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News - Internet: Schutz vor Kinderpornographie - Kommt die Internetzensur für Deutschland?

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News - Internet: Schutz vor Kinderpornographie - Kommt die Internetzensur für Deutschland?

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,681856
 
ansich finde ich es gut das Kinderpornoseiten gesperrt werden! ist eh schon schlimm genug das diese anscheind so gefragt sein....

Aber!
wenn man dies sperrt ist es nur eine frage der zeit bis man andre seiten auch sperren lässt
 
Es "kommt" keine Zensur für Deutschland, sie ist mit dem Beschluss faktisch schon da. Es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein bis andere Inhalte "gesperrt" werden, nach dem Vorbild von Australien. Tschüss Demokratie, hallo Überwachungsstaat, bist nur 25 Jahre zu spät dran.
 
Von mir aus können sie solche Sachen gerne zensieren. Da wird wohl kein "normaler" Mensch traurig sein, wenn man solche Sachen nicht mehr aufrufen kann.
Dieses Stopp-Schild a la "Du kannst trotzdem auf die nächste Seite klicken, aber eieiei, mach es nicht, sonst gibts Haue" bringt doch ein Scheiss. Genau so, wie andere Seiten, wo es ne "Altersabfrage" gibt. Da klickt man einfach das richtige Alter an, und weiter gehts.

Bei so nem Thema störts mich nicht, dass da die "Informationsfreiheit" angegriffen wird. Was hat denn das bitteschön mit Information zu tun....

In anderen Ländern funktionierts doch auch. Sicher ist es fragwürdig, dass in Australien auch andere Seiten über Abstreibung etc. geblockt werden, aber deswegen muss es bei uns doch nicht genauso sein.
Es muss einfach alles unterbunden werden, was gegen unsere deutschen Gesetze verstößt.
Im Zuge dessen sollte man sich mit den Ländern in Verbindung setzen, wo wohl 80% aller solcher Server stehen, und denen klar machen, dass sie dagegen vorgehen müssen.

Eine solche Zensur von Straftats-Seiten bedeutet ja nicht zwangsläufig eine allgemeine, antidemokratische Zensur. Man muss natürlich jeden Schritt in diesem Vorgang untersuchen und unabhängig beleuchten, damits eben nicht ausartet. Aber dafür gibts ja die ganzen CCC's und Vereine und wasweißich.
Sich direkt gegen die Zensur von Kinderporno-Seiten zu stellen, find ich schon ein bisschen daneben.
Sich gegen eine allgemeine und willkürliche Zensur zu stellen, ist ok.
 
AW:

Zensur in den Medien gibt es ja schon länger , ansich nichts ungewöhnliches .
Schließlich darf eine Computerzeitschrift auch nicht über jedes Spiel berichten.
Auch Internetzensur gab es schon , da wurde auch schon mal die eine oder andere URL gesperrt wie z.b. youp***n . Ein Umstand an den wir uns wohl gewöhnen müssen .
Im Fall der Kinderpornoseiten sehe ich allerdings einen geringen nutzen , da solche Leute andere Vertriebswege haben als über eine schnöde Internetseite .
 
AW:

To-be-Loved am 18.04.2009 10:33 schrieb:
In anderen Ländern funktionierts doch auch.
nein, die sperren auf DNS-ebene bringen eben genau nichts. man umgeht sie einfach mit anonymizern, unzensierten proxies oder gibt direkt eine ip ein. geschützt werden allerhöchstens vereinzelte surfer, die ungewollt auf solche seiten gelangen. etwas, das praktisch nicht passiert. im gegenzug sind plötzlich listen mit adressen im umlauf, die jetzt aus reiner neugierde angeklickt werden.
die massnahmen sind eindeutig kontraproduktiv und schaffen eine grundlage, auf welcher später auch andere, z.b. regierungskritische inhalte ausgeblendet werden können. ausgeblendet, nicht geblockt, denn genau das wird hier gemacht: man sieht weg und kümmert sich nicht weiter um das echte problem.
wirksam wäre nur eines: abschalten der server mit kinderporno-inhalten und verfolgung der betreiber. sitzen die im ausland, muss man halt ggf. auch mal ausländischen behörden dabei helfen; ich glaube nämlich nicht, dass es regierungen gibt, die anbieter von kinderpornographie schützen wollen.
 
