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News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

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News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,511580
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

Wie kommen die nur auf die Idee, dass die Spieler in Wirklichkeit keine Geschichte in einem Spiel haben wollen? Das is von meinem Standpunkt aus gesehen eher lächerlich, denn wenn ich ein Spiel ohne Geschichte will, dann spiele ich CS oder World of Warcraft. Aber sowas hasse ich. Für mich gehört eine packende Story zum Spiel dazu, selbst wenn man dann an gewissen Stellen im Spiel nach Vorgabe handeln muss. Eine Story a la Gothic oder Baldur's Gate muss ich einfach haben, denn sonst geht der Bezug zum Spiel irgendwann verloren, da es nichts gibt, das mich anspornt, weiter zu spielen. Ohne Story ist jedes Spiel nach kurzer, sehr kurzer Zeit langweilig und hohl.

Beide Visionäre gehen davon aus, dass Spieler jeden Moment, in dem Sie nicht selbst die Kontrolle über das Spiel haben, hassen wie die Pest.
Wenn ich sowas schon lese, dann wird mir schlecht. Wieso gehen sie denn davon aus, dass das so ist? Weil sie keine Ahnung haben, desegen!
Grenzen gibt es nunmal in jedem Spiel. Und wem das nicht gefällt, der hat in einer Spielewelt nichts verloren. Der soll Real Life spielen, dort ist (fast) alles möglich.

Und dass solch eine Aussage gerade von Peter Jackson kommt, wundert mich schon sehr, denn schließlich ist DHdR eine der fesselndsten Storys überhaupt. Was wäre ein Herr der Ringe ohne Story? Und wenn man DHdR direkt als Spiel umsetzt, aber die komplette Story weglässt, dann ist es ein reines Metzelspiel ohne Sinn.

Wenn man schon in die Zukunft blickt, dann richtig: Die Storys sollten in Zukunft mehrere Wege einschlagen können, sodass man mehr Freiheiten genießt, aber gar keine Story ist nicht die Lösung.
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

"Ich glaube, dass viele Spieler keine Geschichten in ihren Games haben wollen, dass sie keine erwarten und dass Geschichten auch nicht das sind, wofür sie einen Controller in die Hand nehmen."

Und so geht es hier weniger um die Zukunft als um die Gegenwart des Geschichtenerzählens in Spielen. Diese allerdings sieht nicht gut aus, das geben die beiden Entwickler zu. "Wir sind immer noch am Anfang", stellt Molyneux fest und beschreibt einen Zustand, der viele Gamer in den Wahnsinn treibt: "Jahrelang haben wir die Geschichte in Filmszenen erzählt, die wir den Spielern aufgedrängt haben. Die meisten davon sind lächerlich lang und eine gute Ausrede, um sich einen frischen Kaffee zu holen."

Umstritten ist auch, ob Geschichten überhaupt sein müssen, denn manche Spieler hassen jeden Moment, den sie nicht selbst am Drücker sitzen. Solchen Spielern reicht es, zu wissen, dass böse Aliens kommen und man deshalb schießen und treffen muss. Es geht um das Beherrschen der Mechanik, den Kampf gegen die Maschine. Alles andere ist störendes Beiwerk.

ausgemachter blödsinn in meinen augen.

sicher mag es genres geben in denen die geschichte nurmehr störendes beiwerk ist, aber generell gilt das ganz sicher nicht.

wie sollte denn bitteschön auch ein adventure, oder rollenspiel ohne geschichte funktionieren ?

dass "manche" diese art von spielen links liegen lassen, kann doch kein indiz dafür sein, dass das die mehrheit der spieler auch so sieht. *kopfschüttel*

wäre jetzt natürlich, dass ich kleingeist einfach nicht verstehe, was diese (zum teil ehemaligen) giganten der film- und spielebranche damit meinen, aber der verweis auf "einfache spiele" wie solitär und tetris spricht nicht unbedingt dafür :

