News - Activision: Nicht das pure Böse - Entwickler-Studios verteidigen den Publisher

SebastianThoeing · 15. März 2011

News - Activision: Nicht das pure Böse - Entwickler-Studios verteidigen den Publisher

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Eiche · 15. März 2011

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Außerdem würde Activision ein Entwicklerstudio nicht dazu zwingen,

und genau darum komm 3 AAA
Titel in folge stark verbug auf dem Markt weil die Entwickler das so wollten da würde ich soll studios wie Infinity Ward und Treyarch ganz schnell zu machen wenn die sollche arbeit auf dem Markt bringen....

Egersdorfer · 15. März 2011

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Was sollen die Angestellten auch anderes sagen?

Wie Zapella und West gezeigt haben, ist man ganz schnell gekündigt (und wird verklagt), wenn man mal Kritik übt. (sehr simplifiziert)

Das klingt nach "mein böser Overlord hat gesagt, ich soll sagen, es ginge mir gut und ich werde nicht verprügelt. Sonst verprügelt er mich wieder".

Allein, dass die Studios sowas sagen, zeigt ja, dass es Probleme gibt, sonst würden die ja einfach nichts sagen. Der gebissene Hund bellt..

der-jan · 15. März 2011

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Egersdorfer schrieb:
Allein, dass die Studios sowas sagen, zeigt ja, dass es Probleme gibt, sonst würden die ja einfach nichts sagen. Der gebissene Hund bellt..

In der heutigen Medienwelt stimmt dieser alte Spruch nicht mehr, heute muss alles kommentiert werden egal was

.

Ich versteh die Aufregung aber auch gar nicht - verbuggte Titel, Studioschließungen etc sind doch jetzt keine Neuerscheinung der letzten paar Monate - war vor 5, 10 oder 15 Jahren nicht viel anders.

Wenigstens bekommen die AAA Titel ihr Bugfixing nach ner Weile, bei anderen Publishers ist es ja noch schlimmer und die Bugs bleiben ewig bestehen...

kornhill · 15. März 2011

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Wir leben doch in einer Demokratie. Von daher gibt es auch bei dem puren Bösen eine Gewaltenteilung zwischen Ubi, EA und Acti. Das ist ungefähr so wie bei einem Wanderpokal....

reckonstar · 15. März 2011

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Ja, klar und ich bin der Osterhase! Also dieses gebrabbel, der Studios über Ihre Publisher, ist echt nervig. Das sind Kapitalgesellschaften und die achten in erster Linie auf Dividenden zur Zufriedenheit der Aktionäre. Das Produkt ist in dem Fall nur Zweitrangig. Hauptsache hohe und schnelle Abverkäufe und danach kann es egal sein (überpitzt gesagt, manche AAA Spiele bekommen ja doch noch Patches

).

Das wäre nur dann schlimm, wenn es nicht alle machen würden. So bleibt dem geneigten Spieler nur die Wahl, es so hinzunhemen oder gar nicht mehr zu spielen.
Klar gibt es mal Ausrutscher, wo ein Spiel auch mal mit sehr wenigen Fehlern auftaucht. Das ist aber eher die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Vordack · 15. März 2011

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Egersdorfer schrieb:
Was sollen die Angestellten auch anderes sagen?

Wie Zapella und West gezeigt haben, ist man ganz schnell gekündigt (und wird verklagt), wenn man mal Kritik übt. (sehr simplifiziert)

Das klingt nach "mein böser Overlord hat gesagt, ich soll sagen, es ginge mir gut und ich werde nicht verprügelt. Sonst verprügelt er mich wieder".

Allein, dass die Studios sowas sagen, zeigt ja, dass es Probleme gibt, sonst würden die ja einfach nichts sagen. Der gebissene Hund bellt..

*hust*

Natürlich wissen wir, die hunderte von Meilen entfernt sind und gar nicht in der Branche, viel besser über Activision Bescheid als die Entwickler die dort arbeiten. Wir werden ja auch von den Medien so genau über alle Gesichtspunkte informiert...

Ach ja, die Ironie dürft ihr behalten

major-tom4 · 15. März 2011

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Wie Activision mit seinen Studios umgeht, dass kann man als Aussenstehender nicht wirklich einschaetzen. Aber wie Activision mit uns als Kunden umspringt schon. Deshalb ordne ich mal die Aussagen der Studios unter 'Wes Brot ich ess, des Lied ich sing ein.

Frullo · 15. März 2011

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Es wird immer so sein, dass zwischen dem Kreativen und dem Geldgeber ein Unterschied besteht. Zugespitzt formuliert: Der Erste will ein möglichst gutes Spiel erschaffen, der Zweite will, dass die Kasse stimmt. Das unter einen Hut zu bringen ist wohl nicht immer einfach - und in der Regel sitzt der Geldgeber am längeren Hebel und diktiert die Bedingungen.

In ganz seltenen Fällen wird einem Entwicklerstudio mehr Freiheit zugestanden, z.B. im Fall von Blizzard. Während andere Studios mit Deadlines zu kämpfen haben (und dementsprechend Bug-Orgien abliefern), darf Blizz vor sich hinwerkeln, bis es fertig ist. Warum? Weil das Studio eine Erfolgsgeschichte vorzuweisen hat, die seinesgleichen sucht. Ein wenig wie Michelangelo, ein Ausnahme-Künstler.

Ist Activision deswegen 'das Böse'? Nein, sie tun nur, was Publisher nun mal tun...

Angeldust · 15. März 2011

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Hier sagen Leute das Produkt ist nur zweitrangig...

Lest euch bitte mal irgendwie nen Marketingbuch (Thema Marketingmix + Produktpolitik) durch... die Wirtschaft ist nicht so simpel wie sich das manche vorstellen.

der-jan · 15. März 2011

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Angeldust schrieb:
Lest euch bitte mal irgendwie nen Marketingbuch (Thema Marketingmix + Produktpolitik) durch... die Wirtschaft ist nicht so simpel wie sich das manche vorstellen.

das sagt du jetzt doch nur um zu rechtfertigen, daß du offiziell mehrere jahr bwl oder ähnliches "studiert" hast...

wirtschaft ist total simple: es gibt konzerne die, die welt lenken und alles was du wissen musst ist ein geheimes handzeichen, kennst du es bist du "drin" und beutest aus, kennst du es nicht bist du "draußen" und wirst ausgebeutet

Exar-K · 15. März 2011

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Vicarious Visions und High Moon wissen nur noch nicht, dass ihre Schließung schon beschlossene Sache ist. Danach werden sie solche Äußerungen nicht mehr tätigen.

Die Riesenknaller haben die da nicht in ihrem bisherigen Sortiment, da wurden schon ganz andere Studios dichtgemacht.

xesued · 15. März 2011

AW: News - Activision: Nicht das pure Böse - Entwickler-Studios verteidigen den Publisher

Huch, da äußert sich jemand positiv über eine Firma, von der er Geld bekommt?
Das gabs ja noch nie! /*sakasmus off*

Das gesagte mag ja sogar stimmen, schützt aber niemanden bei Activison oder sonst einer Firma davor, plötzlich nur noch Onlinespiele machen zu müssen oder trotz finanziellen Gewinnen (klingt absurd, kommt aber vor) entlassen zu werden.
"Gute" Publisher gibts einfach nicht mehr, wenn es sie denn je gegeben hat.
Heutzutage ist man entweder Indy-Entwickler, oder man bekommt einen riesen Haufen Geld hingeschmissen, muss dann Mainstream Arbeit abliefern und die Launen den Publishers brav schlucken.
Ist halt so.

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