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    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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XCOM 2: Wie wenige Leute ein klasse Spiel schlecht reden - Leser-Kommentar von Ovid

Insgesamt finde ich Xcom 2 ein gutes Spiel, aber trotzdem muss ich Kritik an den Zeitlimits üben. Zwar machen sie bei vielen Missionen Sinn, aber genauso sind sie bei einigen Missionen unverständlich. Relativ am Anfang hatte ich eine Mission in der Art wir haben ein offenes Terminal gefunden an dem wir Informationen abzapfen können. Wiso startet der Missiontimer sofort und nicht erst wenn ich entdeckt wurde? Nach der Missionsbeschreibung hatten die Aliens keinen Grund das Terminal zu schließen.
Allgemein sind für mich Zeit/Rundenlimits sinnlos wenn der Gegner eigentlich nicht wissen kann das meine Soldaten anwesend sind oder nicht wirklich etwas zeitkritisch in der Mission zu erledigen ist bzw. erst ab Entdeckung zeitkritisch werden könnte.
Auch der Rnd Faktor beim schießen ist z.T. zu bemängeln. Bestes Beispiel mein Soldat steht neben dem Alien und trifft nicht.
Das alles sind Kleinigkeiten und machen das Spiel nicht mies, aber es sind z.T. Sachen die man besser hätte machen können. Grafikbugs etc. mögen ärgerlich sein aber sind Sachen die für mich zweitrangig sind.
 
Ich gebe schon lange nichts mehr auf die Meinungen anderer ohne mir selbst ein Bild zu machen.

Wie Ovid schon sagt, viele eigentlich gute Spiele werden aufgrund kleiner Unzulänglichkeiten schlecht geredet. Ich hasse das persönlich wie die Pest und vermeide jeglichen Kontakt zu diesen Menschen.

Wer nicht in der Lage ist ein Spiel in seiner Gesamtheit zu betrachten und fair zu beurteilen, sondern sich stattdessen an jeder Kleinigkeit, die einem nicht passt aufhängt, der sollte sich vielleicht mal Gedanken über sich selbst und seine Einstellung machen.
 
Guter Artikel, mir geht dieses "Mimimi" wegen Kleinigkeiten auch schon auf die Fettreserven.

Habe XCOM 2 heute abend gerade zum ersten Mal durchgespielt (auf "Normal").

In den Missionen mit Rundenbegrenzung hatte ich lt. Statistik noch 2,7 Runden "Restzeit", nur bei ein oder zwei Missionen habe ich bis zur letzten Runde gebraucht - und das war der erste Durchlauf ohne Erfahrungswerte!

Das Spiel ist fordernder als XCOM EU/EW, selbst als "Kenner" des ersten Teils mit über 150 Std. und Durchgang auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gab es Situationen in XCOM 2, in denen ich wirklich ins Schwitzen gekommen bin - und das war auf "Normal". Ich freue mich schon auf "Legende"... ;)

Bei einer Karte hatte ich beim Neuladen wiederholt Abstürze, an der Performance habe ich ansonsten nichts auszusetzen (770/4 GB, 8GB RAM, 2600k). Sicher, die eine oder andere Kamerafahrt geht mal ins Grüne oder die Schüsse machen mal ne 90 Grad-Biegung, aber ist das wirklich der Weltuntergang?!

Aber was viel besser ist, und darum spiele ich XCOM auch so gerne:

Es gibt diese Momente, in denen hat man auch einfach mal Glück, wenn man z. Bsp. einen Torwächter oder Sektopoden aufgrund eines Waffenmods mit nur einen Schuss plattmacht und so eine eigentlich aussichtslose Situation noch mal drehen kann - und man ärgert sich dann halt auch manchmal, wenn ein extrem wichtiger Schuss daneben geht, obwohl man ein oder zwei Felder vor dem Ziel steht und die Trefferchance mit 89% angezeigt wird, so what?! Es ist nur ein Computerspiel... einfach mal locker bleiben.

Ich als alter Spieler (habe auch in die Urahnen aus den 90er hoch und runter gespielt) bin eigentlich nur froh darüber, dass Firaxis überhaupt die UFO-Serie wieder aufgenommen und zwei sehr gute (und auch fordernde Spiele) hinbekommen hat, die technisch auf der Höhe der Zeit sind, keinen Augenkrebs mehr verursachen und verdammt viel Spaß machen.
 
