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News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

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News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,619365
 
Autsch ... na ja, FAZ, das ist wie CSU. Was will man da erwarten ;)
 
eher ist die FAZ wie die Grünen, oder hast recht so schlimm ist die FAZ nun doch wieder nicht :-D
 
Und wieder einer der zu langsam ist sich der Zeit anzupassen...
Naja, Genrationswechsel lässt sich Gott sei Dank nicht aufhaltenl.
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

Nen paar Aussagen sind ja nicht falsch, aber der Großteil ist einfach nur arg an den Haaren herbeigezogen. Ich würde die Rede als eine Zuckung einer sterbenden Branche bezeichnen, imo ist es nur eine Frage der Zeit bis der Großteil der Printmedien entgültig eingehen wird weil sie gegen die Geschwindigkeit des Internets nicht anstinken können sofern sie sich nicht eine Nische suchen die im Internet schlechter bedient wird.
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

Immer diese Gegen-gegen-Gegen-Meldungen moderner Menschen in Kravatten (und auch fast sonst allen..)

Im früheren Zeiten gab es zwar auch nur Krieg, Hass und Neid, da störte aber noch kein gepiepse, Werbung und Autogebrumme....

Ich hoffe es fällt mal wieder ein Asteroid auf die Erde. Wäre schön mal zu erleben. Abgesehen vom "Schreckmoment" - ich würd es genießen.
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

saythamesos19 am 30.10.2007 15:41 schrieb:
Ich hoffe es fällt mal wieder ein Asteroid auf die Erde. Wäre schön mal zu erleben. Abgesehen vom "Schreckmoment" - ich würd es genießen.

Ähhh, ja... :B
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

Naja, recht haben sie ja, es gibt ja so Seiten wie pcgames.de und pcgh.de, da werden ja auch nur inkompetente und kommerziellverseuchte News geschrieben :-D .
Nein Scherz, ich find die PCG seiten gut :).

Wahrscheinlich ist dass doch nur so, weil alle Fernsehsender und Zeitungen Angst haben zu sterben, da dass Internet einfacher und besser ist.
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

Pah, die Angst besteht eher darin, dass sich die Menschen viel zu leicht austauschen und organisieren können bzw ihre news an mehreren quellen auf wahrheitsgehalt selbst überprüfen können, das schmeckt denen natürlich nicht
 
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System am 30.10.2007 14:59 schrieb:
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Hier können Sie Ihren Kommentar zum Artikel veröffentlichen und mit anderen Lesern darüber diskutieren.

Herr Frank Schirrmacher versteckt sich, wie alle anderen Manager auch hinter ihrem Lebenswerk, sehen dies eben gefährdet. Neuerungen passen hier nicht hinein, zuviel Umstellung und die Bereitschaft, Neues anzunehmen und als Chance zu sehen fehlt fast vollständig.
Umso normaler erscheint der hilflose Versuch, die moderner werdende Gesellschaft und ihre angepassten Medienformen für das Ableben eigener Klassik, "die ja viel besser ist", verantwortlich zu machen.

Übrig bleibt ein armer Mensch, der sich hinter seiner Eloquenz und der kulturellen sowie intelektuellen Fasade zu profilieren versucht - ähnliches machte er mit der Killerspiedebatte, bei der er am Beispiel von CounterStrike Unwahrheiten verbreitete - das ist eben populistisch und was ist er im tiefsten Inneren? Genau, ein Populist eben!

Das eigentliche Problem ist, dass eine Menge Menschen - vor allem der älteren Generation - durchaus der Meinung sind, dass ein solcher Mensch (der einem selbst ja kulturell überlegen ist) in solchen Fragen nur Recht haben kann!
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

Der Mann hat leider vollkommen recht. Das Internet ist die größte Dreckschleuder der Menschheitsgeschichte. Journalismus findet man im Internet immer seltener, dafür umso mehr "News"...

