So, nun habe ich auch den Test gelesen.
Was mich an Obscure besonders angetan hat war die bedrückende Stimmung, die mich stark an die Silent Hill Reihe erinnerte. Doch waren die Levels durchweg etwas 'heller' als in der 'Genere-Referenz', was sehr zur Übersichtlichkeit beitrug ohne das Horror-Flair besonders zu gefährden. Auch fühlte sich die Steuerung durchweg besser an, als im wild-zumeist-in-die-falsche-Richtung-schwenkende dritten Teil von Silent Hill.
Die Idee sein Team mit 'Spezialisten' zusammensetzen zu können, um so 'verschiedene' Wege gehen zu können gefiel mir schon in 'Maniac Mansion' und wird IMHO viel zu selten in spielen eingesetzt.
Schade nur das sich die Spielzeit mit unter 10 Stunden weit ausserhalb eines akzeptablen Rahmens bewegt.
Fazit: Irgendwie fühle ich mich bei Obscure ein wenig an die negative Erfahrung von Unreal 2 erinnert. Wunderbare Grafische und Audiophile Umsetzung, doch eine mangelhafte Spieldauer zerstört den schönen Ansatz. Echt Schade, in Obscure steckte echt potential aber ein 8-Stunden-Game zum Vollpreis zu verkaufen grenzt schon echt an Frechheit.