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Nicht gut. Überlegte Zugänglichkeit ist niemals verkehrt, aber noch einfacher als der Vorgänger? Das muss nun wirklich nicht sein.Demnach soll der zweite Teil des Action-Adventures deutlich zugänglich und einfacher sein als sein Vorgänger.
Und deshalb bringt man das Spiel für 2 Plattformen, wo Casualgames eher weniger erfolgreich sind, und typische Core-Titel wie Assassins Creed, Bioshock, Gears of War und Call of Duty 4 sich sehr gut verkaufen? Eher würde doch die Vermutung nahe liegen, dass man aufgrund des Casual-Marktes eher Plattformen wie DS, Wii oder gar den PC bedient. Einen PC hat jeder im Kämmerlein (Budget-Titel von Ubi sollen sich wohl dort sehr anständig verkaufen) stehen, und die beiden Nintendo-Systeme haben ja erst den Casual-Boom ausgelöst.2003 gab es mehr Hardcore-Gamer als Gelegenheitsspieler, heute ist das anders
Bis auf den letzten Schlussgegner war es wirklich eins der einfachsten Games in letzter Zeit. 100% waren im Vergleich zu Psychonauts oder bei dem anfangs auch recht einfachen Mario Galxy jedenfalls einfacher zu erreichen.eX2tremiousU am 30.05.2008 12:23 schrieb:aber noch einfacher als der Vorgänger? Das muss nun wirklich nicht sein.
*g*Das wirkt auf mich so:
Ein Spiel für Wii’ler mit dem grafischen Schwerpunkt der PS360-Gemeinde. Aha.
Es geht nicht nur / primär um einen leichten SG, sondern auch um Zugänglichkeit. Wenn ich da etwa nur an den Anfang von Beyond Good & Evil denke, wo man einfach vor einen kleinen Bossgegner geworfen wurde und dann durch Ausprobieren rausfinden durfte, was man machen kann und wie die Steuerung überhaupt funktioniert, dann schreckt so etwas schon ab.DarkForce11 am 30.05.2008 12:51 schrieb:Ich fand den ersten Teil als Vielspieler vom Schwierigkeitsgrad gerade mal Leicht bis Normal.
OoT würde ich aber nicht wirklich zu den schwierigeren/fordernden Spielen zählen... da bin ich genau an einer Stelle öfters gestorben. Da hatte ich eine Anweisung verpeilt und bin, ohne Feuerwehrmannausrüstung in eine brutzelig, wohlig warme Hölle rein, weil ich eben dachte, dass ich genau da drin jemanden finden soll. Ansonsten stirbt man doch bei Zelda nie. Wenn man genau spielt hat man doch Herzchen in Massen und eben die Feen die einem wieder auffrischen, wenn man doch gestorben ist.eX2tremiousU am 30.05.2008 13:51 schrieb:Die Bosskämpfe bei Zelda Ocarina of Time waren zum Teil richtig fies, das Levendesign war komplex und der Spieler musste sich jeden Erfolg "erarbeiten".
Der Grat zwischen fordernd und frustrierend ist schmal, aber es ist im Ergebnis ein himmelweiter Unterschied. Ein Spiel, welches anspruchsvoll und fordernd ist, weckt in mir den Ehrgeiz, es animiert mich es nochmal zu versuchen, und nochmal, und nochmal. Es verdirbt mir nicht den Spass, sondern spornt mich an und treibt mich voran. Wenn ein Spiel aber unfair und frustrierend ist, dann hat das nichts mehr mit Spass zu tun. Dann fühlt man sich verarscht. Für mich ist das der grösste Spielspasskiller überhaupt. Ein weiteres Indiz für unfaire Spiele oder bestimmte Stellen ist, wenn ich nachdem ich es endlich geschafft habe keine Befriedigung oder Genugtuung vespüre, sondern nach wie vor aufgeregt und genervt bin. Oft hängt das damit zusammen, dass die Lösung eher ein Zufallsprodukt war und das befriedigt mich nun mal nicht.eX2tremiousU am 30.05.2008 13:51 schrieb:"Uh, diese Abschnitte waren ja so frustrierend". Die waren fordernd
TR ist ein wirklich gutes Beispiel und sicherlich war TR 2 schwerer / frustrierender als ein Anniversary oder gar Legend. Allerdings sollte man auch beachten, warum es jeweils so ist, wie es ist. Waren die Gegner in TR 2 schlauer, stärker oder hatten besondere Tricks auf Lager? Gab es sehr viel anspruchsvollere Kletterpassagen?DocX am 30.05.2008 14:12 schrieb:Die Verweichlichung habe ich erst vor kurzem an der Tomb Raider Serie gesehen. Anniversary gespielt, Schwierigkeitsgrad war ok, aber kurz darauf mal wieder den 2. installiert und gespielt und der hat doch einen deutlich höheren Schwierigkeitsgrad als das aktuelle Spiel.
