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News - Borderlands-Entwickler wettert gegen Steam: "Valve nutzt die kleinen Leute aus"

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,696893
 
Ausnutzen? Vielleicht .. aber was bleibt einem Indie Entwickler anders übrig? Selbst das Spiel anzubieten und zu vertreiben ist fast schon irrsinnig. Klar ist Steam nicht optimal aber es gibt auch nichts das besser wäre.

Einer Trennung von Valve und Steam stimme ich aber voll und ganz zu. Das ist auch einer der gründe wesshalb ich bis jetzt noch nicht Steam probiert habe. Mir ist diese Verknüpfung eines Spieleherstellert mit der Verkaufsplattform für andere Hersteller nicht geheuer.
 
versteh ich auchnet, ich denke für kleinere studios ist der service sogar umsonst. war doch hier auchmal ne news...
 
Ich glaube kaum, dass Valve zuviel für seinen Service verlangt. Was hat ein Entwickler bitteschön für einen Aufwand, wenn er sein Spiel über Steam vertreibt? - keinen.
Und dieser 0-Aufwand rentiert sich erst recht, wenn man die kostenlose Werbung auf Steam dazurechnent.
Neue Produkte sind immer als Hauptbanner in Steam zu sehen - normalerweise kostet solch eine Werbung ein hübsches Sümmchen.

Valve und Steam Trennen? Warum?
Verschafft sich Valve über Steam irgendeinen Vorteil?
Bis jetzt waren Valve-Titel und Titel anderer Anbieter bei Steam immer geichberechtigt beworben worden (meine Meinung)
 
Gearbox? Augerechnet die...

*kotz*

(siehe Valve-Gearbox-Verhältnisse...)
 
AW:

Ich glaube kaum, dass Valve zuviel für seinen Service verlangt. Was hat ein Entwickler bitteschön für einen Aufwand, wenn er sein Spiel über Steam vertreibt? - keinen.
Und dieser 0-Aufwand rentiert sich erst recht, wenn man die kostenlose Werbung auf Steam dazurechnent.
Neue Produkte sind immer als Hauptbanner in Steam zu sehen - normalerweise kostet solch eine Werbung ein hübsches Sümmchen.

Valve und Steam Trennen? Warum?
Verschafft sich Valve über Steam irgendeinen Vorteil?
Bis jetzt waren Valve-Titel und Titel anderer Anbieter bei Steam immer geichberechtigt beworben worden (meine Meinung)

Du hast aber keine Ahnung wie die Verhandlungen mit Publishern bzw. Entwicklern über die Downloadverkäufe aussehen, und du wirst davon auch nicht viel mitbekommen, denn kaum ein nennenswerter Publisher wird es sich mit Valve verscherzen wollen.
Und es ist ja auch nicht so, als ob Valve nichts verdienen würde. Beim Gmod hat der Entwickler durchschnittlich 3€ verdient, der Preis dafür liegt aber bei 10€. Mit den zeitweiligen Preisnachlässen kannst du also davon ausgehen, das mehr als 50% des Umsatzes an Valve gehen. Das nennt man gemeinhin ausnutzen.
 
AW:

Und es ist ja auch nicht so, als ob Valve nichts verdienen würde. Beim Gmod hat der Entwickler durchschnittlich 3€ verdient, der Preis dafür liegt aber bei 10€. Mit den zeitweiligen Preisnachlässen kannst du also davon ausgehen, das mehr als 50% des Umsatzes an Valve gehen. Das nennt man gemeinhin ausnutzen.
Ich glaub du beziehst du auf die Aussage von HLP:
Da die Mod ja während dem Zeitraum nur die Hälfte kostete, hat sich der
Umsatz (und auch der Nettogewinn) also trotz Rabatt immerhin
verfünffacht. Doch auch der reguläre Verkauf dürfte den Mod-Autor nicht
klagen lassen. Rechnet man damit, dass nach Abzügen von Steuern, dem
Anteil von Valve und verschiedenen Preisen pro verkauftem Exemplar etwa
drei Euro für Garry Newman übrig bleiben, dann sind das bei knapp 3000
Verkäufen in acht Tagen ein solides Grundeinkommen von rund 30.000 Euro
im Monat.
So wie ich das verstehe beziehen sich die 3 Euro auf den reduzierten Preis. Also 5 Euro - Steuern ist weit weniger als die Hälfte. Zumal sind das alles nur Schätzungen.
 
