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Sexismus in Spielen und in der Gamesbranche: Eine Bestandsaufnahme

Hier wird meiner Meinung nach Diverses vermischt:

Keiner, der noch bei Trost ist würde bestreiten, dass Online-Communities meist kein allzu freundliches Umfeld sind, es liegt auch nahe, dass Frauen wohl noch etwas abscheulichere Beleidigungen entgegengeworfen bekommen (wobei ich jedem, der meinte, dass es nur Frauen trifft mal eine Runde "Heroes of Newerth" empfehlen würde). Ein Problem ist nur, dass oft jegliche Kritik gleich einem unterstellten Sexismus zugeordnet wird. "Du spielst echt schlecht" ist kein Sexismus. Außerdem ist zumindest mir das Motto "Listen and Believe", mit dem einige moderne Feministinnen es als Frauenfeindlichkeit auslegen, nicht jeder Frau alles sofort zu glauben zutiefst zuwieder.

Persönlich habe ich jetzt noch nichts sexistisches in meinem Umfeld feststellen können. Die 3 Frauen in unserer WoW-Gilde werden genauso behandelt wie alle anderen auch und machen auch ihrereseits gern mal paar zweifelhafte Witze. Nicht jedes "Da wurden wir aber ganz schön gef..." muss gleich ein Drama sein, es ist eben Umgangssprache und keiner, der nicht versucht einem so etwas mit Absicht negativ auszulegen würde sagen, dass wir Frauen tatsächlich als unterlegen sehen würden.

Die Kontroverse über Game-Design ist weitaus schwieriger

Zu erst einmal würde ich bei allem, was von Anita Sarkeesian kommt große Vorsicht walten lassen, die Dame ist in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Ehrlichkeit aufgefallen um es mal vorsichtig auszudrücken. Zuerst zu sagen "Männlichkeit führt zu Amokläufen" und dann die (berechtigte) Kritik an dieser platten Äusserung als frauenfeindlich und als Beweis, dass überall nur Sexisten sind mag taktisch geschickt sein, besonders viel Sympathie kann die Dame damit aber nicht erwarten.

https://www.youtube.com/watch?v=SA0aKjY8K50

Der Punkt, der viele Spieler aufregt ist nicht, dass sie "Priviliegien überdenken müssten" sondern, dass feministische Kritiker ein System geschaffen haben, bei kein Spiel jemals den Anforderungen genügen kann. Mit genug Anstrengungen kann man jedem kulturellen Erzeugnis Sexismus vorwerfen.

Insbesonders finde ich, dass die bloße Darstellung von etwas nicht gleich als Unterstützung dessen gewertet werden kann.
In Witcher 3 trifft man einen Charakter, der seine Frau schlägt. Das kann man als Sexismus sehen oder man sieht, dass er im Verlauf der Geschichte dafür bezahlen muss und man als Spieler dazu herausgefordert wird sich mit schwierigen Themen auseinanderzusetzen.

Bayonetta kann man als selbstbestimmte Frau sehen, die ihren eigenen Weg geht. Wenn man aber Sexismus finden will kann man auch das.

Und warum es sexistisch sein soll, dass man bei Hitman auch Frauen tötet, die männlichen NPCs als Ziel aber völlig klar gehen wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben.

Keiner spricht einem Kritiker ab zu sagen "Mir gefällt das Spiel nicht", aus welchen Gründen auch immer. Nur bei "Es ist schädlich, macht Spieler zu Sexisten und schadet so Frauen im echten Leben" sollte man schon mehr Indizien haben als dass einem ein Spiel (oder etwas darin) nicht gefällt.

Und das ist auch das Problem mit der Tracer-Pose. "Die Pose passt irgendwie nicht zum Charakter" ist eine vernünftige Ansicht, die man teilen kann oder nicht. "Ich habe eine Tochter, die von dem Frauenbild, das diese Pose verkörpert in ihrer Entwicklung geschädigt wird und diese optionale Pose zerstört das ganze Spiel" wird auf deutlich weniger Verständnis treffen.

