• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Sexismus in Spielen und in der Gamesbranche: Eine Bestandsaufnahme

@BAS1
Yes....there it is....the argument of all the bad and misinformed feminists:
if you are a white, caucasian, male in his twentys with fat neck beard... SKY IS THE LIMIT!!!
acknoledge your privelege

Hört ihr euch eigentlich selber sabbeln? Wenn alle Menschen gleich sein sollen, dann sollen alle die gleichen Chancen bekommen (egal wer oder was man ist oder als was man sich selbst bezeichnet). Damit ist allen gedient - das Männlich, Weiss, Europäisch quasi ihre Privilegien anerkennen sollen - was verändert sich dann? NICHTS! Übrigens > Chancen < - nicht alle Leistungen sind anzugleichen - Chancengleichheit!


Gender-Studien sollen übrigens diskriminierend besetzt sein, was das Personal angeht- gibt ne interessante Studie aus Schleswig-Holstein (iwas bei knapp 600 Gender-Studien und Professuren weltweit untersucht), wonach in Gender-Studien Minderheiten über repräsentiert sind. Das heißt nur Angehörige einer Minderheit werden als Studierende zur Mitarbeit zu gelassen bzw. sie werden besonders bevorzugt ohne den Blick auf die "Diversität" zu halten.
Hier mal ein kleiner Blick in die Vergangenheit:
http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede
2011 gab es 173 Genderprofessuren - fast ausschließlich mit Frauen besetzt...

Das Frauen zu dem Schluss kommen, dass Männer letzten Endes übervorteilt sind in dieser Welt, mag man nun logisch finden oder nicht - ich zweifle deren Studien auch gar nicht an. Aber wer Diversität fordert, den fordere ich auf, auch sich selbst daran zu halten...

Meine Theorie:
Frauen werden tatsächlich unterbezahlt - dafür gibt es mehrere ungerechte Gründe.
1. Verhandlungsgeschick - Frauen lassen sich mit unter zu viel gefallen und Vorgesetzte(Frauen und Männer) nutzen das aus
2. Gefahr einer Schwangerschaft führt zu Schwangerschaftsvertretung (Arbeitgeber geht Risiko ein, für eine Frau 2 Stellen bezahlen zu müssen, aber nur einen Arbeiter zu haben)
3. Branchen-Auswahl und Tätigkeit (wie mehrmals beschrieben ist die "Gender-Gap" 8% groß
Da ich in der IT-Branche tätig bin und es immer wieder beobachte, wie sowohl Frauen, als auch Männer - dem weiblichen Geschlecht einen technischen Beruf nicht zu trauen, is totale Scheiße!
Ich hatte in meiner Arbeitszeit (ca. 9 Jahre in der IT) nur 3 weibliche technische Kolleginnen(jedoch unzählige Vertrieblerinnen) - zu wenig, jedoch bewerben sich auch so gut wie keine Frauen in der IT.
Grund: Frauen interessieren sich häufig für andere Berufsfelder (die weniger gut bezahlt werden), einfach rein aus Interesse halber.

Daher halte die Diskussion über diese Themen zwar für richtig aber mittlerweile so abgehoben und arrogant, dass man gar nicht so viel fressen kann, wie man kotzen möchte :)

Wer nun glaubt er müsse "offended" sein bei meinem Text - DEAL with it. :-D
 
Irgendwie schade, dass die ganze sonst sinnvolle Diskussion weniger von bösen, sexistischen Kerlen (die ihre Fehler nicht einsehen wollen) als viel mehr von beleidigenden Feministinnen kaputt gemacht wird...

