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Stellaris: "Whites only"-Mod wegen rassistischer Kommentare von Paradox gelöscht

Ich sehe in dem Wiki-Artikel nichts, was deine bisherige Argumentation stützt. Wie wäre es, wenn du dein Argument ausformulierst und dann dazu schreibst, welcher Teil des Wikipedia-Artikels deinen Punkt beweist oder unterstützt?...
 
müssen wirklich einem der nicht hören will dass es hier eine Eindeutig Sache ist?
 
Ich sehe in dem Wiki-Artikel nichts, was deine bisherige Argumentation stützt. Wie wäre es, wenn du dein Argument ausformulierst und dann dazu schreibst, welcher Teil des Wikipedia-Artikels deinen Punkt beweist oder unterstützt?...

Ich hatte gehofft der Wikipedia-Artikel reicht um euch einfach die "richtige" Definition des Wortes Multikulti oder eben "multiculturalism" zu geben. Ich hoffte er reicht um zu zeigen das es nicht nur Multikulti-Befürworter und Rassisten gibt, sondern das es sich lediglich um eine Idee unter vielen handelt die man aus gutem Grund ablehnen kann. Denn es geht bei diesen "sozialphilosophischen Theorieansätzen" darum, dass "es keinen staatlichen oder auch nichtstaatlichen Anreiz oder „Druck“ zur Assimilation geben soll" das schließt die Anpassung an die Gesetzeslage mit ein. Nach der Vorstellung vieler Multikulti-Vordenker soll gemeinsam ein neues Gesellschafts- und Rechtssystem geschaffen werden. Auch die "Ghettoisierung" ist Teil der Multikulti-Idee

Mein Wort Utopie wird im Artikel so beschrieben:
wikipedia schrieb:
Dabei beruht dieses Modell auf dem Postulat, dass die (Angehörigen der) jeweiligen Ethnien sich gegenseitig Verständnis, Respekt, Toleranz entgegenbringen und einander als gleichberechtigt ansehen können.


Ich denke es ist relativ klar, das mindestens eine Kultur/Ethnie hierzulande noch nicht auf diesem Entwicklungsstand ist...ich selbst glaube nicht, das irgendeine Kultur auf diesem Entwicklungsstand ist, was wiederum unterstreicht, warum ich Gegner dieser Ideologie "Realisten" genannt habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte gehofft der Wikipedia-Artikel reicht um euch einfach die "richtige" Definition des Wortes Multikulti oder eben "multiculturalism" zu geben. Ich hoffte er reicht um zu zeigen das es nicht nur Multikulti-Befürworter und Rassisten gibt, sondern das es sich lediglich um eine Idee unter vielen handelt die man aus gutem Grund ablehnen kann.

Er liefert zumindest die Definition - die aber wiederum nicht dem widerspricht, was ich bisher hier im Thread vertreten habe. Und was gute Gründe angeht um Multikulti abzulehnen: ich wollte ja ein oder zwei dieser Gründe mal sehen. Bisher wurde ich da leider enttäuscht.

es geht bei diesen "sozialphilosophischen Theorieansätzen" darum, dass "es keinen staatlichen oder auch nichtstaatlichen Anreiz oder „Druck“ zur Assimilation geben soll" das schließt die Anpassung an die Gesetzeslage mit ein.

Falsch. Anpassung an die hiesige Gesetzeslage ist nicht das gleiche wie Assimilation. Assimilation ist die vollständige Übernahme hiesiger Sitten und Gebräuche. Das wird aber gar nicht verlangt. Es wird lediglich verlangt jene Sitten und Gebräuche abzulegen, die dem Gesetz widersprechen. Und da wird von niemandem etwas verlangt, das wir nicht auch von uns selbst verlangen. Da gab es z.B. dieses strenggläubige christliche Ehepaar, das ihre Kinder aus glaubensgründen nicht auf die Schule schicken wollte. Denen wird hier in Deutschland genauso der Vogel gezeigt wie einem muslimischen Einwanderer, der eine separate Mädchenschule für seine Tochter will.

