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News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

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News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,642309
 
Studien...

wenn hier studien "veröffentlicht" werden, dann bitte nicht als "spiegel kopie" sondern forscht selber nach.
gerade was die studie anbelangt: wieviele probanden wurden in welchem zeitraum getestet, wie alt waren die, welche soziale schicht etc.? wenn die nur harvard studenten befragen und das als "testgruppe" nehmen, ist das auch ja auch nicht professionell... will da nichts unterstellen, aber solang nichts über die studie an sich bekannt ist, lässt sich die aussage nicht auf ihre wissenschaftlichkeit überprüfen, was eigentlich pflicht ist wenn man schon eine studie zitiert und sich auf jemanden beruft. und nur weil der nette herr aus harvard kommt, heißt das nicht, dass dort nicht auch fehler passieren können ;)
ist ja auch journalismus, wenn man seine quellen überprüft und alles auf die richtigkeit checkt anstatt einfach nur zu kopieren und auf eine seite zu verlinken, die selbst nix veröffentlicht hat sondern wo nur das interview steht XD
 
AW: Studien...

"Unseren Ergebnissen zufolge besitzen Kinder, die keinen Kontakt zu Videospielen haben, mehr Probleme in der Schule oder im Elternhaus. [...] da die meisten Titel gemeinsam gespielt werden, ist ein Nichtspielen heutzutage ein Zeichen von fehlender Sozialkompetenz."

Ich weiß zwar nicht, wovon diese Dame spricht, aber ich glaube die Mehrzahl der Spiele wird allein gespielt. Heutzutage haben zwar viele Spiele einen Multiplayer, aber was ist mit Adventures, Rollenspielen, Weltraumsimulatoren (abgesehen von Eve Online). Dort gibt es nicht die Möglichkeit mit anderen zu kommunizieren. Wenn die Studie schon unter solchen Voraussetzungen beginnt, dann kann es nichts bringen (vielleicht steht auch irgendein Spielehersteller dahinter, der einfach mal ein wenig positive Propaganda will).
 
AW: Studien...

magistermagistrorum am 04.05.2008 14:55 schrieb:
"Unseren Ergebnissen zufolge besitzen Kinder, die keinen Kontakt zu Videospielen haben, mehr Probleme in der Schule oder im Elternhaus. [...] da die meisten Titel gemeinsam gespielt werden, ist ein Nichtspielen heutzutage ein Zeichen von fehlender Sozialkompetenz."

Ich weiß zwar nicht, wovon diese Dame spricht, aber ich glaube die Mehrzahl der Spiele wird allein gespielt. Heutzutage haben zwar viele Spiele einen Multiplayer, aber was ist mit Adventures, Rollenspielen, Weltraumsimulatoren (abgesehen von Eve Online). Dort gibt es nicht die Möglichkeit mit anderen zu kommunizieren. Wenn die Studie schon unter solchen Voraussetzungen beginnt, dann kann es nichts bringen (vielleicht steht auch irgendein Spielehersteller dahinter, der einfach mal ein wenig positive Propaganda will).

Vor allem ist der Schluss daraus auch mehr als bescheuert, wenn der nicht in der Studie etwas schlüssiger begründet wird.
Wenn ich keine Computerspiele spiele ist das ein Hinweis auf fehlende Sozialkompetenz?
Was, wenn ich in der Zeit, in der andere Computerspielen, auf dem Fußballplatz stehe?
 
AW: Studien...

Muhahahaha der war gut :B
Wenn ich an so manchen WoW-Spieler denke...
 
AW: Studien...

Das mit den Psychologen stimmt. Die Wissen nicht was einen am Spielen fasziniert, und denken sofort dass wenn jemand UT3 spielt und dann sagt "JA, FRISS DAS. HEADSHOT!" gleich in der Schule Amok läuft.
 
AW: Studien...