Zeigt ziemlich deutlich, was bei diesem Thema fehl läuft -.-
 
@BAS1
Yes....there it is....the argument of all the bad and misinformed feminists:
if you are a white, caucasian, male in his twentys with fat neck beard... SKY IS THE LIMIT!!!
acknoledge your privelege

Hört ihr euch eigentlich selber sabbeln? Wenn alle Menschen gleich sein sollen, dann sollen alle die gleichen Chancen bekommen (egal wer oder was man ist oder als was man sich selbst bezeichnet). Damit ist allen gedient - das Männlich, Weiss, Europäisch quasi ihre Privilegien anerkennen sollen - was verändert sich dann? NICHTS! Übrigens > Chancen < - nicht alle Leistungen sind anzugleichen - Chancengleichheit!


Gender-Studien sollen übrigens diskriminierend besetzt sein, was das Personal angeht- gibt ne interessante Studie aus Schleswig-Holstein (iwas bei knapp 600 Gender-Studien und Professuren weltweit untersucht), wonach in Gender-Studien Minderheiten über repräsentiert sind.

1. ? Na klar sollen alle Menschen die gleichen Chancen bekommen. Wo behaupte ich denn das Gegenteil?

2. Mir ist es egal, ob irgendwelche Menschen ihre Privilegien anerkennen. Diese idiotische Argumentation á la "wer gegen Sexismus ist, ist ein "SJW", "SJWs" sind (warum auch immer??) Rassisten, ergo Feminismus = Rassismus" ist mir aber nicht egal. Das ist eine hanebüchene Schwachsinnsargumentation, die wirklichen Rassismus trivialisiert und versucht, aus Opfern Täter und - hier kommt die Privilegierung ins Spiel - aus einer privilegierten Gruppe Opfer zu machen.

3. Ich habe keine Lust und keine Zeit, mich mit der Thematik wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Mir ist ehrlich gesagt egal, was in irgendwelchen Genderstudien steht. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu sehen, dass wir ein Sexismus-problem haben: Sobald eine Frau in der Games-Branche öffentlich etwas "Falsches" sagt oder -Gott behüte - eine feministische Position vertritt, schlägt ihr ein absurder irrationaler Hass entgegen, sie erhält Morddrohungen, meist auch sexualisiert in Form von Vergewaltigungsdrohungen, es werden Schmutzkampagnen gefahren und der Arbeitgeber oder Sponsoren kontaktiert, mit dem Ziel, die betreffende Person ganz real zu schädigen. Selbst wenn man nicht mit den gängigen feministischen Argumenten einverstanden ist: warum dieser Hass? Wenn eine Anita Sarkeesian sagt, es gäbe ein Sexismusproblem in der Gamesbranche und sie daraufhin zig Antworten á la "Halt die Fresse, das stimmt doch gar nicht, ich bring dich um und f***deine Leiche* erhält, sehen diese Leute die Ironie überhaupt nicht? Wie kann man das mitansehen und ernsthaft sagen, dass wir kein Sexismusproblem haben? Diese 20 bzw. 8% Diskussion lenkt doch nur vom eigentlichen Problem ab.


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[comic zu GamerGate, hier aber auch irgendwie relevant]
 
2. Mir ist es egal, ob irgendwelche Menschen ihre Privilegien anerkennen. Diese idiotische Argumentation á la "wer gegen Sexismus ist, ist ein "SJW", "SJWs" sind (warum auch immer??) Rassisten, ergo Feminismus = Rassismus" ist mir aber nicht egal. Das ist eine hanebüchene Schwachsinnsargumentation, die wirklichen Rassismus trivialisiert und versucht, aus Opfern Täter und - hier kommt die Privilegierung ins Spiel - aus einer privilegierten Gruppe Opfer zu machen.