AW:

Ich würde mich gar nicht wundern, wenn das hier stimmt was gesagt wird. Es muss niemand maulen, damit es was ärgerliches gibt.
 
AW:

Ich glaub du beziehst du auf die Aussage von HLP:
Da die Mod ja während dem Zeitraum nur die Hälfte kostete, hat sich der
Umsatz (und auch der Nettogewinn) also trotz Rabatt immerhin
verfünffacht. Doch auch der reguläre Verkauf dürfte den Mod-Autor nicht
klagen lassen. Rechnet man damit, dass nach Abzügen von Steuern, dem
Anteil von Valve und verschiedenen Preisen pro verkauftem Exemplar etwa
drei Euro für Garry Newman übrig bleiben, dann sind das bei knapp 3000
Verkäufen in acht Tagen ein solides Grundeinkommen von rund 30.000 Euro
im Monat.
So wie ich das verstehe beziehen sich die 3 Euro auf den reduzierten Preis. Also 5 Euro - Steuern ist weit weniger als die Hälfte. Zumal sind das alles nur Schätzungen.
Nein, im Text ist ja von den verschiedenen Preisen pro verkauftem Exemplar die Rede. Während der Rabattzeiten gingen 9% aller Modexemplare (innerhalb von 3 Jahren) über die virtuelle Ladentheke. Wenn mans genau nimmt, bekommt er dann sogar nur wenig mehr als ein drittel. Zusätzliche Steuern und Valves fantasievollen Umrechnungskurs mal außer Acht gelassen.
 
AW:

Steam ist nicht perfekt. Alle wissen dies. Sei es Umrechnungskurse (alte 1Euro = 1$ Diskussion), Online-Zwang, zusätzlichen Steamcode im Produkt mit möglichen Problemen (z.B. Mod-Kompatibilität usw.), Support, whatever.

Paar Punkte sollte man aber trotzdem noch (mit)beachten:
1. Wenn dem guten Gearbox-Cheffe die Verbandelung von Steam mit dem Konkurrentenhaus Valve stört, warum setzt er dann nicht ein Zeichen und veröffentlicht Borderlands überall wo's im passt, nur nicht über Steam? Oder noch besser: macht eine eigene Konkurrenzplattform auf welche alles was in an Steam stört, verbessert?
Aber das Maul aufreissen und es als "Support" für die Indie-Entwickler aussehen zu lassen, ist natürlich einfacher....

2. Valve verlangt zuviel von den kleinen Entwicklern? Woher weiss er dies um sich da ein Urteil erlauben zu können? Kennt er die Kalkulationen von Steam genau? Den Aufwand wie z.B. Server-/Download-Kosten (auch über Jahre hinweg)? Und nochmals: wenn er glaubt das Valve mit Steam da übermässig in die eigenen Taschen arbeitet, warum macht er's mit einem Kokurrenzprodukt nicht einfach besser?

3. Indie-games sind im Mainstream angekommen. Dies nicht zuletzt durch Steam. Die Masse an potenziellen Kunden die ein Indie-Entwickler da erreicht, steht in keinem Vergleich zum Aufwand den er sonst dafür treiben müsste. Ich geh soweit und behaupte, das viele Indie-games ohne Steam nicht mal 10% ihrer Kundenbasis erreicht hätten.

Fazit: Maulheld.
 
AW:

Schade, dass die Reaktion der Indie-Entwickler auf das Statement nicht auch erwähnt wird. Ich kopiere euch mal die entsprechende News von HL Portal:

Nach der Unterstellung des Gearbox-Chef Randy Pitchford ,
dass Valve mit Steam kleine Entwickler auf "unfaire Weise ausnutzt",
melden sich nun ausgerechnet die Indie-Developer zu Wort und weisen die
Aussagen klar zurück. Derek Smart, Macher von All Aspect Warfare ,
schreibt in einem Kommentar auf Shacknews, dass die negativen
Behauptungen schlicht und einfach nicht stimmen. Er bietet sein Spiel
nämlich auch auf anderen Distributionsplattformen an und alle verlangen
den selben Anteil am Umsatz. Den genauen Prozentsatz kann er aus
vertraglichen Gründen nicht nennen.


