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Kolumne - Warum Steam nur der Anfang ist.

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,341841
 
Steam wirkt. Allein in Deutschland hat sich Half-Life 2 schon jetzt besser verkauft als Far Cry (dt.) und Doom 3 zusammen

Wie wäre es mal mit einer Quellenangabe.


PS:
Und wo bitte wirkt Steam. (Kopierschutz, Verkauf) ???
Falls man sich bei den Verkaufszahlen auf den Steamabfragen bezieht kann ich nur darüber lachen.
 
Steam wird eine Flut von Nachahmer-Registrierungssystemen nach sich ziehen - volle Kraft voraus.
Die stehen bloß alle erstmal vor folgendem Problem:
Half-Life ist Kult. Mit Half-Life 2 kommt der Nachfolger zum bekanntesten Mod, den die Spielewelt zur Zeit kennt - dieser Mod ist sogar bekannter als manch aktuelle Spielereferenzen.

=> Um HL2 bzw. CSS spielen zu können, lassen wir Spieler uns einiges gefallen.

Wenn jetzt allerdings irgendein Spiel mit so einem System auf den Markt kommen würde, dessen Hersteller nicht gerade ID, Blizzard, Valve & Co. heißen und in der Vergangenheit durch entsprechende Spiele sich einen guten Ruf erworben haben, werden diese aber hochgradig auf die Schnauze fallen.

Beispielsweise für Scrapland, Startopia oder Battle Realms hätte ein ähnliches System verheerende Folgen (gehabt).
 
Net7 am 20.01.2005 13:18 schrieb:
Falls man sich bei den Verkaufszahlen auf den Steamabfragen bezieht kann ich nur darüber lachen.

noch, mein freund, noch. in ein paar jahren wird es dann gar keine spieleläden mehr geben, weil es gar keine pappkartons mit datenträgern mehr zu kaufen geben wird. der vertrieb wird auch nicht mehr benötigt, allein entwickler und geldgeber sind noch nötig. und es gibt jetzt schon modelle, wo es keinen grossen geldgeber mehr braucht, die kunden kaufen sich das produkt im voraus und mit dem eingenommenen geld wird es dann produziert. wird im musikbusiness schon praktiziert.
da gehen natürlich viele arbeitsplätze verloren, da sehe ich die grösste auswirkung, die ein onlinevertrieb hat. legitim ist es trotzdem und ausserdem kann damit sowas von gespart werden, dass nicht mehr jedes kleinere studio konkurs gehen muss, weil es keinen publisher für sein produkt findet.
 
[Steam wirkt. Allein in Deutschland hat sich Half-Life 2 schon jetzt besser verkauft als Far Cry (dt.) und Doom 3 zusammen
Wie wäre es mal mit einer Quellenangabe.

Guter Punkt...Media-Control-Charts. Seit Verfassen der Kolumne ist der Abstand eher noch größer geworden.

PS: Und wo bitte wirkt Steam. (Kopierschutz, Verkauf) ???

Kopierschutz und daraus folgend: Verkauf. Klar, irgendwann wird alles gehackt und gerippt. Entscheidend ist, wie lange die Schurken dafür brauchen ;) Und wie "bequem" es für den Mann von der Straße ist, an eine Kopie zu kommen. Da ist Steam schon ein ganz passabler Schutz - mit allen ärgerlichen Konsequenzen für ehrliche Käufer. Aber das ist ähnlich wie beim Flughafen-Checkin - es werden alle Gepäckstücke und Passagiere kontrolliert, auch wenn von vielleicht zehn Millionen Fluggästen "nur" einer Böses im Schilde führt.

Petra
PC Games
 
SYSTEM am 20.01.2005 13:18 schrieb:
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Sollte Steam tatsächlich der Anfang einer Welle von Vertriebsplattformen (verbunden mit einer Installation der jeweiligen firmeneigenen Copy-Check-, Registrations- und Vertriebssoftware) sein, werde ich mein Hobby definitiv wechseln. Ich sehe es nicht ein, wenn man mich unter Generalverdacht stellt. Dann werde ich es so handhaben wie ich es schon seit einigen Jahren bei Audio-CDs mache und kaufe sie einfach nicht mehr (Illegal besorge ich mir die dann natürlich auch nicht). Mein Spieleregal gibt momentan soviele Originalspiele her, dass ich locker bis zum Rentenalter zocken kann.

Die Kolumne finde ich im Übrigen nicht gelungen, weil dort z.B. die Zwangsregistration für HL2, einem SP-Spiel, mit der Zwangsaktivierung von Win XP, einem Betriebssystem, oder der Accounterstellung im MP bei Diablo 2 verglichen wird.

Ausserdem bin ich der Meinung, dass sich HL2 vor allem wegen seines Namens gut verkauft hat und nicht wegen der "tollen" Zusatzsoftware.
 
Kann Elzy nur voll und ganz zustimmen.
Ich glaube das sich HL 2 nicht wegen des ach so tollen Kopierschutzes so gut verkauft, sondern wegen des Hypes, der viel zu guten Wertungen das es bekommen hat, des klasse ersten Teils, weil man 2 Spiele in einem kriegt: CS:S und weil man uns jahrelang hechelnd darauf hat warten lassen.