Nach der Vorstellung vieler Multikulti-Vordenker soll gemeinsam ein neues Gesellschafts- und Rechtssystem geschaffen werden. Auch die "Ghettoisierung" ist Teil der Multikulti-Idee
Öhm, und...? Was du so abwertend als "Ghettoisierung" abtust bedeutet ja nichts weiter, als dass Menschen in ähnlichen sozialen Umständen meist im selben Stadtviertel leben. Schon jetzt ist es doch so, dass reiche Schnösel in bestimmten Stadtvierteln leben, arme Hartz4 Empfänger in anderen, Studenten und Freidenker ihre Örtchen haben. Sind das nicht eigentlich alles Parallelgesellschaften? Bisher hatten wir nie ein Problem damit. Nur wenn jetzt Einwanderer kommen und aufgrund sehr ähnlicher sozialer Umstände in das selbe Stadtviertel ziehen, dann ist das auf ein mal ein Problem?

Mein Wort Utopie wird im Artikel so beschrieben: "Dabei beruht dieses Modell auf dem Postulat, dass die (Angehörigen der) jeweiligen Ethnien sich gegenseitig Verständnis, Respekt, Toleranz entgegenbringen und einander als gleichberechtigt ansehen können."

Richtig, wir befinden uns auf dem Weg dort hin. Sollen wir ihn gar nicht erst gehen, nur weil er so schwer erscheint?

Ich denke es ist relativ klar, das mindestens eine Kultur/Ethnie hierzulande noch nicht auf diesem Entwicklungsstand ist...ich selbst glaube nicht, das irgendeine Kultur auf diesem Entwicklungsstand ist.
Du generalisierst. Ein paar extremistische Vollidioten repräsentieren keine komplette Kultur oder Ethnie. Unsere christliche-abendländische Kultur wird nicht von Vollidioten wie diesem hier repräsentiert und für andere Kulturkreise gilt das ganz genauso.
Einzelne negative Merkmale auf eine gesamte Ethnie zu projizieren ist übrigens die Grundessenz von Rassismus...
 
Erstmal sind wir keine multikulturelle Gesellschaft, ...
Mal sehen:

Unsere Zahlenschrift ist indisch-arabisch, unsere Buchstaben lateinisch, wir konsumieren zum Großteil Filme, Spiele und Musik aus den USA, haben eine Staatsform, die ihre Ursprünge in England und Griechenland hat, unser Zahlungssystem kommt aus Kleinasien und China, Bier wurde in Alt-Mesopotamien erfunden, wir haben Döner-, Gyros-, italienische, chinesische, indonesische, ... Restaurants, die beliebtesten Fast Food Speisen kommen aus Belgien und Amerika.
Maßgebliche Moralvorstellungen, die Einteilung der Wochentage, Feiertage und kulturelle Feste wurden durch das Christentum importiert, welches auf alt-Mesopotamischen Göttermythen basiert. Dort ist auch der Ursprung des Karnevals zu finden.

Und jetzt willst du uns allen Erstes erzählen, wir wäre keine multikulturelle Gesellschaft ...? :B
 
Mal sehen:

Unsere Zahlenschrift ist indisch-arabisch, unsere Buchstaben lateinisch, wir konsumieren zum Großteil Filme, Spiele und Musik aus den USA, haben eine Staatsform, die ihre Ursprünge in England und Griechenland hat, unser Zahlungssystem kommt aus Kleinasien und China, Bier wurde in Alt-Mesopotamien erfunden, wir haben Döner-, Gyros-, italienische, chinesische, indonesische, ... Restaurants, die beliebtesten Fast Food Speisen kommen aus Belgien und Amerika.
Maßgebliche Moralvorstellungen, die Einteilung der Wochentage, Feiertage und kulturelle Feste wurden durch das Christentum importiert, welches auf alt-Mesopotamischen Göttermythen basiert. Dort ist auch der Ursprung des Karnevals zu finden.

Und jetzt willst du uns allen Erstes erzählen, wir wäre keine multikulturelle Gesellschaft ...? :B

Abgesehen davon, dass in Deutschland Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Nihilisten, Atheisten, Afroamerikaner, Russen, Polen, Spanier, Leute aus dem arabischen Raum, Italiener, Türken, Vietnamesen, Amerikaner, Mexikaner usw. usw. leben, überleben, arbeiten und vermutlich auch hier sterben. Ganz abgesehen von all den Subkulturen, die hier zu finden sind und streng genommen ebenfalls in den Begriff "Multikulti" reinfallen.

@sephior
Und irgendwo haben sich doch all diese Gruppierungen ganz gut hier eingelebt, von einigen Vollidioten abgesehen. Und warum? Weil hier jeder die Freiheit hat, sein Leben zu leben, wie er es für richtig hält und es größtenteils auch toleriert und akzeptiert wird. Das schließt das Ausleben der eigenen Kultur und Religion nunmal mit ein.
 
