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Spieletest - Machinarium im Test: Gelungenes Adventure abseits der Norm

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,698357
 
Super Spiel mit einer Menge Minigames und Puzzles. Die Story ist wirklich eher Geschmackssache, aber dafür niedlich erzählt. Als Adventure oder Cyber-Punk Fan ein Muss und für 20$ (online Version) auch wirklich günstig.
 
Also so richtig hat mich der Test hier nicht überzeugt, die Jungs vom Spielestern haben sich da imho mehr Mühe gemacht:
http://www.gamestar.de/test/adventure/pointandclick/2310078/machinarium.html
 
AW:

Gerade die integrierte Rätselhilfe mit den Minispielen wurde in einigen anderen Rezensionen als absolut originelles Highlight gepriesen. Ich finde sie auch ziemlich gelungen.

Insgesamt ein Test, der etwas willkürlich und beliebig wirkt.
 
AW:

Gerade die integrierte Rätselhilfe mit den Minispielen wurde in einigen anderen Rezensionen als absolut originelles Highlight gepriesen. Ich finde sie auch ziemlich gelungen.

Insgesamt ein Test, der etwas willkürlich und beliebig wirkt.
Ich finde die Rätselhilfe nervig - wenn andere sie mögen, nur zu, sowas ist eben Geschmackssache. Mit Willkür hat das garantiert nix zu tun, ich habe das Spiel ja nicht aus purer Lustlosigkeit durchgespielt.
 
AW:

Schon richtig, Geschmacksache, und Deine Rezension ist wie jede subjektiv. Dem steht allerdings wie immer die unter jedem Test stehende und Hundertstel-Objektivität vorgaukelnde Prozent-Wertungszahl entgegen (was freilich nicht Deine Schuld ist).

Was mir auch nicht so gut im Test gefiel: Das Fehlen von Sprache und Kommentare wird als Grund genannt, daß Rätseltipps fehlen. Dabei ist die Art und Weise, wie das Spiel über die Comicsprechblasen gerade ohne Sprache auskommt, einfach absolut gelungen und originell gemacht. Und Rätselhilfen gibt es doch auch über diesen Weg (wenn man rechts oben die Lampe anklickt). Man vermißt Sprachausgabe wirklich an keiner Stelle, das ist doch gerade eines der Prinzipien des Spiels.

Und wo ich gerade schon mal dabei bin... Was ist an der Story "oberflächlich"? Ich halte sie für origineller als die von geschätzten 80% aller sonstigen PC-Spiele.

Insgesamt wirklich keine so hilfreiche Rezension.
 
AW:

Schon richtig, Geschmacksache, und Deine Rezension ist wie jede subjektiv. Dem steht allerdings wie immer die unter jedem Test stehende und Hundertstel-Objektivität vorgaukelnde Prozent-Wertungszahl entgegen (was freilich nicht Deine Schuld ist).

Was mir auch nicht so gut im Test gefiel: Das Fehlen von Sprache und Kommentare wird als Grund genannt, daß Rätseltipps fehlen. Dabei ist die Art und Weise, wie das Spiel über die Comicsprechblasen gerade ohne Sprache auskommt, einfach absolut gelungen und originell gemacht. Und Rätselhilfen gibt es doch auch über diesen Weg (wenn man rechts oben die Lampe anklickt). Man vermißt Sprachausgabe wirklich an keiner Stelle, das ist doch gerade eines der Prinzipien des Spiels.

Und wo ich gerade schon mal dabei bin... Was ist an der Story "oberflächlich"? Ich halte sie für origineller als die von geschätzten 80% aller sonstigen PC-Spiele.

Insgesamt wirklich keine so hilfreiche Rezension.
Ich finde es ja auch schön, dass das Spiel ohne Dialoge auskommt. Nur: So gibt es einfach weniger Möglichkeiten, um Tipps zu transportieren. Und die fehlen mir - nicht die Dialoge an sich, sondern die Tipps. Das Lampensymbol fand ich z.B. nur selten hilfreich.
Wenn Dir die Story (kleiner Roboter versucht Bombe zu entschärfen) genügend Tiefgang bietet, freut mich das für Dich. Aber ich hätte mir da etwas mehr erhofft.

