• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

News - Spielsucht: Bundesweit steigender Therapiebedarf für Computerspielsüchtige

System

System
Mitglied seit
03.06.2011
Beiträge
15.220
Reaktionspunkte
12
News - Spielsucht: Bundesweit steigender Therapiebedarf für Computerspielsüchtige

Jetzt ist Deine Meinung gefragt: Hier kannst Du deinen Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.

arrow_right.gif
Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,652963
 
Klaus Wölfing sollte mal für 6Monate nach Afrika, Dafur oder so, dann bekommt er den Blick für Sachen die wirklich beunruhigend sind.
 
AW:

Hugo78 am 23.07.2008 10:43 schrieb:
Klaus Wölfing sollte mal für 6Monate nach Afrika, Dafur oder so, dann bekommt er den Blick für Sachen die wirklich beunruhigend sind.
Das wundert mich etwas. Nur weil es schlimmere Probleme, auf der Welt gibt, sollte man Folgeschäden der industrialisierten Gesellschaft ignorieren?
 
AW:

Hugo78 am 23.07.2008 10:43 schrieb:
Klaus Wölfing sollte mal für 6Monate nach Afrika, Dafur oder so, dann bekommt er den Blick für Sachen die wirklich beunruhigend sind.
das afrika-totschlagargument zieht nicht immer, tut mir leid.
oder sollen wir jetzt deswegen all unsere probleme vergessen? :B
 
AW:

"
- Freunde / Familie werden vernachlässigt
- Süchtige gehen kaum an die frische Luft
- Sie treiben keinen Sport
- Gesunde Ernährung ist ein Fremdwort für sie "

Trifft auf viel mehr zu als Computersüchtige - diese Kategorisierung immer schreien auch langsam zum Himmel!
 
AW:

mami9696 am 23.07.2008 10:52 schrieb:
"
- Freunde / Familie werden vernachlässigt
- Süchtige gehen kaum an die frische Luft
- Sie treiben keinen Sport
- Gesunde Ernährung ist ein Fremdwort für sie "

Trifft auf viel mehr zu als Computersüchtige - diese Kategorisierung immer schreien auch langsam zum Himmel!
es trifft einfach auf süchtige zu. also auch computerspielsüchtige.
 
AW:

Burtchen am 23.07.2008 10:46 schrieb:
Hugo78 am 23.07.2008 10:43 schrieb:
Klaus Wölfing sollte mal für 6Monate nach Afrika, Dafur oder so, dann bekommt er den Blick für Sachen die wirklich beunruhigend sind.
Das wundert mich etwas. Nur weil es schlimmere Probleme, auf der Welt gibt, sollte man Folgeschäden der industrialisierten Gesellschaft ignorieren?


nein nur im falle computerspielsüchtigen bin auch ich meinung das man diese folgeerscheinungen nicht mit andern problem vergleichen kann. auch wenn ich jetzt denn hass vieler com mitglieder auf mich ziehe, ich behaupte diese folgeerscheinungen müsste man nicht therapieren wenn erziehungsberechtigte, vorgesetzte, verwandte und freunde diesen betroffenen strenger,konsequenter und direkter begegnen.

denn ich habe 2 solche fälle in meiner bekanntschaft und die zeigen das vorallem eltern und freunde der betroffenen völlig falsch reagieren, zu wenig hart durchgreifen oder einfach hilflos sind. wenn man aber früh erkennt das jemand suchtverhalten entwickelt kann man auch anders dagegen vorgehen.

aus meiner sicht ist mir nicht klar wie man wirklich gamesüchtig werden kann. da muss schon das soziale umfeld vorher probleme verursacht haben die jemanden dann in eine virtuelle welt flüchten lassen. das ist übrigens auch bei den mir bekannten fällen so.
 