Ob wir Spiele in Zukunft ohne solche Registrierungssysteme noch spielen werden können weiss ich nicht, ich werde mir aber auf jeden fall nicht noch einmal so ein Registrierungssystem gefallen lasen und mir solche Spiele in Zukunft einfach nicht mehr kaufen.

Grüße: Dark-Star
 
Oh, Petra hat geheiratet, so scheint es. Glückwunsch.

Wird die Registrierung, die es bei Spielen ja schon seit vielen Jahren freiwillig gibt, zukünftig allgemein Pflicht? Darauf lässt sich die ganze Diskussion um Steam reduzieren.
Valve verfolgt hier offensichtlich eine Doppel-Strategie:
Die allgemeine Zwangsregistrierung einerseits wahr werden zu lassen und sich dabei gleich als führender Anbieter von Registrierungssystemen und Services zu etablieren.

Steam und ähnliche Systeme dienen auch gar nicht so sehr der Abwehr von Raubkopierern (was immer gern vorgeschoben wird) sondern der unbemerkten Etablierung von neuen Geschäftsmodellen bei denen z.B. für alles extra bezahlt werden muss. Bei reinen Online-Games wie EQ2 ist diese Masche schon so gut wie etabliert: Neben den Basiskosten kann man noch eine ganze Reihe von Kästchen anhaken mit allerlei Zusatz-Features, jedes kostet so zwischen 50 Cent und ein paar Euro.
EQ2 u.ä. sind schon dort wo Valve hin will: Für 40 Euro gibt's dann nur noch das Half-Life 3 Basis-Pack mit 10 Leveln. Jedes weitere Level 1 Euro extra, 5er-Pack im Angebot für 4 Euro. Dicke Wummen und Fahrzeuge kosten dann auch extra, so kann sich jeder seinen "Content" zusammenkaufen.

Neben Valve gibt es noch weitere starke Strömungen die darauf abzielen jegliche unkontrollierte Nutzung von Software zu unterbinden (Stichwort DRM u.ä.). Ob diese Strömungen die Oberhand gewinnen werden halten selbst Fachleute für fraglich. Der jüngste Skandal um Carnivore zeigt, dass solche Planungen von der Realität überholt werden und sich selbst erledigen.
Sogar Microsoft ist mit ähnlichen Plänen mehr oder weniger gescheitert. Warum sollte einem relativ kleinen Spiele-Hersteller gelingen was dem weltgrössten Betriebssystem-Hersteller nicht gelungen ist?

Petars Vision von der "Flut von Nachahmer-Registrierungssystemen" wäre ein kleiner Schritt Richtung Orwell, möglicherweise wird sie Recht behalten, ich glaube jedoch dass die Weltwirtschaft, zu der auch Valve gehört, insgesamt viel zu kriminell ist und allein deswegen niemals umfassende Kontrollsysteme wie Steam effektiv wirksam sein können.
 
Ich kann Dark-Star und Elzy nur zustimmen. HL2 hat sich "nur" alleine wegen des Hypes und der massen an Werbung so gut verkauft. Am Kopierschutz lag das absolut nicht, denn wenn ich richtig informiert bin, gabs sogar schon am Release Tag Warez-Versionen des Spieles. Ich spiele jetzt schon seit 20 Jahren Computer, hab alle meine Spiele Original gekauft und sehe es einfach nicht mehr ein von Valve oder anderen Firmen indirekt kriminalisiert zu werden. Ist das der Dank dafür, dass man so viele Jahre sich die Spiele gekauft hat??? Jedenfalls werd ich solche Spiele mit einer solchen Aktivierung bzw. Plattform in Zukunft rigoros boykottieren. Falls alle Spiele sowas von nöten haben sollten, dann kauf ich mir eben eine Konsole. Sollte dies dann dort auch der Fall sein, zock ich wie Elzy eben nur noch meine alten Games...das sind auch soviele das reicht für ewig. Jedenfalls lasse ich mich als ehrlicher Käufer nicht mehr für dumm verkaufen und kaufe mir noch Spiele, bei denen so eine Plattform nicht zwingend notwendig ist und bei denen man auch entsprechenden Sachwert bekommt (schöne Verpackung, Goodies und bedruckte Handbücher). Denn was man da bei HL2 bekommen hat, war schlicht eine Frechheit.

Mfg Shadow_Man
 
Petra_Froehlich am 20.01.2005 14:13 schrieb:
[Steam wirkt. Allein in Deutschland hat sich Half-Life 2 schon jetzt besser verkauft als Far Cry (dt.) und Doom 3 zusammen
Wie wäre es mal mit einer Quellenangabe.

Guter Punkt...Media-Control-Charts. Seit Verfassen der Kolumne ist der Abstand eher noch größer geworden.

PS: Und wo bitte wirkt Steam. (Kopierschutz, Verkauf) ???

Kopierschutz und daraus folgend: Verkauf. Klar, irgendwann wird alles gehackt und gerippt. Entscheidend ist, wie lange die Schurken dafür brauchen ;) Und wie "bequem" es für den Mann von der Straße ist, an eine Kopie zu kommen. Da ist Steam schon ein ganz passabler Schutz - mit allen ärgerlichen Konsequenzen für ehrliche Käufer. Aber das ist ähnlich wie beim Flughafen-Checkin - es werden alle Gepäckstücke und Passagiere kontrolliert, auch wenn von vielleicht zehn Millionen Fluggästen "nur" einer Böses im Schilde führt.