Custer am 04.05.2008 13:13 schrieb:
wenn hier studien "veröffentlicht" werden, dann bitte nicht als "spiegel kopie" sondern forscht selber nach.
gerade was die studie anbelangt: wieviele probanden wurden in welchem zeitraum getestet, wie alt waren die, welche soziale schicht etc.? wenn die nur harvard studenten befragen und das als "testgruppe" nehmen, ist das auch ja auch nicht professionell... will da nichts unterstellen, aber solang nichts über die studie an sich bekannt ist, lässt sich die aussage nicht auf ihre wissenschaftlichkeit überprüfen, was eigentlich pflicht ist wenn man schon eine studie zitiert und sich auf jemanden beruft. und nur weil der nette herr aus harvard kommt, heißt das nicht, dass dort nicht auch fehler passieren können ;)
ist ja auch journalismus, wenn man seine quellen überprüft und alles auf die richtigkeit checkt anstatt einfach nur zu kopieren und auf eine seite zu verlinken, die selbst nix veröffentlicht hat sondern wo nur das interview steht XD

Ähm, entschuldige mal, aber ich denke nicht, dass es Sinn und Zweck einer News sein sollte dir die Ergebnisse der Studie schon mundgerecht vorzukauen und teilweise vorzuverdauen. Der Link zum Spiegel-Interview steht doch direkt da, ein kurzer Klick darauf und du hättest folgende Antworten auf deine Fragen bekommen:

Wir sind möglichst neutral herangegangen und haben 1200 Eltern und Kinder befragt. Eine so große Studie zu diesem Thema gab es noch nicht. Während anderswo nur auf weiße Mittelstandskinder geschaut wird, war es uns wichtig, Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus und unterschiedlicher Ethnizität zu befragen. Und vor allem auch viele Mädchen.

Wo ist also dein Problem? Die News informiert, weitergehende/tiefergehende Infos bekommen Interessierte indem sie sich selbst schlau machen...

Im Übrigen interessante Studie und ein interessantes Interview, das meines Erachtens aber leider viel zu kurz geraten ist. Es sollte noch mehr Studien zu diesem Themengebiet mit dieser Vielschichtigkeit der Probanden geben, um eine bessere gesellschaftliche Übersicht zur Thematik bekommen zu können.
 
AW: Studien...

Mit Verlaub, aber die meisten Studien zum Thema sind Müll. Sie werden von Psychologen durchgeführt, die keine Ahnung von Videospielen haben und Menschen in einer künstlichen Umgebung 15 Minuten Games spielen und vergleichen lassen. Eine Viertelstunde! In der Zeit habe ich gerade mal die verdammte Steuerung verinnerlicht. Meistens werden Extreme gegenübergestellt. Wie ein Egoshooter und ein Adventure wie "Myst", bei dem gar nichts passiert. Kein Wunder, dass herauskommt, Shooter würden eher die Aggression fördern.

Einer meiner Dozenten hätte jetzt gesagt: "Sehr wissenschaftlich formuliert!"
Aber Spaß beiseite, denn prinzipiell hat die gute Frau Olsen ja recht.

Auch die Sache mit der Sozialkompetenz stimmt imho, auch wenn übertrieben wird. Natürlich wird man nicht durch WoW zum Sozialmenschen, wie viele WoW-Kiddies eindrucksvoll unter Beweis stellen. :rolleyes:

Fakt ist, dass sich durch das Internet die Zahl der Spiele, in denen man zusammen mit anderen spielt, vergrößert hat, zumindest im PC-Bereich (ich muss doch jetzt nicht ernsthaft eine Quelle angeben, oder?) Hinzu kommen die vielen Casual-Games auf Konsolen, die es so früher auch nicht unbedingt gab (Singstar, Wii Sports und co.)

