News - "Killerspiele": Medienkompetenz muss zu einem festen Bestandteil von Bildungskonzepten werden

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,549742

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Endlich mal jemand der erkannt hat, dass Verbote nichts bringen. Medienkompetenz zu unterrichten ist der richtige Weg. Die Kinder und Jugendlichen im Umgang mit den Medien zu begleiten und und zu schulen - so wird ein Schuh draus.

Hoffen wir, dass diese Rede bei den Politikern GEhört und ERhört wird.

Danke, PC Games, für die gute Nachricht.

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Ist ja alles schön und gut, aber ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass man hier etwas aus den Augen verliert:

Es ist immer die Rede von Jugendlichen und Kindern.
Die sogenannten "Killerspiele" sind zu 95% Spiele ab 18, die erst gar nix in den Händen von Jugendlichen verloren haben.

Solange es ältere Kumpels, Eltern und Verkäufer gibt, die es nicht für nötig halten, auf die Altersfreigaben zu achten, wird sich hier gar nix tun !!!

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Jay-Py am 25.01.2007 16:43 schrieb:

Ist ja alles schön und gut, aber ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass man hier etwas aus den Augen verliert:

...

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viel schlimmer finde ich diese diskussion über "spiele" an sich, die nach nahezu jedem gewaltverbrechen inzwischen debattiert wird.

viel interessanter sind ganz andere fragen, zb woher bekommen jugendliche schusswaffen? das scheint die herren beckstein und co irgendwie gar nicht zu beschäftigen

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Jay-Py am 25.01.2007 16:43 schrieb:

Ist ja alles schön und gut, aber ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass man hier etwas aus den Augen verliert:

Es ist immer die Rede von Jugendlichen und Kindern.
Die sogenannten "Killerspiele" sind zu 95% Spiele ab 18, die erst gar nix in den Händen von Jugendlichen verloren haben.

Solange es ältere Kumpels, Eltern und Verkäufer gibt, die es nicht für nötig halten, auf die Altersfreigaben zu achten, wird sich hier gar nix tun !!!

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Klar, aber vermutlich sieht dieser Herr Schneider das ganze eben pragmatisch, denn dass 3D-Shooter der brutaleren Art eben auch von vielen Jugendlichen unter 18 gespielt werden ist nun mal Realität. Mit "gibt's nicht, weil's nicht sein darf/ soll" bräuchte man an eine solche Thematik gar nicht herangehen.

Den Vorschlag die Medienkompetenz Jugendlicher zu stärken anstatt nur auf Verbote zu setzen finde ich prinzipiell natürlich begrüßenswert, ich frage mich nur wie so ein Unterricht (oder was auch immer) ganz konkret aussehen würde. Sowas klingt in der Theorie oder in einer Rede ja gut, aber wie setzt man das praktisch um? Mit einer Gruppe von 15 jährigen ab 18 Shooter spielen und dann darüber reden, das kann's ja irgendwie auch nicht sein...

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Also ich hatte vor geraumer Zeit mal ne Mail an die CSU geschickt in der ich im Prinzip genau des geschrieben hatte, dass es sinnvoller währe die Kompetenz zu fördern und nicht einfach zu sagen: Wir machens uns ganz einfach, wir verbietens dann hammer weniger Arbeit. Die Antwort war typisch für Politiker: Sehr lang und völlig an meiner Mail vorbeigeredet. Ich hab euch hier den Link zu meinen Forum gepostet da mir die Mail um sie hier als Komentar einzufügen einfach zu lang war.
http://f2.webmart.de/f.cfm?id=3065258&r=threadview&a=1&t=3000597
Ihr könnt natürlich auch im Forum einen Komentar schreiben. Aber bitte keine Sinnlosen antworten Spam oder irgendwelche Rechten Äußerungen.

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Hat sich das der Herr von der CSU selbst ausgedacht, oder ist das eine Standartantwort?
Das hört sich nämlich mitlerweile alles gleich an.

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ja die Medienkompetenz und die Bildungskonzepte..........und überhaupt das sinnfreie Vokabular von Erstsemestlern, die dem Prof imponieren wollen...........

Merke: falsche/leere Begriffe können das Denken unmöglich machen.

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pilzbefall am 25.01.2007 18:45 schrieb:

ja die Medienkompetenz und die Bildungskonzepte..........und überhaupt das sinnfreie Vokabular von Erstsemestlern, die dem Prof imponieren wollen...........

Merke: falsche/leere Begriffe können das Denken unmöglich machen.

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Das gilt für sinnlose Postings wie deines auch

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Endlich jemand der erkannt hat das Verbote nichts bewirken.

Man muss sich nur mal anschauen wie es bei Drogen aussieht. Die sind verboten (zumindest der Besitz) und was hat es gebracht? Garnichts, höchstens das Gegenteil.

Was bringen Aufklärungsarbeit und entsprechende Pojekte? Zumindest wesentlich mehr als das Besitzverbot.

