AW:
Ist wirklich schade, daß Polen so katholisch ist, daß man als einsamer Ketzer, reuiger Folterknecht der Inquisition oder Opfer der Inquisition jagt auf die Inquisition macht, wäre interessanter gewesen und es wären mehr Tiefe und Anspruch möglich gewesen, aber als religiöser Extremist gegen Dämonen und Ketzer zu ziehen verkauft sich wohl besser.
Wenn man schon jemanden den Inquisitor spielen lassen möchte, hätte man die Handlung auch in eine fiktive Welt verlegen können, keiner wäre böse gewesen, wenn es Anleihen bei Warhammer gegeben hätte. Möchte wissen, ob die Thematik gewählt wurde, weil sie neue ist, oder doch, weil man
Fundichristen als Zielgruppe hat.
@CrazyClash
Die Gewalt bei " Der Soldat James Ryan" sollte niemanden begeistern oder ins Kino locken, sondern den Zuschauer abstoßen, zum Nachdenken anregen und zeigen, daß Krieg Wahnsinn ist und der einzelne Mensch im großen keine Bedeutung hat und wenn der einzelne Mensch mal zählt, viele ihr Leben dafür riskieren müssen.
Zudem war die Gewalt im Mittelalter meist psychischer Natur (gesellschaftlicher Druck durch Gemeinschaften, Gilden, die Kirche und andere, Aberglauben und selbst die Gewalt von Hinrichtungen gingen über die der Exekution hinaus, ...) und war oft auch durch Umwelteinflüsse wie die kleine Eiszeit (Krankeit und Hunger) begründet.