AW:

MurPhYsSHeeP am 23.07.2008 10:57 schrieb:
nein nur im falle computerspielsüchtigen bin auch ich meinung das man diese folgeerscheinungen nicht mit andern problem vergleichen kann. auch wenn ich jetzt denn hass vieler com mitglieder auf mich ziehe, ich behaupte diese folgeerscheinungen müsste man nicht therapieren wenn erziehungsberechtigte, vorgesetzte, verwandte und freunde diesen betroffenen strenger,konsequenter und direkter begegnen.

denn ich habe 2 solche fälle in meiner bekanntschaft und die zeigen das vorallem eltern und freunde der betroffenen völlig falsch reagieren, zu wenig hart durchgreifen oder einfach hilflos sind. wenn man aber früh erkennt das jemand suchtverhalten entwickelt kann man auch anders dagegen vorgehen.

aus meiner sicht ist mir nicht klar wie man wirklich gamesüchtig werden kann. da muss schon das soziale umfeld vorher probleme verursacht haben die jemanden dann in eine virtuelle welt flüchten lassen. das ist übrigens auch bei den mir bekannten fällen so.
ein psychiater hat mir mal folgendes gesagt:
"psychische sucht gibt es nicht. das ist nur eine starke gewohnheit, die man sich abgewöhnen kann".
wie auch immer, manchmal schafft man das nicht mehr alleine.
du hast natürlich recht bezüglich der eltern. aber was ist mit erwachsenen?
 
AW:

HanFred am 23.07.2008 10:47 schrieb:
Hugo78 am 23.07.2008 10:43 schrieb:
Klaus Wölfing sollte mal für 6Monate nach Afrika, Dafur oder so, dann bekommt er den Blick für Sachen die wirklich beunruhigend sind.
das afrika-totschlagargument zieht nicht immer, tut mir leid.
oder sollen wir jetzt deswegen all unsere probleme vergessen? :B


nein sollen wir nicht aber aktzeptieren das millionen auf dem planeten wohl über unsere probleme verwundert wären.
 
AW:

Burtchen am 23.07.2008 10:46 schrieb:
Hugo78 am 23.07.2008 10:43 schrieb:
Klaus Wölfing sollte mal für 6Monate nach Afrika, Dafur oder so, dann bekommt er den Blick für Sachen die wirklich beunruhigend sind.
Das wundert mich etwas. Nur weil es schlimmere Probleme, auf der Welt gibt, sollte man Folgeschäden der industrialisierten Gesellschaft ignorieren?

Hab ich was von ignorieren gesagt?
Man soll nicht alles gleich überbewerten.
Wenn es irgendein neues "Problem" in D gibt, kommt doch immer gleich das große Jammer, wie schlecht und schlimm alles sei.
Ein paar Kids dessen Eltern nicht fähig sind ihren Kindern Grenzen aufzuzeigen, so das aus Spiel ein Sucht wurde halte ich für harmlos.

Ja richtig harmlos. Denn Fehler macht jeder Jugendliche, und da ist mir eine Spielsuch lieber als Alk & Zigaretten.
Den an Alk und Kippen sterben jedes Jahr tausende Menschen...
 
AW:

HanFred am 23.07.2008 11:01 schrieb:
MurPhYsSHeeP am 23.07.2008 10:57 schrieb:
nein nur im falle computerspielsüchtigen bin auch ich meinung das man diese folgeerscheinungen nicht mit andern problem vergleichen kann. auch wenn ich jetzt denn hass vieler com mitglieder auf mich ziehe, ich behaupte diese folgeerscheinungen müsste man nicht therapieren wenn erziehungsberechtigte, vorgesetzte, verwandte und freunde diesen betroffenen strenger,konsequenter und direkter begegnen.

denn ich habe 2 solche fälle in meiner bekanntschaft und die zeigen das vorallem eltern und freunde der betroffenen völlig falsch reagieren, zu wenig hart durchgreifen oder einfach hilflos sind. wenn man aber früh erkennt das jemand suchtverhalten entwickelt kann man auch anders dagegen vorgehen.

aus meiner sicht ist mir nicht klar wie man wirklich gamesüchtig werden kann. da muss schon das soziale umfeld vorher probleme verursacht haben die jemanden dann in eine virtuelle welt flüchten lassen. das ist übrigens auch bei den mir bekannten fällen so.
ein psychiater hat mir mal folgendes gesagt:
"psychische sucht gibt es nicht. das ist nur eine starke gewohnheit, die man sich abgewöhnen kann".
wie auch immer, manchmal schafft man das nicht mehr alleine.
du hast natürlich recht bezüglich der eltern. aber was ist mit erwachsenen?

bei erwachsenen behaupte ich mal stimmt schon von kindheit her etwas nicht. wenn jemand bis ins erwachsenenalter zurückgezogen lebt und dann spielsüchtig würde dann ist das auch eine art folgeerscheinung seines früheren lebens.

wenn da jemand früher reagiert dann käme es gar nicht dazu. bezw derjenige bräuchte schon früher eine threapie aber nicht wegen spielsucht sondern anderen problemen.
ich kann mir einfach nicht vorstellen das ein erwachsener der voll im leben steht einfach so von heute auf morgen alles fallen lässt und sich in eine virtuelle welt stürzt !
 