Außerdem haben sich Computerspiele mitlerweile bei den Kindern und Jugendlichen etabliert, ähnlich wie das Fernsehen. Sollte ein Kind wirklich noch nicht ernsthaft in Kontakt mit Computerspielen geraten sein (noch nicht einmal Super Mario), kann man davon ausgehen, dass es diesbezüglich von seinen Eltern "bevormundet" wird. Es ist prinzipiell das selbe, als wenn die Eltern Rassisten sind und ihr Kind nicht mit Kindern anderer Herkunft spielen lassen. Begründung: "Die sind unrein und wollen dir nichts gutes!" Offensichtlich ist diese art der Bevormundung nicht förderlich für ein gutes Sozialverhalten.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

Egal wieviel eine Studie über Killerspiele beweist,
das ist den Politikern eh schnurz.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

trottel07 am 04.05.2008 18:09 schrieb:
Egal wieviel eine Studie über Killerspiele beweist,
das ist den Politikern eh schnurz.

Das trifft leider auf alle Seiten und alle Studienergebnisse zu.
Oder glaubst du hier würde es Zustimmung geben wenn eine Studie das gegenteil behauptet (beweist)
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

Boesor am 04.05.2008 18:14 schrieb:
trottel07 am 04.05.2008 18:09 schrieb:
Egal wieviel eine Studie über Killerspiele beweist,
das ist den Politikern eh schnurz.

Das trifft leider auf alle Seiten und alle Studienergebnisse zu.
Oder glaubst du hier würde es Zustimmung geben wenn eine Studie das gegenteil behauptet (beweist)

Da hast du auch irgendwie Recht.Mich regt es nur auf, wie kindisch die Politiker und die Medien Lügen über Killerspiele verbreiten.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

trottel07 am 04.05.2008 18:21 schrieb:
Boesor am 04.05.2008 18:14 schrieb:
trottel07 am 04.05.2008 18:09 schrieb:
Egal wieviel eine Studie über Killerspiele beweist,
das ist den Politikern eh schnurz.

Das trifft leider auf alle Seiten und alle Studienergebnisse zu.
Oder glaubst du hier würde es Zustimmung geben wenn eine Studie das gegenteil behauptet (beweist)

Da hast du auch irgendwie Recht.Mich regt es nur auf, wie kindisch die Politiker und die Medien Lügen über Killerspiele verbreiten.
Wer sagt denn, dass die nicht ale Recht und wir unrecht haben? Ich finde es traurig, wie kindisch hier mit den "Argumenten" anders Denkender umgegangen wird.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

Zubunapy am 04.05.2008 18:26 schrieb:
trottel07 am 04.05.2008 18:21 schrieb:
Boesor am 04.05.2008 18:14 schrieb:
trottel07 am 04.05.2008 18:09 schrieb:
Egal wieviel eine Studie über Killerspiele beweist,
das ist den Politikern eh schnurz.

Das trifft leider auf alle Seiten und alle Studienergebnisse zu.
Oder glaubst du hier würde es Zustimmung geben wenn eine Studie das gegenteil behauptet (beweist)

Da hast du auch irgendwie Recht.Mich regt es nur auf, wie kindisch die Politiker und die Medien Lügen über Killerspiele verbreiten.
Wer sagt denn, dass die nicht ale Recht und wir unrecht haben? Ich finde es traurig, wie kindisch hier mit den "Argumenten" anders Denkender umgegangen wird.

Das war ja auch net so gemeint, dass wir alle Recht haben. Mir fällt nur kein Beispiel ein, dass die Killerspielespieler (zu denen ich auch gehöre) jemals Lügen über Politiker verbreitet haben. Ich kann mich natürlich auch irren.
P.S.: Mit Lügen, meine ich sowas, was hier aufgedeckt wird: http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

trottel07 am 04.05.2008 18:34 schrieb:
Das war ja auch net so gemeint, dass wir alle Recht haben. Mir fällt nur kein Beispiel ein, dass die Killerspielespieler (zu denen ich auch gehöre) jemals Lügen über Politiker verbreitet haben. Ich kann mich natürlich auch irren.
P.S.: Mit Lügen, meine ich sowas, was hier aufgedeckt wird: http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

