Die Gemeinde ist halt gespalten.
Auf der einen Seite gibt es die, die absolut keine Innovation benötigen, am liebsten ausschließlich mit der Maus spielen und gerne Rätsel mittlerer Schwierigkeitsstufe in größeren Massen bei gleichzeitiger Begleitung durch auf hohem Niveau humorvolle Dialoge lösen, und deren einziger Wunsch nach Neuem der nach einer neuen, guten Story ist.
Ach ja, und die Grafikauflösung (und nur die) kann den aktuellen Gegebenheiten angepaßt werden. Auf jeden Fall muß aber ein gewisser Abstraktionsgrad (Comic-Stil eingehalten werden).
Auf der anderen Seite gibt es die, die oben genannte Variante erstmal langweilig und überholt finden. Solche Leute neigen schon mal dazu, eine Innovation um ihrer selbst Willen zu begrüßen. Ohne ein Quentchen Action und sonstige Neuerungen schauen sie erst gar nicht rein in die neueste Neuerscheinung. Ja, und grafisch soll's am besten fotorealistisch sein, mit Sprachausgabe, spielbar über Gamepad. Dafür rangiert die Story knapp auf Platz zwei. Ein Textadventure würde dieses Klientel nicht anrühren.
Vereinbaren läßt sich das nur schwerlich, aber die Verkaufszahlen von Baphomet 3 und die enttäuschten Stimmen zeigen, daß es von ersterer Gruppe mehr Leute zu geben scheint. Ist vielleicht eine Überlegung wert, wenn man Publisher ist, ... und nicht gerade zu selbstverliebt wie ein gewisser Cecil, der gerne wegen seiner Innovationen gelobt und geliebt werden möchte.
Lucas Arts? Jo, die waren schon gut. Aber ich denke, mittlerweile dürfen wir Runaway auch dazu zählen, zu den guten des Genres.
Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,395740.gif "%) %)")
In dem Spiel hat man ja mehr Kisten verschoben als in der Tomb Raider Serie. 
