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News - Olli ha(a)kt nach: "Killerspiele" - meine Meinung

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,527440
 
Wirklich sehr gelungen. Nur werden sich die Politiker nicht groß darum kümmern. Der Schuldige wurde gefunden. Und wenn die meisten schon damit anfangen, Lügen zu verbreiten (ab16 -> Kettensäge, Frauen erdrosseln), dann kann man wohl nichts mehr ändern. Versuchen sollte man es aber trotzdem.
 
Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen :top: .
Meiner Meinung nach müssen wir uns einfach noch 10-20Jahre wehren und dann hat die Spielergeneration auch die Politik erreicht. Hier geht es schon lange nicht mehr um ein paar Spiele sondern um einen Konflikt zwischen Generationen.
mfg Olstyle
 
Find ich gut :top:
Bin mal auf das WDR gespräch bekannt....wahrscheinlich wird es solche Kommentare garnicht erst geben :hop:
 
ChaosOrc am 22.11.2006 16:19 schrieb:
:top:
ausgezeichnet, unterschreib ich
nur die letzte seite war irgendwie unnötig :B

Ups, der Umbruch ist blöd. Hab's mal fix geändert, dürfte jede Sekunde online sein. Thx übrigens für das positive Feedback. :)
 
/sign

Aber leider werden solche Sachen nicht von den richtigen Leuten gelesen. Wir können hier reden und diskutieren wie wir wollen, die Bild oder Herrn Beckstein wird es nicht interessieren. Naja man wird sehen was kommt
 
Oha, das sind ja eine Menge Fragen auf einmal ... ;)

Wie wird ein Jugendlicher - ein Mensch
Was sonst?

- zum Amokläufer?
Waffe(n) kaufen, Gesellschaft suchen, ab dafür!

Sind Amokläufer keine Menschen?

Indem er Gewaltvideos schaut?
Dadurch wird er zum Gewaltvideogucker.

Harte Musik hört?
Zum Harte-Musik-Hörer.

"Killerspiele" spielt?
Von Killerbienen hab ich schon gehört, und von Killertomaten - Killerspiele gibt's nicht.

In einem schlechten sozialen Umfeld aufwächst? Von Haus aus psychisch gestört ist?
Eins kann das andere begünstigen - muss aber trotzdem keinen Amokläufer produzieren.

Würde es nicht reichen, wenn einfach ein Glied der Kette entfernt würde? Dann gäbe es doch keine oder seltener fatale Aussetzer wie in Erfurt und Emsdetten, oder?
Seltener -> vielleicht
Keine -> Quatsch

Aber fragen wir uns einmal ehrlich: Sind die Altersfreigaben immer korrekt?
Gut, kommen wir zur Sache: Menschen sind ganz unterschiedlich, unabhängig vom Alter. Manche können mit gewissen Dingen umgehen, andere nicht. Dieses Umgehen zu lernen und sozial gefestigt zu sein (hallo Eltern!) ist das A und O. Meine Meinung.

Und werden Minderjährige - vor allem in jüngeren Jahren - nicht doch durch Dauerballerei negativ beeinflusst?
Siehe oben.

Muss es überhaupt (mittlerweile indizierte) Spiele geben, in denen man in die Rolle geflohener Häftlinge schlüpft, Auftragsmorde begeht und für besonders brutales Vorgehen sogar belohnt wird?
Warum möchten das so viele spielen?

BTW: In welchem Spiel wird man denn für besonders brutales Vorgehen belohnt?

Ist so etwas überhaupt noch ein Spiel gemäß der Definition "Spiel"?
Was sonst?

Und was ist ein "Killerspiel" überhaupt? Gehören nur Ballertitel wie Doom 3 dazu oder auch der oft zitierte Taktik-Shooter Counter-Strike?
Siehe oben.

So lange diese Fragen nicht ausreichend beantwortet sind, sollte die Diskussion ob verbieten oder erlauben nicht weitergeführt werden.
Na, dann mal los! :)

Was ist der aktuelle rechtliche Stand, was ist psychologisch empirisch belegt und was würde ein neues Generalverbot überhaupt bewirken?
Woher soll ich das wissen? Zur letzen Frage vermute ich: Es gäbe mehr illegale Kopien auf den Festplatten.

Denn schaut man sich die aktuelle Berichterstattung an, klaffen doch erhebliche Wissenslücken.
Offensichtlich - sonst würde ja nicht so viel gefragt ;)

Kenne ich alle Zocker in Deutschland persönlich?
Würdest Du es behaupten, würde ich sagen: Du flunkerst.