Petra
PC Games

Mein Gott Petra, Du treibst eurer Magazin mit deinen Kommentaren noch in den Ruin.
Steams "Informationspiraterie" mit dem Flughafen Check In zu vergleichen, ist ja nun voellig unterbelichtet.
Das hat ebensowenig gemein, wie Steam und Kopierschutz.
Es ist nun mal eine unabweisbare Tatsache, das Raubkopien kein Big Business sind.
Sowohl Kopierer, als auch Kaeufer der Copien machen das aus Ermangelung des noetigen Kapitals, und dem Wunsch, trotzdem an dem Game Zirkus teilhaben zu koennen.
Was glaubst du, wieviele Leute Brot backen wuerden, wenn es im Laden 50,- Euro kosten wuerde?
Diejenigen, die das 50-Euro-Brot kaufen und essen wuerden, wuerden dann auch so herablassend auf die Hobbybaecker mit den kleinen Geldboersen schauen, und sie als Verbrecher abstempeln, weil sie sich betrogen fuehlen, was ja durchaus den Tatsachen entspricht.
Sie werden aber nicht von den Raubkopierern betrogen, sondern von den Herstellern der Spiele.
Der amerikanische Vorstoss in China, Raubkopien zu verhindern, ist geradezu laecherlich.
Wenn es in Asien keine Kopien mehr gibt, werden dort keine Filme und Games mehr gekauft, und aber auch keine Hardware!! ,die zur Nutzung benoetigt wird.
EIN Film oder EIN Game kostet soviel, wie das monatliche Durchschnittseinkommen der meisten Menschen in fast allen asiatischen Laendern.
Fuer den Rest der Welt gibt es da nur zwei moegliche Losungen, denke ich .
Entweder, die Hersteller rechnen mal durch wieviele Games mehr sie verkaufen koennten, wenn diese BILLIGER waeren, oder sie tolerieren die meisst jungen Kaeufer von Raubkopien, und freuen sich, dass auch diese sehr bald Originale kaufen werden, was sie sicher tun, wenn sie es sich leisten koennen.
Ich denke ohnehin, dass sich die Verluste in Grenzen halten, da sowieso niemand 50,-Euro ausgeben kann, wenn er sie nicht hat.
Warum ruft PCG nicht z.B.eine Boerse ins Leben, bei der finanzschwache Gamer gespendete Second-Hand-Games zum Preis von Raubkopien erwerben koennen, anstatt staendig ueber diese herzufallen.
Das waere mal eine konstruktive Loesung gegen Raubkopien, finde ich.
Mancheiner mag jetzt glauben, ich gehoere zu den beschriebenen Bedauernswerten.
Falls dem so ist, irrt ihr euch gewaltig.
Gluecklicherweise kann ich mir jedes Game leisten, und kann auch meinen Computer regelmaessig aufruesten.
Trotzdem stelle ich mich nicht hin, und bezeichne alle anderen als "Schurken", und haenge ein scheinheiliges ;) an.
 
Der einzige Aufreger für mich ist der Zwang mich an eine Plattform binden zu müssen, um ein Spiel freischalten zu lassen das ich gekauft habe. So geht es wohl den meisten die Ehrlich im Laden das Spiel kauften und es auch Spielen wollten. Der grösste Aufreger an der Sache dürfte aber nicht einmal Steam an sich gewesen sein, sondern die Tatsache das sich Leute ohne Internet Anbindung dieses Spiel umsonst gekauft haben oder hätten. Das es in Zukunft Nachahmungen von Steam von anderen Herstellern geben wird, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Nur wäre es dann, von Seiten von uns Spielern, mal an der Zeit, solche Spiele wo eine "Freischaltung" nötig ist links liegen zu lassen. Auch wenn es sich dabei um einen potentiellen Hit handeln sollte und von bekannten Firmen kommt. Ich wäre ohne weiteres dazu bereit soetwas zu tun und solch eine Aktion zu unterstützen. Auch wenn es mir "Weh" täte ein potentiell gutes Spiel im Regal stehen zu lassen. Dann werden, oder würden falls der Fall eintritt, die Hersteller es sich zweimal überlegen noch einmal auf eine solche Plattform mit "Freischaltung" ala Steam zu setzen. Im übrigen habe ich mit Steam selber ja nicht einmal ein Problem. Wenn es nur dazu genutzt hätte werden können Updates und Patches, News und Infos zum Spiel schnell und ohne langes Suchen zu erhalten. Nur die "Freischaltung" hinterliess bei mir einen "bitteren" Nachgeschmack. ;)
 