Bei mir nicht anders. Nur gibt es irgendwie in letzter Zeit nicht so viele Spiele, die dieses Anforderungsprofil erfüllen konnten. Auf Anhieb fallen mir da nur Hitman Blood Money (auf den hohen Schwierigkeitsstufen), Tomb Raider Anniversary und Metroid Prime 3 ein.SoSchautsAus am 30.05.2008 14:34 schrieb:Ein Spiel, welches anspruchsvoll und fordernd ist, weckt in mir den Ehrgeiz, es animiert mich es nochmal zu versuchen, und nochmal, und nochmal. Es verdirbt mir nicht den Spass, sondern spornt mich an und treibt mich voran.
Indiana Jones and the Emperors Tomb war bei mir so ein Fall. Aufgrund der fehlenden Quicksave-Funktion, einiger wirklich übertrieben schwerer Abschnitte und des richtig fiesen Finales gestützt von einer unpräzisen Steuerung und getragen von einer wackelnden Kamera, ist das Spiel für mich auch heute noch ein rotes Tuch. "Richtig dumm gemacht". Da wurde der sportliche Ehrgeiz konsequent kaputt gemacht. Einige Missionen bei den GTA-Teilen gingen auch in diese Richtung, wobei die glücklicherweise eher selten waren.Wenn ein Spiel aber unfair und frustrierend ist, dann hat das nichts mehr mit Spass zu tun. Dann fühlt man sich verarscht. Für mich ist das der grösste Spielspasskiller überhaupt.
Das war bei mir schon immer so. Schon bei den ersten Gameboy-Spielen (Mario!!!). Das fehlt mir bei einigen Spielen heute so richtig. Die kann man theoretisch vom Anfang bis zum Ende durchspielen, ohne auch nur ein einer Stelle hängen zu bleiben. Spiele schalte ich heute in 90% der Fälle aus weil sie langweilig werden, und nicht weil sie zu fordernd waren. Nur sitze ich spätestens nach einer Stunde wieder vor dem fordernden Spiel, während das langweilige zum Teil von der Platte oder aus der Konsole fliegt. Nichts ist schlimmer als so ein "Easy-Rush". Wo man innerhalb von wenigen Stunden große Teile des Spiels bewältigen kann. Gut, ich würde mich selbst als „erfahren“ katalogisieren, da ich mich in den letzten Jahren durch quasi jedes bedeutende Konzept auf fast allen Plattformen gespielt habe. Daher habe ich dann wohl auch andere Anforderungen an ein Spiel, als jemand, der zuvor nur eher einfache und unkomplizierte Spiele konsumiert hat.Wenn ich mich von einem Spiel überfordert fühle, dannlehn ich mich zurück, atme tief durch und im schlimmsten Fallmach ich die Kiste aus und versuch es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.
Je nach Genre versuch ich es weiter, bis ich die knifflige Stelle gemeistert habe. Das kann bei Ridge Racer 64 für eine einzige Strecke schonmal 2 Stunden dauern. Das Gummibandprinzip ist dort aber auch perfektioniert verwendet worden.^^ Ist bei mir aber wohl eher nur bei Rennspielen so.eX2tremiousU am 30.05.2008 14:57 schrieb:Das war bei mir schon immer so.SoSchautsAus am 30.05.2008 14:34 schrieb:Wenn ich mich von einem Spiel überfordert fühle, dannlehn ich mich zurück, atme tief durch und im schlimmsten Fallmach ich die Kiste aus und versuch es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.
urgs, wie ich Level 3-2 hasse. Alle anderen gingen ja, aber der Level hatte was gegen mich.Schon bei den ersten Gameboy-Spielen (Mario!!!).
Prey. Die Idee mit der Geisterwelt war ja lustig, aber das hat das Spielerlebnis dermassen geglättet, dass man sich permanent unterfordert gefühlt hat- selbst wenn man doch des öfteren die Mohrhuhnjagdeinlage machen musste.Das fehlt mir bei einigen Spielen heute so richtig. Die kann man theoretisch vom Anfang bis zum Ende durchspielen, ohne auch nur ein einer Stelle hängen zu bleiben.
Generell werden Spiele immer weichgespülter. Das merkt man besonders wenn man eine NES-Session einlegt und den (Miss-)erfolg den man erreicht sieht. (an einer hakeligen Steurung liegt das wohl eher nicht)fordernder als die folgenden Nintendo-Produkte sicherlich.