Was ist der Unterschied? Ein Journalist recherchiert, ein Newsschreiber sucht und verlinkt, alles schnell schnell... Ist doch ganz logisch, dass darunter sowohl die Qualität als auch die Verlässlichkeit leidet. Bei vielen Online-Auftritten werden schon gar keine ausgebildeten Journalisten mehr beschäftigt, sondern nur stupide Content-Füller. Wer glaubt, dass sich so die Verlässlichkeit erhöhen kann ist naiv.

Mit Ansprüchen an eine gewisse schprachliche Qualität braucht man im Internet gar nicht erst anzufangen.

(man braucht wohl nicht extra zu betonen, dass das auch auf die Seite, auf der ich gerade kommentiere, und ihre Schwesterseiten, zutrifft. Leider! Durchdachte Artikel werden immer seltener.)
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

TBrain am 30.10.2007 17:15 schrieb:
Der Mann hat leider vollkommen recht. Das Internet ist die größte Dreckschleuder der Menschheitsgeschichte. Journalismus findet man im Internet immer seltener, dafür umso mehr "News"...

Was ist der Unterschied? Ein Journalist recherchiert, ein Newsschreiber sucht und verlinkt, alles schnell schnell... Ist doch ganz logisch, dass darunter sowohl die Qualität als auch die Verlässlichkeit leidet. Bei vielen Online-Auftritten werden schon gar keine ausgebildeten Journalisten mehr beschäftigt, sondern nur stupide Content-Füller. Wer glaubt, dass sich so die Verlässlichkeit erhöhen kann ist naiv.

Mit Ansprüchen an eine gewisse schprachliche Qualität braucht man im Internet gar nicht erst anzufangen.

(man braucht wohl nicht extra zu betonen, dass das auch auf die Seite, auf der ich gerade kommentiere, und ihre Schwesterseiten, zutrifft. Leider! Durchdachte Artikel werden immer seltener.)

Nichts für Ungut und nicht persönlich nehmen, aber das ist doch absoluter Unsinn!
Im Netz gibt es die Abgründe der menschlichen Natur genauso wie die aktuellsten News überhaupt.
Wenn die Druckerpresse läuft dann läuft sie, ob sich zwischenzeitlich was geändert hat oder nicht spielt da keine Rolle!
Oder journalistische Blogs! Kein Magazinjournalist kann in allem fachmann sein, diverse Blogger sind es aber in bestimmten gebieten. Das Internet eröffnet eine Menge Wege!

Warum soll ich 40 Euro im Monat ausgeben, um eine Tageszeitung zu erhalten, die ich a) aus Zeitgründen nicht zuende lesen kann und b) zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie erhalte schon veraltet ist????
Ich denke, dass ich da mit SPON und heise wesentlich besser und günstiger fahre - das Geld gebe ich dann (und hier wird es doch klassisch) für Printmagazine meiner Wahl aus!
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

TBrain am 30.10.2007 17:15 schrieb:
Der Mann hat leider vollkommen recht. Das Internet ist die größte Dreckschleuder der Menschheitsgeschichte. Journalismus findet man im Internet immer seltener, dafür umso mehr "News"...

Was ist der Unterschied? Ein Journalist recherchiert, ein Newsschreiber sucht und verlinkt, alles schnell schnell... Ist doch ganz logisch, dass darunter sowohl die Qualität als auch die Verlässlichkeit leidet. Bei vielen Online-Auftritten werden schon gar keine ausgebildeten Journalisten mehr beschäftigt, sondern nur stupide Content-Füller. Wer glaubt, dass sich so die Verlässlichkeit erhöhen kann ist naiv.