tom am 21.01.2005 04:54 schrieb:
Mein Gott Petra, Du treibst eurer Magazin mit deinen Kommentaren noch in den Ruin.
Steams "Informationspiraterie" mit dem Flughafen Check In zu vergleichen, ist ja nun voellig unterbelichtet.
gott sei dank bist du ein intellektuelles genie :top:
Das hat ebensowenig gemein, wie Steam und Kopierschutz.
Es ist nun mal eine unabweisbare Tatsache, das Raubkopien kein Big Business sind.
quelle? oder bist du mr. ober l33t war3z hax0r, der alle fäden in der hand hält?
Sowohl Kopierer, als auch Kaeufer der Copien machen das aus Ermangelung des noetigen Kapitals, und dem Wunsch, trotzdem an dem Game Zirkus teilhaben zu koennen.
hmm, ich will auch nen ferrari fahren, trotz ermangelung noetigen kapitales und den wunsch, ebend diesen ferrari zu fahren, klau ich trotzdem kein ferrari.
Was glaubst du, wieviele Leute Brot backen wuerden, wenn es im Laden 50,- Euro kosten wuerde? Diejenigen, die das 50-Euro-Brot kaufen und essen wuerden, wuerden dann auch so herablassend auf die Hobbybaecker mit den kleinen Geldboersen schauen, und sie als Verbrecher abstempeln, weil sie sich betrogen fuehlen, was ja durchaus den Tatsachen entspricht.
weil ja ein computer - spiel so lebensnotwendig ist wie ein grundnahrungsmittel. natürlich, wieso hab ich nicht daran gedacht ... falls bei dir ein pc - spiel den gleichen stellenwert wie ein leib brot genießt läuft bei dir geistig was nicht "ganz" rund.
Sie werden aber nicht von den Raubkopierern betrogen, sondern von den Herstellern der Spiele.
aha :confused: ... auch hier kannste dir das zu herzen nehmen das ein pc spiel kein lebensnotwendiges gut ist und man auch ohne probleme ohne dieses auskommen kann. sowas sind sogenannte luxusgüter und sollten nur erworben werden wenn man es sich das leisten kann.

Der amerikanische Vorstoss in China, Raubkopien zu verhindern, ist geradezu laecherlich.
find ich auch lächerlich sein eigentum schützen zu wollen. warum auch :top:

Wenn es in Asien keine Kopien mehr gibt, werden dort keine Filme und Games mehr gekauft, und aber auch keine Hardware!! ,die zur Nutzung benoetigt wird.
das dir in den sinn kommt das man dann halt nur alle drei monate ein spiel legal erwirbt kommt dir nicht in den sinn, nein?

EIN Film oder EIN Game kostet soviel, wie das monatliche Durchschnittseinkommen der meisten Menschen in fast allen asiatischen Laendern.
china, japan, alles dritte welt länder. haste recht :top:

Ich denke ohnehin, dass sich die Verluste in Grenzen halten, da sowieso niemand 50,-Euro ausgeben kann, wenn er sie nicht hat.
und darum kopiert er? schwachsinnige argumentation, siehe ferrari beispiel. weil ich keine 150k für ein auto besitze, klau ich mir eines. schöne, einfache welt die du dir da aufgebaut hast.

Mancheiner mag jetzt glauben, ich gehoere zu den beschriebenen Bedauernswerten. Falls dem so ist, irrt ihr euch gewaltig.
Gluecklicherweise kann ich mir jedes Game leisten, und kann auch meinen Computer regelmaessig aufruesten.
trotzdem bist du nicht der hellste ... :rolleyes:
 
tom am 21.01.2005 04:54 schrieb:
...
Steams "Informationspiraterie" mit dem Flughafen Check In zu vergleichen, ist ja nun voellig unterbelichtet.
...
Was glaubst du, wieviele Leute Brot backen wuerden, wenn es im Laden 50,- Euro kosten wuerde? ...
Da hast du natürlich recht. Dein Brotvergleich ist da natürlich viel besser :finger:
Ich durchdenke den nochmal eben für dich:

Du kannst
a) das Brot im Laden kaufen oder
b) dir die Einzelteile (Mehl, Öl, Hefe ...) und einen Fertigungsapparat (Backofen) kaufen und in einem Fertigungsprozeß das entgültige Produkt herstellen.

Wenn man das jetzt auf die Spieleherstellung überträgt, heißt das folgendes:
a) du kaufst das Spiel im Laden oder
b) du engagierst Spieleentwickler, die die Einzelteile erstellen (Konzeptzeichnungen, Storyfragmente, 3D Engine, Texturen, Polygonmodelle ...) . Diesen mußt du natürlich Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen (PCs, Räume, Büromaterial ...). Und wenn das Spiel dann fertig sein sollte, brauchst du natürlich auch noch einen CD Brenner, der die Spiele CD erstellt.

Die Analogie zu jemandem, der ein Spiel einfach nur raubkopiert, wäre folgende:

a) du kaufst das Brot im Laden
b) du hast ein Gerät, das aus Fotos eines Brotes ohne nennenswerten Verbrauch von Energie (im Vergleich zum Backen) eine exakte Kopie dieses Brotes herstellt.

So ein Gerät gibt es nicht ? Stimmt, deswegen ist dein Vergleich auch Blödsinn. Danke, daß ich dich überzeugen durfte. :finger:

... Warum ruft PCG nicht z.B.eine Boerse ins Leben, bei der finanzschwache Gamer gespendete Second-Hand-Games zum Preis von Raubkopien erwerben koennen, anstatt staendig ueber diese herzufallen. ...
Mal davon abgesehen, daß finanzschwache Gamer warten können, bis die Spiele in den Budgetbereich purzeln, können sie auch bei EBay Spiele ersteigern.
Desweiteren gibt es hier im Forum ja schon eine Abteilung "Kleinanzeigen", die sich für solche Absichten eignet.