3. Ich habe keine Lust und keine Zeit, mich mit der Thematik wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Mir ist ehrlich gesagt egal, was in irgendwelchen Genderstudien steht. Man muss kein Wissenschaftler sein, um zu sehen, dass wir ein Sexismus-problem haben: Sobald eine Frau in der Games-Branche öffentlich etwas "Falsches" sagt oder -Gott behüte - eine feministische Position vertritt, schlägt ihr ein absurder irrationaler Hass entgegen, sie erhält Morddrohungen, meist auch sexualisiert in Form von Vergewaltigungsdrohungen, es werden Schmutzkampagnen gefahren und der Arbeitgeber oder Sponsoren kontaktiert, mit dem Ziel, die betreffende Person ganz real zu schädigen. Selbst wenn man nicht mit den gängigen feministischen Argumenten einverstanden ist: warum dieser Hass? Wenn eine Anita Sarkeesian sagt, es gäbe ein Sexismusproblem in der Gamesbranche und sie daraufhin zig Antworten á la "Halt die Fresse, das stimmt doch gar nicht, ich bring dich um und f***deine Leiche* erhält, sehen diese Leute die Ironie überhaupt nicht? Wie kann man das mitansehen und ernsthaft sagen, dass wir kein Sexismusproblem haben? Diese 20 bzw. 8% Diskussion lenkt doch nur vom eigentlichen Problem ab.

Zu 2: Niemand wird ernsthaft dafür kritisiert gegen Sexismus zu sein. Es wird in Frage gestellt was von so manchem als Sexismus bezeichnet wird, dass ist ja wohl ein Unterschied. Der Vergleich SJW = Rassisten kommt daher, dass einige Vertreter dieser Gruppe mehr oder weniger offen Privilegien für einzelne Minderheiten fordern. Sprich: Sie fordern unterschiedliches Recht unter anderem für verschiedenen Rassen.

Zu 3: Man muss aber wissenschaftlich in seiner Beweisführung sein, wenn man ernst genommen werden möchte. Einfach mit Behauptungen um sich werfen ohne dafür Belege anzuführen ist nunmal nicht wissenschaftlich und dafür kann man Leute selbstredend auch kritisieren. Es gibt da draußen zahllose Belege für die schlechte Qualität der Arbeit von Anita und Konsorten. Das zu kritisieren ist legitim. Das es da draußen viele Leute gibt die sich wie Arschlöcher benehmen ist keine Frage und auch nicht zu entschuldigen aber das heißt nicht das Männer nicht auch angefeindet werden. Wer in der Öffentlichkeit steht läuft Gefahr angefeindet zu werden. Das ist nicht schön aber es ist kein Sexismusproblem, es betrift jeden der sich in die Öffentlichkeit wagt. Was man zudem sieht ist, dass legitime Kritik als Belästigung gebrandmarkt wird bzw. sich nur mit den Arschlöchern im Vordergrund beschäftigt wird und die berechtigten Einwände dahinter ignoriert werden.
 
Wer in der Öffentlichkeit steht läuft Gefahr angefeindet zu werden. Das ist nicht schön aber es ist kein Sexismusproblem...

Willst du hier ernsthaft sagen, dass es bei all den Anfeindungen gegen Frauen (auch in Games) nie um Sexismus geht?
 
Ich muss schon sagen, ich fühle mich von der Darstellung von Videospielfiguren wie Snake (Metal Gear Solid), Geralt (Witcher), den Soldaten aller Modern Military Shooter, dem Duke etc. pp. als Mann äußerst unter Druck gesetzt, denn so muskulös und cool werde ich niemals sein können.
Interessiert niemanden? Ach so, ich vergaß, bin ja nur ein Mann. :)
 
Ich weiß nicht, was das mit Mitleidsschiene zu tun hat. Und stark bevorzugtes Geschlecht? Vielleicht wenn's ans Sterben ging, da durften die Männer immer zuerst ran.

Historisch sind wir schon immer das besser gestellte Geschlecht gewesen. Was anderes zu behaupten ist armselig. Ich muss jetzt hier nicht ernsthaft Argumente bringen oder?

Und was das mit Ego zu tun hat, wenn Männer ihre Kinder sehen oder aufziehen wollen, kann ich so nicht nachvollziehen.

Feminismus bedeutet nicht weniger Rechte für Väter. Feminismus bedeutet gleiches Recht für alle.

Frauen waren auf jeden Fall unfreier in vielen Lebensbereichen, auf der anderen Seite standen sie jedoch unter besonderem Schutz.

