News - Origin: Wie EA Origin übernahm

HanFred am 14.10.2005 14:07 schrieb:

Origin
ich hasse EA noch heute dafür.

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Revolutions am 14.10.2005 14:00 schrieb:

Leider ist einer der Besten Firmen in Spieleindustrie, sei es jetzt Origin oder Bullfrog usw... seitens EA zerschlagen oder aufgekauft worden ist.

Das EA seine lauwarmen Spiele erfolgreich weiter verkauft verstehe ich genauso wenig wie die Zeitschriften immer wieder die nicht mal ansatzweise Innovative spiele wie FIFA-Serie 2050 O_o immer wieder himmel hich loben.

Ich hab mein Abo gekündigt da ich nicht ein Melkkuh der Zeitschriften noch EA oder sonstiges bin. Habe für Zeitschriften nix übrig die nicht mal in der Lage sind was Kritisches über bestimmte firmen sich zu äußern.

Wenn mann beobachtet wie Firma EA & Co. vorgehen, brauchen sich die Leute auch nicht wundern das immer mehr Raubkopien oder Raubkopierer gibt. Auch wenn es Illegal ist, das wird die leute nicht davon abhalten sich eine Kopie von FIFA 2050 mit SUPERMEGA GEILE Effekte zu machen.

Ich jedenfalls kaufe seit langem nicht mehr soviele spiele wie damals. Ein Grund ist, das ersten die DVD-Hüllen mich einfach stören auch wenn sie zuhause wenig platt nehmen sollte. Vom Inhalt brauchen wir garnicht reden. Kein Handbuch, keine hübsche Verpackung usw.. davon abgesehen, ist nicht mal das Spieleinhalt mit der Zeit ausser der Grafik kein Cent mehr wert ist. Einmal gespielt wenn überhaupt, dann in die Ecke damit und ewig wird es dort Staub sammel.

Sehr wenige Innovative spiele die wirklich spass machen. Sparsamer verpackung, wenig Spielspass, dafür volles Preis, die nicht gerechtfertig werden kann.


MfG.

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regenschirm am 14.10.2005 17:18 schrieb:

Revolutions am 14.10.2005 14:00 schrieb:

Leider ist einer der Besten Firmen in Spieleindustrie, sei es jetzt Origin oder Bullfrog usw... seitens EA zerschlagen oder aufgekauft worden ist.

Das EA seine lauwarmen Spiele erfolgreich weiter verkauft verstehe ich genauso wenig wie die Zeitschriften immer wieder die nicht mal ansatzweise Innovative spiele wie FIFA-Serie 2050 O_o immer wieder himmel hich loben.

Ich hab mein Abo gekündigt da ich nicht ein Melkkuh der Zeitschriften noch EA oder sonstiges bin. Habe für Zeitschriften nix übrig die nicht mal in der Lage sind was Kritisches über bestimmte firmen sich zu äußern.

Wenn mann beobachtet wie Firma EA & Co. vorgehen, brauchen sich die Leute auch nicht wundern das immer mehr Raubkopien oder Raubkopierer gibt. Auch wenn es Illegal ist, das wird die leute nicht davon abhalten sich eine Kopie von FIFA 2050 mit SUPERMEGA GEILE Effekte zu machen.

Ich jedenfalls kaufe seit langem nicht mehr soviele spiele wie damals. Ein Grund ist, das ersten die DVD-Hüllen mich einfach stören auch wenn sie zuhause wenig platt nehmen sollte. Vom Inhalt brauchen wir garnicht reden. Kein Handbuch, keine hübsche Verpackung usw.. davon abgesehen, ist nicht mal das Spieleinhalt mit der Zeit ausser der Grafik kein Cent mehr wert ist. Einmal gespielt wenn überhaupt, dann in die Ecke damit und ewig wird es dort Staub sammel.

Sehr wenige Innovative spiele die wirklich spass machen. Sparsamer verpackung, wenig Spielspass, dafür volles Preis, die nicht gerechtfertig werden kann.


MfG.

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Du hast völlig Recht.

Abgesehen davon, dass ich im Moment und seit 8 Monaten nur noch World of Warcraft (Blizzard) spiele, würde ich mir ein EA-Spiel auch nur als eine Raubkopie zulegen.

Keiner Firma auf dieser Welt wünsche ich den Untergang so sehr wie EA. Ein Paradebeispiel für einen (zum Glück immer noch nur möchte gern) Monopolisten, dem es primär und nur ums Geld geht.