Ich will das Spiel nicht schlecht reden. Doch wenn ich es gegen ein The Whispered World oder The Book of Unwritten Tales halte, dann hatte ich damit - trotz des guten Designs - einfach weniger Spaß. Das kann einem nun gefallen oder eben nicht - es ändert nichts an meiner Meinung.
 
Der Test lässt, leider, einiges zu wünschen übrig. Handelt es sich denn um denselben Text, wie er auch im Heft zu finden ist? Oder ist das eine gekürzte Version für den Online-Auftritt?


Ein kleiner, namenloser Roboter erwacht dort in einem Schutthaufen - er ist der unscheinbare Held in Machinarium.
Der Name des kleinen Roboters lautet Josef. Ein kleiner Blick in das Handbuch hätte genügt um das herauszufinden, und den Fehler zu vermeiden, ihn als namenlos im Test zu erwähnen. Melden Sie sich also bitte Umgehend bei Herrn Horn, Herr Schütz, um den Horn des Monats in Empfang zu nehmen. ;)


"...Minispiel..."
Die Idee mit dem Mini-Spiel finde ich persönlich zwar gut, bin aber mit dir absolut einer Meinung, dass es recht nervig ist wenn es jedesmal gespielt werden muß. Zu leicht passiert es nämlich, mit dem Schlüssel gegen eine Wand zu krachen, und wieder von Vorne beginnen zu müssen.


"...Da es zwar NPCs, aber keinerlei Dialoge oder Kommentare gibt, muss man auf hilfreiche Rätseltipps weitestgehend verzichten...."
Die Dialoge habe ich nicht vermisst. In den Sprechblasen wird meiner Meinung nach ganz gut erklärt was zutun ist, oder was sich ein anderer Roboter von Josef erwartet. Beim Spielen ist auf jedenfall Aufmerksamkeit gefragt. In vielen Szenen genügt es, die Roboter zu beobachten, und zu sehen was sie tun. Ich denke da zum Beispiel an die Szene, wo ein Roboter von oben herab aus einer Röhre kommt, sich vollfrißt, und sich dann mit einem Kran wieder nach oben schwingt. So lässt sich dann Mithilfe des Bildes an der Wand auch leicht herausfinden, wie der Kran einzustellen ist und wie Josef auf die kleine Plattform gelangen kann, sobald er den Kran eingestellt hat.


In der Liste vermisse ich die witzigen Animationen, die Inform von Sprechblasen abgespielt werden, und etwas aus Josefs Vergangenheit verraten. Diese Animationen werden gestartet, sobald der kleine Roboter einige Zeit tatenlos herumsteht.


Ein negativer Punkt, der in der Contra Liste leider nicht erwähnt wurde ist, das manche Rätsel bei einem Fehler ein Weiterkommen verhindern. Das macht ein Laden des letzten Spielstandes unabdingbar. Passiert ist mir das zum Beispiel bei der Szene mit dem Kran. Auf der kleinen Plattform, wo ich die Kabel in dem Kasten anders anordnen mußte, habe ich etwas falsch gemacht. Ich ordnete die Kable neu an, hüpfte von der Plattform, begag mich zum Schalter um den Kran zu aktivieren, und bemerkte erst dort, das er nicht mehr von oben nach unten fahren kann, um Gegenstände aufzunehmen. Das war schon ein wenig nervig. Denn ich hatte bis dahin keinen einzigen Spielstand angelegt.


Sicher, es gibt eine ins Spiel integrierte Rätselhilfe, doch die halte ich für keine gute Wahl: Sie spoilert mir zu viel – ich will Tipps, keine Komplettlösung! – und ist hinter einem blöden Minispiel verborgen. Schade!
Es gibt zwei Rätselhilfen. Die kleine Glühbirne in der oberen Leiste, die Anhand einer Sprechblase einen Hinweis gibt wie es weitergeht. Sie enthält keine Spoiler, da sie nur einen ungefähren Anhaltspunkt gibt, wie es weitergeht. Dann gibt es noch die zweite Rätselhilfe, die nur über dieses nervige Minispiel erreichbar ist, die dann aber gleich alle Rätsel in einem Raum löst. ;)
 
"...Minispiel..."
Die Idee mit dem Mini-Spiel finde ich persönlich zwar gut, bin aber mit dir absolut einer Meinung, dass es recht nervig ist wenn es jedesmal gespielt werden muß. Zu leicht passiert es nämlich, mit dem Schlüssel gegen eine Wand zu krachen, und wieder von Vorne beginnen zu müssen.
Man kann das Minispiel auch mit Leertaste + Pfeiltasten bedienen, dann sollte das vor-die-wand-fahren der Vergangenheit angehören.