Tl;DR:

Es gibt "Kritikerinnen" bei denen man den eindruck hat, sie suchen gezielt nach etwas, mit dem sie ihre vorgefasste Sexismusthese bestätigen können und mit genung geistigen Verrenkungen schaffen sie das auch.
 
Ich hatte gedacht beim Feminismus geht es um Gleichberechtigung.

Seriously? Du pickst dir die Behauptung aus und ignorierst die Argumente? Ich fühl mich hier langsam wie auf Youtube! :B
Nochmal für die...naja: Eine Frau sollte selber entscheiden können wann sie diskriminiert wird. Und wenn sie diskriminiert wird sollte man das zuallererst einmal Ernst nehmen.
 
Was mir grad so durch den Kopf ging. Wie ist das eigentlich mit Frauen die sich online als Kerl ausgeben um den ganzen Strauß an Bullshit mit dem sie zusätzlich klarkommen müssen zu entgehen?
 
Seriously? Du pickst dir die Behauptung aus und ignorierst die Argumente? Ich fühl mich hier langsam wie auf Youtube! :B
Nochmal für die...naja: Eine Frau sollte selber entscheiden können wann sie diskriminiert wird. Und wenn sie diskriminiert wird sollte man das zuallererst einmal Ernst nehmen.

Bevor ich hier vor Verzweiflung...ähm...verzweifle, sollte die Meinung der Frauen in der Feminismus-Debatte nicht wichtiger sein?

Und nein, ich will damit nicht die Meinung der Männer kleinreden (bin selber einer, wäre also ungünstig für mich), aber es geht im Endeffekt ja auch nur darum, ob sich eine Frau diskriminiert fühlt oder nicht. Und wenn sie sich diskriminiert fühlt ist es eine Sache der Höflichkeit, das zumindest ernst zu nehmen und wenn er richtig nett ist, kann Mann ja auch versuchen etwas daran zu ändern.

Macht es mich jetzt zu einem "SJW", das ich es schlimm finde wenn sich eine Frau diskriminiert fühlt?

Inwiefern ist der rest deines Posts ein Argument pro Ungleichbehandlung von Mann und Frau in der Feminismusdebatte?

Du sagst wenn eine Frau sich diskriminiert fühlt muss man das ernst nehmen. Ich sehe dass anders. Nur weil jemand sagt ich habe das Gefühl mir geschieht unrecht ist das noch lange nicht der Fall. Wenn man immer nur nach dem Gefühl geht müssten ja vor jedem Gericht zwei Urteile gesprochen werden, weil jede Partei sich im Recht fühlt. Ein ziemlich unpraktischer Weg. Daher haben wir in Deutschland Gesetze anhand denen Recht gesprochen wird. Wer sich ungerecht behandelt fühlt dem stehen alle Wege offen, egal ob Mann oder Frau. Gleichberechtigung im Gesetz heißt auch nicht das Ungleichbehandlungen nie vorkommen können. Mord ist verboten trotzdem werden Menschen ermordet. ABER: Es gibt den Rechtsweg um solchem Unrecht zu begegnen und den gibt es auch bei Diskriminierung. Warum soll jetzt also eine Meinung wichtiger sein als eine andere, nur aufgrund des Geschlechts der Person, welche sie äußert? Eine Meinung sollte dann Gewicht haben, wenn man ihr selbiges beimessen kann und zwar egal wer sie äußert. Im Kontext der Diskriminierung heißt das: Glaubwürdige Diskriminierungsvorwürfe sind natürlich ernst zu nehmen. (Wer würde das bestreiten?) Aber nicht jeder Vorwurf ist glaubwürdig und nicht jeder glaubwürdige Vorwurf stellt sich als war heraus. All zu oft sieht man Leute, die der Meinung sind, dass man es in diesem oder jenem Fall doch eindeutig mit Diskriminierung zu tun habe. Häufig ist es halt nicht so eindeutig wie manche sich das vorstellen. In Fällen in denen unstrittig ist das diskriminiert wird, wirst du nur ziemlich wenige Leute finden die das nicht ernst nehmen. Nur muss man sich ja scheinbar alle möglichen Gemeinheiten anhören wenn man mal hinterfragt ob etwas tatsächlich die Diskriminierung ist, als die es hingestellt wird.
 