ARD/ZDF und WDR sind allerdings keine Politiker, sondern Medien.
Und über Politiker wird hier so einiges verbreitet, musst du nur mal n bisschen suchen.
Beliebteste Unterstellung dürfte Bestechlichkeit, dicht gefolgt von absoluter Unfähigkeit sein
Ahja, und die beliebte Unterstellung (hört sich besser an als Lüge), dass Beckstein Killerspieler und Kinderschänder auf eine Stufe stellen würde.

Nee, nee, sehr viele "Killerspieler" sind genauso verallgemeinernd und oberflächlich wie sie es den Polituikern gerne vorwerfen.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

Boesor am 04.05.2008 18:40 schrieb:
trottel07 am 04.05.2008 18:34 schrieb:
Das war ja auch net so gemeint, dass wir alle Recht haben. Mir fällt nur kein Beispiel ein, dass die Killerspielespieler (zu denen ich auch gehöre) jemals Lügen über Politiker verbreitet haben. Ich kann mich natürlich auch irren.
P.S.: Mit Lügen, meine ich sowas, was hier aufgedeckt wird: http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

ARD/ZDF und WDR sind allerdings keine Politiker, sondern Medien.
Und über Politiker wird hier so einiges verbreitet, musst du nur mal n bisschen suchen.
Beliebteste Unterstellung dürfte Bestechlichkeit, dicht gefolgt von absoluter Unfähigkeit sein
Ahja, und die beliebte Unterstellung (hört sich besser an als Lüge), dass Beckstein Killerspieler und Kinderschänder auf eine Stufe stellen würde.

Nee, nee, sehr viele "Killerspieler" sind genauso verallgemeinernd und oberflächlich wie sie es den Polituikern gerne vorwerfen.

Sorry, hab mich unpräzise ausgedrückt, es bezog auch auf die Medien.
Und mit den Unterstellungen haste natürlich auch Recht. Mir viel nur momentan keine Politiker-Unterstellung ein.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

Boesor am 04.05.2008 18:40 schrieb:
Ahja, und die beliebte Unterstellung (hört sich besser an als Lüge), dass Beckstein Killerspieler und Kinderschänder auf eine Stufe stellen würde.

Wie sollte man das denn sonst deuten?
Zeit.de schrieb:
[interviewer]Sehen sie die Gefahr, dass, nachdem die technischen Voraussetzungen zum Filtern gefährlicher Inhalte gegeben sind, auch andere Informationen kontrolliert werden?

[beckstein]Man muss diese Gefahr sehen. Ich denke aber nicht, dass das eintritt. Wir wollen nicht zu George Orwell. Das Internet ist eine wichtige Plattform, auf der sich Menschen austauschen. Es hat für die Freiheit der Welt riesige Bedeutung. Wir müssen aber bestimmte Grenzen ziehen. Die sehe ich zum Beispiel bei Kinderpornographie, Anleitungen zum Bombenbau oder bei Killerspielen.
Quelle: http://zuender.zeit.de/2005/48/beckstein
Man kann ja argumentieren, dass er es nicht so gemeint hat.
Aber dann hätte er es auch (besonders als Politiker für den Rhetorik i.A. kein Fremdwort ist) anders sagen sollen.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

CAPTAIN-CAPSLOCK am 04.05.2008 22:41 schrieb:
Wie sollte man das denn sonst deuten?
Zeit.de schrieb:
[interviewer]Sehen sie die Gefahr, dass, nachdem die technischen Voraussetzungen zum Filtern gefährlicher Inhalte gegeben sind, auch andere Informationen kontrolliert werden?