"...Da es zwar NPCs, aber keinerlei Dialoge oder Kommentare gibt, muss man auf hilfreiche Rätseltipps weitestgehend verzichten...."
Die Dialoge habe ich nicht vermisst. In den Sprechblasen wird meiner Meinung nach ganz gut erklärt was zu tun ist, oder was sich ein anderer Roboter von Josef erwartet.
Stimmt.


Ein negativer Punkt, der in der Contra Liste leider nicht erwähnt wurde ist, das manche Rätsel bei einem Fehler ein Weiterkommen verhindern.
Auch gibt es ein paar Bugs, durch die man nötiger Items verlieren kann.
So geht zB jedwedes Item verloren, welches man mit einer eingesetzten Kurbel benutzt oder die Sonnenblumenkerne, welche man braucht, gehen bei Benutzung mit einer Maschine verloren und man bekommt diese nicht erneut.

Abspeichern ist also regelmäßig angesagt.


Sicher, es gibt eine ins Spiel integrierte Rätselhilfe, doch die halte ich für keine gute Wahl: Sie spoilert mir zu viel – ich will Tipps, keine Komplettlösung! – und ist hinter einem blöden Minispiel verborgen. Schade!
Ich finde das eine optimale Lösung: wer will, spielt sich halt kurz durch das Minispiel durch - was auch durch seine "Langweiligkeit" davon abhält, bei jedem Rätsel sofort da rein zu schauen - und wer die Lösung angezeigt bekommt, muss diese ja nicht direkt komplett anschauen. Es reicht ja, sich die Bilder bis zu dem aktuellen Knackpunkt anzusehen.
 
Der Test lässt, leider, einiges zu wünschen übrig. Handelt es sich denn
um denselben Text, wie er auch im Heft zu finden ist? Oder ist das eine
gekürzte Version für den Online-Auftritt?
Das ist genau der Punkt - im Heft ist der Test eben nur eine Seite lang. Daher kann ich nicht alle Aspekte des Spiels ausführlich beschreiben, es ist schon fast eher ein Kurztest - und da muss man Kompromisse eingehen. Ein längerer Test würde auch mehr Details enthalten.

Der Name des kleinen Roboters lautet Josef. Ein kleiner Blick in das Handbuch hätte genügt um das herauszufinden, und den Fehler zu vermeiden, ihn als namenlos im Test zu erwähnen. Melden Sie sich also
bitte Umgehend bei Herrn Horn, Herr Schütz, um den Horn des Monats in Empfang zu nehmen. ;)
Ich muss leider ablehnen - der Name des Roboters wird im gesamten Spiel nicht erwähnt. Selbst wenn der Name in Handbuch steht (wo er nix verloren hat, wir bewerten Spiele und nicht Handbücher), ist diese Info für einen so kurzen Test einfach nicht relevant.

Die Idee mit dem Mini-Spiel finde ich persönlich zwar gut, bin aber mit dir absolut einer Meinung, dass es recht nervig ist wenn es jedesmal gespielt werden muß. Zu leicht passiert es nämlich, mit dem Schlüssel gegen eine Wand zu krachen, und wieder von Vorne beginnen zu müssen.
Ich finde das Minispiel nicht zu schwer - ich find's einfach nur langweilig. Ganz egal, wie gut die Idee dahinter war.

