Das Thema ist zwar schon ausgelutscht, aber warum nicht mal wieder?
Klar verkauft man ein Spiel für 39,99 öfter als für 59,99, dafür brauch man nicht studiert zu haben um sich das zusammenreimen zu können. Die Frage ist nur, ob der Mehrverkauf der Spiele den Verlust der willigen 59,99-Käufer kompensiert, weil diese bekommen das Spiel jetzt für 20,00 weniger, als sie eigentlich bereit gewesen wären auszugeben.
Denn, gute Blockbustertitel gehen auch für 59,99 weg wie geschnitten Brot.
Ist immer witzig zu lesen "billiger-->mehr Verkäufe-->mehr Einnahmen". Wenn alles so einfach wäre müsste es die neuesten Flachfernseher für 150 Euro und Blurays für 5 Euro geben, denn dann würden ja massig verkauft werden und alle wären glücklich. Gibt halt noch ein paar Marktmechanismen mehr, die es zu beachten gibt.
Es hat ja auch keiner gesagt, dass die 59,99,- -Titel für 5,- verkauft werden sollen.
Bezüglich des Kaufverhaltens hast du ja soweit nicht Unrecht. Nur geht es hier ja nicht darum, dass ein Blockbustertitel nicht mal 59,99,- kosten kann/'darf'. Es ist die Frage, ob dieser umbedingt so viel kosten muss - in Anbetracht großer Zielgruppe und voraussichtlich vieler Verkäufe. In diesem Fall könnte man noch mehr Verkäufe erzielen, indem man das Produkt etwas preisgünstiger anbietet.
Bei Produkten mit kleinerer Zielgruppe und weniger erwarteten Verkäufen, mag dieser Schritt nicht aufgehen, um mehr Verkäufe bzw. Einnahmen zu erzielen.