News - Internet: Microsoft stellt die Encarta-Enzyklopädie ein

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Ja, ist wirtschaftlich gesehen sicherlich eine richtige Entscheidung, wer von euch hatte das letzte Mal ein Lexikon in der Hand? Ich renn ab und zu im Wohnzimmer noch zum Schrank bei Fragen von Wer wird Millionär, die von der Werbung unterbrochen werden (ja mir ist manchmal langweilig ), aber ansonsten wird das Meiste online recherchiert.

AW:

das Problem an der Wikipedia ist einfach das dort jeder rumfummeln kann, sprich auch einfach was falsches (vorallem in wissenschaftliche themen) reinschreiben kann..

dummerweise haben die letzten encarta versionen viel aus der WIkipedia übernommen

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System am 31.03.2009 14:33 schrieb:

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Krass nach dem Brockhaus wird Encarta eingestellt.

Fast schon unheimlich wie mächtig Wikipedia ist, (vielleicht zu mächtig?)

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Peter23 am 31.03.2009 14:43 schrieb:

Krass nach dem Brockhaus wird Encarta eingestellt.

Fast schon unheimlich wie mächtig Wikipedia ist, (vielleicht zu mächtig?)

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nein
Mächtig nicht, nur vllt. zu beliebt weil eben jeder Mitmachen kann und es umsonst ist

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Echt schade. MS Encarta ist immer eine Quelle sicheren Wissens gewesen. Im Netz steht so viel Müll. Bei Encarta haben profis die Artikel ausgesucht und mit tollen Medienelementen zusammen gebracht. Man wusste was man für sein Geld bekommt.

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Schade, Encarta war in der Schule immer ganz oben bei uns in den Quellenangaben...obwohl wir eigentlich fast nie dort nachgeschaut haben
Wir haben trotzdem immer Wikipedia und Google benutzt, schon damals.

Das ist halt einfach so. Und selbst, wenn jetzt jeder sagt "Wie schade" usw., wenn wir ehrlich sind, ist es doch viel gemütlicher und einfacher, einfach ein Wort bei Wikip. oder Google einzugeben und den Text daraus einfach ein bisschen umzuschreiben. Sicher, es gehen nach und nach die wirklich zuverlässigen Quellen und Nachschlagewerke verloren.
Aber schon kurze Zeit später weint denen keiner mehr etwas nach.
Einfach, weil wir alle zu faul sind.

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To-be-Loved am 31.03.2009 15:20 schrieb:

Schade, Encarta war in der Schule immer ganz oben bei uns in den Quellenangaben...obwohl wir eigentlich fast nie dort nachgeschaut haben
Wir haben trotzdem immer Wikipedia und Google benutzt, schon damals.

Das ist halt einfach so. Und selbst, wenn jetzt jeder sagt "Wie schade" usw., wenn wir ehrlich sind, ist es doch viel gemütlicher und einfacher, einfach ein Wort bei Wikip. oder Google einzugeben und den Text daraus einfach ein bisschen umzuschreiben. Sicher, es gehen nach und nach die wirklich zuverlässigen Quellen und Nachschlagewerke verloren.
Aber schon kurze Zeit später weint denen keiner mehr etwas nach.
Einfach, weil wir alle zu faul sind.

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das ist grade im hinblick auf die zukünftige schulische ausbildung mehr als bedenklich...zu meiner zeit war encarta noch das non plus ultra und wikipedia gabs noch nicht...da haben wir aus büchern gelernt und nicht nur texte mit copy paste wiedergekäut...
gottseidank kann man mit bloßem wikipedia wissen an der uni nicht weitkommen. da muss man sich auch ma zeit nehmen zum lesen und nachdenken..
web 2.0...sehr bedenklich wenn auch bequem

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Encarta war für mich in der Schule auch immer inoffiziell Quelle Nr.1 (war auch meistens mein zeinzigste Quelle) aber spätestens mit Google wars damit wirklich vorbei. Meine letzte war glaube ich die 2002er.
Hab mir auch noch die 2007er angeschaut, aber da konnte es schon lange nichtmehr mit Wikipedia ect. mithalten.

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Odin333 am 31.03.2009 15:25 schrieb:

Hab mir auch noch die 2007er angeschaut, aber da konnte es schon lange nichtmehr mit Wikipedia ect. mithalten.

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Allerdings traue ich Wiki auch nicht wirklich.
Bei wichtigen Fragen schau ich natürlich schon auch da rein.
Aber daneben suche ich mir noch ein paar andere Quellen um die Daten zu vergleichen.

AW:

Brotkruemel am 31.03.2009 14:34 schrieb:

Ja, ist wirtschaftlich gesehen sicherlich eine richtige Entscheidung, wer von euch hatte das letzte Mal ein Lexikon in der Hand? Ich renn ab und zu im Wohnzimmer noch zum Schrank bei Fragen von Wer wird Millionär, die von der Werbung unterbrochen werden (ja mir ist manchmal langweilig ), aber ansonsten wird das Meiste online recherchiert.