So, ich geh' mir jetzt ein Doom3 Brot backen ...

PS: Was meinst du eigentlich mit "zum Preis von Raubkopien" ? Seit wann kosten Raubkopien mehr als die Downloadzeit + den Rohling ? :confused:
 
Vielen Dank für die Quellenangabe @Petra. Aber Sie wissen ja man darf heut nicht alles glauben.

Zurück zum Thema.

Ich möchte mal eine kleine Anmerkung oder besser gesagt einen kleinen Vergleich anstellen.

Würdet Ihr denn die PC-Games bzw Hardware abonnieren wenn sie nur über Steam erreichbar wäre??

Ich persönlich, würde es nicht tun.

Fakt ist doch, das wenn der Mensch was kauft er was sehen, was zum anfassen braucht.
Ob es ein buntes Hanbuch, Schachtel oder Datenträger, ist egal aber er braucht was reales um eben Wert zu erfassen.
Steam als Kopierschutz ist ok, aber nur ein Produkt( Spiel) virtuell (ausgenommen mal Musik) anzubieten ist eine grundlegend andere Sache.

Das Gefühl zwischen raubkopierten Spiel und gekauftem Spiel zu unterscheiden ist nun mal eine hübsche Verpackung und ein hübsch bedruckter Datenträger.
 
SYSTEM am 20.01.2005 13:18 schrieb:
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ich hasse STEAm und alle anderen ZWANGSREGISTRAZIONEN weil das einfach zu weit geht , kopierschultz ja aber nicht sowas wie steam ,


weeeeeeeeeeeeee


DIE STEAM DIE und alle deine NACHKOMMEN
 
Nun für meinen Geschmack hinkt der Flughafenvergleich auch gewaltig,
auch wenn mein Vorredner ebenso einen unglücklichen Vergleich gebraucht hat.

Beim Flughafen geht es zum einen darum Menschenleben zu schützen und nicht nur darum den Profit zu sichern und zum anderen gibt es dort keine Ausweichmöglichkeiten sondern eben nur die Kontrolle sämtlicher Passagiere.

Bei Kopierschützen gibt es durchaus Ausweichmöglichkeiten.
Ich gebe Frau Fröhlich insofern recht, als das ein wirksamer Kopierschutz ein Kopierschutz ist, der viel (zuviel) Mühe bereitet umgangen zu werden.
Aber ich glaube Steam kann mit weniger Aufwand ausgehebelt werden als ein moderner Kopierschutz wie z. B. Starforce.
Steam ist mit Sicherheit nicht sicherer oder schwerer zu knacken als andere moderne Kopierschutzsysteme bei denen man sich nicht registrieren muss.

Es wurde zwar schon tausend mal gesagt, aber scheinbar muss man es immer wieder sagen.
Das Steam ein besonders guter Kopierschutz sei ist nichts weiter als ein vorgeschobenes Argument die Steam Verkaufsplattform durchzusetzen
und in Zukunft ohne die lästigen Zwischenhändler Kasse zu machen.

Und nach wie vor:
Es wird nie einen unknackbaren Kopierschutz geben.
Wer es unbedingt will, kann sich jedes Spiel raupkopieren.

Zum Teil hat Torn gar nicht so unrecht.
Eine ganz gute Massnahme gegen Raupkopierer wären sicherlich angemessenere, sprich günstigere Preise.
Evtl. auch Zugaben (was weiss ich: Poster, Landkarten...), die es eben nicht bei einer Raupkopie gibt.

Zum anderen ist es nunmal wirklich so das nicht jeder Raupkopierer ein potentieller Kunde ist, d. h. wenn er sich das Spiel nicht raupkopieren könnte würde er es sich trotzdem nicht kaufen, weil es ihn so sehr nicht interessiert wenn er es nicht umsonst oder sehr billig haben kann, was wiederum heisst nicht jede Raupkopie ist mit Verlusten für Publisher gleichzusetzen.

@Rabowke
Ob du einen Ferrari klaust (der fehlt dann wirklich) oder Software raupkopierst
(da fehlt angeblich nur dem Publisher Geld, insofern er überhaupt davon weiss - niemand spürt den immateriellen "Verlust" ) finde ich einen grossen Unterschied und einen genauso unglücklichen Vergleich wie der mit dem Brot.

Das sich die meissten Asiaten ihr ganzes Leben lang kein Computerspiel, geschweige denn alle 3 Monate, kaufen können, kommt dir nicht in den Sinn?

Torn schrieb in fast allen asiatischen Ländern und nicht in allen.
Ausserdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das es viele Chinesen gibt die Geld für ein Compuerspiel übrig haben.

trotzdem bist du nicht der hellste ...

(Tut mir leid wenn der Ton etwas "herb" ist, aber wer so über andere herzieht únd selbst nicht besser argumentiert muss ein Echo vertragen können.)