AW:

UTDARKCTF am 18.04.2009 10:43 schrieb:
Im Fall der Kinderpornoseiten sehe ich allerdings einen geringen nutzen , da solche Leute andere Vertriebswege haben als über eine schnöde Internetseite .
damit hast du natürlich auch wieder recht. IRC und konsorten kann man ohnehin nicht kontrollieren.
 
AW:

Das Ganze hört sich für mich immer noch wie eine Privatinitiative von Frau von der Leyen an.

Muß eine solche einschneidende Änderung der Grundrechte nicht irgendwie von einer offizielleren Institution ausgehen?


Kinderpornographie gibt es und es gibt Menschen, die diese konsumieren.
Daran wird auch diese Zensur nichts ändern.

Kinderpornographie gibt es ebenso wie alles andere des menschlichen Lebens in verschiedenen Abstufungen.
Von absolut harmlosen Photos bis hin zu brutalen Perversionen.

Alles davon über einen Kamm zu scheren und mittlerweile sogar "Schein Minderjährigkeit" zu verbieten (wenn ein +18jähriges Model so tut, als wäre es unter 18), ist eine unverhältnismäßige Reaktion.

Zumal mit einem bloßen "das darfst du nicht sehen" Schild den wahren Opfern der Kinderpornographie nicht im Geringsten geholfen wird.

Und jetzt mal angenommen, es würde wirklich gegen die Betrachtung von Kinderpornographie helfen - was macht denn ein Pädophiler, der jetzt Nachschubmangel an den für ihn erotischen Bildern hat?

Theoretisch könnte durch die Zensur solcher Seiten auch eine Welle an Kindesmißbrauchsfällen auf uns zurollen ...
 
AW:

Ich befürchte, dass wird alles nix bringen.
Machst du diese Seite dicht, tauchen an anderer Stelle sofort drei Neue auf.

Man sollte versuchen, die "Hintermänner" dieser Seiten zu finden.
Wenn diese dann gefunden sind, einfach irgendwo in den Keller schließen und Schlüssel entsorgen !
Solche Personen gehören nicht in die Gesellschaft - ich finde so etwas abartig !

Sollte nur einem Kind dadurch geholfen werden, wäre ich mit jeglicher Zensur so etwas von einverstanden !
 
AW:

To-be-Loved am 18.04.2009 10:33 schrieb:
In anderen Ländern funktionierts doch auch.

Fuktionieren tut es nirgendswo so richtig, da überall über die DNS Server gesperrt wird und diese Sperrung ist innerhalb kürzester Zeit zu umgehen.

To-be-Loved am 18.04.2009 10:33 schrieb:
Sicher ist es fragwürdig, dass in Australien auch andere Seiten über Abstreibung etc. geblockt werden, aber deswegen muss es bei uns doch nicht genauso sein.

Es wird mit Sicherheit Seiten geben die dann gesperrt werden wo es fragwürdig ist, einfach weil sich wahrscheinlich kaum jemand die Mühe machen wird die Betreiber anzuschreiben und nach Altersnachweisen oder ähnlichem zu fragen.

Man sah doch wunderbar an den Bemühungen dieses Kinderschutzvereines (Carechild wars iirc). Die haben einfach mal 20 Hoster von Webseiten die auf einer solchen Sperrliste standen angeschrieben. Nen Großteil davon war kurz darauf vom Netz und ein kleiner Teil war legal.
Hier wird einfach nach dem "Aus den Augen aus dem Sinn" Prinzip gesperrt und nichts weiter gemacht. Damit wird garnichts erreicht, dass ist so als würdest du, wenn auf der Straße eine Frau vergewaltigt wird nicht die Polizei rufen sondern nen Sichtschutz darum aufstellen damits auch ja keiner sieht.