Weiß ich, ob alle ganz sauber im Kopf sind und sich nicht beeinflussen lassen, nur weil das bei mir und meinen Freunden der Fall ist?
Ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber schön zu wissen, dass Du und Deine Freunde alle ganz sauber im Kopf sind :-D

Würdet ihr aber bei allem was euch heilig ist schwören, dass Dauerzocken von Shootern keinen - wenn auch kleinen - Einfluss auf Sebastians und Roberts Werdegang hatte?
Natürlich hatte sein erwiesenes Dauerzocken von Shootern einen Einfluss! Und erst die vergammelte Pizza von letzter Woche!
 
ComKeifei am 22.11.2006 16:04 schrieb:
Wirklich sehr gelungen. Nur werden sich die Politiker nicht groß darum kümmern. Der Schuldige wurde gefunden. Und wenn die meisten schon damit anfangen, Lügen zu verbreiten (ab16 -> Kettensäge, Frauen erdrosseln), dann kann man wohl nichts mehr ändern. Versuchen sollte man es aber trotzdem.

da hast du wohl recht... ich glaube, das was einem dabei am meisten an den nerven kaut ist, daß man ja auch irgendwie indirekt gleich mit über den ach so bösen 'killerspieler-kamm' geschoren wird... aber schön, wie jetzt die ganze aufmerksamkeit auf etwas liegt, was man ja 'wegmachen' kann. da kommt man sich gleich nicht mehr so unfähig vor - wo man doch als politiker die aufgabe hat, eine bessere gemeinschaft für alle darin lebenden menschen zu schaffen. und wahrscheinlich bin ich zynisch, wenn ich das sage, aber diese angestrebte bessere gesellschaft wäre glaube ich toleranter und würde video- und computerspiele als das sehen, was sie sind: spiele, die halt dem zeitgeist entsprechen. spiele dienen dazu, die kreativität anzuspornen, was natürlich nicht immer nur positiv wirken muß. aber sie entbinden nicht von eigenverantwortung. das wollen sie nicht und das können sie auch nicht (auch, wenn da ein anwalt in den usa neulich GTA san andreas als mindernden umstand deklarieren wollte :B ). anstatt der 'killerspiele' würde ich lieber erstmal (und ja, ich weiß, daß das jetzt polemisch klingt) die 'killerwaffen' verbieten. wir sind hier nicht die usa, wir haben keine national rifle association, die jeden dahingehenden gesetzentwurf blockiert. aber huuups, dann kommen die amokläufer vielleicht noch auf die idee, sich messer (auch schon gehabt) und stöcke und steinschleudern zu nehmen... tja, wo ein wille ist, ist wohl auch ein weg... und wie im kommentar schon so richtig steht - sowas gab es schon zu allen zeiten und wird es wohl auch noch sehr lange geben. und das einzige, was wirklich hilft, ist denen zu helfen, die sich in dieser welt zu verlieren drohen. den außenseitern, den weirdos, den misfits. und dann wird diese ganze 'killerspielverbietorgie' auch hinfällig.
aber das ist nur wunschdenken eines ziemlich desillusionierten 26jährigen. hoffen wir, daß der mob zum stillstand kommt, bevor er es mit dem ausgrenzen übertrieben hat.
sorry für den langen post! - marcus =)

hihi, in der zeit, die ich zum schreiben gebraucht hab, ging's hier ja richtig ab! :) dann wohl auch noch sorry für die inhaltlichen überschneidungen! ;)
 
IMHO enthält der Text zu viele Zugeständnisse an die Politiker.

Altersfreigabe, ja bitte.
Beschneidung? Nein danke.
Verbot? Absolut lächerlich.
 
Sehr schön !
Aber kennen die Politiker, die es ja letztendlich entscheiden, diese Argumente auch welche Sie so schön erklären? Ich glaube nicht, die Generation die dort oben sitzt wird von den Medien gesteuert genauso wie die meisten unwissenden Menschen.
Denn wie die "Bild" wieder schreibt und uns ihre Meinung aufdrückt, denken die Politiker wirklich zu wissen was das Volk will und was wir für eine Meinung darüber haben.
Dieses Verbot von "Killerspielen" (Was ist das eigentlich ?) wird nichts bringen aber auch gar nichts. Denn wer ein Spiel haben will der hat in Zeiten des Internets 1 Million Möglichkeiten legal wie auch illegal an sie ranzukommen. Genauso wie an Drogen :finger2:
 
Eniman am 22.11.2006 16:27 schrieb:
Olli, du sprichst mir aus der Seele! :X


Tja, trotzdem bringt die Aufregung auf beiden Seiten nix - wirklich nix. Das wichtigste Problem wird zwar von den meisten Politikern nicht beachtet, was einen Wiederholungstäter grade die Tür öffnet, aber was soll man dazu noch sagen.