Mit Ansprüchen an eine gewisse schprachliche Qualität braucht man im Internet gar nicht erst anzufangen.
Leider wahr, es wird oft nur jeder Mist schnellstmöglich aus der Bild-"Zeitung" und dem DPA-Ticker (der wiederum meist bei der Bild-"Zeitung" abschreibt, die wiederum ihre Meldung nur erfindet) abgeschrieben und keine Minute für Recherche verwendet. Je schneller die Informationen verbreitet werden können, desto weniger werden sie geprüft und im Internet dauert sowas nur Minuten, so das selbst "seriöse" Medien wie spiegel.de manchmal nur vollkommen Mist von der DPA schnellstmöglich in die Welt setzen, obwohl eine Google-Recherche die Meldung als Stuss entlarvt hätte.
Schöne neue digitale Welt...
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

Alles gute hat seine Kehrseite ich kann und will nicht ohne Internet leben, ich habe zugriff auf alles was mich interessiert und zwar jederzeit, bei eine Lebensdauer von ca 100 jahren ist es ein geschenk womit man auch viel misst machen kann.
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

satchmo am 30.10.2007 17:33 schrieb:
Wenn die Druckerpresse läuft dann läuft sie, ob sich zwischenzeitlich was geändert hat oder nicht spielt da keine Rolle!

Was dazu anspornt sich richtig Mühe zu geben. Wenn es einmal gedruckt ist wird man daran gemessen, macht man einen Fehler beim Onlinecontent ändert man ihn einfach... das verführt zur Schlamperei.

Oder journalistische Blogs! Kein Magazinjournalist kann in allem fachmann sein, diverse Blogger sind es aber in bestimmten gebieten.

Es ist ja nicht die Aufgabe von Journalisten überall Fachmänner zu sein. Journalisten sollen Vermittler sein. Leute, die die z.B. die Aussagen von Fachmännern verständlich vermitteln. Leider können Fachleute nicht immer gut schreiben, was man zuhauf in Expertenpublikationen "bestaunen" kann.

Warum soll ich 40 Euro im Monat ausgeben, um eine Tageszeitung zu erhalten, die ich a) aus Zeitgründen nicht zuende lesen kann und b) zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie erhalte schon veraltet ist????
Ich denke, dass ich da mit SPON und heise wesentlich besser und günstiger fahre - das Geld gebe ich dann (und hier wird es doch klassisch) für Printmagazine meiner Wahl aus!

Günstiger, sicher! Besser? Das wage ich zu bezweifeln. Spiegel Online ist jetzt zwar nicht unbedingt ein absolutes Negativbeispiel, weil die es sich eben leisten können öfters mal auch aufwendige Artikel zu veröffentlichen. Im Internet hab aber (leider) beinahe jeder, die Möglichkeit zu veröffentlichen. Egal wie schlecht man ist, oder wie unzureichend die Zugriffsmöglichkeit auf Primärquellen ist. So entsteht dann ein Wulst von Halbwissen, ohne dass am Ende noch jemand den Durchblick haben kann.
 
AW:

krucki am 30.10.2007 15:04 schrieb:
eher ist die FAZ wie die Grünen, oder hast recht so schlimm ist die FAZ nun doch wieder nicht :-D

Wie die Grünen? Also das wage ich doch arg zu bezweifeln.

MfG Jimini
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

TBrain am 30.10.2007 22:00 schrieb:
Es ist ja nicht die Aufgabe von Journalisten überall Fachmänner zu sein. Journalisten sollen Vermittler sein. Leute, die die z.B. die Aussagen von Fachmännern verständlich vermitteln. Leider können Fachleute nicht immer gut schreiben, was man zuhauf in Expertenpublikationen "bestaunen" kann.

Nein, natürlich nicht, dennoch finde ich keine Blogs in den Printmedien und sie zählen zu den Vorteilen des I-Nets. Und es gibt durchaus sehr gute Expertenblogs.

Generell gilt es doch, dass man ein bestimmtes Maß an Medienkompetenz besitzen muss! Wer das hat, kann sich sehr wohl, seriöses Wissen aus dem Netz zu eigen machen!
Medienkompetenz bedeutet eben auch, filtern und vergleichen zu können, ohne dabei die Fähigkeit der Hinterfragung und Reflektion zu verlieren - eben eine gute von einer schlechten Quelle zu unterscheiden!