Die Dialoge habe ich nicht vermisst. In den Sprechblasen wird meiner Meinung nach ganz gut erklärt was zutun ist, oder was sich ein anderer Roboter von Josef erwartet. Beim Spielen ist auf jedenfall Aufmerksamkeit gefragt. In vielen Szenen genügt es, die Roboter zu beobachten, und zu sehen was sie tun.
Ich konnte das Spiel ja auch ohne Nervenzusammenbrüche durchspielen. Das ändert aber nichts an meinem Eindruck, dass von Zeit zu Zeit mehr Tipps, mehr Führung, mehr Feedback das Spielerlebnis flüssiger, angenehmer, unterhaltsamer gemacht hätten.

In der Liste vermisse ich die witzigen Animationen, die Inform von Sprechblasen abgespielt werden, und etwas aus Josefs Vergangenheit verraten. Diese Animationen werden gestartet, sobald der kleine Roboter einige Zeit tatenlos herumsteht.
Da der Roboter bei mir niemals tatenlos herumstand, sind mir diese Animationen auch nicht aufgefallen. Mag ein schönes Detail sein, aber aus meiner Sicht auch nicht mehr. Und ich unterstelle mal, dass viele Spieler dieser Animationen - so wie ich - gar nicht zu Gesicht bekommen werden.

Ein negativer Punkt, der in der Contra Liste leider nicht erwähnt wurde ist, das manche Rätsel bei einem Fehler ein Weiterkommen verhindern. Das macht ein Laden des letzten Spielstandes unabdingbar.
Gleicher Fall - wenn bei mir diese Bugs nicht auftreten, kann ich sie auch schlecht bewerten. Von diesen Fehlern höre ich heute zum ersten Mal.

Es gibt zwei Rätselhilfen. Die kleine Glühbirne in der oberen Leiste, die Anhand einer Sprechblase einen Hinweis gibt wie es weitergeht. Sie enthält keine Spoiler, da sie nur einen ungefähren Anhaltspunkt gibt, wie es weitergeht. Dann gibt es noch die zweite Rätselhilfe, die nur über dieses nervige Minispiel erreichbar ist, die dann aber gleich alle Rätsel in einem Raum löst. ;)
Wäre der Artikel länger gewesen, hätte ich diese Unterscheidung schon gemacht. Ich bezog mich aber auf die Komplettlösung mit Minispiel, denn die Glühbirnen-Hilfe ist meiner Ansicht nach nur selten eine Hilfe. In den vielen Schalter- und Puzzlespielen nützt sie dem Spieler beispielsweise gar nichts.
 
Da der Roboter bei mir niemals tatenlos herumstand, sind mir diese Animationen auch nicht aufgefallen. Mag ein schönes Detail sein, aber aus meiner Sicht auch nicht mehr. Und ich unterstelle mal, dass viele Spieler dieser Animationen - so wie ich - gar nicht zu Gesicht bekommen werden.
Verstehe ich nicht - diese Animationen kommen eigentlich schon, wenn man den Roboter mal zwei Minuten nicht bewegt. Was eigentlich immer dann der Fall ist, wenn man über ein Rätsel etwas länger nachdenkt. Hast Du das Spiel mit einer Komplettlösung gespielt? Jedenfalls schade, daß Dir das entgangen ist. Denn diese Animationen sind wirklich witzig/skurril und machen einen nicht unerheblichen Teil des besonderen Charmes des Spiels aus.
 
Da der Roboter bei mir niemals tatenlos herumstand, sind mir diese Animationen auch nicht aufgefallen. Mag ein schönes Detail sein, aber aus meiner Sicht auch nicht mehr. Und ich unterstelle mal, dass viele Spieler dieser Animationen - so wie ich - gar nicht zu Gesicht bekommen werden.
Verstehe ich nicht - diese Animationen kommen eigentlich schon, wenn man den Roboter mal zwei Minuten nicht bewegt. Was eigentlich immer dann der Fall ist, wenn man über ein Rätsel etwas länger nachdenkt. Hast Du das Spiel mit einer Komplettlösung gespielt? Jedenfalls schade, daß Dir das entgangen ist. Denn diese Animationen sind wirklich witzig/skurril und machen einen nicht unerheblichen Teil des besonderen Charmes des Spiels aus.
Es gab gar keine Komplettlösung vom Hersteller. Ich habe die Figur ganz einfach nirgendwo stehen lassen - und besagte Animationen habe ich daher auch nie gesehen. Ist einfach so.
 