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ich war gestern auf einem vortrag zu diesem thema von dem - in unseren kreisen - berühmt berüchtigten herrn prof. dr. pfeiffer.

wer nicht weiss, wen ich meine, einfach mal googeln (in verbindung mit "killerspiele" zb)

http://www.kfn.de/photopfeiffer.jpg


zunächst muss ich mal sagen, dass er nicht mit allem unrecht hat, was er so von sich gibt - allerings zieht er die vollkommen falschen schlüsse (kann ich demnächt ja mal ausführen) .

beschämend war, dass er den meisten applaus dafür erntete, indem er verbote und indizierungen forderte.

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SGDrDeath am 25.01.2007 19:14 schrieb:

pilzbefall am 25.01.2007 18:45 schrieb:

ja die Medienkompetenz und die Bildungskonzepte..........und überhaupt das sinnfreie Vokabular von Erstsemestlern, die dem Prof imponieren wollen...........

Merke: falsche/leere Begriffe können das Denken unmöglich machen.

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Das gilt für sinnlose Postings wie deines auch

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wetten deiner is sinnloser. Irgendwelche Schlagworte nachzuplappern zeugt nicht von viel Grips, es lähmt nur sachliche Auseinandersetzung. Man tritt vor die Kamera und plädiert für mehr Medienkompetenz. Und fertig ist das Statement, mit dem man Punkte in einer doofen Öffentlichkeit macht.

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Bonkic am 25.01.2007 22:29 schrieb:

ich war gestern auf einem vortrag zu diesem thema von dem - in unseren kreisen - berühmt berüchtigten herrn prof. dr. pfeiffer.

wer nicht weiss, wen ich meine, einfach mal googeln (in verbindung mit "killerspiele" zb)

http://www.kfn.de/photopfeiffer.jpg


zunächst muss ich mal sagen, dass er nicht mit allem unrecht hat, was er so von sich gibt - allerings zieht er die vollkommen falschen schlüsse (kann ich demnächt ja mal ausführen) .

beschämend war, dass er den meisten applaus dafür erntete, indem er verbote und indizierungen forderte.

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ich kann eigentlich alles unterschreiben, was ich bisher von diesem Pfeiffer in Vorträgen und sonstigen Äußerungen gehört habe. Die einzige glaubwürdige (öffentliche) Figur zu diesem Thema. Ich glaube sein Schwerpunkt ist nicht so sehr der Inhalt gewisser Spiele, sondern daß es bei vielen Heranwachsenden zur einzigen Freizeitbeschäftigung (neben Fernseh-Glotzen) wird. Da bleibt vieles unterentwickelt.

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pilzbefall am 26.01.2007 08:27 schrieb:

Ich glaube sein Schwerpunkt ist nicht so sehr der Inhalt gewisser Spiele, sondern daß es bei vielen Heranwachsenden zur einzigen Freizeitbeschäftigung (neben Fernseh-Glotzen) wird. Da bleibt vieles unterentwickelt.

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das ist natürlich nicht gut, ganz unabhängig von den inhalten.

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Ich glaube sein Schwerpunkt ist nicht so sehr der Inhalt gewisser Spiele,

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oh doch .

ua wurden ausschnitte aus gta: sa und der pate gezeigt.
zunächst muss mal gesagt werden, dass gta ab 16 und der pate sogar ab 18 sind - also in kinderhänden rein gar nix verloren haben.
über die usk- einstufung von gta: sa kann man streiten, das geb` ich gerne zu.

bei gta wurden nun sequenzen gezeigt, die für das fortkommen im spiel vollkommen überflüssig waren.
der protagonist lief ganz einfach 2- 3 minuten amok, das war alles - zynischerweise wurde zum ende der sequenz " mission erfüllt" eingeblendet.

ansonsten wurden - natürlich - noch ein paar krasse wow- suchtfälle geschildert, weil das bei vollkommen unwissenden publikum immer eindruck macht

das ist populistisch und nebenbei verdrehung von fakten (darauf, dass er sich bei blizzards jahresumsatz mit wow mal eben so um den faktor 10 ver`tan` hat , will ich gar nicht eingehe - könnte ja tatsächlich ein versehen gewesen sein....) .

ausserdem - und das ist mein hauptkritikpunkt - wer ist schuld, dass diese spiele von minderjährigen gespielt werden ?

das spiel (respektive film etc.) selbst ?

nein - die eltern sind schuld !

in dortmund haben knapp 50 %(+/-) aller 10 (!) jährigen tv, konsole/ pc im eigenen (!) zimmer stehen.
und da wundern die sich dann, wenn ihre zöglinge brutale spiele spielen und in der schule schlechter abschneiden.

sondern daß es bei vielen Heranwachsenden zur einzigen Freizeitbeschäftigung (neben Fernseh-Glotzen) wird. Da bleibt vieles unterentwickelt.