Quatsch. Frauen waren oft und sind heutzutage immer noch teilweise der Willkür des männlichen Geschlechts ausgeliefert. Schutz gab es nicht selten gegen erwartete Gegenleistungen.

Ich wüsste nicht, warum Menschen, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, jetzt Nachteile haben sollten.

Welche Nachteile? Was meinst du?

Das gängige Gesellschaftsschema beinhaltet doch schon alle möglichen Lebensentwürfe. Und wenn einzelne Menschen das nicht tolerieren wollen, dann ist das halt so.

Solange sie keinen mit ihrer Intoleranz einschränken ist ja alles cool. Allerdings sind meist die Intoleranten die größten Hetzer.

Normalisierung findet über die Zeit statt. Die Kinder des homophoben Arschlochs von nebenan werden beinahe garantiert nicht homophob, wenn sie erstmal selbst erwachsen sind.

Dem ist leider nicht so. Erziehung prägt Weltanschauung und man kann jemanden durchaus öffnen für linkes, rechtes oder anderes Gedankengut und Ideale.

Da sind wir wieder beim Rätsel. Warum machen weniger Frauen Karriere, wenn sie die Wahl haben?

Viel wichtiger ist doch dabei, dass sie die Wahl haben.

Es ist in dem Fall wohl eher so, dass die Popkultur und Gesellschaft Spiele prägt.

Spiele sind Teil der Popkultur. Popkultur prägt die Gesellschaft. So wird ein Schuh draus.

Wie auch schonmal angeführt, erotische Darstellungen (und dazu gehören auch bestimmte Verhaltensweisen der Modelle) sind kein Ausdruck von Sexismus.

Nicht zwangsläufig - kommt auf den Kontext an.

Uh, woher hast du denn den Quatsch?

Selbst 8% sind immer noch ein Unterschied.
 
Ich muss schon sagen, ich fühle mich von der Darstellung von Videospielfiguren wie Snake (Metal Gear Solid), Geralt (Witcher), den Soldaten aller Modern Military Shooter, dem Duke etc. pp. als Mann äußerst unter Druck gesetzt, denn so muskulös und cool werde ich niemals sein können.

Gräme dich nicht! Das kann kein Mann. Nur der Rabowke erreichte solche Dimensionen der körperlichen Perfektion...bis er co-schwanger wurde und eine Plauze bekam.

;)
 

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Willst du hier ernsthaft sagen, dass es bei all den Anfeindungen gegen Frauen (auch in Games) nie um Sexismus geht?

Das bei Anfeindungen sexistische Kommentare fallen können bestreite ich nicht. Aber die Anfeindung selbst hat keine sexistische Ursachen. Männer werden Opfer von Anfeindungen und Frauen werden Opfer von Anfeindungen. Bei der "Auswahl der Ziele" werden die Geschlechter nicht "benachteiligt". Nur weil jemand ein Mann ist, ist er nicht vor Anfeindung gefeit. Wie diese Anfeindung dann erfolgt ist ein ganz anderes Thema.

Was sollen die Tweets beweisen? Männer bekommen vergleichbare Tweets -> ergo kein Sexismus, da beide Geschlechter betroffen sind.
 
Bevor ich hier vor Verzweiflung...ähm...verzweifle, sollte die Meinung der Frauen in der Feminismus-Debatte nicht wichtiger sein?

Und nein, ich will damit nicht die Meinung der Männer kleinreden (bin selber einer, wäre also ungünstig für mich), aber es geht im Endeffekt ja auch nur darum, ob sich eine Frau diskriminiert fühlt oder nicht. Und wenn sie sich diskriminiert fühlt ist es eine Sache der Höflichkeit, das zumindest ernst zu nehmen und wenn er richtig nett ist, kann Mann ja auch versuchen etwas daran zu ändern.

Macht es mich jetzt zu einem "SJW", das ich es schlimm finde wenn sich eine Frau diskriminiert fühlt?
 