AW:

MurPhYsSHeeP am 23.07.2008 10:57 schrieb:
aus meiner sicht ist mir nicht klar wie man wirklich gamesüchtig werden kann. da muss schon das soziale umfeld vorher probleme verursacht haben die jemanden dann in eine virtuelle welt flüchten lassen. das ist übrigens auch bei den mir bekannten fällen so.

Wieder etwas das im Prinzip auf jede Art von Sucht zutrifft. Schließlich ist es mit der Flucht in den Alkohol-, Heroin- oder sonstigen Rausch genauso... Eine Universalprophylaxe existiert nicht. Es wird immer Menschen geben die durchs soziale Raster fallen.

Traurig aber war.
Jedoch kein Grund den Betroffenen Hilfe zu verwehren.
 
AW:

HanFred am 23.07.2008 10:47 schrieb:
Hugo78 am 23.07.2008 10:43 schrieb:
Klaus Wölfing sollte mal für 6Monate nach Afrika, Dafur oder so, dann bekommt er den Blick für Sachen die wirklich beunruhigend sind.
das afrika-totschlagargument zieht nicht immer, tut mir leid.
oder sollen wir jetzt deswegen all unsere probleme vergessen? :B
Im Gegenteil. Anstatt immer vor der Haustür zu kehren, wird es Zeit, endlich mal die eigene Bude auf Fordermann zu bringen!!
 
AW:

PeterHantsche am 23.07.2008 11:08 schrieb:
MurPhYsSHeeP am 23.07.2008 10:57 schrieb:
aus meiner sicht ist mir nicht klar wie man wirklich gamesüchtig werden kann. da muss schon das soziale umfeld vorher probleme verursacht haben die jemanden dann in eine virtuelle welt flüchten lassen. das ist übrigens auch bei den mir bekannten fällen so.

Wieder etwas das im Prinzip auf jede Art von Sucht zutrifft. Schließlich ist es mit der Flucht in den Alkohol-, Heroin- oder sonstigen Rausch genauso... Eine Universalprophylaxe existiert nicht. Es wird immer Menschen geben die durchs soziale Raster fallen.

Traurig aber war.
Jedoch kein Grund den Betroffenen Hilfe zu verwehren.


nein von hilfe verwehren sagt niemand was. aber gerade bei drogensüchtigen ist es oft das umfeld in dem sie aufwachsen das sie in die sucht treibt. ich finde einfach das problem computerspielsüchtige darf nicht überbewertet werden. denn die hintergründe sidn oftmals ganz anders darum auch nicht direkt mit alk-drogensüchtigen zu vergleichen
 
AW:

Hugo78 am 23.07.2008 11:04 schrieb:
Den an Alk und Kippen sterben jedes Jahr tausende Menschen...

Ich wäre dank meiner Spielsucht mal beinahe verhungert. Wieviele müssen sterben oder dem Tod nahe sein, damit das Problem ernst wird? 10? 100? 1000? Na los!! Wieviele müssen sterben, damit Ignoranten wie du das Problem endlich als ein Problem erkennen???
 
AW:

Zubunapy am 23.07.2008 11:17 schrieb:
Hugo78 am 23.07.2008 11:04 schrieb:
Den an Alk und Kippen sterben jedes Jahr tausende Menschen...

Ich wäre dank meiner Spielsucht mal beinahe verhungert. Wieviele müssen sterben oder dem Tod nahe sein, damit das Problem ernst wird? 10? 100? 1000? Na los!! Wieviele müssen sterben, damit Ignoranten wie du das Problem endlich als ein Problem erkennen???
das problem müssen primär die süchtigen erkennen, sonst kann ihnen sowieso niemand helfen.
 