Naja, nach acht Stunden XCOM2 muss ich sagen: Es macht mir einfach keinen Spaß (und den Vorgänger habe ich geliebt). Ich hatte sogar den (bei mir seltenen) Effekt, dass der Spielspaß mit zunehmender Spieldauer sank.

Ich möchte aber ein paar Behauptungen des Autors aufgreifen, die für ihn persönlich wohl auch zutreffend sein mögen. Aber ich bin ein anderer Spielertyp.

1. Behauptung zu den Zeitlimits: Zitat: "Ja, sie sind teilweise verdammt knapp, aber umso befriedigender ist es wenn man auf die letzte Runde das gesamte Squad retten kann". FALSCH. Ich empfinde es als stressig. Das mag ja zum Rebellen-Setting passen, macht mir aber schlichtweg keinen Spaß. Es läd auch nicht gerade zum taktischen "Rumprobieren" ein, das etwas mehr Runden "verbraucht". Der neue Verborgenheitsmodus gerät dadurch zur Farce, da man durch die Zeitlimits fast immer dazu gezwungen ist, vorzupreschen wie ein Sturmidiot. Aber das wichtigste: Es macht mir so keinen Spaß (ich mochte die Zuglimit-Geschichten beim Vorgänger schon nicht besonders). Und ja: Der vorsichtig formuliert "knackige" Schwierigkeitsgrad schreckt mich eher ab als mich zu motivieren (nennt mich ruhig eine Heulsuse, aber dadurch macht mir das Spiel auch nicht mehr Spaß).

2. Behauptung zum sogenannten "Feeling": "Auch die meisten Kritikpunkte zu den oben genannten Rundenlimits sind überzogen, Firaxis tut eben alles um der Story und dem Feeling Gewicht zu verleihen". Das ist richtig! Das Feeling, ständig unter Druck zu stehen (habe ich übrigens im Alltag genug von, brauch ich beim Spielen nicht) und auf bestimmte Art und Weise handeln zu müssen, wozu ich eigentlich gar keinen Lust habe - Stichwort spielerische Freiheit.

3. Behauptung: "Die meisten Kritikpunkte sind in meinen Augen eigentlich keine und kommen wohl von Spielern, die einfach mit dem neuen XCOM-Gameplay nicht klar kommen und lieber ein Spiel schlecht reden als zuzugeben, dass es ihnen eigentlich gefällt." Abgesehen davon, dass sich mir die offenbar nicht vorhandene Logik des zweiten Satzteils nicht erschließt, ist es richtig, dass XCOM2 mit Sicherheit vieles richtig macht und bestimmt auch viele Spieler begeistert. Nur mich halt nicht (und ich bin offenbar ja nicht der Einzige...).

4. Behauptung: "Und ich kann ja bei mehr als 70% positiven Steam-Reviews nicht ganz falsch liegen!" Das ist richtig. Und die Menschen aus dem anderen Drittel sind alle Vollidioten und die Mehrheit weiß, was gut ist - deswegen verkauft sich ja auch zum Beispiel die alljährliche COD-Serie so gut... (das war ironisch gemeint - muss man ja heutzutage dazu sagen).

Das Entscheidende ist: Es kommt bei mir deutlich mehr Frust und "Extrem-genervt-sein-Feeling" auf als Spielspaß - und das, obwohl ich den Vorgänger samt Add-On mehrfach durchgespielt und geliebt habe. Punkt. Die Tatsache, dass Kritikpunkte anderer Spieler für den Autoren keine Kritikpunkte sind, ist in meinen Augen ein Zeichen von Ignoranz, bestenfalls Arroganz.
 
Das Entscheidende ist: Es kommt bei mir deutlich mehr Frust und "Extrem-genervt-sein-Feeling" auf als Spielspaß - und das, obwohl ich den Vorgänger samt Add-On mehrfach durchgespielt und geliebt habe. Punkt. Die Tatsache, dass Kritikpunkte anderer Spieler für den Autoren keine Kritikpunkte sind, ist in meinen Augen ein Zeichen von Ignoranz, bestenfalls Arroganz.