Ich denke es ist relativ klar, das mindestens eine Kultur/Ethnie hierzulande noch nicht auf diesem Entwicklungsstand ist...

ja mei, mir gehen die bayern auch hin und wieder auf den sack: mit ihrer doofen schunkelei, der scheiss-volksmusik, den asozialen massenbesäufnissen, ihrem unverständlichen dialekt, anachronistischen schützenfesten und ihrem öden ballbesitzfußball - aber ich fühl mich doch deshalb nicht durch sie bedroht! einige von ihnen sind sogar ganz liebenswert, wie ich dir aus eigener erfahrung bestätigen kann!
 
Multikulti ist für mich auch nur eine Ideologie wie der Nationalsozialismus. Ich kann mit beiden nichts anfangen.

Bei dem Wiki-Eintrag, welcher hier gepostet wurde, da steht z.B.: "Ziel des Multikulturalismus ist die multikulturelle Gesellschaft, in der es keinen staatlichen oder auch nichtstaatlichen Anreiz oder „Druck“ zur Assimilation geben soll. "
Was ich für Blödsinn halte. Eine gewisse Assimilation muss es über Generationen hinweg ja geben, sonst das klappt das nicht, sonst enstehen nur eigene Parallelwelten.
 
Multikulti ist für mich auch nur eine Ideologie wie der Nationalsozialismus. Ich kann mit beiden nichts anfangen.

die vision einer gesellschaft, in der jeder mit jedem friedlich zusammenleben kann, auf eine stufe mit dem nationalsozialismus zu stellen, ist -gelinde gesagt- abenteuerlich. %)
 
Eine voll auf Frieden gebaute Gesellschaft ist und bleibt eine Utopie, da wollen wir uns nix vormachen. Der Mensch ist für solch ein Leben nicht geschaffen. Tausende, gar Zehntausende von Jahren der Konflikte sprechen für sich.

gesendet von meinem Asus Fonepad
 
Multikulti ist für mich auch nur eine Ideologie wie der Nationalsozialismus. Ich kann mit beiden nichts anfangen.
Es hätte zig andere Ideologien gegeben, die du als Vergleich hättest nennen können. Dass du ausgerechnet eine positive Gesellschaftsideologie der so ziemlich schlimmsten Rassenmassenvernichtungsideologie gegenüber stellst, sagt auch irgendwie etwas über dich selbst...

Bei dem Wiki-Eintrag, welcher hier gepostet wurde, da steht z.B.: "Ziel des Multikulturalismus ist die multikulturelle Gesellschaft, in der es keinen staatlichen oder auch nichtstaatlichen Anreiz oder „Druck“ zur Assimilation geben soll. "
Was ich für Blödsinn halte. Eine gewisse Assimilation muss es über Generationen hinweg ja geben, sonst das klappt das nicht, sonst enstehen nur eigene Parallelwelten.

Zu dem Argument schrieb ich oben schon was. Assimilation geht nicht "ein bisschen". Das ist wie schwanger sein - entweder man ist es oder man ist es nicht.
Richtig ist, dass es immer die Notwendigkeit gibt, sich ein wenig anzupassen. Und sei es auch nur um den hiesigen Gesetzen zu entsprechen. Gesetzestreue ist aber nicht automatisch Assimilation. Für Assimilation müsste auch verlangt werden, dass unsere Sitten und Bräuche in Gänze übernommen werden. Was wir nicht tun.

Eine voll auf Frieden gebaute Gesellschaft ist und bleibt eine Utopie, da wollen wir uns nix vormachen. Der Mensch ist für solch ein Leben nicht geschaffen. Tausende, gar Zehntausende von Jahren der Konflikte sprechen für sich.
Weswegen es ja auch einen gesetzlichen Rahmen gibt, nach dem sich jeder der hier lebt richten muss. Kriminalität und irre religiöse Spinner wird es wohl leider immer geben. Aber schlussfolgert daraus, dass sich unsere Kultur abschotten muss wie ein Club mit "du kommst hier net rein" Türsteher?
Nein, tut es nicht.
 
Weswegen es ja auch einen gesetzlichen Rahmen gibt, nach dem sich jeder der hier lebt richten muss. Kriminalität und irre religiöse Spinner wird es wohl leider immer geben. Aber schlussfolgert daraus, dass sich unsere Kultur abschotten muss wie ein Club mit "du kommst hier net rein" Türsteher?
Nein, tut es nicht.