Weshalb eher Spiele Massenerfolge schaffen, die man sofort versteht, Spiele wie Solitär oder Tetris - nicht aber komplexe Rollenspiele.
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

War klar, dass diese Kommentare von den beiden meist überschätzten Gestalten des Film / Spiele Sektors kommen. Jackson ist nur in der Lage bekannte Ideen und Konzepte umzusetzen (HdR, KK), eine Spur von eigener Kreativität oder Weitsicht konnte man in seinen Filmen eigentlich niemals sehen. Ausgerechnet von dem Kerl lasse ich mir schon prinzipiell nicht sagen, dass der Spieler doch eigentlich keine sinnvolle Geschichte braucht. Peter M. hingegen ist ausgebrannt und muss wohl so wieder etwas auf sich aufmerksam machen. Ich hoffe die Ansichten der beiden Leute werden schnell im Raum der Belanglosigkeiten verschwinden. Ich würde gerne mal Meister Sam Lake auf die beiden Pappnasen hetzen, der würde denen schon erklären können, wie wichtig eine gute Story sein kann.

Regards, eX!
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

Drake001 am 06.10.2006 11:40 schrieb:
Beide Visionäre gehen davon aus, dass Spieler jeden Moment, in dem Sie nicht selbst die Kontrolle über das Spiel haben, hassen wie die Pest.

Na der Satz macht ja noch einigermaßen Sinn. Das macht dann aber Lösungen ala Crisis nötig, bei denen die Story ohne Zwischensequenzen auskommt.

Aber keine Geschichte ist ja wohl totaler Blödsinn.... :|
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

Zuerst dachte ich auch "Blödsinn"....

Dann überlegte ich mir, dass PJ Recht hat.
Es gibt nichts schlimmeres, als Geschichten nach zu spielen. Das ist der Hauptgrund, warum Filmusetzungen immer floppen. Die HAndlung wird Richtung Film-Story gebogen und das versaut jeden Spielspaß.
Ein Spiel lebt durch seine Interaktion/Handlung.

Auch Adventures leben nicht durch die Story, sondern durch die Handlung.

Spiele wie "Battlefield" geben zwar an eine Story zu haben, aber was ist es denn am Ende ? Ein immer wiederkehredes Aufstehen-Metzeln-Gemetzelt werden...
Die größten Spiele haben weder Story noch Handlung... sondern pure Interaktion.
Die Sims z.B. Seit Jahren Verkaufsschlager!
Ich persönlich mag "SIMs" gar nicht, aber es ist halt so.
Counter Strike lebt durch etwas Taktik...
Selbst Strategiespiele in der ESL sind nur durch ihre Strategie-Note dort vertreten... nicht durch die Story, geschweige denn Handlung.
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

Ich seh das ähnlich wie meine Vorredner. Es gibt natürlich Spiele ohne
Story die sehr erfolgreich sind wie Tetris etc. aber das sind dann eher
so Knobeleien oder Minigames. Sudoku ist ja auch sehr erfolgreich in
dem Sinne und auf dem Papier mag das ok sein, aber am Pc erwartet
man doch etwas anderes. Tetris mögen z.b. viele Leute gespielt haben
aber ich den nicht viele ein paar Stunden am Stück weil es einfach zu
simpel ist. Meiner Meinung nach geht ohne Story garnix den im Leben
dreht sich so gut wie alles immer nur um Stories ;)
Klingt doof, ist aber so finde ich.
Und bei WOW und CS naja im prinzip haste da auch noch ne minimal Rahmenstory damit es nicht ganz so doof ist. Ich weis auch nicht wo
die Herren ihre Informationen hernehmen. Wenn man sich mal
x-beliebige aktuelle Top10 oder MostWanted Charts anschaut
wird man da keine NoStory Games drin finden.
Und da der Vergleich zu Filmen gebracht wurde möchte ich noch eines
sagen. Da geht's ja auch nocht ohne gute Story wie man an
Uwe Boll sieht ;))
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