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keine frage, da hat er vollkommen recht.

aber wer ist wiederum dran schuld ?

doch nicht die böse industrie, die diese geräte herstellt, sondern wiederum die eltern, die sie ihren kindern kaufen und als babysitter ins zimmer stellen.

indizierungen und verbote zu forden ist halt einfacher als sich mit den wirklichen problemen des nachwuchses zu beschäftigen.

pilzbefall am 26.01.2007 08:27 schrieb:

ich kann eigentlich alles unterschreiben, was ich bisher von diesem Pfeiffer in Vorträgen und sonstigen Äußerungen gehört habe. Die einzige glaubwürdige (öffentliche) Figur zu diesem Thema.

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na ja - zum thema glaubwürdig, bleibt zu sagen, dass sogar teile der cdu der meinung sind, dass herr pfeiffer mit seinem institut nur darauf aus ist die gelder der usk abzugreifen.

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pilzbefall am 26.01.2007 08:13 schrieb:

Irgendwelche Schlagworte nachzuplappern zeugt nicht von viel Grips

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Du meinst so Schlagworte, wie zB "Killerspiele verbieten!" ?

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aph am 26.01.2007 10:34 schrieb:

pilzbefall am 26.01.2007 08:13 schrieb:

Irgendwelche Schlagworte nachzuplappern zeugt nicht von viel Grips

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Du meinst so Schlagworte, wie zB "Killerspiele verbieten!" ?

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nee, ich mein "Medienkompetenz" u.ä. Wortschrott. Was nützt eine Bundesbeauftragte für Medienkompetenz, wenn den Eltern ihre Kinder scheissegal sind. Das sind Kunstworte, die unter der Käseglocke der Politiker und Journalisten fleissig widergekäut werden.

Dauerzockende Kiddies und Gewalt an Schulen haben wohl schwerpunktmässig verrohte Eltern als Ursache. Und warum werden immer mehr Papis und Mamis erziehungsunfähig?

Weil immer mehr von denen entweder arbeitslos sind oder prekär beschäftigt, jedenfalls keine Einkommensperspektive/Planungssicherheit haben. Von-der-Hand-in-den-Mund zu leben demoralisiert eben.

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Und ich dachte schon, hier würde Medienkompetenz gefordert mit dem Ziel, dass die Bevölkerung derartigen Hetzkampagnen gegen "Killerspiele" seitens gewisser Politiker und Medien nicht mehr blind hinterherrennt...

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Leider mußte ich in letzter Zeit immer öfter (auch in Bereichen die nichts mit Computerspielen zu tun haben) feststellen, daß sich die öffentlichen Sender mittlerweile, was Recherche und Aufmachung Ihrer Beiträge angeht, auf dem Niveau von RTL und der BILD-Zeitung bewegen!
Da frag' ich mich ehrlicherweise, wofür ich bitte GEZ-Gebühren bezahle...

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Moejoe82 am 25.01.2007 20:01 schrieb:

Endlich jemand der erkannt hat das Verbote nichts bewirken.

Man muss sich nur mal anschauen wie es bei Drogen aussieht. Die sind verboten (zumindest der Besitz) und was hat es gebracht? Garnichts, höchstens das Gegenteil.

Was bringen Aufklärungsarbeit und entsprechende Pojekte? Zumindest wesentlich mehr als das Besitzverbot.

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Völlig falsch. Wenn Drogen legalisiert werden würden, dann würden sie definitiv auch mehr Menschen konsumieren. Wer sich in der Szene auskennt weiss wovon ich rede. (Sorry, Off-Topic)

Soll natürlich nicht heissen, dass es sich bei den sogenannten "Killerspielen"" genauso verhalten würde.
Und mal ganz am Rande möchte ich doch anmerken dass "wir", das Volk, schon lange nichtsmehr zu melden haben. Wir wählen eine Partei und fertig, die tun dann sowieso was sie wollen.
Wenn ihr was erreichen wollt, dann geht auf die Straße und zeigt wie viele ihr seid! Hier im Internet wird euch keiner hören, ausser den Menschen, die die gleiche Meinung haben wie ihr.

Ich persönlich lache nur über die ganzen sinnlosen Diskussionen und alles drum rum. Was ist denn wenn die "Killerspiele" verboten werden? Nichts.
Dann werde ich mir diese Spiele einfach runterladen. Und genau das gleiche werden auch die meisten anderen tun. Also lasst die Politiker doch ihren geistigen Dünnschiss in die Tat umsetzen! Ohne massives und unbezahlbares Polizeiaufgebot können sie "uns" nicht davon abhalten unsere Spiele zu spielen, also werden sie einen anderen Schuldigen für die Amokläufe oder was auch immer finden. Vielleicht wird der Sündenbock ja diesmal der Tabak, oder gar Alkohol! Okay, meine Fantasie geht mit mir durch...

In diesem Sinne - Habt Spaß am Zocken und lasst die Politiker reden.

Beste Grüße aus Bayern,
Matze