Herje, ein leicht reißerich werbewirksamer Artikel. Etwas übertrieben lobend.
Beim lesen mußte ich mehrmals mit dem Kopf schütteln.
Klar bin ich froh, wenn ein Shooter daherkommt, der es in vielen Aspekten wieder richtig macht, aber dann muß man ihn nicht gleich mit Lob überschütten und Mängel ausbügeln.
Das Trefferfeedback und das Gunplay ist zumindest auf den Gameplay-Videos nicht erkennbar.
Die Gegner sind gar nicht mal so abwechslungsreich, sondern eher wiederholend und einige kommen recht durchschnittlich animiert rüber. Genau wie die Instant-Kills.
Ein Gegner hält des öfteren einen Schild. Ernsthaft, ein Schild? Ist das von der Call of Duty Version noch übrig geblieben?
Und wie kann man Spawnen gutheißen? Im richtigen Verhältnis mit genug Varianz und Effekten ok, aber so?
Auch wenn das Waffenupgrade überwiegend gut ankommt, wünsche ich mir dort doch sichtbarere Unterschiede, so wie z.B. bei Dead Space. Es gibt nichts schlimmeres als ein Waffenupgrade, das nur simpel die Schadenswirkung erhöht.
Noch eins zur Framerate: Die Multiplayerdemo lief einfach nur schrecklich und die Anforderungen von Doom sind es ebenfalls.
Und zur Info, Doom ist wahrscheinlich wegen des Kopierschutzes Denuvo auf Linux nicht spielbar. Das wäre äußerst Schade, wenn Bethesda dort eine schon fast id-Tradition bricht und trotz OpenGL-Supports (Vulkan) keine Linux-Version anbietet.
Womöglich ist DOOM ein Spiel, das man anspielen muss, kann auch eine 80er-Wertung verstehen.
Der Preis und die Hardwareanforderung schrecken mich jedenfalls noch ab.
Vor allem weil ich noch ältere Spiele habe, die es mindestens genau so gut machen, auch wenn sie nicht mit Bombastgrafik aufwarten können.