eX2tremiousU am 06.10.2006 11:56 schrieb:
War klar, dass diese Kommentare von den beiden meist überschätzten Gestalten des Film / Spiele Sektors kommen. Jackson ist nur in der Lage bekannte Ideen und Konzepte umzusetzen (HdR, KK), eine Spur von eigener Kreativität oder Weitsicht konnte man in seinen Filmen eigentlich niemals sehen. Ausgerechnet von dem Kerl lasse ich mir schon prinzipiell nicht sagen, dass der Spieler doch eigentlich keine sinnvolle Geschichte braucht. Peter M. hingegen ist ausgebrannt und muss wohl so wieder etwas auf sich aufmerksam machen. Ich hoffe die Ansichten der beiden Leute werden schnell im Raum der Belanglosigkeiten verschwinden. Ich würde gerne mal Meister Sam Lake auf die beiden Pappnasen hetzen, der würde denen schon erklären können, wie wichtig eine gute Story sein kann.

Regards, eX!

genau richtig, stell sich mal einer half life 2 ohne story vor... da würde die ganze atmosphere kaputt gehen, genau wie bei anderen spielen c&c (ok generals nich^^) oder andere spiele ohne story wären die alle ohne seele und würden sich kaum unterscheiden!! .............. frag mich aber wie peter m. das bei rollenspielen einsetzten will?? gothic ohne story..... da darf man gar nich dran denken!

mfg
Mr. Lektor
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

IXS am 06.10.2006 12:08 schrieb:
Es gibt nichts schlimmeres, als Geschichten nach zu spielen.

wieso denn ?
also ich hatte bislang kein problem damit, gute storys nachzuspielen in adventures oder rpgs wohlgemerkt.
dass ein doom nicht unbedingt eine story braucht (und ja eigentlich auch nicht hatte) ist ja ein ganz anderes thema, da es eben einem ganz anderem genre angehört.

Das ist der Hauptgrund, warum Filmusetzungen immer floppen.

filmumsetzungen floppen nicht "immer" und wenn sie das tun, dann liegt das meistens daran, dass die entwickler zu viel geld in die lizenz und zu wenig ins spiel gesteckt haben und die leute eh jeden scheiss kaufen auf dem "hulk" oder sonstwas steht.
mit der tatsache, dass man die story eines films nachspielt (was natürlich nicht immer geht) hat das natürlich rein gar nix zu tun.

Auch Adventures leben nicht durch die Story, sondern durch die Handlung.

seh ich grundlegend anders - ohne zugrundeliegende story wären die meisten, wenn nicht alle adventures schlicht sinnlos.

Spiele wie "Battlefield" geben zwar an eine Story zu haben, aber was ist es denn am Ende ? Ein immer wiederkehredes Aufstehen-Metzeln-Gemetzelt werden...

dass shooter und insbesondere online- shooter keiner handlung bedürfen liegt auf der hand.

Die größten Spiele haben weder Story noch Handlung... sondern pure Interaktion.

wie kommste denn da drauf ?
die final fantasy saga - zweifelsohne seit jahrzehnten ein megaseller - besteht grösstenteils aus dem "nachspielen einer (epischen) story" wenn man es darauf reduzieren will.

und da gäbs jetzt noch tausende anderer beispiele.

Die Sims z.B. Seit Jahren Verkaufsschlager!

klar gibts auch ausnahmen von diesem prinzip, aber in manchen genres gehts eben nicht ohne story.

ein gehirnjogging, guitar heroes oder sing star (allesamt verkaufshits) brauchen auch keine story - stellen diese aber die alleinige zukunft der spiele dar (so sie überhaupt welche sind...) ?