Dein Problem ist das aller Ideologen: Du siehst nur Freund und Feind. Wer nicht glaubt, das alle Menschen in Eintracht und Harmonie gemeinsam in den Sonnenuntergang segeln und interkulturelle Probleme nur Rassistenpropaganda sind, der ist automatisch für Abschottung, rassische Reinheit und hält seine Rasse/Nation für überlegen. Noch besser: Diese Feinde sind sogar schuld daran das die Welt noch nicht perfekt ist und stehen der zeitgemäßen Entwicklung im Weg.

Es gibt aber viel mehr dazwischen. Du willst Beispiele, aber ich bin kein Ideologe, also kann ich dir auch keine Ersatzideologie bieten, sondern nur auf die verschiedensten Gründe verweisen die so etwa 70% der Menschen haben und dir meine nennen (s.o.). Auch im Wikipedia-Artikel waren ein paar Beispiele für Kritik und wenn du einmal "Multi-Kulti-Kritik" googelst wirst du von den verschiedensten Gründen und anderen Ansichten erschlagen werden. Sind zum Teil auch nicht meine, aber das macht sie nicht rassistisch.

Und auch wenn das Beispiel des Nationalsozialismus sicher nicht ganz schlau gewählt ist (weil er halt das Gegenteil propagierte), es ist tatsächlich so, dass jede Ideologie das Potenzial für Massenverfolgung und Gewaltherrschaft in sich trägt. Jede Ideologie glaubt man müsse den Menschen durch Erziehung (oder "Zucht") auf eine neue Evolutionsstufe bringen und alle lässt dabei außer Acht, das Menschen nicht gleich sind und sich nicht mit 3-4 Schlagworten beschreiben lassen.
 
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Dein Problem ist das aller Ideologen: Du siehst nur Freund und Feind. Wer nicht glaubt, das alle Menschen in Eintracht und Harmonie gemeinsam in den Sonnenuntergang segeln und interkulturelle Probleme nur Rassistenpropaganda sind, der ist automatisch für Abschottung, rassische Reinheit und hält seine Rasse/Nation für überlegen. Noch besser: Diese Feinde sind sogar schuld daran das die Welt noch nicht perfekt ist und stehen der zeitgemäßen Entwicklung im Weg.

Es gibt aber viel mehr dazwischen.

Siehst du denn wirklich eine Alternative ZWISCHEN friedvollem Miteinander und Abschottung? Irgendwas in der Mitte? Wie sähe das aus? Apartheid?
Da bin ich jetzt echt auf eine Erklärung gespannt...

Auch im Wikipedia-Artikel waren ein paar Beispiele für Kritik und wenn du einmal "Multi-Kulti-Kritik" googelst wirst du von den verschiedensten Gründen und anderen Ansichten erschlagen werden.


Keines dieser Argumente finde ich überzeugend. Wenn du dir die Mühe machst ein paar dieser Punkte hier vorzubringen, kann ich auch dagegen argumentieren. Aber ins blaue hinein raten welche dieser überall herumfliegenden Kritikpunkte jetzt deine sind und dann ins blaue hinein einen Punkt zu widerlegen, den du nicht ein mal selbst vertrittst, das mache ich nicht. Wenn du eine ernsthafte Erwiderung haben möchtest, dann mach den Punkt selbst, damit ich zumindest weiß, welche Ansicht du vertrittst und welche nicht.
 
Siehst du denn wirklich eine Alternative ZWISCHEN friedvollem Miteinander und Abschottung? Irgendwas in der Mitte? Wie sähe das aus? Apartheid?
Da bin ich jetzt echt auf eine Erklärung gespannt...



Keines dieser Argumente finde ich überzeugend. Wenn du dir die Mühe machst ein paar dieser Punkte hier vorzubringen, kann ich auch dagegen argumentieren. Aber ins blaue hinein raten welche dieser überall herumfliegenden Kritikpunkte jetzt deine sind und dann ins blaue hinein einen Punkt zu widerlegen, den du nicht ein mal selbst vertrittst, das mache ich nicht. Wenn du eine ernsthafte Erwiderung haben möchtest, dann mach den Punkt selbst, damit ich zumindest weiß, welche Ansicht du vertrittst und welche nicht.

Letzter Versuch: ich will dich nicht von irgendetwas überzeugen. Mir ist scheißegal ob du an Multi-Kulti, Gott, Homöopathie, Marsmenschen oder den Weihnachtsmann glaubst.

