Gute
Filmmusik zeichnet sich dadurch aus, dass die den Inhalt des Film
verstärkt, die emotionale Komponente massiv steigert aber gleichzeitig
auch losgelöst von den optischen Einflüssen als eigenständiges Medium
anregt und fasziniert. Nicht viel anders funktionieren auch die großen
Stücke der Klassikmusik. Faszinierend auf der Bühne, aber auch im
stillen Kämmerlein ohne Operndarbietung.
Es ist schon eine Kunst
für sich, instrumentale Stücke in Wirkung und Dominanz so zu kreieren,
dass man gänzlich ohne gesungene Text-Einlagen Gefühle, Stimmungen und
gar Motivationen vermitteln kann. In ein Mikro zu stöhnen um von Liebe
oder Herzschmerz zu singen bekommt jeder (...) gebacken. Deshalb gibt
es auch so viele Gruppen und Künstler, die als „Stars“ gefeiert werden.
Instrumentale Superstars der Neuzeit gibt es hingegen eigentlich nur 5.
Und das sind eben Horner, Goldsmith, Silvestri, Williams und Zimmer.
Wenn diese Stücke dann auch noch von Orchestern getragen werden (wie es
Williams eigentlich perfektioniert hat), dann wird man tatsächlich mit
oftmals gehaltvollen Klängen beglückt. Selbst ein normales
Blockbuster-Stück wie „Raiders March“ aus Indiana Jones ist in sich
gesehen ein melodisches und überaus stimmiges Werk.
Regards, eX!