To-be-Loved am 18.04.2009 10:33 schrieb:
Es muss einfach alles unterbunden werden, was gegen unsere deutschen Gesetze verstößt.

Haha, du bist nen Scherzkeks. Das erreichst du dann vielleicht wenn jeder Bundesbürger seinen persönlichen Polizisten zur Seite gestellt bekommt der ihn überwacht.
Natürlich sind Gesetze dafür da um eingehalten zu werden, aber es ist einfach nicht möglich diese zu 100% durchzusetzen. Man muss sich darauf verlassen, dass ein Teil der Verstöße bekannt und verfolgt wird und entsprechende Verurteilungen andere eventuelle Täter abschrecken.

Und sag mir jetzt nicht, dass du wirklich absolut noch nie beispielsweise die Geschwindigkeitsbegrenzung mit dem Auto überschritten hast.

To-be-Loved am 18.04.2009 10:33 schrieb:
Eine solche Zensur von Straftats-Seiten bedeutet ja nicht zwangsläufig eine allgemeine, antidemokratische Zensur. Man muss natürlich jeden Schritt in diesem Vorgang untersuchen und unabhängig beleuchten, damits eben nicht ausartet. Aber dafür gibts ja die ganzen CCC's und Vereine und wasweißich.

In diesem Fall ist es eben nicht überprüfbar. Die Sperrliste erstellt das BKA und gibt sie an die Provider weiter die sie umsetzen sollen. Eine rechtliche Überprüfung der Inhalte der Liste ist in Frau von der Leyens Plänen nicht vorgesehen. Man ist also auf Gedeih und Verderb dem BKA ausgeliefert.

To-be-Loved am 18.04.2009 10:33 schrieb:
Sich direkt gegen die Zensur von Kinderporno-Seiten zu stellen, find ich schon ein bisschen daneben.

Und das ist das Problem. Kinderpornographie ist ein Reizthema und genau mit diesem wird hier versucht eine unverhältnismäßige und nur sehr oberflächlich wirksame Internetzensur durchzudrücken. Und eben weil es um so ein Reizthema geht kann man die Gegner der Zensur schön denunzieren, was ja auch kräftig gemacht wird.

Ich bitte jeden darum der hier was posten will bevor er dies tut diesen Artikel der c't zu lesen. Da ist das gesamte Thema sehr kompetent und neutral beleuchtet.
 
AW:

Worrel am 18.04.2009 10:52 schrieb:
Das Ganze hört sich für mich immer noch wie eine Privatinitiative von Frau von der Leyen an.
ist es wohl auch. gerade menschen, die sich nicht mit dem internet auskennen, denken sich jetzt, sie würde etwas gegen kinderpornographie unternehmen. was sie nicht tut, sie betreibt wahlkampf. auf dem rücken missbrauchter kinder, ganz böse und überspitzt ausgedrückt.

Muß eine solche einschneidende Änderung der Grundrechte nicht irgendwie von einer offizielleren Institution ausgehen?
warten wir mal aufs BVerfG.
die richter kennen sich zwar auch nicht sonderlich gut aus, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass die gesetzesänderung nicht ohne weiteres durchkommt.
 
AW:

Ich bin auch für Schritte gegen Kinderpornographie, aber mit rechtlich WIRKSAMEN Mitteln.
Die Server für solche Inhalte sind regelrechte Datenbanken, sind von Proffessionellen Usern auf der ganzen Welt und nicht nur über 5 Provider in De zugänglich, nutzen sehr schwer erkennbare Zugangsrechte (meist IRC mit extra Software) und stehen nicht nur umgangssprachlich im rechtlichen Nimmerland.