Für das, dass sie Origin kaputt gemacht haben, sollen sie in der Hölle schmoren!

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BREN am 14.10.2005 20:57 schrieb:

Jetzt zu EA: Fakt ist...sie haben einige gute Firmen aufgekauft, ABER DOCH NICHT DIE PERSONEN (gibt es eigentlich noch Sklaverei?) In den meisten Fällen sind unzufriedene Entwickler oder andere Angestellte gegangen und/oder haben eine neue Firma gegründet. Oh Mann...einige Autoren sind SOOO eindimensional. Die guten und kreativen Köpfe haben sich jedenfalls immernoch durchsetzen können. IM ZWEIFEL REGULIERT SICH DER MARKT IMMER SELBST!

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BREN am 14.10.2005 20:57 schrieb:

Erstens: Jede Firma fängt klein an, und endet im best-case als Monopolist und im worst-case geht die Firma pleite! Das ist Fakt und das ist auch gut so!
Ich ziehe übrigens meinen imaginären Hut, wenn es eine Firma schafft, auf legalem Wege Monopolist zu werden

Zweitens: Fakt ist: Wer Geld hat, kann sich spiele kaufen! Wer sich keine Spiele leisten kann, hat eben Pech gehabt. Dann kann der eben nicht spielen. So einfach ist das.

Wer raubkopiert macht sich strafbar! Da gibt es kein wenn und aber oder irgend eine andere Ausrede (..."hey...ich wollte den Monopolisten kein Geld in den Rachen schieben"...ey....wie krank ist denn diese Ausrede )

Jetzt zu EA: Fakt ist...sie haben einige gute Firmen aufgekauft, ABER DOCH NICHT DIE PERSONEN (gibt es eigentlich noch Sklaverei?) In den meisten Fällen sind unzufriedene Entwickler oder andere Angestellte gegangen und/oder haben eine neue Firma gegründet. Oh Mann...einige Autoren sind SOOO eindimensional. Die guten und kreativen Köpfe haben sich jedenfalls immernoch durchsetzen können. IM ZWEIFEL REGULIERT SICH DER MARKT IMMER SELBST!

Die Spieleindustrie spielt nicht mit ihren Wettbewerbern, sondern gegen sie, so einfach ist das und so ist das in jeder Branche...weltweit!

Im übrigen: Ich breche keine Lanze für EA. Die haben gute wie schlechte Spiele produziert. Schlechte werden dann eben nicht von mir gekauft, so einfach ist das.
EA-Sports: Spiele ich nicht mehr, selbst die Grafik verändert sich seit Jahren kaum mehr. Innovative Titel wie Fight Night etc...werde nicht portiert, tja...Pech für EA...verdienen die halt kein Geld an mir.
EA NFS Most wanted: Mainstream Kinderkram...tja..verdient EA eben kein Geld an mir. So was würde ich nicht mal umsonst spielen.

Soll zeigen: Angebot und Nachfrage regulieren sich über kurz oder lang. Was EA nicht anbietet....läßt eben Raum für neue Mitbewerber...So einfach ist das.

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Youssarian am 18.10.2005 11:57 schrieb:

Für mich ist das Entstehen eines Publishers wie EA symptomatisch für die sich - leider - entwickelnde Spieleindustrie. Es gibt nur noch wenige Publisher, die zudem AG`s sind und damit dem Profitstreben unterliegen. Damit meine ich, dass hier der Schwerpunkt liegt. Natürlich ging es auch Spieleschmieden wie Origin und Bullfrog ums Geld verdienen ( ist ja schließlich notwendig), aber doch in einem ganz anderen Kontext. Zuvorderst war die Lust und Freude für das Genre und das Umsetzen von kreativen Ideen der Antriebsmotor. Wichtig war, dass Gewinn gemacht wurde um dann neue Spiele zu kreieren oder bisherige Spiele zu verbessern.

Publisher wie EA haben damit nichts mehr am Hut. Sie sind ihren Aktionären verpflichtet und da steht nur noch die Rendite im Vordergrund. Ergebnis: Es werden keine Risiken mehr eingegangen. Es wird nur auf Massentauglichkeit gesetzt , auf möglichst umsatzstarke und damit möglichst viel gewinnversprechende Titel gesetzt. Innovationen, neue Konzepte haben nur dann Platz, wenn hausinterne Analysten ihren Segen dazu geben. Soll heißen: Es ist gewinnversprechend. Wobei Gewinn allein kein Kriterium mehr ist ( wie eben bei den alten Spieleschmieden ) sondern darunter wird verstanden, das ein vorgegebenes Renditeziel erreichbar sein muß. Und das ist schon etwas ganz anderes!