Kurze Frage: warum installierst du dir nicht einfach die Mod, die die Rundenlimits ausschaltet (bzw. die möglichen Runden erhöht)? Das ist ein Aufwand von vielleicht zwei Minuten und löst das scheinbar größte Problem, das du mit dem Spiel hast. Es ist mir nicht ganz verständlich, warum man bei einem Spiel, das so konsequent auf Modding setzt, diese Möglichkeit einfach ausschließt bzw. bei der Bewertung ignoriert.

Wie sähe denn deine Bewertung des Spiels aus, wenn es kein Rundenlimit gäbe?
 
Wie sähe denn deine Bewertung des Spiels aus, wenn es kein Rundenlimit gäbe?
Hätte wäre wenn, es ist eine Design Entscheidung des Entwicklers. Ein Spiel das nur mit Mods für 1/3 der Spielerschaft spielbar ist, also da ist dann wohl doch was schief gelaufen. Auch wenn es beileibe für die meisten ein Gutes Spiel ist, ignorieren kann man es nicht.
Wie sehe denn die Bewertung aus, wenn X-Com 2 vor X-Com 1 erschienen wäre, also ein X-Xom 2 zuerst erschienen wäre? So muss man das auch mal sehen. Ich glaube die 90%+ wären dann in weiter Ferne, weil ein X-Com 2 mit diesem fast permanenten Rundenlimit doch noch weiter vom Ur X-Com entfernt ist als es X-Com1 war.
 
Hätte wäre wenn, es ist eine Design Entscheidung des Entwicklers. Ein Spiel das nur mit Mods für 1/3 der Spielerschaft spielbar ist, also da ist dann wohl doch was schief gelaufen. Auch wenn es beileibe für die meisten ein Gutes Spiel ist, ignorieren kann man es nicht.
Wie sehe denn die Bewertung aus, wenn X-Com 2 vor X-Com 1 erschienen wäre, also ein X-Xom 2 zuerst erschienen wäre? So muss man das auch mal sehen. Ich glaube die 90%+ wären dann in weiter Ferne, weil ein X-Com 2 mit diesem fast permanenten Rundenlimit doch noch weiter vom Ur X-Com entfernt ist als es X-Com1 war.

Ganz ehrlich, nur wenige Leute interessieren sich nur für das Ur-XCOM bzw. Ufo. Und natürlich ist das Spiel mit Rundenlimit prima "spielbar". Ob es jedem gefällt, ist eine ganz andere Frage.

Und wenn man eine ungeliebte Mechanik durch eine simple Mod ausschalten kann, dann ist das imo sehr wohl wert, in die Bewertung mit einzufließen, gerade WEIL Modding ein Kernbestandteil des Spiels ist. Ansonsten tut man so, als wäre man auf Gedeih und Verderben dem Rundenlimit ausgeliefert, was einfach nicht stimmt. Denn durch den Moddingfokus dieses PC-only Spiels ist es ein Klacks, das Spiel so anzupassen, wie man es möchte, ohne dass man selbst etwas dafür tun müsste.

Und wenn man dann ein super Spiel hat, warum sollte man das Spiel schlecht bewerten? Verstehe ich nicht, sorry.
 
Ich verstehe auch nicht, wieso man etwas kritisiert, was sich a) ohne wirklichen Aufwand (1-2 Klicks) und vor allem b) vollkommen kostenlos beheben lässt.

Genau für solche Fälle gibt es doch vom Fleck weg Modsupport? Ein Entwickler kann nun einmal nicht Wünsche die Wünsche aller berücksichtigen, er muss eine Entscheidung treffen.
Allerdings räumt er, in diesem Fall Firaxis ja von vornherein die Möglichkeit ein, dass Spiel so anzupassen bzw. durch die zahlreichen aktiven Modder anpassen zu lassen, wie es einem gefällt.

Man kann sich XCOM 2 sozusagen "maßschneidern". Es wird meiner Einschätzung nicht lange dauern, bis wirklich JEDER Wunsch erfüllt ist, anpassbare Rundentimer (nicht nur komplett abschaltbar), über bessere Trefferchancen, etc. etc.

Aktuell bieten sich z. B. die Mods "Disable Timers" (die die Timer komplett deaktivieren) oder die "Mission Timer tweaks" an, die die Rundenlimits großzügig erhöhen. "True Concealment" sorgt dagegen dafür, dass der Timer erst dann einsetzt, wenn das eigene Team entdeckt wurde - optimal für Stealth-Spieler.