Grüße: Dark-Star
 
Worrel am 21.01.2005 12:42 schrieb:
tom am 21.01.2005 04:54 schrieb:
...
Steams "Informationspiraterie" mit dem Flughafen Check In zu vergleichen, ist ja nun voellig unterbelichtet.
...
Was glaubst du, wieviele Leute Brot backen wuerden, wenn es im Laden 50,- Euro kosten wuerde? ...
Da hast du natürlich recht. Dein Brotvergleich ist da natürlich viel besser :finger:
Ich durchdenke den nochmal eben für dich:

Du kannst
a) das Brot im Laden kaufen oder
b) dir die Einzelteile (Mehl, Öl, Hefe ...) und einen Fertigungsapparat (Backofen) kaufen und in einem Fertigungsprozeß das entgültige Produkt herstellen.

Wenn man das jetzt auf die Spieleherstellung überträgt, heißt das folgendes:
a) du kaufst das Spiel im Laden oder
b) du engagierst Spieleentwickler, die die Einzelteile erstellen (Konzeptzeichnungen, Storyfragmente, 3D Engine, Texturen, Polygonmodelle ...) . Diesen mußt du natürlich Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen (PCs, Räume, Büromaterial ...). Und wenn das Spiel dann fertig sein sollte, brauchst du natürlich auch noch einen CD Brenner, der die Spiele CD erstellt.

Die Analogie zu jemandem, der ein Spiel einfach nur raubkopiert, wäre folgende:

a) du kaufst das Brot im Laden
b) du hast ein Gerät, das aus Fotos eines Brotes ohne nennenswerten Verbrauch von Energie (im Vergleich zum Backen) eine exakte Kopie dieses Brotes herstellt.

So ein Gerät gibt es nicht ? Stimmt, deswegen ist dein Vergleich auch Blödsinn. Danke, daß ich dich überzeugen durfte. :finger:

... Warum ruft PCG nicht z.B.eine Boerse ins Leben, bei der finanzschwache Gamer gespendete Second-Hand-Games zum Preis von Raubkopien erwerben koennen, anstatt staendig ueber diese herzufallen. ...
Mal davon abgesehen, daß finanzschwache Gamer warten können, bis die Spiele in den Budgetbereich purzeln, können sie auch bei EBay Spiele ersteigern.
Desweiteren gibt es hier im Forum ja schon eine Abteilung "Kleinanzeigen", die sich für solche Absichten eignet.

So, ich geh' mir jetzt ein Doom3 Brot backen ...

PS: Was meinst du eigentlich mit "zum Preis von Raubkopien" ? Seit wann kosten Raubkopien mehr als die Downloadzeit + den Rohling ? :confused:

Stimmt. Mein Brotvergleich hinkt auch.
Jetzt gibt es schon zwei schlechte Vergleiche in diesem Thread.
Brot ist natuerlich in keinem Fall ein erfolgreiches Markenprodukt, das es lohnt zu kopieren.
Es ist dann wohl eher so, dass wenn ein Brot 50 Euro kosten wuerde, Raubkopien die einzige Alternative fuer Gamer waeren, da kein Geld mehr fuer Originale uebrig waere, es sei denn, sie wuerden ihr Brot selber backen.
Mal abgesehen davon, dass Games dann auch nicht mehr fuer 50 Euro zu haben waeren.
Was mich nun wieder zu meiner gewuenschten Kernaussage zurueckbringt.

Raubkopien machen nur fuer den Sinn, der sich kein Original leisten kann, UND natuerlich fuer Jene, die den gewaltigen Arbeitsaufwand bzw kreativen Input zur Erstellung von Games nicht anerkennen wollen.

Von dem Magazin PCG erwarte ich, dass sie serioesen Journalismus betreiben, was fuer mich heisst, dass sie sich “schlau” machen bevor sie ueber Dinge wie Steam reden, die auch fuer sie neu zu seien scheinen.
Ausserdem halte ich den falsch justierten Zeigefinger fuer unserioesen Jurnalismus.

Steam ist kein Kopierschutz, da es Kopien nicht verhindern kann------und das ist eine Tatsache!
Was ist Steam also wirklich?…….wir werden es sehen.
Noch habe ich Steam auf meinem Rechner, obwohl mir mein Systemadministrator dringend davon abraet.
Fuer ihn ist das ein echter Trojaner, der sich auch noch updatet.
Was bedeutet, das da noch mehr drin ist, als draufsteht.
Fuer mich ist es jedenfalls bis jetzt, wie schon erwaehnt, “Informationspiraterie”.
Andere moegen das gerne anders sehen, aus was fuer Gruenden auch immer.

Ich sagte nicht, - Es lebe die Piraterie!.
Ich versuchte lediglich ein wenig Verstaendnis fuer einen Markt aufzubringen, der nur existiert, weil da ein gewisses Grundbeduerfnis zu existieren scheint, und die Preise mit dem Beduerfnis des Kaeufers spielen, und nicht den Marktwert wiederspiegeln.
Gute Filme spielen ihr Geld an der Kinokasse ein, schlechte werden nicht kopiert.
Games haben es da zugegebenermassen etwas schwehrer, sind aber auch teurer.