ich glaube kaum....
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

Ich glaube auch nicht daß die von Rollenspielen oder Adventures sprechen, sondern von einer neuen Form von Spielen, die keine Geschichte brauchen. Was das aber sein soll ist mir ein Rätsel. Tetris, wie schon gesagt, kommt ganz ohne Geschichte aus. Aber ich bin mir ganz sicher (und halte die Nachricht fast für einen Ente) das Menschen auch in Zukunft immer an Geschichten interessiert sein werden. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Als Kind hatte man immer zwei Arten von Spielen: entweder Blinde Kuh, Verstecken oder Fang mich, oder Abenteuer die man sich ausgedacht hat und mit Fantasie nachgespielt wurden (Vater Mutter Kind z.B.).
Meiner Meinung nach gibt es viel zu wenig gute Geschichten in Computerspielen. Oft hab ich das gefühl, als gehe den Leuten die Ideen aus, oder es fehlt grundlegend an einer guten Idee! Das letzte Beispiel: Geheimakte Tunguska. Sehr guter Anfang, spannend gemacht, und dann am Ende der Hintergrund des ganzen, zum Lachen! Oder im neuen Crysis, wiedermal die Außerirdischen und die Chinesen und so weiter. So eine nette Idee wie in Monkey Island zum Beispiel gab es schon lange nicht mehr (übrigens finde ich bei Filmen auch kaum noch innovation in Stories. Womöglich ist es ein allgemeines Problem...)
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

Habe ich irgendwie die Meldung

Sensation!!!

Peter M. + J. leben auch nach Gehirnamputation weiter!!!


verpasst? :confused:

Selten so einen Unsinn gelesen.

Es gibt bei einem Spiel NICHTS wichtigers als die Story!

Aber na ja, ich sag nur "Pirates!" und "SUM 2" :schnarch:
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

Drake001 am 06.10.2006 11:40 schrieb:
... wenn ich ein Spiel ohne Geschichte will, dann spiele ich CS oder World of Warcraft. ...
WoW hat nur dann keine Geschichte, wenn man sich nicht mit ihr befasst.

Wenn du zB die Questtexte und Briefe nicht durchliest, die du erfüllen sollst/von A nach B bringst, kriegst du natürlich nicht viel davon mit.
zB wer die Defiastypen sind, die einem Menschen ab ca. Level 3 begegnen; was dieser Typ vor Raven Hill erlebt hat oder wieso Dunkelhain von diesem zusammengeflickten Fleischklops heimgesucht wird.

Und das sind grad mal drei kleine Geschichten in einer ganzen Welt voll Geschichten =)


@topic:Je einfacher das Spiel, je weniger du darüber wissen musst, desto einfacher der Einstieg. Je einfacher der Einstieg, desto mehr Leute werden diesen schaffen => desto erfolgreicher wird das Spiel

Deswegen hat ein Rollenspiel, bei dem man erstmal irgendwelche Punkte auf Intelligenz, Ausdauer & Co. verteilen muss, bevor man überhaupt spielen kann, eine geringere Aussicht auf Erfolg als ein Spiel, das einem direkt eine Spielfigur zur Verfügung stellt, die den ersten Gegner schon in Sichtweite hat.

Und das gilt ebenfalls für die Geschichte: Wenn man beispielsweise nicht weiß, wer der Gegner ist, weil es zig Fraktionen gibt, die Gegner sein könnten, fällt der Einstieg in ein solches Spiel wesentlich schwerer, als in eines, bei dem alles feindlich ist, was sich bewegt (zB: Serious Sam).


Deswegen aber sämtliche Spiele ihrer Story zu berauben, ist aber schwachsinnig. Spiele wie Tetris, Moorhuhn, Sven und Sodoku (richtig geschrieben?) werden sich immer durchsetzen - eben weil sie einfach zu Erlernen sind.
Ebenso werden geschichtenlastige Spiele immer einen Absatz finden, weil es einfach spannender ist, wenn man mit einem Spielcharakter einen Meilenstein in der Geschichte abhaken kann, als wenn man einfach einen storylosen Auftrag erledigt.
 
AW: News - Webfundstück: Peter Jackson über die Zukunft der Videospiele

eX2tremiousU am 06.10.2006 11:56 schrieb:
Jackson ist nur in der Lage bekannte Ideen und Konzepte umzusetzen (HdR, KK), eine Spur von eigener Kreativität oder Weitsicht konnte man in seinen Filmen eigentlich niemals sehen.
Du kennst nicht viel von Peter Jackson, oder?