Der Betrag den Valve für sich beansprucht sei "in keinster Weise ausbeutend, in Wahrheit
bekommen die Entwickler fast vier mal soviel wie bei einem klassischen
Retail-Publisher, vorausgesetzt sie finden überhaupt einen." Auch der
Autor von Garry's Mod hat sich in seinem Blog dazu geäußert und
dementiert, dass er von Valve ausgenutzt werden würde:



--> Zitat:
Original von Garry Newman


Yeah of course more would be nice – but the cut isn’t anywhere near
that low that it would turn me off selling through Steam. Maybe I’m a
special case because GMod has sold so well – but I know that
Introversion nearly went under until they got on Steam



-->
Auch der Anregung von Pitchford, Steam sollte von Valve abgetrennt und ein
eigenes Unternehmen werden, kann er nicht viel abgewinnen: "Was würde
es bringen? Es wäre das selbe Steam, betrieben von den selben Leuten,
möglicherweise aus den selben Büros. Es würde nichts ändern" und fügt
hinzu: "Steam macht alles richtig, es gibt keinen Bedarf für eine
Alternative." Offenbar sind die unabhängigen Entwickler ganz zufrieden
mit der gegenwärtigen Situation und können den Anschuldigungen von
Pitchford nichts abgewinnen oder wie Derek Smart seine erste Reaktion
nach dem Lesen des Interviews auf den Punkt brachte: "wtf?"
Soviel zum Thema Valve würde Indie-Entwickler ausnutzen. Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille. Wenn es ernsthafte Alternativen zu Steam gäbe, könnte alle Indie-Entwickler ihre Games ja dort vertreiben. Aber es trauen sich nur die wenigsten eine Download-Plattform für Indiegames aufzustellen. Steam ist ganz sicher nicht ohne Konkurrenz, aber unter allen in meinen Augen die beste Plattform. Trotz aller Nachteile...

Quelle: www.hlportal.de/
 
AW:

Soviel zum Thema Valve würde Indie-Entwickler ausnutzen. Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille. Wenn es ernsthafte Alternativen zu Steam gäbe, könnte alle Indie-Entwickler ihre Games ja dort vertreiben. Aber es trauen sich nur die wenigsten eine Download-Plattform für Indiegames aufzustellen. Steam ist ganz sicher nicht ohne Konkurrenz, aber unter allen in meinen Augen die beste Plattform. Trotz aller Nachteile...

Quelle: www.hlportal.de/

Sicher ist es wohl eine der besten Möglichkeiten und es gibt kaum Alternativen, aber gerade deswegen kann man die Entwickler auch so ausnutzen. Nur weil es andernorts nicht besser ist, heißt es lange nicht das es gut ist. Und sieh dir mal die Entwickler in deinem Beitrag an. Der Macher vom Gmod war extrem erfolgreich, womit er auch die absolute Ausnahme ist. Solche Leute bieten sich für Statements an, die Masse wiederspiegeln tun sie jedoch nicht. Und All Aspect Warfare ... sieh dir mal die Bilder an und dann den Preis. Slebst wenn das Spiel toll ist, dürfte das denn Preis kaum rechtfertigen. Warum ist der Preis wohl so hoch?
 
AW:

Warum gibt's den kaum Alternativen? Wenn Valve mit Steam so ausnutzerisch wie hier behauptet wäre, müsste ein billigeres Konkurrenzprodukt ja immernoch funktionieren?

Zu den Reaktionen aus dem Indie-Lager. Du übersiehst einen wichtigen Teil der da lautet:
Zitat: "but I know that Introversion nearly went under until they got on Steam" Zitatende.
Introversion stand also kurz vorm Konkurs und mit den Steamverkäufen können's davon leben? Klarer Fall von Ausnutzung, nicht?

Was den Preis von All Aspect Warfare (oder irgend ein anderes nicht-Valve Spiel auf Steam) betrifft. Valve legt sicher nicht die Preise fest, sondern der Hersteller / Entwickler. Ob und wenn ja wie sehr da 3000AD über's Ziel geschossen hat, bleibt Ansichtssache der möglichen Käufer.

Das ganze zu hinterfragen ist wichtig und richtig - nur dann auch bitteschön auf ALLE Seiten hin.....
Es bleibt eine negative Ansicht welche vom Gearbox-Cheffe geäussert wurde. Diese jetzt als all umfassende Wahrheit und entsprechende Gegenargumente als nicht relevant hinzustellen, ist konspirativer Trashtalk. Nicht mehr, nicht weniger.
 
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