Ich hoffte nur das du verstehst, das eine Kritik an Multikulti nicht zwangsläufig rassistisch ist. Nur darum ging es ja auch bei der Sperrung dieser Mod. Denn es ist eine politische Theorie und die kann und sollte man in einer Demokratie immer anzweifeln und auch ablehnen. Multikulti ist weder nationales und erst recht kein Völkerrecht, es, bzw. deine Auslegung davon, widerspricht sogar dem Völkerrecht. Denn es gibt nicht das Recht darauf da zu leben wo man will. Jede Nation hat das Recht sich seine Zuwanderer selbst auszusuchen.

Ich werde hier auch nicht die Meinungen anderer vertreten. Wie stellst du dir das vor? Der Punkt interkulturelles Zusammenleben ist derart komplex und die Ansichten dazu derart Zahlreich, das ich eine Bibliothek damit füllen könnte, wenn ich mich überhaupt dazu in der Lage sähe andere Meinungen würdig zu vertreten. Die musst du dir schon selbst holen und versuche dabei einfach mal zwei Faulheitsargumente nicht zu benutzen:

1) Wenn jemand ein Beispiel bringt, sag nicht sofort "Einzelfall", sondern überlege ob es tatsächlich ein wiederkehrendes Muster gibt.

2) Verlässt jemand den Einzelfall und beschreibt ein Wiederkehrendes Muster, sag nicht sofort "üble Pauschalisierung" sondern überlege ob dir Einzelfälle dazu einfallen.

Mein Problem mit Multikulti habe ich bereits beschrieben und begründet, so gut es in ein paar Absätzen halt geht. Es ist eine Utopie, es widerspricht meiner Lebenserfahrung, es stimuliert meine allgemeine Abneigung gegen Ideologien, es ist wie man an den "Feldversuchen" Neukölln oder Marxloh sieht gescheitert (besuche in diesen Bezirken doch einfach mal ein paar Tage eine Schule und beobachte).
 
Ich hoffte nur das du verstehst, das eine Kritik an Multikulti nicht zwangsläufig rassistisch ist.

Eine Kritik nicht, nein. Aber: Erstens geht es bei der Mod nicht um Kritik sondern um totale Ablehnung. Zitat: "no multi-culturalism here".
Zweitens läuft Kritik nicht zwingend auf Ablehnung hinaus. Es gibt etwas, das nennt sich konstruktive Kritik. Sie zielt darauf ab Schwachstellen aufzuzeigen um Verbesserungen zu erlauben. Und drittens erfordert ordentliche Kritik auch stichhaltige Argumente. Du hast bisher keines geliefert, das nicht widerlegt worden ist.

Zurück zur Mod: Ablehnung von Multi-Kulti ist in jedem Fall rassistisch, bzw. die unvermeidlichen Alternativen sind es. Was bleibt übrig, wenn wir den Multi-Kulti Weg nicht gehen? Abschottung? Apartheid? Ich hatte dich im letzten Posting gefragt, welche Alternativen es gibt. Genannt hast du keine. Vermutlich weil du genau weißt, dass es keine gibt, die nicht rassistisch ist. Aber selbst ein solch eindeutiger Beweis ist ja offenbar kein Grund für einen Fundamentalisten, von seinem Fundament abzulassen .... und dabei gleichzeitig auch noch Andere als schwarz-weiß denkende Ideologen herabzusetzen ...

Es ist eine Utopie, es widerspricht meiner Lebenserfahrung,
Hätte man einen Adeligen im 17. Jahrhundert gefragt, was er von Demokratie hält und dass seine Untertanen wählen können, von wem sie regiert werden wollen, hätte der wohl auch geantwortet "Das ist eine Utopie, es widerspricht meiner Lebenserfahrung".
Im Grunde ist das nur ein "war schon immer so" Argument. Aber "war schon immer so" ist überhaupt kein Argument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Kritik nicht, nein. Aber: Erstens geht es bei der Mod nicht um Kritik sondern um totale Ablehnung. Zitat: "no multi-culturalism here".
Zweitens läuft Kritik nicht zwingend auf Ablehnung hinaus. Es gibt etwas, das nennt sich konstruktive Kritik. Sie zielt darauf ab Schwachstellen aufzuzeigen um Verbesserungen zu erlauben. Und drittens erfordert ordentliche Kritik auch stichhaltige Argumente. Du hast bisher keines geliefert, das nicht widerlegt worden ist.