Die Verantwortung auf Ländern zu schieben die nur einen Bruchteil der Kinderpornographischen Inhalte zum Tausch anbieten ist blödsinn, denn die größten Datenbanken Stehen in wirtschaftsstaken Ländern, da wo große Firmen mit fast unendlich viel (leicht hackbarem) Speicherplatz sind.....auch HIER!

Nun ist es aber auch in unserem schönen De für Exekutive verboten, einfach in eine Firma wie Siemens oder Rohde und Schwarz zu marschieren und zu sagen: "Wir werden ihre Server überwachen". Solange man das Problem nicht bei der Wurtzel packt, kann man nur viel Lärm um nichts machen (was sind schon 1-2 Tausend Internetseiten wenn die Daten auf Zentralservern liegen) und das können unsere Politiker mindestens genau so gut wie alle anderen (wie wir zocker ja wohl bestens wissen).

Sicherlich wird sich das BKA für diese Syssifusarbeit schon bei der guten Frau von der Leyen bedankt haben.
 
AW:

Iceman am 18.04.2009 10:54 schrieb:
Ich bitte jeden darum der hier was posten will bevor er dies tut diesen Artikel der c't zu lesen. Da ist das gesamte Thema sehr kompetent und neutral beleuchtet.

Sperr mal in deinem Router die Vokabel Porno, welches eigentlich bei jedem guten Vater sein sollte.
Nachdem du das gemacht hast, klicke deinen Link an und sieh was passiert ;)

PS: Ich kenne diesen Artikel und stimme dem zu Teilen zu.
Man kann sich an diesem Thema totschreiben. Eine effektive Lösung wird es leider nie geben...
 
AW:

dirkie71 am 18.04.2009 10:59 schrieb:
Sperr mal in deinem Router die Vokabel Porno, welches eigentlich bei jedem guten Vater sein sollte.
Nachdem du das gemacht hast, klicke deinen Link an und sieh was passiert ;)

Der Router hinter dem ich hier sitze kann anscheinend nicht sperren ;) hab zumindestens in den Optionen auf die Schnelle nichts gefunden was darauf hinweist. Aber müsste dann nicht schon dieser Thread alleine geblockt sein? Da steht ja auch schon Porno im Titel.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich
a) Noch kein Vater bin ;) und
b) Internetsperren für eventuelle Kinder allenfalls bis ins Alter von etwa 13-15 (je nachdem wie man sein Kind einschätzt) für sinnig halte.

dirkie71 am 18.04.2009 10:59 schrieb:
PS: Ich kenne diesen Artikel und stimme dem zu Teilen zu.
Man kann sich an diesem Thema totschreiben. Eine effektive Lösung wird es leider nie geben...

Man kann sich aber imo darauf einigen, dass die Sperrungen die diskutiert werden von einer effektiven Lösung meilenweit entfernt sind und insgesamt mehr Schaden anrichten können als sie jemals nutzen würden.
 
AW:

Mal wieder das Totschlagargument Kinderpornographie. Für die Politiker ein gefundenes Fressen, denn wer stellt sich da schon dagegen? Unter dem Deckmantel Kinderpornographie werden die irrsten Gesetze durchgeprügelt und man kann sich tortzdem sicher sein, einen Großteil der Bevölkerung hinter sich zu haben.

Nur bringt das in dem Fall gar nix gegen das eigentliche Problem. Vergleichen könnte man es mit ner großen Giftmülldeponie: Bauen wir einfach ne hohe Mauer drumherum, dann kann sie keiner mehr sehen. Mit einer DNS Sperre ist den Kindern nicht geholfen, ihr Leiden wird nur unsichtbar gemacht. Von Seiten der Polizei kam dazu sogar mal der Spruch, die Hintermänner zu finden sei zu aufwändig, viel leichter sei es, einfach die Seiten zu sperren (Sorry, hab jetzt keine Quelle dafür).