Bad Taste, Meet the Feebles, Braindead, The Frighteners. Ja, wirklich Null Kreativität :-D

Drake001 am 06.10.2006 11:40 schrieb:
Grenzen gibt es nunmal in jedem Spiel. Und wem das nicht gefällt, der hat in einer Spielewelt nichts verloren. Der soll Real Life spielen, dort ist (fast) alles möglich.
Eigentlich gibt's doch im RL mehr Grenzen. Bei Film und Spiel wird die Grenze von "was möglich ist" dagegen immer weiter verschoben :confused: ;)

Wenn man schon in die Zukunft blickt, dann richtig: Die Storys sollten in Zukunft mehrere Wege einschlagen können, sodass man mehr Freiheiten genießt, aber gar keine Story ist nicht die Lösung.
Das ist eine Möglichleit und Jackson meint ja selber, dass man für die die es wollen Spiele mit "Brimborium" machen kann.

Klingt auf jeden Fall interessant aber bis ich nicht sehe, wie sie das in ihren Spielen umsetzen wollen warte ich einfach mal ab. Vielleicht ist's genial gut, vielleicht ein riesen Flop. Wer weiß?
 
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Loosa am 06.10.2006 13:20 schrieb:
eX2tremiousU am 06.10.2006 11:56 schrieb:
Jackson ist nur in der Lage bekannte Ideen und Konzepte umzusetzen (HdR, KK), eine Spur von eigener Kreativität oder Weitsicht konnte man in seinen Filmen eigentlich niemals sehen.
Du kennst nicht viel von Peter Jackson, oder?

Bad Taste, Meet the Feebles, Braindead, The Frighteners. Ja, wirklich Null Kreativität :-D
Naja, da war Jackson noch "jung", wobei ich Braindead auch eher in die Sparte "blöder Trash-Klamauk" einsortieren würde. "The Frighteners" mit M.J. Fox war hingegen klasse, da kann ich nichts gegen sagen. Die ersten Spiele von Peter M. waren auch richtige Knaller, scheinbar stumpfen kreative Köpfe aber mit der Zeit ab. Anders kann ich mir Tiefschläge wie "King Kong", "Black & White" und "The Movies" nicht erklären. Insgeheim wollen die beiden mit ihren “Visionen” wohl effektiv dagegen arbeiten, was scheinbar die Spieler wollen: Mitreißende Spiele mit mitreißenden Geschichten.

Regards, eX!
 
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Wenn ich heute so mal zb. MMORPGs ankucke finde ich das die Storys ingame oft lieblos rüberkommen, obwohl das Game an sich sehr gut ist! Ich fände es aber besser wenn die Entwickler ein MMORPG entwickeln würden, im welchen keine Story den Spielern erzählt wird, sondern die Spieler die Story selbst schreiben, ihre Handlungen die ganze Welt beeinflusst und verändert! Sowas gibt es bis heute noch nicht wirklich! Und ich denke das würde den meisten Spielern mehr gefallen als ne schlecht erzählte Story!
 
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Abbadon am 06.10.2006 13:30 schrieb:
Wenn ich heute so mal zb. MMORPGs ankucke finde ich das die Storys ingame oft lieblos rüberkommen, obwohl das Game an sich sehr gut ist!

Moment, da gibt es Ausnahmen. Final Fantasy XI ist sehr story-lastig.
Die Haupthandlungen (4 Stück + die lokalen Begebenheiten) und viele Quests werden in Ingame-Zwischensequenzen präsentiert und reichen von putzig bis spannend.
Auf jeden Fall aber immer liebevoll gemacht, gerade die Handlungsstränge der letzten beiden Addons (beim 2. sehr opulent, beim 3. sehr witzig).