Steht die Zahl in deinem Namen eigentlich für das Jahr aus dem das Weltbild stammt?

Aber Süß wie dich mit dem Satz selbst demontierst und es aber selbst nicht aushälst
Abgesehen davon dass die Aussage man sollte Ungerechtigkeit hinnehmen weil einige falsche Definitionen von Dingen nehmen auch Blödsinn ist -.-
Im Übrigen Purzel, dir ist schon klar das Freiheit nicht nur für dich gilt sondern auch für alle und du hier ernsthaft versuchst andere das zu verwehren? Aber den Schwachsinn kennt man ja schon wenn Leute die Vogelstraußtaktik fahren wenn es um Meinungfreiheit geht, aber nur deren Meinung gemeint ist und nicht meine Meinung zu deren Meinung die zufällig diese als Falsch widerlegt.
Und könnt ihr mal den Blödsinn sein lassen von wegen "für einen Markt produzieren"?
Ich muss das ein drittes mal fragen, oder?
Denkt ihr eigentlich mal nach bevor ihr was schreibt?

Ja ne is klar, mit dem Schwachsinn kann man auch Landminen vertreten, die werden ja auch für nen Markt produziert
Außerdem, Klugscheißer, wenn "der Markt" so schlechte Dinge nachfragt, sollte man diesen nicht bedienen

Ernsthaft? So diskutierst du? Was ist denn das für ein Kindergartenniveau, wie soll man jemand ernst nehmen, der nur mit Beleidigungen um sich wirft.
 
Liegt das jetzt daran, daß Frauen keine Onlineshooter spielen wollen, oder daran, daß diese hauptsächlich auf eine männliche Zielgruppe ausgelegt sind?


Warum spielen die Frauen in unserem WoW Raid Damagedealer, während unsere drei Heiler allesamt Männer sind?

Statistik lässt auch zu, dass es eben mal genau andersherum ist. Das ist ja das tolle an Statistik.
 
Macht es mich jetzt zu einem "SJW", das ich es schlimm finde wenn sich eine Frau diskriminiert fühlt?
Das kommt wohl auf die jeweilige Frau und den jeweiligen Fall an... bei einer Frau, die sich erst dann diskriminiert fühlt, wenn sie tatsächlich auch diskriminiert wird, macht dich das noch lange nicht zum SJW, höchstens vielleicht zum Gentleman (auch wenn selbst dieser altmodische Begriff mittlerweile bisweilen abwertend verstanden wird, ich meine ihn hier durchaus eher positiv).
Bei einer Frau, die sich jedoch bereits diskriminiert fühlt, wenn in einem Videospiel eine virtuelle Figur mit dem virtuellen Hintern wackelt, verhält sich das Ganze dann schon etwas anders, weil du dich dann gleichermaßen selbst weg vom Tatbestand der (gefühlten) Diskriminierung hin zu grobem Unfug im Namen von schierem Blödsinn begibst.
Nur meine Meinung...
PS: Jetzt nimm aber mal den Finger aus der Nase, Ralphie! Das gehört sich nicht, erst recht nicht wenn Damen anwesend sind!
 
Das bei Anfeindungen sexistische Kommentare fallen können bestreite ich nicht. Aber die Anfeindung selbst hat keine sexistische Ursachen.

In dem Artikel wird davon berichtet, dass Frauen im Multiplayer einen regelrechten Spießrutenlauf durchlaufen müssen, eben weil sie sich als Frau zu erkennen geben. Das sind keine normalen Disses, wo im Eifer des Gefechts mal über die Stränge geschlagen wird, sondern das ist sexistische Kackscheiße.

Männer bekommen vergleichbare Tweets -> ergo kein Sexismus, da beide Geschlechter betroffen sind.

Also ich bin ja auch schon eine Weile im Internet unterwegs und habe verschiedene soziale Medien mitgenommen... Ich kann mich allerding an keinen einzigen Vorfall erinnern, wo ich sexistisch angegangen wurde. Dahingegen passiert dies meiner Schwester sogar schon auf Facebook.