Ich glaube man muss nicht über das Niveau von solchen Kommentaren diskutieren. Das ist leider die hässliche Seite des Internets.
Aber: den von dir zitierten Beitrag würde ich trotzdem so unterschreiben. Wenn ein Pewdiepie oder ein Markiplier alle Hate-Kommentare einer Woche hochladen würde, hätte die Auflistung wohl eine ähnliche Länge. Das ist nicht nur ein Problem, dass Frauen im Netz haben, sondern vielmehr jeder der, gerade in der Gaming-Community, kontroverse Positionen vertritt. Dazu kommt, dass Anhänger von Sarkeesian und Co. eben so mit Cyber-Mobbing gegen Gegner vorgehen. Ein Beispiel dafür war der Rosetta-Forscher der wegen seinem "sexistischen" Hemd online mit Fackeln und Mistgabeln verfolgt wurde.
Das soll keine Rechtfertigung für solche Kommentare sein. Aber selbige betreffen alle Personen im Netz, es ist also falsch wenn sich FemFrequency unc Co. als alleiniges Opfer darstellen.
 
Inwiefern ist der rest deines Posts ein Argument pro Ungleichbehandlung von Mann und Frau in der Feminismusdebatte?

Du sagst wenn eine Frau sich diskriminiert fühlt muss man das ernst nehmen. Ich sehe dass anders. Nur weil jemand sagt ich habe das Gefühl mir geschieht unrecht ist das noch lange nicht der Fall. Wenn man immer nur nach dem Gefühl geht müssten ja vor jedem Gericht zwei Urteile gesprochen werden, weil jede Partei sich im Recht fühlt. Ein ziemlich unpraktischer Weg. Daher haben wir in Deutschland Gesetze anhand denen Recht gesprochen wird. Wer sich ungerecht behandelt fühlt dem stehen alle Wege offen, egal ob Mann oder Frau. Gleichberechtigung im Gesetz heißt auch nicht das Ungleichbehandlungen nie vorkommen können. Mord ist verboten trotzdem werden Menschen ermordet. ABER: Es gibt den Rechtsweg um solchem Unrecht zu begegnen und den gibt es auch bei Diskriminierung. Warum soll jetzt also eine Meinung wichtiger sein als eine andere, nur aufgrund des Geschlechts der Person, welche sie äußert? Eine Meinung sollte dann Gewicht haben, wenn man ihr selbiges beimessen kann und zwar egal wer sie äußert. Im Kontext der Diskriminierung heißt das: Glaubwürdige Diskriminierungsvorwürfe sind natürlich ernst zu nehmen. (Wer würde das bestreiten?) Aber nicht jeder Vorwurf ist glaubwürdig und nicht jeder glaubwürdige Vorwurf stellt sich als war heraus. All zu oft sieht man Leute, die der Meinung sind, dass man es in diesem oder jenem Fall doch eindeutig mit Diskriminierung zu tun habe. Häufig ist es halt nicht so eindeutig wie manche sich das vorstellen. In Fällen in denen unstrittig ist das diskriminiert wird, wirst du nur ziemlich wenige Leute finden die das nicht ernst nehmen. Nur muss man sich ja scheinbar alle möglichen Gemeinheiten anhören wenn man mal hinterfragt ob etwas tatsächlich die Diskriminierung ist, als die es hingestellt wird.