AW:

MurPhYsSHeeP am 23.07.2008 11:13 schrieb:
PeterHantsche am 23.07.2008 11:08 schrieb:
MurPhYsSHeeP am 23.07.2008 10:57 schrieb:
aus meiner sicht ist mir nicht klar wie man wirklich gamesüchtig werden kann. da muss schon das soziale umfeld vorher probleme verursacht haben die jemanden dann in eine virtuelle welt flüchten lassen. das ist übrigens auch bei den mir bekannten fällen so.

Wieder etwas das im Prinzip auf jede Art von Sucht zutrifft. Schließlich ist es mit der Flucht in den Alkohol-, Heroin- oder sonstigen Rausch genauso... Eine Universalprophylaxe existiert nicht. Es wird immer Menschen geben die durchs soziale Raster fallen.

Traurig aber war.
Jedoch kein Grund den Betroffenen Hilfe zu verwehren.


nein von hilfe verwehren sagt niemand was. aber gerade bei drogensüchtigen ist es oft das umfeld in dem sie aufwachsen das sie in die sucht treibt. ich finde einfach das problem computerspielsüchtige darf nicht überbewertet werden. denn die hintergründe sidn oftmals ganz anders darum auch nicht direkt mit alk-drogensüchtigen zu vergleichen

Die Computerspielsucht ist eine Verhaltenssucht, genauso wie Nikotin- und Alkoholsucht. Auch bei der Spielsucht gibt es körperliche Symptome und Entzugserscheinungen. Deshalb kann man das sehr wohl vergleichen, tut man zum Teil auch. Die Berliner Charite führt dazu Forschungen durch und konnte mit Probanten beweisen, dass bei Computerspielsüchtigen die gleichen Gehirnaktivitäten stattfinden, wie eben bei Alkohol- und Nikotinsüchtigen.
Das Problem ist schon ernst zu nehmen. Viele Eltern oder Freunde (eben mögliche Helfer) verkennen das Problem und können deshalb nicht richtig helfen. So Sachen wie Tastatur oder Spiele wegschließen ist ein absolut falscher Weg. Denn was macht der Süchtige dann? Richtig! Er besorgt sich das Zeug wo anders, notfalls auch gesetzeswidrig.
 
AW:

Hugo78 am 23.07.2008 11:04 schrieb:
Ein paar Kids dessen Eltern nicht fähig sind ihren Kindern Grenzen aufzuzeigen, so das aus Spiel ein Sucht wurde halte ich für harmlos.

Ja richtig harmlos. Denn Fehler macht jeder Jugendliche, und da ist mir eine Spielsuch lieber als Alk & Zigaretten.
Den an Alk und Kippen sterben jedes Jahr tausende Menschen...

Sicher, man kann jede Sucht verharmlosen ("ein paar Bier, das haut doch keinen um...") und du zeigst exemplarisch sehr schön, dass Spielesucht noch nicht allgemein (unter Laien) anerkannt ist.
Jede Sucht, auch wenn sie nicht körperlich abhängig macht, ist gefährlich. Und das heißt ja nicht, dass alle Computerspieler süchtig sind.
Man braucht also gar nicht auf Abwehrreflex umschalten.
 
AW:

Wow,

ich freu mich irgendwie spontan über das hohe Niveau dieses Threads.
Wollt ich nur mal loswerden.

:top:
 
AW:

HanFred am 23.07.2008 11:19 schrieb:
Zubunapy am 23.07.2008 11:17 schrieb:
Hugo78 am 23.07.2008 11:04 schrieb:
Den an Alk und Kippen sterben jedes Jahr tausende Menschen...

Ich wäre dank meiner Spielsucht mal beinahe verhungert. Wieviele müssen sterben oder dem Tod nahe sein, damit das Problem ernst wird? 10? 100? 1000? Na los!! Wieviele müssen sterben, damit Ignoranten wie du das Problem endlich als ein Problem erkennen???
das problem müssen primär die süchtigen erkennen, sonst kann ihnen sowieso niemand helfen.

Natürlich. Aber oftmals ist das Problem so groß, dass man es trotz des erkennens und des Willens, dieses Problem loszuwerden nicht wehr alleine loswerden kann. Jeder Suchtpatioent kann dies bestätigen.
 
Zurück