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Dank Netbooks, Mobiltelefonen und Handhelds kommt man gar schon vom Sessel aus ins Internet. Die Faulheit in Perfektion. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt ein normales Lexikon in der Hand hatte. Ist sicherlich schon 5+ Jahre her. Selbiges gilt für die gekauften Lexika auf CD.

Das Internet hat einfach den ernormen Vorteil, dass gigantische Mengen an Informationen schnell und kostenlos verfügbar sind. Wikipedia ist da natürlich die Speerspitze. Ein entsprechend großer Risikofaktor bezogen auf die Inhalte schwimmt da immer mit, aber erstaunlicherweise scheint die "Selbstadministration" von Wiki gut zu funktionieren. Schwachsinnige Beiträge werden da eigentlich recht schnell neutralisiert oder entsprechend abgeändert. Die jeweiligen Diskussionen rund um die gesperrten Artikel sind da immer recht aufschlussreich.

Wissen sollte einfach kostenlos sein. Wissen steht jedem zu. Und genau deshalb ist Wiki imho auch ein grandioses Projekt mit viel Potential - wenn auch mit Makeln. Wenn man für wichtige Projekte recherchiert, kann man dank der Größe des Internets auch problemlos die Angaben aus Wiki mit anderen Quellen abgleichen. Das minimiert das Risiko imho schon deutlich.

Zu meiner Schulzeit, wo das Internet noch ein langsames und teures Luxusgut war, kam man um die Encarta auf CD eigentlich kaum rum. Entweder die, oder wegen jeder Kleinigkeit in die Bibliothek laufen. Schade drum, aber das ist eben die mediale Entwicklung. Vor 15 Jahren hätte z.B. auch kein Amerikaner gedacht, dass große Tageszeitungen plötzlich aussterben, und Angebote nur noch im Internet vorhanden sind.

Und btw: Im Wiki-Artikel zum Thema Encarta steht auch schon drin, dass das Projekt eingestellt wird.

Regards, eX!

AW:

Naja, für den Otto-Normalverbraucher ist doch ein schneller Blick bei Wiki und CO völlig ausreichend, wenn man eben mal was nachschlagen will. Das größere Problem ist doch, wenn Leute Wiki dann als (alleinige) Quelle in Arbeiten verwenden oder gar Wikipedia das Nachschlagewerk für Journalisten wird. (Auch wenn das teilweise/oftmals(?) der Fall ist. http://www.stefan-niggemeier.de/blog/er-sacht-willem-ich-sach-wat/ / http://www.bildblog.de/5704/wie-ich-freiherr-von-guttenberg-zu-wilhelm-machte/ )

AW:

Nali_WarCow am 31.03.2009 16:24 schrieb:

Das größere Problem ist doch, wenn Leute Wiki dann als (alleinige) Quelle in Arbeiten verwenden oder gar Wikipedia das Nachschlagewerk für Journalisten wird.

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Gut, bei der normalen Schularbeit Klasse 6 mag das vielleicht noch zu verschmerzen sein, aber für fachlich sehr versierte Themenbereiche taugt Wiki eigentlich herzlich wenig. Es ist ideal, um sich einen kurzen Einblick in die Materie zu verschaffen, aber für tatsächliche Facharbeiten (für Studiengänge etc.) sind die Ausführungen dort ohnehin zu kurz. Das komplexe Thema "Gerontopsychiatrie" wird bei Wiki mit einer Seite abgespeißt (inhaltlich soweit ich es beruteilen kann aber richtig). Deshalb ersetz Wiki natürlich nicht die echten Fachbände bzw. die ganze Fachliteratur. Die wohl nötig ist, um Facharbeiten entsprechend aufsetzen zu können.

Das Thema Journalismus hingegen ist ja so eine Sache für sich...

Regards, eX!

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McDrake am 31.03.2009 15:28 schrieb:

Odin333 am 31.03.2009 15:25 schrieb:

Hab mir auch noch die 2007er angeschaut, aber da konnte es schon lange nichtmehr mit Wikipedia ect. mithalten.

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Allerdings traue ich Wiki auch nicht wirklich.
Bei wichtigen Fragen schau ich natürlich schon auch da rein.
Aber daneben suche ich mir noch ein paar andere Quellen um die Daten zu vergleichen.

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Das ist bei Wikipedia sowiso pflicht, aber Wikipedia in Kombination mit Google, das überlebt weder Brockhaus, noch Encarta.

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ich musste gerade powerpoint präse über die amerikanische revolution machen habe da encarta benutzt und viel mehr informationen (und wichtigere)als bei wikipedia rausgezogen und konnte sogar ein teil der gliederung verwenden find ich echt schade das encarta eingestellt wird

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Schade!

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Ich find's auch schade. Encarta war bei mir immer zweite Wahl, wenn ich mal überhaupt nichts zum zitieren für ein Thema gefunden habe, bzw. zu faul war, in der Bibliothek Fachbücher zu wälzen.

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Oh neiiiiiiiiin, was für ein Verlust !!!!!