Wo bitte rede ich von müssen?
Es ist nur eine Sache der Höflichkeit. Aber schön das du das als "muss" auffasst, das zeugt von guten Manieren.
Mit Ernst nehmen ist in diesem Fall übrigens nicht "ab vor Gericht" sondern ein einfaches "warum?" gemeint.
Ich sage es nochmal: Eine Frau sollte meiner Meinung nach selbst bestimmen können, wann sie diskriminiert wird. Das gilt selbstverständlich auch für Männer.
Wenn die Begründung total verrückt ist oder keinen Sinn ergibt ist es natürlich logisch, der aus ihrer Sicht diskriminierten Person zu sagen was sie da für einen Unsinn redet. Da stimme ich dir vollkommen zu.
 
Das jeder und jede für sich selbst wissen muss, wo er/sie sich selbst sieht ist natürlich vollkommen richtig (wie sollte es auch anders sein? :) )
 
Seit dieses ganzen Theaters um Femigate-Skandal war, habe ich wesentlich weniger Geld für Spiele ausgegeben, dieses Gezicke hat mir mein Hobby schon verleidet.

Der Kampf gegen Sexiness in Spielen und in der Gesellschaft kann ich nicht nachvollziehen, das ist auch diskriminierend gegenüber hübschen Frauen die zu ihrem Körper stehen, der moderne Feminismus spricht keineswegs für alle Frauen, es handelt sich um eine Gruppe mit teilweise radikalen Ansichten.

Vor dem Theater waren Spiele auf dem guten Weg immer mehr erwachsene, sexuelle Themen zu behandeln, was sich jahrzehntelang kaum getraut wurde, es konnte etwas Haut gezeigt werden wie es schon in Duschdas Werbespots vor zig Jahren möglich war.
Die Entwicklung in der Spielebranche wurde durch gewisse Personen um Jahre zurückgeworfen, nun wird selbst ein Shitstorm generiert, wenn eine Frau in einem Spiel in einer optionalen Pose voll bekleidet auch nur falsch steht.
Das denke ich mir nicht aus, de Blödsinn ist wirklich passiert.

Wer denkt diese Strömung sei eine Bereicherung für die Spielebranche, der glaubt sicher auch Zuckerberg wär der neue Messias und wolle nur unser bestes.
 
So, jetzt hab ich den Artikel auch gelesen. Im Magazin ist der ja ganz hinten. ;)

Ich fand ihn sachlich und durchdacht geschrieben und sehr informativ. So kannte ich die Geschichte von der MS-Party, aber nicht die Hintergründe.
Genauso mit der "Siegerpose". Die Anregung, auf der die Änderung basierte, scheint durchdacht und gut begründet gewesen zu sein. Finde die neue Pose in der Hinsicht tatsächlich besser und überzeugender.
Aber im Internet, speziell auch dank Twitter und Co, findet "Diskussion" oft nur noch in überspitzten Kommentaren auf Bildzeitungsniveau statt. Egal wie sachlich der Auslöser, bellen sich die Extreme der feindlichen Lager dann mit 140 Zeichen nieder.

Zum Teil wird Kritk übertrieben. Es wird überreizt reagiert und es schaukelt sich hoch. Das ist leider auch erst, was überhaupt Aufmerksamkeit erregt. Das heißt aber nicht, dass alle Argumente Schwachsinn sind.


Ähnlich bei dem Beispiel Microsoft. Bei einer Entwicklerkonferenz, wo es um Industry-News und Netzwerke geht, wirkt eine solche Party aus der Zeit gefallen.

So wie auch keine Politik mehr auf Bunga-Bunga-Parties gemacht werden sollte. Für die beteiligten Herren mag das damals angenehm gewesen sein, aber die Welt hat sich zum Glück ein Stückchen weitergedreht. So dass solche Eskapaden zu recht eine vernichtende öffentliche Kritik bekommen.


Ich muss schon sagen, ich fühle mich von der Darstellung von Videospielfiguren wie Snake (Metal Gear Solid), Geralt (Witcher), den Soldaten aller Modern Military Shooter, dem Duke etc. pp. als Mann äußerst unter Druck gesetzt, denn so muskulös und cool werde ich niemals sein können.
Interessiert niemanden? Ach so, ich vergaß, bin ja nur ein Mann. :)

Du siehst wirklich keinen Unterschied zwischen dem coolen Helden, der die Welt rettet und sich das Objekt der Begierde schnappt, und der hübschen Prinzessin die darauf wartet befreit zu werden?