Lego Star Wars ist da auch besonders "platt". Da kann man faktisch gar nicht sterben, und wird mit unendlich vielen Versuchen vor der Stelle an der man gestorben ist wieder materialisiert. Gut, ist ein Familienspiel, und im Coop ist das nicht wirklich störend. Aber wenn man die Spiele im Alleingang bewältigt, dann nervt dieses extrem einfache Konzept schon gewaltig. Da hätte ich mir einen "Advanced Mode" gewünscht. Zum Glück überzeugt da aber die Liebe zum Detail, was zumindest einige negative Faktoren vergessen lässt. Freu mich schon auf Lego Indy.crackajack am 30.05.2008 15:45 schrieb:Prey. Die Idee mit der Geisterwelt war ja lustig, aber das hat das Spielerlebnis dermassen geglättet, dass man sich permanent unterfordert gefühlt hat- selbst wenn man doch des öfteren die Mohrhuhnjagdeinlage machen musste.Das fehlt mir bei einigen Spielen heute so richtig. Die kann man theoretisch vom Anfang bis zum Ende durchspielen, ohne auch nur ein einer Stelle hängen zu bleiben.
Woot? Der Endboss bedurfte doch nur einer gewissen Taktik, 3-5 mal treffen ohne getroffen zu werden und er wurde immer schwächer bis er letztendlich das Zeitliche segnete. Das "schwierige" daran war für viele wohl ihren Gewohnheitsgedanken der umgekehrten Steuerung in den Griff zu bekommen Hab den jedenfalls beim ersten mal gleich geschafft und beim 2. mal letztes Jahr im 2. Anlauf und das, obwohl ich beim 2. mal mehr Heilzeugs dabei hattecrackajack am 30.05.2008 12:54 schrieb:Bis auf den letzten Schlussgegner war es wirklich eins der einfachsten Games in letzter Zeit.
Das musste wirklich mal gesagt werden...eX2tremiousU am 30.05.2008 13:51 schrieb:Ich habe eh den Eindruck, dass aus vielen Spielern einfach verweichlichte Konsumenten ohne Hingabe zum Spiel geworden sind, die direkt auf die Frustbarrikaden gehen, wenn man für einen Entgegner mal mehr als 2 Anläufe braucht. (....)
Sowas kann ich auch nicht verstehen, man grummelt mal oder flucht ein wenig. Ich würde aber nie 30-50€ teuere Gegenstände deswegen zertrümmern.. Den Kid's geht es echt zu gut... :-o Grade erst in einem anderen Forum gelesen das sich wer den Arm beim RE-4 zocken auf der Wii gebrochen hat Vor Wut den Arm auf die Bettkante gehauhen *knacks* --> Gipsarm ^^SoSchautsAus am 30.05.2008 14:34 schrieb:Ich kann mich nicht erinnern, in meiner fast 20-jährigen Zockerkarriere jemals ein Peripheriegerät gegen die Wand oder auf den Boden geworfen zu haben.
crackajack am 30.05.2008 15:45 schrieb:Generell werden Spiele immer weichgespülter. Das merkt man besonders wenn man eine NES-Session einlegt und den (Miss-)erfolg den man erreicht sieht. (an einer hakeligen Steurung liegt das wohl eher nicht)
Siehe das Posting von Nali. Entscheidend ist, wie es den Entwicklern gelungen ist, den Anspruch zu verpacken. Ich spiele zB aktuell Rush for Berlin. Genau genommen spiele ich daran schon seit über einem Monat. Bei einem solchen Spiel beschäftigt man sich halt eine gewisse Zeitspanne, und dann nimmt man es auch ohne Murren in Kauf, dass die eine oder andere Stelle mal etwas Geduld erfordert. Das gehört dazu. Ich seh es aber nicht ein, dass ich mich an einer bestimmten Situation aufreibe, weil es den Entwicklern nicht gelungen ist das Balancing fair zu gestalten oder weil mir die Steuerung einen Streich spielt.Xnots1109 am 30.05.2008 16:28 schrieb:Beschäftigt man sich halt eben mal ein
paar Monate mit einem Spiel...
WordeX2tremiousU am 30.05.2008 15:56 schrieb:Übrigens finde ich auch das in vielen Spielen anzutreffende Health-Regeneration ziemlich doof.
gnartsch, noch ein Spiel, das ich endlich mal spielen sollte. *Packung anstarr*Ganz besonders interessant fand ich das System aus Call of Cthulhu, wo man....
Dafür habe ich bei Jet Force Gemini nicht versagt.Solon25 am 30.05.2008 16:01 schrieb:Woot? Hab den jedenfalls beim ersten mal gleich geschafft und beim 2. mal letztes Jahr im 2. Anlauf und das, obwohl ich beim 2. mal mehr Heilzeugs dabei hattecrackajack am 30.05.2008 12:54 schrieb:Bis auf den letzten Schlussgegner war es wirklich eins der einfachsten Games in letzter Zeit.