Sexismus is a real thing.
 
Zu den ganzen Augenzeugen-Berichten: Sexismus ist real und ich glaube, dass verdammt viele Männer mal die Faust in die Fresse brauchen (ob nun ich das erledige oder die Frauen selbst - einige Männer sind so dämlich, man möchte Sie lobotomieren und als Rasenmäher einsetzen - geht aber nicht)
Wer bestehenden Seximus bestreitet ist dumm, weltfremd und hat sich anscheinend noch nie mit einer Frau unterhalten die ihre Erfahrungen teilt, die sie mit Arschlöchern der männlichen Bevölkerung erlebt hat.
Fragt eine Bekannte, eure Freundin ob sie schon mal Opfer wurde (in Deutschland sind es 75% aller Frauen, in Ägypten 99%, die schon mal Opfer von Sexueller Gewalt/Belästigungen wurden - die Frauen in Kabul nehmen übrigens Nähnadeln und stechen den Grapschern in die Rippen oder Hände um sie abzuwehren...

Zu den Tweets die viele weibliche Entwickler, Journalisten oder Whatever sie letzten Endes sind - Männer bekommen ebenso Todesdrohungen oder den "Ich ficke deine Mutter"-Spruch rein gedrückt.
Vergewaltigung wird seit dem es Kriege gibt(auch bei uns - Serbien/Kosovo), im tiefsten Afrika und Mittleren Osten immer noch ein beliebtes Mittel um den Gegner zu entmachten und zu demoralisieren (Frauen vergewaltigt = unrein und Schwanger mit Feind).

Ich finde es gibt erstaunliche Parallelen, dass Männer meinen, wenn Sie etwas dominieren oder erniedrigen wollen - es "***" müssen. Das diese Typen die sowas sagen, häufig zum einen so dumm sind, dass sie die kleinen Schweinchen beißen, zum anderen aber wahrscheinlich eine Frau noch nie für sich gewinnen konnten (daher der unterschwellige Hass).
Ob das etwas reflexartiges zu sein scheint, keine Ahnung, aber manche haben es wohl so und nicht anders gelernt... habens die Eltern vorgemacht? ich habs anders gelernt...

Die Tweets oder Facebook-Nachrichten gehören mit Screenshot auf die Pinnwand der Täter gepostet - Scham, Öffentlichkeit und Bloßstellen zeigt häufig Wirkung. Zana Ramadani macht das auch häufiger mit Todesdrohungen aus dem Islamistischen/Albanischen Raum - zeigt mit unter Wirkung, aber auch nicht immer...

Nun zum "sich diskriminiert" fühlen:
Wenn Frauen sich durch Charaktere oder Rollen in einem Videospiel diskriminiert fühlen, dann sollten Sie es zur Seite legen und fertig. Ich beziehe die Spielfiguren aller seltenst auf mich, noch fühle ich mich unterlegen vom Warhammer 40K SpaceMarine oder von mir aus auch Tracer dahin gemetzelt zu werden. Das ist dann ebenso - man regt sich auf, macht das Spiel aus, atmet einmal durch und macht was anderes oder kauft einfach nichts mehr von dem Hersteller/Spiel/Universum.
Wenn wir unsere Spiele danach ausrichten, ob sich jemand irgendwo auf der Welt im Spiel "unter repräsentiert", "diskriminiert", "Rollenverteilungstechnisch unterlegen", "Gesellschaftlich geächtet", "beleidigt", "Sexualisiertem Content" oder sonst irgendetwas anderes ausgesetzt fühlen sollte, vielleicht sogar noch "Religiöse Gefühle" verletzt sieht...
Wenn wir das alles beherzigen WÜRDEN - wären die Spiele langweilig, kontrastlos, und quasi ohne Seele - es wäre kein Videospiel - es wäre die verdammte Realität und die ist gelinde gesagt, selten so schön einfach wie ein Videospiel.