Wenn aber Raubkopiererei ein Big Business waere, waeren auch die Kopien zu teuer, und wuerden damit jegelichen Sinn entbehren.
Aus diesem Grund findest du auch meine Anregung, darueber nachzudenken, die Preise zu senken.
Dieses Marktprinzip ist uralt--------Die Masse macht es!
Das Problem dabei ist, dass man damit aber zugeben wuerde, dass man seit Jahren mit den hohen Preisen die angeblichen Verluste durch Raubkopien ohnehin ersetzt.
Als ich behauptete, dass sich die Verluste durch Raubkopien in Grenzen hielten, meinte ich, dass selbst wenn es KEINE Kopien mehr geben sollte, die Leute ohne die noetigen Mittel immernoch keine 50 Euro ausgeben koennten.
Also, von welchen Verlusten sprechen die Demoskopen eigentlich?
Ich kann es dir sagen.
Sie blicken fast ausschliesslich nach Asien, das 2/3 der Weltbevoelkerung repraesentiert.
Diese Laender, die uebrigens nicht nur aus China und Japan(Wrtschaftsriese mal ausgeklammert) bestehen, wie “X” anmerkte, bergen ein gewaltigen Absatzmarkt, der aber seine eigenen Gesetze hat, und europaeisch/amerikanische Preise als unakzeptabel zurueckweist.
Man mag davon halten was man will, aber es ist nachvollziebar warum ----jedenfalls fuer mich.
Tatsache ist, dass auf diesm Markt Kopien im Schnitt einen Euro kosten.
Das bedeutet, das die Leute ca. 2,5 Prozent ihres Monatseinkommens dafuer hinlegen muessen.
Den gleichen Prozentsatz legt in Deutschland jemand fuer ein Game auf den Tisch, wenn er ca.2000 Euro verdient.
Es bleibt also nur noch ein Unterschied, denn die Hardware ist ueberall gleich teuer.
 
"In ein paar Jahren wird es keine Spieleläden mehr geben"

Das erinnert mich an "Auf der gesamten Welt gibt es vielleicht einen Markt für ein 4-5 Großrechner"
(Was daraus geworden ist sieht man ja.)

Oder "Das Internet wird die Zeitung ablösen"
(Springer schreibt jedes Jahr Erfolgszahlen)


Manchmal finde ich es sehr ärgerlich, was der Mensch so auf sich nimmt und über sich ergehen lässt, wenn es um seinen persönlichen Spaß geht.

Ich habe Half Life 2 bei einem Media Markt gekauft für 40 Euro, aber sofort als es dafür einen Crack gab, habe ich diesen auch benutzt.

Es geht mir hier nicht darum, dass ich für Neues unempfänglich bin (bin gerade mal 20 Lenze alt und begrüße Reformen), aber wo, wann und wie ich ein Spiel starte ist allein mein Ding.
 
tom am 22.01.2005 04:30 schrieb:
Worrel am 21.01.2005 12:42 schrieb:
tom am 21.01.2005 04:54 schrieb:
...
Steams "Informationspiraterie" mit dem Flughafen Check In zu vergleichen, ist ja nun voellig unterbelichtet.
...
Was glaubst du, wieviele Leute Brot backen wuerden, wenn es im Laden 50,- Euro kosten wuerde? ...
Da hast du natürlich recht. Dein Brotvergleich ist da natürlich viel besser :finger:
Ich durchdenke den nochmal eben für dich:

Du kannst
a) das Brot im Laden kaufen oder
b) dir die Einzelteile (Mehl, Öl, Hefe ...) und einen Fertigungsapparat (Backofen) kaufen und in einem Fertigungsprozeß das entgültige Produkt herstellen.

Wenn man das jetzt auf die Spieleherstellung überträgt, heißt das folgendes:
a) du kaufst das Spiel im Laden oder
b) du engagierst Spieleentwickler, die die Einzelteile erstellen (Konzeptzeichnungen, Storyfragmente, 3D Engine, Texturen, Polygonmodelle ...) . Diesen mußt du natürlich Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen (PCs, Räume, Büromaterial ...). Und wenn das Spiel dann fertig sein sollte, brauchst du natürlich auch noch einen CD Brenner, der die Spiele CD erstellt.

Die Analogie zu jemandem, der ein Spiel einfach nur raubkopiert, wäre folgende:

a) du kaufst das Brot im Laden
b) du hast ein Gerät, das aus Fotos eines Brotes ohne nennenswerten Verbrauch von Energie (im Vergleich zum Backen) eine exakte Kopie dieses Brotes herstellt.

So ein Gerät gibt es nicht ? Stimmt, deswegen ist dein Vergleich auch Blödsinn. Danke, daß ich dich überzeugen durfte. :finger:

... Warum ruft PCG nicht z.B.eine Boerse ins Leben, bei der finanzschwache Gamer gespendete Second-Hand-Games zum Preis von Raubkopien erwerben koennen, anstatt staendig ueber diese herzufallen. ...
Mal davon abgesehen, daß finanzschwache Gamer warten können, bis die Spiele in den Budgetbereich purzeln, können sie auch bei EBay Spiele ersteigern.
Desweiteren gibt es hier im Forum ja schon eine Abteilung "Kleinanzeigen", die sich für solche Absichten eignet.

So, ich geh' mir jetzt ein Doom3 Brot backen ...