Zurück zur Mod: Ablehnung von Multi-Kulti ist in jedem Fall rassistisch, bzw. die unvermeidlichen Alternativen sind es. Was bleibt übrig, wenn wir den Multi-Kulti Weg nicht gehen? Abschottung? Apartheid? Ich hatte dich im letzten Posting gefragt, welche Alternativen es gibt. Genannt hast du keine. Vermutlich weil du genau weißt, dass es keine gibt, die nicht rassistisch ist. Aber selbst ein solch eindeutiger Beweis ist ja offenbar kein Grund für einen Fundamentalisten, von seinem Fundament abzulassen .... und dabei gleichzeitig auch noch Andere als schwarz-weiß denkende Ideologen herabzusetzen ...
Transkulturalität, Interkulturalität, Anpassung an Nationalkultur und -ethik (neusprech: "Leitkultur"), Das US-System ("Melting Pot" - in Europa nicht anwendbar aber trotzdem eins), Assimilation. Letztere besagt im Prinzip auch nichts anderes, als das inkompatible Werte abgelegt werden müssen.

Um nur mal die neo-modernen zu nennen

Hätte man einen Adeligen im 17. Jahrhundert gefragt, was er von Demokratie hält und dass seine Untertanen wählen können, von wem sie regiert werden wollen, hätte der wohl auch geantwortet "Das ist eine Utopie, es widerspricht meiner Lebenserfahrung".
Im Grunde ist das nur ein "war schon immer so" Argument. Aber "war schon immer so" ist überhaupt kein Argument.
Und was genau gibt dir das Recht darüber zu urteilen, was in Gegenwart und Zukunft das richtige ist? Mit welcher Kristallkugel kannst du sehen, das das Multikultikonzept funktioniert? In einer Demokratie entscheidet die Mehrheit und die repräsentierst du nicht.
 
[...] das inkompatible Werte abgelegt werden müssen.
Haben wir bereits, indem wir Konformität zu unseren hiesigen Gesetzen verlangen. Das ist die gemeinsame Baseline, die alle erfüllen müssen, die hier leben wollen. Ich sehe nicht, wie das Multikulturalität im Wege steht. Trans- und Interkulturalität sind natürliche Begleiterscheinungen von Multikulturalität. Wenn wir zulassen, dass Menschen ihren Glauben und ihre Kultur frei ausüben (im Rahmen des Gesetzes), passiert das ganz automatisch. Das ist also keine Entweder - Oder frage.

Und was genau gibt dir das Recht darüber zu urteilen, was in Gegenwart und Zukunft das richtige ist? In einer Demokratie entscheidet die Mehrheit und die repräsentierst du nicht.
Die Mehrheit hat Merkel gewählt... (witzigerweise ich nicht) Und so widerlich ich ihre Politik in Sachen TTIP oder Erdogan oder Ukraine auch finde, in der Flüchtlingsfrage entspricht meine Ansicht so ziemlich exakt der, die sie selbst öffentlich vertreten hat. Man könnte also sagen, die Mehrheit HAT entschieden... :)

Und wieder witzigerweise hat Merkel ausgerechnet DAFÜR am meisten Sperrfeuer bekommen. Nicht für TTIP. :(
 
Und was genau gibt dir das Recht darüber zu urteilen, was in Gegenwart und Zukunft das richtige ist? Mit welcher Kristallkugel kannst du sehen, das das Multikultikonzept funktioniert? In einer Demokratie entscheidet die Mehrheit und die repräsentierst du nicht.

Und was gibt dir das Recht diese Offensichtliche Faschokacke zu verteidigen mit irgendwelchen komischen Argumenten die alle nichts mit dem Thema zu tun haben?
Wenn du dem Mod-Ersteller zustimmst das die Pigmentierung wichtig ist, Flüchtlingsheime anzündest und dan Jubelst, dann bist du kein Kritiker oder gehörtst ner Trinkerszene an, nein, dann hat man die Grenze zum Braunen überschritten
Ganz einfach und deswegen ist der Mist zurecht weg
 
Und was genau gibt dir das Recht darüber zu urteilen, was in Gegenwart und Zukunft das richtige ist?
Zum Beispiel unsere "abendländischen Werte" wie Menschenrechte und Religionsfreiheit.

Und wieder witzigerweise hat Merkel ausgerechnet DAFÜR am meisten Sperrfeuer bekommen. Nicht für TTIP. :(
Wer TTIP sagt, muß auch CETA sagen.

Link zur Folge von Die Anstalt zum Thema TTIP: "Die Anstalt" vom 24. Mai 2016 - Die Anstalt - ZDFmediathek - ZDF Mediathek
 
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