Der Test lässt, leider, einiges zu wünschen übrig. Handelt es sich denn
um denselben Text, wie er auch im Heft zu finden ist? Oder ist das eine
gekürzte Version für den Online-Auftritt?
Das ist genau der Punkt - im Heft ist der Test eben nur eine Seite lang. Daher kann ich nicht alle Aspekte des Spiels ausführlich beschreiben, es ist schon fast eher ein Kurztest - und da muss man Kompromisse eingehen. Ein längerer Test würde auch mehr Details enthalten.
Ja, das kann ich verstehen. In so einem Fall bietet es sich an, einen Online-Test zu verfassen, der etwas ausführlicher ausfällt. Denn der aktuelle Test weckt meiner Einschätzung nach wenig Grund, sich das Spiel näher anzusehen, oder es sich zu kaufen.

Der Name des kleinen Roboters lautet Josef. Ein kleiner Blick in das Handbuch hätte genügt um das herauszufinden, und den Fehler zu vermeiden, ihn als namenlos im Test zu erwähnen. Melden Sie sich also
bitte Umgehend bei Herrn Horn, Herr Schütz, um den Horn des Monats in Empfang zu nehmen. ;)
Ich muss leider ablehnen - der Name des Roboters wird im gesamten Spiel nicht erwähnt. Selbst wenn der Name in Handbuch steht (wo er nix verloren hat, wir bewerten Spiele und nicht Handbücher), ist diese Info für einen so kurzen Test einfach nicht relevant.
Diese Erklärung ist absolut inakzeptabel. Einerseits erwähnst du den kleinen Robter als namenlos im Test, und nun argumentierst du damit, dass diese Information nicht relevant sei.

Das der Roboter nicht namentlich im Spiel erwähnt wird mag ja zutreffen. Ich frage mich aber warum der Name einer Hauptfigur nichts in einem Handbuch zu suchen hat? Gerade diese Information ist doch in ziemlich vielen Fällen nur da zu finden. Denn nicht in allen Spielen wird der Name eines Helden oder einer Heldin auch im Spiel genannt. Warum sind dann in den meisten Tests trotzdem ihre Namen zu lesen? Und warum sind das dann nicht auch alles nur als namenlos erwähnte Figuren?

Die einzige Information die nicht relevant ist, ist deine Erwähnung es sei ein namenloser Roboter, obwohl das nicht zutrifft. Was der Inhalt eines Handbuchs mit der Wertung zutun haben soll, will mir auch nicht so recht einleuchten, erkläre mir das bitte.

Die Idee mit dem Mini-Spiel finde ich persönlich zwar gut, bin aber mit dir absolut einer Meinung, dass es recht nervig ist wenn es jedesmal gespielt werden muß. Zu leicht passiert es nämlich, mit dem Schlüssel gegen eine Wand zu krachen, und wieder von Vorne beginnen zu müssen.
Ich finde das Minispiel nicht zu schwer - ich find's einfach nur langweilig. Ganz egal, wie gut die Idee dahinter war.
Als zu schwer habe ich das Minispiel auch nicht empfunden. Mich hat daran nur gestört, das ich allzuleicht gegen eine Wand gekracht bin, und jedes mal von neuem beginnen musste. Recht hast du aber mit der Behauptung, mit der Zeit wird es langweilig, immer wieder dieses Spiel spielen zu müssen.

In der Liste vermisse ich die witzigen Animationen, die Inform von Sprechblasen abgespielt werden, und etwas aus Josefs Vergangenheit verraten. Diese Animationen werden gestartet, sobald der kleine Roboter einige Zeit tatenlos herumsteht.
Da der Roboter bei mir niemals tatenlos herumstand, sind mir diese Animationen auch nicht aufgefallen. Mag ein schönes Detail sein, aber aus meiner Sicht auch nicht mehr. Und ich unterstelle mal, dass viele Spieler dieser Animationen - so wie ich - gar nicht zu Gesicht bekommen werden.
Es ist ein Bestandteil des Spiels. Somit würde ich mir auch erwarten, das es in der Liste erwähnt wird, da es ein positiver Aspekt ist. Aber ich habe ja nicht umsonst gerade das als Beispiel für die Pro-Liste genannt. Es fällt nämlich nicht sofort auf, das sich die Entwickler soetwas haben einfallen lassen, erst auf den zweiten Blick.