Belasst die Videospiele doch so einfach wie sie sind und erlegt euch selbst keine Regeln auf im Umgang mit einem Spiel - haltet euch an die Regeln, wie man mit Menschen umgeht:
1. Respektvoll
2. Fair
3. Ohne Sexismus und Beleidigungen
4. Eure Freiheit hört da auf, wo die des anderen anfängt
5. Jeder hat das Recht - abzuschalten und etwas nicht sehen zu müssen

Wenn man das trennen würde und auch die Kritiker vielleicht einfach sagen würde: Boah, die Pose finde ich Kacke, weil
Dann ist das OK und zu akzeptieren - aber ALLES auf irgendeine Metaebene der Gesellschaftskritik zu heben, dass KILLT den Spirit meines Erachtens. Videospiele werden nicht die Realitäten ändern.
Menschen werden die Realität verändern und wenn weniger Menschen andere diskriminieren oder sexuell belästigen, dann ist das wunderbar und richtig.

IMHO: Einige weibliche Kritiker surfen auf der Welle des Sexismus und versuchen so, Klicks, Geld oder einfach nur Fame zu generieren - ich finde dieses Verhalten diskreditiert alle anderen Verfechter der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und pervertiert den Gedanken des Feminismus und konzentriert ihn auf der Fläche eines Cent-Stücks, gesehen an den realen Problem die es in der Welt gibt.
 
Der Feminismus, der sich nie, auch nicht in der Zeit von Pankhurst und Co (welche nur eine Gruppe geduldeter Terroristinnen waren) für Gleichberechtigung eingesetzt hat, sondern immer nur für Privilegien, dieser Feminismus wagt es nicht sich gegen Gegner zu stellen die Frauen wirklich unterdrücken, wie etwa in der islamischen Welt, sondern legt sich mit denen an die nicht viel "Krach" machen aber Profit versprechen. Die GamerGater werden Sarkezian und ihre geldgeilen "Schwestern" nicht umbringen, und diese können sich auch noch schön als arme Opfer inszenieren wenn irgendein Troll ihnen über das internet droht. Aus diesem Grund werden solche Menschen als SJW bezeichnet, denn diese investieren den geringsten Aufwand um als Kämpfer für eine besssere Welt dazustehen, wenn aber anstelle des zivilisierten Mannes unserer Weltgegend, dem unverständlicherweise beigebracht wurde Frauen auch dann mit Respekt zu begegnen wenn sie Scheis*e reden, nun wenn an dessen Stelle der böse Taliban stehen würde dann würden sich diese "mutigen" Kämpfer für Gleichheit und Gerechtigkeit ganz fix an die neuen Regeln halten und keinen Ton sagen. Soviel zum Heroismus.
Erinnert sich noch Jemand wie das in den 90ern war als ein paar religiöse und konservative Spinner meinten das Computerspiele zu Gewalt führen? Nun denen gegenüber hat es Gegenwind gegeben, aber hier fällt die Presse vor der heiligen Kuh des Feminismus auf den Bauch. Wenn die Spiele sexistisch sind dann sind sie das auch gegen Männer, denn wer sieht schon aus wie die Muskelbepackten Protagonisten der am meisten konsumierten Actionspiele? Und wenn sich nur wenige Frauen in der Branche finden, dann frage ich mich ob das trotz zahlreicher Programme Frauen für technische Berufe zu begeistern, nicht daran liegt dass, und dafür könnt ihr mich gerne verbal steinigen, Frauen einfach andere Interessen haben? Seit jeher sind es immer irgendwelche prestigeträchtigen Sahnehäubchenberufe die eine "gerechte" Quote an Frauen benötigen, nie aber Metallarbeiter, Maurer, Kraftfahrer usw.
Und wenn ich nun sage im Knast gibt es einen ungrecht hohen Anteil an Männern, nun dann würde man mir sagen dass diese eben häufiger zu Agression neigen, was erlaubter Sexismus ist.
 
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