PS: Was meinst du eigentlich mit "zum Preis von Raubkopien" ? Seit wann kosten Raubkopien mehr als die Downloadzeit + den Rohling ? :confused:

Stimmt. Mein Brotvergleich hinkt auch.
Jetzt gibt es schon zwei schlechte Vergleiche in diesem Thread.
Brot ist natuerlich in keinem Fall ein erfolgreiches Markenprodukt, das es lohnt zu kopieren.
Es ist dann wohl eher so, dass wenn ein Brot 50 Euro kosten wuerde, Raubkopien die einzige Alternative fuer Gamer waeren, da kein Geld mehr fuer Originale uebrig waere, es sei denn, sie wuerden ihr Brot selber backen.
Mal abgesehen davon, dass Games dann auch nicht mehr fuer 50 Euro zu haben waeren.
Was mich nun wieder zu meiner gewuenschten Kernaussage zurueckbringt.

Raubkopien machen nur fuer den Sinn, der sich kein Original leisten kann, UND natuerlich fuer Jene, die den gewaltigen Arbeitsaufwand bzw kreativen Input zur Erstellung von Games nicht anerkennen wollen.

Von dem Magazin PCG erwarte ich, dass sie serioesen Journalismus betreiben, was fuer mich heisst, dass sie sich “schlau” machen bevor sie ueber Dinge wie Steam reden, die auch fuer sie neu zu seien scheinen.
Ausserdem halte ich den falsch justierten Zeigefinger fuer unserioesen Jurnalismus.

Steam ist kein Kopierschutz, da es Kopien nicht verhindern kann------und das ist eine Tatsache!
Was ist Steam also wirklich?…….wir werden es sehen.
Noch habe ich Steam auf meinem Rechner, obwohl mir mein Systemadministrator dringend davon abraet.
Fuer ihn ist das ein echter Trojaner, der sich auch noch updatet.
Was bedeutet, das da noch mehr drin ist, als draufsteht.
Fuer mich ist es jedenfalls bis jetzt, wie schon erwaehnt, “Informationspiraterie”.
Andere moegen das gerne anders sehen, aus was fuer Gruenden auch immer.

Ich sagte nicht, - Es lebe die Piraterie!.
Ich versuchte lediglich ein wenig Verstaendnis fuer einen Markt aufzubringen, der nur existiert, weil da ein gewisses Grundbeduerfnis zu existieren scheint, und die Preise mit dem Beduerfnis des Kaeufers spielen, und nicht den Marktwert wiederspiegeln.
Gute Filme spielen ihr Geld an der Kinokasse ein, schlechte werden nicht kopiert.
Games haben es da zugegebenermassen etwas schwehrer, sind aber auch teurer.

Wenn aber Raubkopiererei ein Big Business waere, waeren auch die Kopien zu teuer, und wuerden damit jegelichen Sinn entbehren.
Aus diesem Grund findest du auch meine Anregung, darueber nachzudenken, die Preise zu senken.
Dieses Marktprinzip ist uralt--------Die Masse macht es!
Das Problem dabei ist, dass man damit aber zugeben wuerde, dass man seit Jahren mit den hohen Preisen die angeblichen Verluste durch Raubkopien ohnehin ersetzt.
Als ich behauptete, dass sich die Verluste durch Raubkopien in Grenzen hielten, meinte ich, dass selbst wenn es KEINE Kopien mehr geben sollte, die Leute ohne die noetigen Mittel immernoch keine 50 Euro ausgeben koennten.
Also, von welchen Verlusten sprechen die Demoskopen eigentlich?
Ich kann es dir sagen.
Sie blicken fast ausschliesslich nach Asien, das 2/3 der Weltbevoelkerung repraesentiert.
Diese Laender, die uebrigens nicht nur aus China und Japan(Wrtschaftsriese mal ausgeklammert) bestehen, wie “X” anmerkte, bergen ein gewaltigen Absatzmarkt, der aber seine eigenen Gesetze hat, und europaeisch/amerikanische Preise als unakzeptabel zurueckweist.
Man mag davon halten was man will, aber es ist nachvollziebar warum ----jedenfalls fuer mich.
Tatsache ist, dass auf diesm Markt Kopien im Schnitt einen Euro kosten.
Das bedeutet, das die Leute ca. 2,5 Prozent ihres Monatseinkommens dafuer hinlegen muessen.
Den gleichen Prozentsatz legt in Deutschland jemand fuer ein Game auf den Tisch, wenn er ca.2000 Euro verdient.
Es bleibt also nur noch ein Unterschied, denn die Hardware ist ueberall gleich teuer.

Oh Mann, diese beknackte Diskutiererei. Da gibt es nichts zu diskutieren! Raubkopieren ist illegal. Wer es tut und sich erwischen läßt, kriegt eins auf den Sack. Das ist das Real Life Baby!!! Die Realität und kein Wohltätigkeitsverein wo die armen armen hilfsbedürftigen mittellosen Gamer
:rolleyes: unbedingt auch ihre Games haben müssen, während die reichen reichen wohlbetuchten Spieler (das bin dann wohl ich :B aber ich habs ja) dafür draufzahlen, damit Mamis Liebster auch spielen darf.

Und ja, die Entwickler wollen für ihre Spiele Kohle sehen, stell dir vor. Oder würdest du umsonst arbeiten gehen oder was? Und so ein Spiel wächst schließlich nicht auf Bäumen und ist schwups einfach da. Da steckt ne Menge Arbeit drin, ist dir das überhaupt mal in den Sinn gekommen???

Laß raten, dir natürlich schon, aber irgendwie ist dir das wurst, gelle?
 
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