Das andere Beispiel, welches meiner Einschätzung nach gut in die Pro Liste gepasst hätte, wären manche Aktionen die in Gang gesetzt werden, wenn in den Verschiedenen Szenen etwas in der Umgebung angeklickt wird. Zum Beispiel die Vögel, ziemlich zu Anfang, die auf einem Kabel sitzen. Sie beginnen herumzufliegen, sobald auf sie geklickt wird. Vielleicht genügt es sogar, nur mit der Maus darüber zu fahren, um diese Animation zu starten. Da bin ich mir gerade ein wenig Unsicher.

Die nicht Erwähnung solcher Dinge könnte dahingehend ausleget werden, dass du das Spiel nur kurz durchgespielt hast, ohne das du dich näher damit befaßt hast.

Ein negativer Punkt, der in der Contra Liste leider nicht erwähnt wurde ist, das manche Rätsel bei einem Fehler ein Weiterkommen verhindern. Das macht ein Laden des letzten Spielstandes unabdingbar.
Gleicher Fall - wenn bei mir diese Bugs nicht auftreten, kann ich sie auch schlecht bewerten. Von diesen Fehlern höre ich heute zum ersten Mal.
Bei dem von mir beschriebenen Problem handelte es sich nicht um einen Bug. Es war ein Fehler, den ich begangen habe, dessen Konsequenzen mir aber erst bewußt wurden, als es schon zu spät war.

Da du, wie du selbst erwähntest, nicht mit einer Komplettlösung gespielt hast, wundere ich mich schon ein wenig, das bei dir alles auf Anhieb klappte.

Tatsächliche Bugs, wie die von Worrel erwähnten, sollten in diesem Fall aber schon auffallen. Es handelt sich im Grunde genommen um nichts anderes als ein Flash Spiel. Das sollte auf allen Systemen gleich laufen, und überall sollten auch die selben Bugs auftreten, sofern sie Vorhanden sind.

Es gibt zwei Rätselhilfen. Die kleine Glühbirne in der oberen Leiste, die Anhand einer Sprechblase einen Hinweis gibt wie es weitergeht. Sie enthält keine Spoiler, da sie nur einen ungefähren Anhaltspunkt gibt, wie es weitergeht. Dann gibt es noch die zweite Rätselhilfe, die nur über dieses nervige Minispiel erreichbar ist, die dann aber gleich alle Rätsel in einem Raum löst. ;)
Wäre der Artikel länger gewesen, hätte ich diese Unterscheidung schon gemacht. Ich bezog mich aber auf die Komplettlösung mit Minispiel, denn die Glühbirnen-Hilfe ist meiner Ansicht nach nur selten eine Hilfe. In den vielen Schalter- und Puzzlespielen nützt sie dem Spieler beispielsweise gar nichts.
Es hätte in zwei kurzen Sätzen erwähnt werden können. Würde der Großteil des ersten Absatzes weggelassen, wäre mit Sicherheit genügend Raum da gewesen, nicht nur auch diese Hilfe zu erwähnen, sondern auch etwas mehr über das Spiel zu schreiben. Du hast es aber Vorgezogen, das Spoiler lastige System zu beschreiben, und es im Kontext so darzustellen, als wäre es die einzig vorhandene Hilfe. Die andere Hilfestellung, die du dezent unter den Tisch fallen hast lassen, blieb dagegen unerwähnt. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob du sie als hilfreich emfpindest, es geht darum das die Leser überhaupt etwas von der Existenz selbiger erfahren.

