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Das waren noch Zeiten.. Sollte einer Ihrer Kameraden übrigens während eines Einsatzes ums Leben kommen, können Sie diesen nie wieder einsetzen
Die "wahre" ausführbare Taktik hattest du doch da auch im Gameplay. Die Planungsphase war primär für die koordinierten Aktionen in Echtzeit nötig. Simultan einsetzbare Einsatzgruppen machten das Spiel eben taktisch deutlich anspruchsvoller, als z.B. OFP es war, weil man dort nur auf relativ schlichten Karten unterwegs war (große offene Gebiete mit Wäldern, manchmal ein kleines Dorf) und rudimentäre Befehle an die Untergebenen geben konnte. Die Karten aus Rainbow waren oft verwinkelt, hatten diverse Zugänge und waren insgesamt schwer bei Geiseloperationen zu sichern. Die Planungsphase war das Element, welches jeder Spieler einfach brauchte, der tatsächlich möglichst präzise und effektiv einen Einsatz erledigen wollte. Wenn man einen dummen Plan aufstellte, der 2 wichtigen Einsatzkräften das Leben gekostet hat, dann machte dies das restliche Spiel schwerer und generierte einen gewissen Zustand der Enttäuschung, weil man schlampig war. Welches andere Spiel bot schon so viele spielerische Möglichkeiten bei der Umsetzung von Taktiken? Wo saß man zum Teil mehrere Stunden vor einer 2D-Karte, wo man Planspiele durchführte und überlegte, ob man den Scharfschützen lieber auf das Dach, oder doch lieber auf die hintere Zufahrtsstraße befehligen sollte? Und da dieses markante Element fehlt, haben die aktuellen Rainbows auch den taktischen und strategischen Anspruch von CoD2 & 4. Denken muss da keiner mehr, es reicht, wenn man den Abzug der MP5 durchdrückt und sich gelegentlich duckt...SoSchautsAus am 16.05.2008 15:00 schrieb:Ich bin generell schon ein Freund von Taktik, allerdings hab ich sie lieber in Echtzeit im eigentlichen Gameplay als in irgendwelchen langweiligen Planungsphasen.
War das bei Rainbow anders? Du kannst dein Vorgehen ebenfalls selbst bestimmen, auch die Anweisungen sind klar (rette Geiseln, entschärfe Bombe), nur war es dem Spieler überlassen, ob er sich tatsächlich taktisch mit der Situation auseinandersetzt (Planungsphase), oder auf diese Planung verzichtet, und eher unvorbereitet in die Schlacht zieht. Bei Rainbow war dir immer ALLES selbst überlassen. Da mag Leuten vielleicht Sauer aufstoßen, die keine Geduld haben oder es nicht mögen dröge 2D-Linien auf schwarzem Hintergrund zu ziehen (denen haben wir dann wohl auch Mist wie Vegas zu verdanken...), aber faktisch bot das Spiel erst durch dieses Mittel eine Definierbarkeit, die kein anderes strategisch angehauchtes Spiel im 3D-Gewand jemals bot.Das Vorgehen ist weitestgehend einem selbst überlassen, aber die Anweisungen sind klar. So mag ich das.
Hier wird keiner gesteinigt....SoSchautsAus am 16.05.2008 15:00 schrieb:Auch wenn ich dafür jetzt vielleicht gesteinigt werde: Ich fand die ersten beiden Teile irgendwie langweilig. Ich dachte bisher übrigens auch, Rogue Spear sein ein Standalone-Addon zum ersten Teil ... Whatever. Jedenfalls, die taktischen Elemente kamen mMn nicht richtig zur Geltung. Das war bei Ghost Recon besser umgesetzt. Ich bin generell schon ein Freund von Taktik, allerdings hab ich sie lieber in Echtzeit im eigentlichen Gameplay als in irgendwelchen langweiligen Planungsphasen. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass ich mit RTS, oder noch schlimmer TBS nicht sehr viel anfangen kann. Ich setzt die Taktik lieber um als sie zu bestimmen. Das war es auch, was mir an OFP so gefallen hat. Man bekommt seine Befehle und die setzt man um. Das Vorgehen ist weitestgehend einem selbst überlassen, aber die Anweisungen sind klar. So mag ich das.