Das "und wenn sie nicht gestorben sind" ginge dann übrigens so: der Held schafft die Kohle ran und klein Prinzesschen hat sich gefälligst um Kinder, Küche, Kirche zu kümmern. :rolleyes:
 
Der Kampf gegen Sexiness in Spielen und in der Gesellschaft kann ich nicht nachvollziehen, das ist auch diskriminierend gegenüber hübschen Frauen die zu ihrem Körper stehen, der moderne Feminismus spricht keineswegs für alle Frauen, es handelt sich um eine Gruppe mit teilweise radikalen Ansichten.
Es geht mitnichten darum, das Frauen nicht zu ihrem Körper stehen sollen, sondern darum, daß das Frauenbild vielerorts lediglich auf gutes Aussehen mit deutlicher Betonung auf sämtliche möglichen Geschlechtsmerkmale reduziert wird. Sprich: Daß Frauen nicht als ernst zu nehmende Persönlichkeiten, sondern nur als Lust Anreiz oder gar Belohnung dargestellt werden.

Schau dir doch alleine mal die Oberweiten verschiedenster weiblicher Charaktere an: Da fällt es ja schon schwer, mal welche zu finden, die nicht XXL Ausmaße haben. Spontan fallen mir da nur Faith (Mirror's Edge), Alyx (Half-Life 2) und Nilin (Remember me) ein.
Von hauteng wirkenden Plattenrüstungen, die nichts mehr der Fantasie überlassen oder direkt ausschließlich aus einem Metall Bikini bestehen, mal ganz abgesehen.

Wer denkt diese Strömung sei eine Bereicherung für die Spielebranche, der glaubt sicher auch Zuckerberg wär der neue Messias und wolle nur unser bestes.
"Diese Strömung" ist - wie so ziemlich alles im Leben - vielschichtig und nicht auf ein einfaches "Gut" oder "Schlecht" runterbrechbar.
 
Schau dir doch alleine mal die Oberweiten verschiedenster weiblicher Charaktere an: Da fällt es ja schon schwer, mal welche zu finden, die nicht XXL Ausmaße haben. Spontan fallen mir da nur Faith (Mirror's Edge), Alyx (Half-Life 2) und Nilin (Remember me) ein.
Von hauteng wirkenden Plattenrüstungen, die nichts mehr der Fantasie überlassen oder direkt ausschließlich aus einem Metall Bikini bestehen, mal ganz abgesehen.

Sorry, aber das ist ein einziger Haufen Bullshit.
Tatsächlich ist es so, dass man wohl erhebliche Schwierigkeiten haben dürfte, in Spielen der letzten 10 Jahre Frauen zu finden, die dem angeblich überall vorhandenen Klischee "dumm mit doppelD" entsprechen.
Liara, Samus, Alyx, Faith, Lara Croft, Max, Chloe, Ellie, Tess, Marlene, Elena Fisher, Chloe Frazer, Nadine Ross,....
Die Liste ginge noch ewig weiter.

Versuch mal so eine Liste mit den Dickbusigen Dummchen aufzustellen.
 
Sorry, aber das ist ein einziger Haufen Bullshit.
Tatsächlich ist es so, dass man wohl erhebliche Schwierigkeiten haben dürfte, in Spielen der letzten 10 Jahre Frauen zu finden, die dem angeblich überall vorhandenen Klischee "dumm mit doppelD" entsprechen.
Liara, Samus, Alyx, Faith, Lara Croft, Max, Chloe, Ellie, Tess, Marlene, Elena Fisher, Chloe Frazer, Nadine Ross,....
Die Liste ginge noch ewig weiter.

Genau so ist es. Die übermäßig bestückten sind mittlerweile in der Minderheit: Das Frauenbild in neueren Titeln ist ein ganz anderes. Z.B. die neue Lara (konträr zu den Klassikern), die Protagonistin von Syberia. Bei spielen wie Lost Horizon, The longest Journey, die Geheimakte-Teile etc. pp.