@Topic: son Quark. Man braucht fast überall einen Hintergrund, außer bei Partyspielchen und Co.
Man könnte ja sonst auch aus HdR alle Dialoge rausschneiden und einfach nur die Schlachten zeigen. :rolleyes:
Man stelle sich vor, man wird in MGS in den Level geworfen "da, mach mal. Warum fragst du? wayne, sollst doch nur spielen". Das ist eh gerade ein schönes Beispiel, hat die gestern erschienene 3-DVD-Box von MGS3 Subsistence (40€ btw. *Werbung mach* :B :X ) doch auf einer DVD NUR die Handlung als 3-Stunden-Film neu geschnitten.
Das ist nämlich der eigentliche Trend, den wir haben: Filmreife Spiele (nicht verwechseln mit Filmumsetzungen).
 
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eX2tremiousU am 06.10.2006 13:29 schrieb:
Loosa am 06.10.2006 13:20 schrieb:
Bad Taste, Meet the Feebles, Braindead, The Frighteners. Ja, wirklich Null Kreativität :-D
Naja, da war Jackson noch "jung", wobei ich Braindead auch eher in die Sparte "blöder Trash-Klamauk" einsortieren würde. "The Frighteners" mit M.J. Fox war hingegen klasse, da kann ich nichts gegen sagen.
OK, King Kong fand ich auch sehr enttäuschend, obwohl er gut gemacht war. Nach so vielen Verfilmungen hätte es sicher nicht noch eine gebraucht.

Aber bei HdR fand ich schon, dass da noch so einiges von Jacksons düsteren, low-budget Splatteranfängen zu sehen war. Sonst wäre das auch kaum so ein Hit geworden :)

Najut, mal gucken wie sich die nächsten Filme+Spiele entwickeln, oder ob es das tatsächlich schon war, was ich nicht hoffen will.
Als nächstes macht er ja Halo Film und Spiel, oder?
 
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Drake001 am 06.10.2006 11:40 schrieb:
...
Wenn man schon in die Zukunft blickt, dann richtig: Die Storys sollten in Zukunft mehrere Wege einschlagen können, sodass man mehr Freiheiten genießt, aber gar keine Story ist nicht die Lösung.
Ich denke das ist der wesentliche Punkt. Die beiden Peters haben wohl den Denkfehler gemacht, dass Story = linear ist. Das muss aber nicht sein. Zu den Zwischensequenzen: Es geht doch nichts über gute Zwischensequenzen. Ich hab mich bei Diablo 2 NIE gelangweilt, als ich die gesehen hab. Nur weil es viele Spiele mit schlechter Story gibt ist das ja kein Grund, darauf ganz zu verzichten. Die Storys sollten eher wieder "bunter", also vielschichtiger, und besser werden. In der Richtung sollte man vielleicht eher forschen.
 
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Immer wieder lustig, wenn Leute, die offensichtlich keine Ahnung von der Materie haben, meinen, sie wüssten wie die Welt funktioniert.

Welche Kommentare kommen wohl als nächstes?

George Lukas: "Die Menschen wollen realistische Unterhaltung. So ein unhaltbarer Fantasy-Quatsch interessiert doch niemanden..."

Quentin Tarantino: "Filme abseits des Mainstreams setzen sich nicht durch!"

Uwe Boll: "Um als Regisseur überleben zu können reicht es nicht aus, einfach nur gute Lizenzen zu haben..."
 
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Was reden die da eigentlich? Eine gute Story und glaubhafte Charaktere sind doch das Wichtigste bei einem Spiel, ganz besonders bei Adventure und Rollenspiele. Denkt mal darüber nach welche Spiele einem immer Kopf bleiben, an die man noch in 10 Jahren denkt. Das sind immer Spiele die eine gute Story hatten und glaubwürdige Charaktere. Was wären denn Spiele wie die Monkey Island Reihe, Gothic oder Morrowind ohne Story? Ohne Story wären das nie solche Klassiker geworden. Selbst bei Shootern kann eine gute Story mehr zur Atmosphäre beitragen.
 
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