Günstiger, sicher! Besser? Das wage ich zu bezweifeln. Spiegel Online ist jetzt zwar nicht unbedingt ein absolutes Negativbeispiel, weil die es sich eben leisten können öfters mal auch aufwendige Artikel zu veröffentlichen. Im Internet hab aber (leider) beinahe jeder, die Möglichkeit zu veröffentlichen. Egal wie schlecht man ist, oder wie unzureichend die Zugriffsmöglichkeit auf Primärquellen ist. So entsteht dann ein Wulst von Halbwissen, ohne dass am Ende noch jemand den Durchblick haben kann.

Warum besser? Nein, aber eben genauso gut und wesentlich schneller / aktueller, wie in den Printmedien, die ja nun mal auch alle Online vertreten sind! Das gilt für die FAZ, taz, NNP, FNP, SPON, FR usw...

Ich möchte Dich bitten den Artikel zu diesem Thema von SPON zu lesen und sich ein wenig mit Herrn Schirrmacher auseinanderzusetzen - es bleibt eben im Ergebnis eine viel zu oberflächliche Bewertung, die bestenfalls dem Spiegelbild der Gesellschaft bis Mitte/Ende der 80er Jahre entspricht!

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,514107,00.html

Besten Gruß...
 
AW:

Jimini_Grillwurst am 30.10.2007 22:12 schrieb:
krucki am 30.10.2007 15:04 schrieb:
eher ist die FAZ wie die Grünen, oder hast recht so schlimm ist die FAZ nun doch wieder nicht :-D

Wie die Grünen? Also das wage ich doch arg zu bezweifeln.

MfG Jimini
Dito - die FAZ ist alles, aber nicht grün. ^^

Irgendwo hab ich ich im Zusammenhang mit der politischen Position der FAZ mal den Begriff "Schwarz-Rot-Gold" gelesen - schwarze Politikredaktion, rote Feuilletonredaktion und gelbe Wirtschaftsredaktion. Wobei das Schwarz imho stark überwiegt...
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

satchmo am 30.10.2007 22:48 schrieb:
Nein, natürlich nicht, dennoch finde ich keine Blogs in den Printmedien und sie zählen zu den Vorteilen des I-Nets. Und es gibt durchaus sehr gute Expertenblogs.

Generell gilt es doch, dass man ein bestimmtes Maß an Medienkompetenz besitzen muss! Wer das hat, kann sich sehr wohl, seriöses Wissen aus dem Netz zu eigen machen!
Medienkompetenz bedeutet eben auch, filtern und vergleichen zu können, ohne dabei die Fähigkeit der Hinterfragung und Reflektion zu verlieren - eben eine gute von einer schlechten Quelle zu unterscheiden!

Ich will das Internet ja nicht grundlegend niederreden - keinesfalls! Aber es ist eben so, dass sich im Internet gewisse Prozesse abspielen, die der Seriosität von Veröffentlichungen nicht unbedingt zuträglich sind.

Als Beispiel kannst du gleich den Artikel hier bei PCG nehmen *gg*

Titel: "FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet"...
im Artikel wird allerdings über einen Spiegel-Artikel berichtet, der eine Reaktion auf die Aussage des FAZ-Herausgebers darstellt. Also schon nicht mehr über die Aussagen des Herausgebers selber.

Also stellt der Artikel hier einen Bericht über eine Kritik von SPON an den Aussagen einer Person dar :B Was diese Person gesagt haben soll erfährt man hier nur über 3 Ecken.

Die ursprüngliche Quelle für die Aussagen Schirrmachers wird hier nicht mal erwähnt. Alle Aussagen von Schirrmacher werden hier sekundär über SPON zitiert. Nun waren hier vermutlich wenigstens professionelle Menschen am Werk und man kann dem höchstwahrscheinlich glauben... dennoch entstehen bei jeder Übernahme "Reibungsverluste", so dass die Botschaft immer schlechter und schlechter wird. Wenn komplette Laien am Werk sind, sind die vermutlich noch viel größer. Und das tückische dabei ist, dass man es auf den ersten Blick nicht mal merkt.