Und wie bereits angemerkt gab es bereits Anfang der 2000er Jahre schon einige solcher Titel mit "normalen" Frauen.
 
Für mich fallen Frauen in letzter Zeit häufig vor allem durch Jammern auf. Ich bin nach wie vor sehr für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, an dieser Einstellung hat sich nie auch nur das geringste geändert, aber ich kann dieses Rumgemaule nicht mehr hören.

In einem ersten Post habe ich noch geschrieben, man solle die Microsoft-Show nicht so ernst nehmen. Na gut, da kann ich meine Meinung ändern: Leichtbekleidete Mädchen, die sich auf der Bühne räkeln, passen nicht mehr so ganz in diese Zeit. Das Event war in dieser Form pubertär und erinnert eher an "Wolf of Wall Street" als an das, was man von einem Softwarekonzern erwarten würde.

Ständig wird der IT-Branche der Vorwurf gemacht, sie sei sexistisch. Zumindest bezogen auf Deutschland könnte nichts weiter entfernt von der Wahrheit sein! Ich arbeite seit über 20 Jahren in der IT-Branche und habe keinen einzigen Po-Tatscher oder sonstwie anzüglichen Spruch mitbekommen! Ganz im Gegenteil habe ich eher den Eindruck, daß Entwicklerinnen bei der Bewerbung sogar einen kleinen Bonus haben, denn so gut wie jede Firma freut sich, wenn sie auch mal eine weibliche Entwicklerin einstellen kann. Das Problem ist nur: Es sind verdammt wenige, die sich bewerben, und die es tun, bringen häufig nicht die erforderlichen Kenntnisse mit. Ich arbeite neuerdings mit Entwicklerinnen zusammen, und die machen ihren Job genauso gut wie ihre männlichen Kollegen. Sie wollen allerdings an ihrer Arbeit gemessen werden und nicht an ihrem Geschlecht. Diesen ganzen Gender- und SJW-Kram machen sie nicht mit.

Frauen sind in der IT stark unterrepräsentiert, das ist wahr. Aber auch nur das. Die deutsche IT-Branche ist nicht im Kern sexistisch. Die meisten Mitarbeiter (damit meine ich auch die Frauen) sind jung und fortschrittlich im Denken und wollen sich nicht mit Geschlecht, Hautfarbe oder Religion befassen.

Ich sehe auch nicht, wie Frauen böswillig "ausgeschlossen" werden. An den Universitäten werben die Informatik-Fakultäten fleißig um Frauen und rollen ihnen den roten Teppich aus, allein das Interesse bleibt gering. Was ja auch in Ordnung ist. Aber angesichts dieser Tatsache hälte ich es für bösartig, systematische Ausgrenzung zu unterstellen.

Wenn Frauen in der Spielebranche auffallen, dann meist durch Gender- oder Sexismusdebatten, weniger durch die Entwicklung guter Spiele.
 
"Und davon profitieren letztlich alle: Mehr Diversität und Repräsentanz in der Entwicklung der Spiele und der damit verbundenen Durchmischung der Zielgruppe sorgen für weniger stereotypische Charaktere und damit interessantere Geschichten und Spiele." Ich gebe euch zu 90% Recht, aber hier widerspreche ich deutlich, denn diese Aussage ist genau das Hauptargument vieler Feministinnen, was ich komplett ablehne. "Profitieren alle?" Hallo? Vielleicht mögen einige Menschen stereotypische Spiele? Vielleicht wollen einige sich mit dem muskelbepackten Helden identifizieren und in eine heile Welt abdriften, die mit ihrer Realität wenig zu tun hat. Ich hab bei WoW noch keinen Nachtelfen mit Bierbauch gesehen. Mehr "Repräsentanz" wird in meinen Augen zu mehr Zensur von sexuell angehauchten Inhalten führen, weil Frauen schon statistisch eher dazu neigen (als Männer) freizügige Inhalte zu reduzieren. Das ändert in vielen Spielen das gesamte Konzept. Wen soll Mario eigentlich retten, wenn nicht die Prinzessin? Gebt ihm ein andere Ziel: Peach soll mitkämpfen, haben unsere weiblichen Entwickler gefordert. Er kann öhm ... seinen Cousin 4ten Grades retten! Cool, machen wir das ... Wenn ein Entwickler Team eine Bart-Bande haben will, dann lasst sie doch! Wenn sie nur Frauen einstellen wollen, dann lasst sie doch! Ich will die besten Spiele die möglich sind und keine weich gespülten ... Jedes Produkt soll so sexistisch, maskulin, feminin, blöd oder wie auch immer sein, entweder gibt es Kunden dafür oder nicht Punkt!! Wir reden von Unterhaltung nicht von Bildungsbüchern. Game of Thrones ist auch nicht grad der Erziehungsratgeber.

