucht die böse Seite zu wählen, nur um dann 4h später zu merken das ich doch wieder zur guten Seite gerutscht bin.....
 
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