So wird dann z.B. auch aus: "Beckstein fordert die gleiche Strafhöhe für den Besitz von Killerspielen wie für den Besitz von Kinderpornographie" ---> "Beckstein vergleicht Killerspiele mit Kinderpornographie" ---> "Beckstein sagt Killerspieler sind Kinderfxxxer"... der eine schreibt beim anderen ab, aber keiner schaut mehr auf die ursprüngliche Aussage.

Ein guter Artikel hätte sich hier die Originalquelle vorgenommen, gefiltert, und die Aussagen verständlich weitertransportiert.

Warum besser? Nein, aber eben genauso gut und wesentlich schneller / aktueller, wie in den Printmedien, die ja nun mal auch alle Online vertreten sind! Das gilt für die FAZ, taz, NNP, FNP, SPON, FR usw...

Die Onlineabteilungen dieser Zeitungen sind meist eigenständige Organisationen, die getrennt von den ursprünglichen Medien arbeiten. Es gibt da sicherlich Schnittstellen aber vieles läuft da getrennt - gerade bei Sachen, die schnell weitergemeldet werden. Da hat man einfach nicht die Zeit sich über Hintergründe zu informieren. Wenn die Zeitung erst morgen erscheint bleiben zumindest einige Stunden.

Ich möchte Dich bitten den Artikel zu diesem Thema von SPON zu lesen und sich ein wenig mit Herrn Schirrmacher auseinanderzusetzen - es bleibt eben im Ergebnis eine viel zu oberflächliche Bewertung, die bestenfalls dem Spiegelbild der Gesellschaft bis Mitte/Ende der 80er Jahre entspricht!

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,514107,00.html

Besten Gruß...

Den Spiegelartikel hab ich vorhin überflogen. Im Moment kann ich irgendwie nicht drauf zugreifen :-o

Aber Schirrmacher ist ja nicht unbedingt der erste, der die "Informationen" im Internet kritisiert hat.
 
AW: News - Webfundstück: FAZ-Herausgeber übt harsche Kritik am Internet

BWAlucarD am 30.10.2007 16:06 schrieb:
Pah, die Angst besteht eher darin, dass sich die Menschen viel zu leicht austauschen und organisieren können bzw ihre news an mehreren quellen auf wahrheitsgehalt selbst überprüfen können, das schmeckt denen natürlich nicht
Das Problem des Internets ist nicht, dass Menschen Informationen auf Wahrheitsgehalt selbst prüfen können, sondern dass es die meisten nicht machen. Zudem gesellt sich zu den vielen "wahren" Informationen noch deutlich mehr an Halbwahrheiten oder völligem Quatsch.
Das WWW ist phantastisch, aber viel zu sehr wird die "Informationsfreiheit" und die "Leichtigkeit des Austauschens" dazu benutzt, möglichst viel Schund zu verbreiten. Schau dir doch beispielsweise mal die Unmengen an Verschwörungsseiten an: Zu so gut wie jedem Thema gibt es eine Unzahl an meist völlig schwachsinnigen Gegendarstellungen, die von den Menschen sofort übernommen werden. Als Beispiel die Mondlandung: Zweifel von irgendwelchen Spinnern gibt es wie bei allem schon seit Anfang an, aber dank WWW glaubt heute doch jeder Zweite, der seinen Hauptschulabschluss nicht geschafft hat, dass die Landung nie stattgefunden hat. Und wenn man ihn dann nach Argumenten fragt, heißt es: Schau doch ins Internet, da steht alles. Daran sieht man, dass das Internet oft eben nicht dazu verführt, sich genauer zu informieren.
Auch wenn Schirrmacher meiner Meinung nach ein äußerst schlechter Journalist ist und seine Rede nicht intelligent sondern ignorant ist, sind einige angesprochene Punkte durchaus problematisch.
 
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