Das es in Deutschland offensichtliche Sozialeprobleme gibt (Ausländerproblematik, immer größer werdende Unterschicht und Menschen mit großen Reichtum, Pisastudie :B ....t seit Jahren bekannt. Es gibt viele Gründe die ein Verbrechen wie das mit der Schule verursachen, aber sich speziell auf das geringste zu Fokusieren ist meiner Meinung Fahrlässig und auf Dauer nicht helfenswert.

Wenn ein Killerspieleverbot bei uns in Deutschland eingesetzt wird, werden wie auch ich viele über Shops im Ausland (Österreich, Schweiz) diese Spiele einführen. Und man kann sich ja auch dann bei der nächsten Wahl sich bei der Partei (oder allen) für ihre Handlungsbereitschaft auch gerne bedanken.
 
Sehr gut geschrieben, nur ich fürchte das bringt alles nichts. Anscheinend freut man sich das jetzt mit den Computerspielen ein Sündenbock gefunden wurde. Mit den wohl anstehenden Verboten wird der "Jugendschutz" nun entgültig zur Zensur da jetzt auch Erwachsende davon betroffen sind .
Ich finde unsere lieben Politiker tragen eine erhebliche Mitschuld an dem ganzen, für Jugendliche gibts kaum Chancen auf Ausbildungsplätzen und Jobs, selbst die Jugendzentren wurden reihenweise geschlossen .
Das Ergebnis kann man derzeit im Osten begutachten, uppsss , Rechtsradikalismuss muss ja woanders her kommen.......
 
NeoTrace1980 am 22.11.2006 16:43 schrieb:
Dieses Verbot von "Killerspielen" (Was ist das eigentlich ?) wird nichts bringen aber auch gar nichts. Denn wer ein Spiel haben will der hat in Zeiten des Internets 1 Million Möglichkeiten legal wie auch illegal an sie ranzukommen. Genauso wie an Drogen :finger2:

Das Kalkül einiger Politiker ist, dass sich andere Staaten mit vergleichbaren Verboten anschließen. Da es nur wenige Länder gibt, in denen sich Computerspiele mit hohen Profiten verkaufen, würde so eine weltweite Maßnahme den Entwicklern und Publishern sehr weh tun, da ihre Spiele deutlich weniger gekauft würden. Aber nur in diesem Fall, würde ein Verbot ziehen. Gilt dieses Verbot nur in Deutschland, hätte es so gut wie keinen Effekt. Die Profite würden leicht sinken, die Raubkopiererszene weiter boomen und viele Gamer in die Illegalität getrieben.

Apropos Effekt: Amokläufer gäbe es trotz der Verbote weiterhin. Und dann würde gesagt: Jaaaaaa, der Typ hat auch illegale Killerspiele gespielt. Und dann müßte man die Gesetzeslage weiter verschärfen und... ach das will ich mir gar nicht ausmalen. :(
 
Olli schrieb:
Ich denke, dass auch von "unserer" Seite - also von Seiten der Spieler - besser zugehört werden sollte und wir uns nicht ausschließlich hinter alten Argumenten verschanzen dürfen - meine Meinung.
Bevor wir von unserer Seite ihnen entgegenkommen, sollten sich die Politiker ersteinmal über Computerspiele informieren und den Begriff Killerspiele definieren, wenn die schon zu dumm sind richtige Genre-Begriffe zu benutzen.
Wie oft musst ich mir jetzt schon im Fernseh sagen lassen, dass man in Counter-Strike alte Oma's umbringt... Mit einer Person mit so nem hohen Fachwissen kann man auch keine Disskusion führen. :finger2:
Das wär ja wie wenn ich die chinesische Sprache reformieren müsste. :finger:
 
NeoTrace1980 am 22.11.2006 16:43 schrieb:
Dieses Verbot von "Killerspielen" (Was ist das eigentlich ?) wird nichts bringen aber auch gar nichts. Denn wer ein Spiel haben will der hat in Zeiten des Internets 1 Million Möglichkeiten legal wie auch illegal an sie ranzukommen. Genauso wie an Drogen :finger2:
Ich kenne keinen legalen Weg um an Drogen zu kommen... :-D ;)
pcg_Oliver am 22.11.2006 16:55 schrieb:
(...) Die Profite würden leicht sinken, die Raubkopiererszene weiter boomen und viele Gamer in die Illegalität getrieben.

Apropos Effekt: Amokläufer gäbe es trotz der Verbote weiterhin. Und dann würde gesagt: Jaaaaaa, der Typ hat auch illegale Killerspiele gespielt. Und dann müßte man die Gesetzeslage weiter verschärfen und... ach das will ich mir gar nicht ausmalen. :(
Ja... Dabei ist eMule & Co schon jetzt ein Problem... :B

Amoklauf.... Killerspiele..... Verbot.... Langsam hängen mir diese Begriffe echt zum Halse heraus... >:| :$
 
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