Nachtrag: Und wenn jemand jetzt sagt ... bei deiner Logik können Spiele auch gleich rassistisch sein ... sind die bereits und keinen juckt es. In Hearts of Iron V kann man derzeit Hilter/Moussulini/den japanischen Tenno spielen und mit seinem ausbeuterischem Regime die Welt in Schutt und Asche legen. Man kann Kriege beginnen und ganze Völker in den Massentod treiben. Klingt geschrieben doch heftiger als das Rumgeklicke das es am Ende ist oder? Wenn nur unsere Kinder sowas spielen ... wenn nur die Gesellschaft davon kontaminiert wird ... wie können wir für Feminismus kämpfen, aber das Spielen von Diktatoren zulassen? Erneut: Unterhaltung, sie sollte bis auf paar Extrem-Grenzen (wie Pädophälie) frei von Moralurteilen sein. Und was die Party bei Microsoft angeht: Mein Gott, dann schreibt doch eine interne Beschwerde und fertig ... ich verstehe nicht, warum das zum Welt-Thema hochdiskutiert wird. Ich stelle mich lieber am Samstag bei der Tafel an die Suppenkelle, dann hab ich wirklich was für die Gesellschaft getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen soll Mario eigentlich retten, wenn nicht die Prinzessin?
- seine Hauskatze
- ein Faß mit seiner selbstgebrauten Lieblingsbrause
- eines seiner Klempner Werkzeuge
- einen Teil einer Schatzkarte
- einen Teil einer Superwaffe, mit der er zusammen gebaut Bowser endgültig vernichten kann
- Unkrautvernichter, mit dem man beim erneuten Durchspielen des Levels in noch nicht zugängliche Gebiete kommen kann
- seine gefangen genommenen Kumpels Wario, Luigi, Sancho, Carlos, Martinez und Herbert.
- Teile seines Rennautos, mit dem er im Finallevel Bowser einholen muß
- Verkleidungen, mit denen er beim nächsten Durchspielen des Levels als Pacman, Batman oder Hannibal Lecter durch die Level hüpfen kann.
- Teile der Erbschaft seiner Tante
...

... alles eine Frage der Fantasie ...
 
Ich bin schon froh, daß die neue Lara nicht mehr Doppel-D hat. Aber auch zu Doppel-D-Zeiten war sie für mich nie ein Dummchen, sondern eine Pippi Langstrumpf der Videospielfrauen: Ich hab vielleicht dicke Dudeln, Alter, aber hier oben ist mein Gesicht! Lara war nie dumm, sondern immer sehr entschlossen. Eigentlich müßten doch auch Feministinnen diese erste weibliche Protagonistin eines Videospiels gut finden ... Die neue Lara sieht gut aus, menschlicher, charaktervoller, aber ich sage mal: Mit der Oberweite haben sie etwas zuviel gegeizt. Ein bißchen mehr hätte ich ihr schon gegönnt. ;)
 
lara croft war mit sicherheit nicht die erste protagonistin in einem videospiel. ;)
 
na ja, spontan kommt mir halt metroid in den sinn.
 
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