Zu Tests im Allgemeinen möchte ich nur noch folgendes erwähnen. Der Zweck eines Tests sollte es sein, die Spieler über alle wichtigen Facetten eines Titels zu informieren, und nicht nur halbherzig ein paar Dinge zu erwähnen, und anderes unerwähnt zu lassen. Der Redakteur beeinflußt mit seinem Test schließlich auch das Kaufverhalten der Leser. ;)
 
Ich finde das eine optimale Lösung: wer will, spielt sich halt kurz durch das Minispiel durch - was auch durch seine "Langweiligkeit" davon abhält, bei jedem Rätsel sofort da rein zu schauen - und wer die Lösung angezeigt bekommt, muss diese ja nicht direkt komplett anschauen. Es reicht ja, sich die Bilder bis zu dem aktuellen Knackpunkt anzusehen.
Das ist eine interessante Betrachtungsweise. Sie gefällt mir. Um bei der Lösung nicht unnötig gespoilert zu werden, genügt es ein Blatt DIN-A4 Papier bereit zu halten. Mit diesem Blatt Papier kann die Lösung erst einmal komplett abgedeckt werden, um sie dann Bild für Bild freizulegen, bis zu der Stelle, wo Hilfe benötigt wird. ;)
 
Dieses Spiel ist zutiefst schön, interessant und anders. Ich habe noch nie so entspannt gespielt, ohne das es langweilig wurde.

Eine überaus ungewöhnliche Welt der Roboter, die auf seltsame Weise trotzdem menschlich wirkt. Alle Roboter haben Seele, selbst irgendein kleiner Putzblechling, der einfach nur durchs Bild wackelt, hat etwas sehr persönliches an sich.

Die Logik der Rätsel und Aufgaben ist manchmal recht eigenwillig,
aber letztendlich immer logisch, da (sinnigerweise) sehr technisch.
Menschen ohne jedes Gespür für Mechanismen sollten jedoch vorsichtig
sein. Die Rätsel haben zwar nie das gehirnlastige Niveau der Myst-Reihe,
orientieren sich aber durch aus an jenen bockschweren Klassikern.

Im Spielverlauf werden die Rätsel schwerer und schwerer. Allerdings haben die Macher diverse Hilfen, kleine Tipps im laufenden Spiel eingebaut....wenn man sich ein wenig Zeit lässt und beobachtet, was passiert oder einfach zuhört, dann erfährt man durch das Verhalten der Stadtbewohner und an den Geräuschen so einiges über die Lösungen der Aufgaben oder Rätsel.

Außerdem kann man eine eher indirekte Hilfe (ein kleiner Hinweis in Form einer Zeichung) ansehen oder eine komplette Hilfe einsehen. Bei letzterer muss man vorher ein kleines Shoot ém Up-Spielchen absolvieren, welches aber nicht wirklich schwer ist.

Das Spiel ist komplett in Flash gestaltet, was der Gestaltung keinen Abbruch tut und was einige Vorteile bietet (kaum Ladezeiten, unkomplizierte Installation, problemloses Spielen auch auf älteren Rechnern). Allerdings gibt es einige wenige, aber gravierende Nachteile. So schön die einzelnen Orte im Spiel auch sind, sie im Verlauf immer wieder durchlaufen zu müssen, um von A nach B zu kommen, stört irgendwann durchaus. Auch können Animationen nicht abgebrochen werden. Wenn man wenigstens die Treppensteigerei unterbrechen könnte, um sofort zum nächsten Ort zu gelangen, wäre das ein gewaltiger Vorteil gewesen.

Die Macher dieses Spieles haben eindrucksvoll gezeigt, wie leistungsstark Flash sein kann, wenn man es richtig einsetzt. Gleichzeitig zeigen sich aber auch deutliche Mängel bei der praktikablen Benutzung.

Alles in allem kann ich aber sagen, dass ich fasziniert und beglückt bin, dieses Spiel mein Eigen nennen zu können. Der Stil ist unfassbar liebevoll und wirkt trotz der technischen Grundthematik sehr lebendig, fast organisch. Soviel zauberhafte Ideen, Unmengen kleiner Details, echter Liebe fürs Feine, Elegante ist mir in einem Spiel noch nie untergekommen! Die Myst-Reihe ist streckenweise zwar noch viel detaillierter aber keinen Moment lang so hinreissend und lebendig, wie dieses Kleinod!

Kleiner Tipp: Das Spiel per PayPal herunterladen....dann kostet es (incl. Soundtrack) nur knapp 20 Euro.
 
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