Die Regierung hat mit der Sperre nun einen Fuß in der Tür. Wikileaks wurde schon gesperrt, weil sie eine Liste mit allen gesperrten Seiten veröffentlichte. Nur bringt Wikileaks auch sonst einige für die Regierung potenziell schädliche Informationen zu Tage. Und es bleibt bestimmt nicht bei Kinderponographie. Im Laufe der Zeit kommen bestimmt andere Bereiche dazu wie Terrorismus, Verfassungsfeindlichkeit, usw. Das führt schlussendlich dazu, dass alle nicht genehmen Seiten unter irgendeinem fadenscheinigem Argument gesperrt werden können.

Gegen Kinderpornographie muss etwas gemacht werden, ja, aber den Kindern hilft überhaupt nichts, der Bevölkerung die Grundrechte wegzunehmen.
 
AW:

Dadrian am 18.04.2009 11:06 schrieb:
Mal wieder das Totschlagargument Kinderpornographie. Für die Politiker ein gefundenes Fressen, denn wer stellt sich da schon dagegen? Unter dem Deckmantel Kinderpornographie werden die irrsten Gesetze durchgeprügelt und man kann sich tortzdem sicher sein, einen Großteil der Bevölkerung hinter sich zu haben.

Nur bringt das in dem Fall gar nix gegen das eigentliche Problem. Vergleichen könnte man es mit ner großen Giftmülldeponie: Bauen wir einfach ne hohe Mauer drumherum, dann kann sie keiner mehr sehen. Mit einer DNS Sperre ist den Kindern nicht geholfen, ihr Leiden wird nur unsichtbar gemacht. Von Seiten der Polizei kam dazu sogar mal der Spruch, die Hintermänner zu finden sei zu aufwändig, viel leichter sei es, einfach die Seiten zu sperren (Sorry, hab jetzt keine Quelle dafür).

Die Regierung hat mit der Sperre nun einen Fuß in der Tür. Wikileaks wurde schon gesperrt, weil sie eine Liste mit allen gesperrten Seiten veröffentlichte. Nur bringt Wikileaks auch sonst einige für die Regierung potenziell schädliche Informationen zu Tage. Und es bleibt bestimmt nicht bei Kinderponographie. Im Laufe der Zeit kommen bestimmt andere Bereiche dazu wie Terrorismus, Verfassungsfeindlichkeit, usw. Das führt schlussendlich dazu, dass alle nicht genehmen Seiten unter irgendeinem fadenscheinigem Argument gesperrt werden können.

Gegen Kinderpornographie muss etwas gemacht werden, ja, aber den Kindern hilft überhaupt nichts, der Bevölkerung die Grundrechte wegzunehmen.

Kann so unterschrieben werden!
PS: Hier nochmal ein ganz interessanter Link:http://www.ftd.de/politik/europa/:K...-Netzsperre-f%FCr-die-ganz-Dummen/492320.html
 
AW:

Iceman am 18.04.2009 11:06 schrieb:
dirkie71 am 18.04.2009 10:59 schrieb:
Sperr mal in deinem Router die Vokabel Porno, welches eigentlich bei jedem guten Vater sein sollte.
Nachdem du das gemacht hast, klicke deinen Link an und sieh was passiert ;)

Der Router hinter dem ich hier sitze kann anscheinend nicht sperren ;) hab zumindestens in den Optionen auf die Schnelle nichts gefunden was darauf hinweist. Aber müsste dann nicht schon dieser Thread alleine geblockt sein? Da steht ja auch schon Porno im Titel.

Wenn du den Umweg über den Link Forum nimmst, klappt es.
Das ist es ja, was ich meine. Es gibt immer einen Weg solche Seiten aufzurufen.
Daher gibt es keinen effektiven Schutz außer die Hintermänner solcher Seiten aus dem Verkehr zu ziehen...
 
