Ach Blizzard hat schon recht eigentlich, die Eltern hätten von anfang an aufpassen sollen das der typ nicht zu so einem süchtigen Hans mutiert. Erst was unternehmen wenn es zuspät ist, bringt dann auch nichts mehr.
Seh ich auch so. Außerdem hatte ich befürchtet, wieder die üblichen WoW Suchti Posts zu lesen, aber stattdessen wirklich ganz tolle Beiträge!
Die Verantwortung liegt natürlich bei den Eltern darauf zu achten, wie viel Zeit er zB in WoW verbringt. Klar ist ein so intensives Spielen eines Videospiels auch irgendwo eine Art Flucht aus der Realität, dessen Ursachen vielfältig sein können. Doch gerade dann ist es wichtig, dass Eltern wissen, was in ihren Kindern vorgeht. Das ist auch für die Eltern nicht immer leicht, keine Frage, gerade, wenn die Kinder älter werden. Dennoch ist es meiner Meinung nach wichtig, genau zu wissen, was ihre Kinder da am Pc eigentlich machen. Hätte seine Mutter es gewusst und sich nur ein Stück weit mit der Materie beschäftigt, hätte sie schnell festgestellt, dass man die Zeiten festlegen kann, an denen gespielt wird. (Wenn nicht übers Battle.net dann gibts ja zur Not noch die Möglichkeit die Internetzeiten festzulegen) Jetzt ist es natürlich zu spät und eigentlich kein Wunder, dass der Junge "ausrastet", wenn das Internet auf einmal ausgestellt wird. Das sind klar Anzeichen einer Sucht.
Aber anstatt den Eltern einzutrichtern, wie wichtig es doch ist, immer 2 Augen auf seine Kinder zu werfen und sich für ihre Freizeitaktivitäten zu interessieren, verteufeln die Medien WoW (und generell Computerspiele) weiter. Dann können die Eltern nämlich sagen: "Das Spiel ist schuld!" (Und das nicht einmal, weil sie den schwarzen Peter jemand anderem zu schieben wollen, sondern weil sie wirklich glauben, dass das Spiel alleine schuld sei -.-)
Bin fest davon überzeugt, dass die meisten Eltern wirklich tolle Eltern sind, also nicht persönlich nehmen. Leider sieht man es immer häufiger, dass sich Eltern kaum noch für ihre Kinder und deren Interessen zu interessieren scheinen. Ich weiß, dass eine Abhängikeit noch viel mehr Gründe hat, als nur elterliches Versagen, aber diese Punkt, war mir der wichtigste.