[beckstein]Man muss diese Gefahr sehen. Ich denke aber nicht, dass das eintritt. Wir wollen nicht zu George Orwell. Das Internet ist eine wichtige Plattform, auf der sich Menschen austauschen. Es hat für die Freiheit der Welt riesige Bedeutung. Wir müssen aber bestimmte Grenzen ziehen. Die sehe ich zum Beispiel bei Kinderpornographie, Anleitungen zum Bombenbau oder bei Killerspielen.
Quelle: http://zuender.zeit.de/2005/48/beckstein
Man kann ja argumentieren, dass er es nicht so gemeint hat.
Aber dann hätte er es auch (besonders als Politiker für den Rhetorik i.A. kein Fremdwort ist) anders sagen sollen.

Gutes Beispiel, wenn man dem beckstein Böses will (das wollen hier verdammt viele) sagt man sich: Eyyy, der hat Kinderschänder und Killerspiele in einem Satz gesagt.
Tatsächlich aber nennt er lediglich einige "Probleme" die speziell im bereich des Internets zu finden sind. Eine Gewichtung der drei Dinge findet aber überhaupt nicht statt.
Da müsstest du ihn schon fragen was dieser drei Sachen am schlimmsten ist.
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

Boesor am 04.05.2008 22:45 schrieb:
Tatsächlich aber nennt er lediglich einige "Probleme" die speziell im bereich des Internets zu finden sind.
Da gäbe es aber wesentlich passendere Vergleiche als Kinderpornographie und Anleitungen zum Bombenbau.

Boesor am 04.05.2008 22:45 schrieb:
Eine Gewichtung der drei Dinge findet aber überhaupt nicht statt.
Da hast du sicher Recht. Wenn du aber glaubst, es sei ein Zufall, dass er diese drei Punkte in einem Satz nennt (und das hat er AFAIK nicht nur in einem Interview getan), dann bist du ziemlich naiv. Smells like NLP, wenn du mich fragst. Da werden schon ziemliche Extreme als Beispiele herangezogen. Kinderpornographie ist ein absolutes No-Go, in welcher Form auch immer. Mit Anleitungen zum Bombenbau verhält es sich genau so. Da gibts keine Grauzone oder Toleranzgrenze. Er stellt diese Punkte also durchaus auf eine Stufe. Eine explizite Wertung, WIE illegal oder WIE verheerend die einzelnen Punkte sind, ist in dem Fall sekundär. Und selbst wenn er sie nicht ausdrücklich auf eine Stufe stellt - er stellt sie in eine Reihe. Das reicht, um den leichtgläubigen Leser zu manipulieren.

SSA
 
AW: News - Jugendschutz: Studie verdeutlicht: Videospiele sind gut für die Sozialkompetenz

Boesor am 04.05.2008 22:45 schrieb:
Gutes Beispiel, wenn man dem beckstein Böses will (das wollen hier verdammt viele) sagt man sich: Eyyy, der hat Kinderschänder und Killerspiele in einem Satz gesagt.
Tatsächlich aber nennt er lediglich einige "Probleme" die speziell im bereich des Internets zu finden sind. Eine Gewichtung der drei Dinge findet aber überhaupt nicht statt.
Da müsstest du ihn schon fragen was dieser drei Sachen am schlimmsten ist.
Er hält sie alle drei für schlimm genug, um sie in einer Aufzählung aufeinander folgen zu lassen.
Auch mit Aufzählungen kann man etwas Aussagen.
Wenn jemand sagt: "Ich hab einen Terroristen, einen Mörder und einen Moslem/Juden/beliebige Minderheit gesehen" dann hat das für mich schon einen (sehr) negativen Beigeschmack.
Und bei jemandem mit akademischer Bildung und (wie in solchen Amtspositionen üblich) rhetorischer Vorbildung gehe ich einfach wesentlich eher davon aus, dass der Mann sich der Aussenwirkung seiner Worte bewusst ist, als bei "Fritten Kalle" um die Ecke, der in Fäkalsprache über die Regierung schimpft.
 
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