AW:

Das ist ja mal sehr Brisant.
Wo soll das hinführen, wenn die Internetanbieter die Möglichkeit besitzen bestimmte Bereiche im Internet für den Nutzer zu verbieten?
Was das Thema Kinderpornographie anbelangt, ist es ein richtiger und wichtiger Schritt. Diese Thema aber mit "Killerspielen" zu kombinieren, davon sollten die Politiker mal ablassen.
Aber davon ist hier eh nicht die Rede.
Was ich sagen will ist, dass Deutschland ein Land der Zensur ist. Und dies kann unter Umständen noch weiter vertieft werden. Wenn alle Internetanbieter solche Verträge unterschreiben und Internetseiten verbieten können, so wie der Deutsche Staat es mag, dann kann der Nutzer bald damit rechnen unter absoluter Kontrolle im Internet zu sein. Nichts bleibt mehr unbeobachtet, keiner kann mehr auf Internetseiten gehen, die dem Jenigen gefallen. Wo soll das hinführen? Kontrolle? Zwang? Zensuren bis zum Abwinken? In welch einem Land leben wir eigentlich? Versuchen nun die Freimaurer und die Illuminati komplett durchzudrehen? Oder fals es diese nicht gibt, will der Deutsche Staat eine art "Diktatur" in Form von Medienkontrolle anbieten? Wenn solch ein Unterfangen mal eintreten wird, dann werd ich mich gezwungen fühlen, gegen diese Kontrollen und Einschränkungen zu rebellieren. Ich werd da hoffentlich nicht der Einzige sein. Das ähnelt ja immer mehr einem Sci-Fi Blockbuster, wo alle Menschen kontrolliert werden und keiner mehr Freiheit besitzt und nur eine Handvoll Rebellen gegen diese vom Staat ausgeübte Macht um Ihre Freiheit kämpfen.
Ich muss hier raus.

mfg
 
AW:

Geschützt wird durch diese Aktion keiner. Irgendwer meinte mal zu mir, ob ich gerne die höheren Steuern zahlen würde, die dann aufkommen würden, wenn jede Kinderpornoseite verfolgt würde - naja, das Porto für eine E-Mail(!) zahl ich doch gerne. Die an den Provider reicht schon.

Nein, die Bürger müssen weiter Bevormundet werden, auch wenn der Großteil der Seiten aus den USA, Niederlanden oder gar Deutschland kommt, die man faktisch besser "erreichen" kann als einen Webhoster in Antigua.

Ich denke einfach: Es ist Wahljahr, da muss Aktionismus geheuchelt werden der nichts bringt und nebenbei schonmal die Tür "Zensur" einen Spalt öffnet. Die Medienindustrie hat auch schon angeklopft, P2P-Seiten sind ja auch schädlich.

Und die Seite mit dem Stopp-Schild hat auch einen Beigeschmack (nein, nichts mit einfach wegklicken oder Alter eingeben, das ist eine Sackgasse), das vielleicht die IP gespeichert wird (wie bis zuletzt auf der Webseite des BKA) und man dann Besuch bekommt mit dem grün-weißen/blau-weißen Partybus - oder in Zivil. Bei Hausdurchsuchungen sind die Richter mittlerweile erschreckend schnell, vor Allem bei einem Schlagwort wie Terror oder Kinderporno.

Außerdem: Wer kontrolliert die Sperrliste? Wer entsperrt unschuldig gesperrte Seiten? Wer kommt für den Werbeschaden/Imageschaden auf?

Wenn nachweisbar aber ein Kind gerettet wird, bin ich bereit, meine Meinung hierzu nochmals zu überdenken.
Zu wikileaks allerdings: Hier wurde neulich bekannt, das der KK-Antrag zum Übertrag der Domain vom Besitzer nicht fristgerecht ausgestellt wurde und somit die Domain an die denic zurückfiel.

Danke Zensursula von der Laien
 
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