SSA
QFT!eX2tremiousU am 16.05.2008 14:54 schrieb:Bezüglich Raven Shield: Auch am Gameplay nahm Red Storm Veränderungen vor, die bei eingefleischten Rainbow-Fans nur auf wenig Gegenliebe stießen. So wurde der Schwierigkeitsgrad drastisch herabgesetzt, ein Mehrspieler-Modus wurde integriert und auf den Konsolen entfiel sogar die Planungsphase - dunkle Vorzeichen für kommende Rainbow-Titel.
Hö? Der Schwierigkeitsgrad war erstmals in der Serie ordentlich skalierbar. Komplette Anfänger hatten einen halbwegs erträglichen Einstieg dank einfacherer Schwierigkeitsstufen und vordefinierter Einsatzpläne mit effektiven Go-Codes. Veteranen konnten auf Elite spielen und wie gewohnt bis zum Kollaps eigene Pläne ausarbeiten. Und auf Elite war RS wirklich zum Teil extrem schwer, und nicht wirklich einfacher oder gar seichter als die Vorgänger. Von einer drastischen Herabsetzung des Schwierigkeitsgrades kann also KEINE Rede sein. Auf Elite reichte ein Treffer, und man war weg. Wer Missionen mit Geiseln ohne Schalldämpfer begann, hatte quasi schon am Anfang verloren.
Der Mehrspielermodus war eine regelrechte Offenbarung. Erstmals gab es ein richtig durchdachtes COOP und die Einsätze aus der Kampagne waren im Internet mit anderen Leuten spielbar. Gerade dieser Modus machte RS bekannt, und bei Fans extrem beliebt.
Die Konsolen-Version von Raven Shield war auf Arcade getrimmt, und da die XBox damals keine relevante Rolle spielte, wurden auch PC-Spieler nicht von der Fassung behelligt, da diese auch deutlich nach dem Release von Raven Shield aufschlug.
Was allerdings nach Raven Shield und dem (guten) Add-On kam, war wahrlich für die Tonne (aus strategisch-taktischer Sicht). Ja, nette Shooter, aber mit den echten Rainbow-Teilen hatte der Crap nix mehr am Hut.
Regards, eX!
100% Zustimmung. Ich hab mich beim Lesen des Artikels gefragt ,was der Redakteur da (ich rede von der PC Version) gespielt hat.eX2tremiousU am 16.05.2008 14:54 schrieb:Bezüglich Raven Shield: Auch am Gameplay nahm Red Storm Veränderungen vor, die bei eingefleischten Rainbow-Fans nur auf wenig Gegenliebe stießen. So wurde der Schwierigkeitsgrad drastisch herabgesetzt, ein Mehrspieler-Modus wurde integriert und auf den Konsolen entfiel sogar die Planungsphase - dunkle Vorzeichen für kommende Rainbow-Titel.
Hö? Der Schwierigkeitsgrad war erstmals in der Serie ordentlich skalierbar. Komplette Anfänger hatten einen halbwegs erträglichen Einstieg dank einfacherer Schwierigkeitsstufen und vordefinierter Einsatzpläne mit effektiven Go-Codes. Veteranen konnten auf Elite spielen und wie gewohnt bis zum Kollaps eigene Pläne ausarbeiten. Und auf Elite war RS wirklich zum Teil extrem schwer, und nicht wirklich einfacher oder gar seichter als die Vorgänger. Von einer drastischen Herabsetzung des Schwierigkeitsgrades kann also KEINE Rede sein. Auf Elite reichte ein Treffer, und man war weg. Wer Missionen mit Geiseln ohne Schalldämpfer begann, hatte quasi schon am Anfang verloren.
Der Mehrspielermodus war eine regelrechte Offenbarung. Erstmals gab es ein richtig durchdachtes COOP und die Einsätze aus der Kampagne waren im Internet mit anderen Leuten spielbar. Gerade dieser Modus machte RS bekannt, und bei Fans extrem beliebt.
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Regards, eX!
Canny am 16.05.2008 17:16 schrieb:die serie allgemein ist sehr gut doch sie hatte meiner meinung nach mit R5 Vegas 1 ihren höhepunkt. ein besseres R6 als dieses könnte ich mir erst in 5-10 jahren vorstellen
JBevera am 16.05.2008 14:38 schrieb:Da gabs doch so eine Flugzeug-Mission am Ende, oder?
Destroyer2o2 am 16.05.2008 18:23 schrieb:... aber realistisch ist es nicht, dass die Geiselnehmer/Terroristen eine solch' gute Ausbildung genießnen konnten, sodass sie einem aus 50m Entfernung mit einer Handfeuerwaffe und dann noch mit dem ersten Schuss in den Kopf treffen können.