Demzufolge wird alles unterstützt was die Massen und die Redakteure der führenden Spielezeitschriften ( wobei es auch Ausnahmen gibt ) in Verzückung zu setzen scheint. Bombastische Grafik, möglichst viel Klischee, Bedienung des jeweiligen Mainstreams und ihrer Zielgruppe. So jagt ein Ego-Shooter, ein Actionspiel, ein Sportspiel den Nächsten. In dieser Gemengelage ist kein Platz mehr für Nischenspiele und schon gar nicht für Spiele, die mehr die Komplexität und Spielbarkeit in den Vordergrund setzen und dafür etwas Abstriche an der Grafik machen.

Gut: Noch ist es nicht ganz so schlimm. Solange noch Spiele wie CIV 4 rausgebracht werden und sogar noch gute Bewertungen bekommen und auch neue Konzepte und Ideen umgesetzt werden ( Molyneux sei Dank! ) kann man noch hoffen. Aber diese kommen eben nicht von EA!

Im Gegenteil: Kreative Spieleschmieden wie im Fall Origin werden von EA aufgekauft und verschwinden. Und damit zumeist auch ihre Spiele. Kein Strike Commander, kein Ultima, kein Wing Commander. Wozu, so fragt man sich, hat EA eigentlich Origin aufgekauft? Jedenfalls nicht um eine hochinnovative Spieleschmiede aus der Klemme zu helfen. So wird eine ganze Fangemeinde ( deren Zahl keineswegs gering ist ) vor den Kopf gestoßen. EA ist das egal. Zwar würden sicherlich auch neue Umsetzungen von Wing Commander oder Ultima Gewinn bringen, aber eben nicht genug.

Und da sind wir wieder beim Kern. Wettbewerb ist zwar gut und schön, aber Wettbewerb lebt von der Vielzahl seiner Akteure. Wenn aber immer mehr Akteure vom Markt verschwinden und es nur noch einige wenige gibt, die sich zu Monopolisten entwickeln, dann leidet darunter langfristig ein ganzes Genre. Denn Monopolisten neigen zur Bequemlichkeit und Ignoranz. EA ist dafür das beste Beispiel. Das ganze Getöse von EA in Werbung etc, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie immer eintöniger werden. Es wird noch noch Massenware auf den Markt geworfen um möglichst schnell Gewinn abzuwerfen. Und je höher die Dividende ist, desto sicherer ist der Posten des Vorstandsvorsitzenden. Genau so tickt eine Bude wie EA.

Es bleibt zu hoffen, dass sich trotzdem noch einige Spieleschmiede halten können, die noch mit einer ganz anderen Motivation herangehen und auch Nischen bedienen. Und solche sollten wir als Spieler auch belohnen, indem wir solche Spiele dann auch ganz bewußt kaufen ( sofern man Interesse an so einem Spiel hat ). Wir Spieler haben letztlich einen großen Einfluß, dass sollte uns mehr bewußt sein.

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Shadow_Man am 18.10.2005 17:06 schrieb:

Sehr guter Kommentar, der das ganze Dilemma prima beschreibt
Wir Spieler können da nur entgegenwirken, in dem wir Entwickler unsterstützen die noch gute, innovative Titel rausbringen und nicht den 1000sten Aufguss irgendeines Spieles kaufen.

Mfg Shadow_Man

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KONNAITN am 18.10.2005 17:18 schrieb:

Das mag in der Theorie ja stimmen aber wenn man sich die Realität der letzten 10 Jahre ansieht, ist das kaum noch mehr als ein netter, idealistischer Gedanke. Und je gigantischer der Markt wird, desto weniger funktioniert das. Ausnahmen bestätigen da doch nur noch die Regel.

Übrigens habe ich gestern auf n-tv in der Sendung "Der Aktionär" ein Interview mit einem Börsenexperten zum Thema Spielebranche gesehen und auf die Frage ob EA irgendwann Ubisoft schlucken würde meinte er, dass das, auch wenn Ubisoft gut dasteht, sehr wahrscheinlich ist. Vor allem deshalb weil ein Mitglied der Haupteigentümerfamilie von Ubisoft schon gesagt hat, es wäre im Prinzip nur eine Frage des Preises. Schöne Aussichten.

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