Und wem die Feuerkraft des eigenen Teams gerade im Early-Midgame zu schwach erscheint, der kann mit "More Squadsize Upgrades" schließlich die Anzahl der XCOM-Soldaten im Feld auf ganze 8 Stück anheben.

Das ist nur eine kleine aktuelle Bestandsaufnahme; täglich erscheint neuer, weiter verfeinerter Kram.
 
Verstehe ich irgendwie nicht das Argument ... Wenn du es lieber auf schwer magst, spiel es auf schwer, warum sollte das daran ändern, dass Leute die Leicht spielen wollen, auch leicht bekommen. Die Überlegung "Das der Markt voll ist" ist übrigens ein sehr großer Irrtum, der immer wieder kursiert. Viele Spiele belegen in ihrer Nische schon fast ein kleines Monopol. Dies ist auch der Grund, warum viele Leute bereit sind Alphas zu spielen. Es gibt genug Alternativen zu Space Engineers, aber im Prinzip ist jeder Konkurrent eben so unterschiedlich, dass Leute nicht abwandern "können". Wenn du sagst der Vergleich von SC2 und Xcom ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen sagst du auch, dass PC Games/Gamestar und auch alle anderen Spielezeitschriften Äpfel mit Birnen vergleichen. Den beide Spiele sind unter der Kategorie "Strategie" geführt. Es gibt Leute, die schnellere Strategie fordern, es gibt Leute die keinen subjektiven Zeitdruck empfinden wollen (wie bei Xcom das Avatar Projekt). Am Ende geht es bei beidem um strategische Entscheidungen, wobei SC eher das Extrembeispiel für schnelle Entscheidungen ist.

Das mag sein. Aber RTS und Rundenstrategie kann man dennoch nicht vergleichen. Das hinkt von vorneherein. Das ist ein Vergleich wie World of Warcraft und Skyrim. Im Grunde sind ja beides RPG´s. Das es keine eigene Unterkathegorie für Rundenstrategie bei PCGames und Gamestar gibt, liegt sicherlich schlichtweg daran, dass es so wenig Rundenstrategiespiele gibt...und Echtzeitstrategie gibt es ja auch nur ne Handvoll. Das bedeutet aber nicht, dass man beide Untergenres miteinander verglichen kann. Im Unterschied zwischen der Spielmechanik von XCom (egal welches) und Starcraft befinden sich Welten. Der gravierendste ist sicherlich der, dass du bei XCOM zwischen den Runden theoretisch noch ein Wochenende am See zelten kannst, wogegen bei Starcraft eben alles in Echtzeit weitergeht und du über kurz oder lang verlierst wenn du nichts tust.

Außerdem habe ich nicht geschrieben das ich es schwer mag und Leute die lieber leicht spielen wollen auch auf schwer spielen sollen. Jeder so wie er es mag. Aber wenn man XCOM auf leicht stellt, dann ist es objektiv gesehen auch leicht. Von daher verstehe ich nicht was es da jetzt zu kritisieren gibt?! Ich habe das selbst ausprobiert. Man schafft ganz locker jede Mission auf leicht unter dem vorgegeben Rundenlimit. Da braucht man sich noch nicht mal groß anzustrengen. Aber ein kleines bisschen Einarbeitungszeit ist natürlich trotzdem vonnöten und wenn man vorher noch nie ein Strategiespiel angefasst hat, wird es einen auch auf leicht fordern. Aber das ist ja nun einmal überall so im Leben, ob man nun das erste mal Monopoly mit seiner Freundin spielt oder das erste mal einen Revellbausatz zusammenklebt.

Wer das nicht will, kann ja immer noch zu den diversen Mods greifen, die das Rundenlimit entfernen oder entschärfen. Problem gelöst.

Für das Avatarprojekt gibt es mehr als genügend Missionen, wo man die Stufe wieder runterdrücken kann. Ich habe das Spiel mit der Stufe 3 beendet. Wenn das schon subjektiver (störender) Zeitdruck ist, dann ist es ganz gewiss das falsche Spiel. Dann sollte man lieber zu Minecraft greifen.
 
Ich verstehe auch nicht, wieso man etwas kritisiert, was sich a) ohne wirklichen Aufwand (1-2 Klicks) und vor allem b) vollkommen kostenlos beheben lässt.
Genau für solche Fälle gibt es doch vom Fleck weg Modsupport? Ein Entwickler kann nun einmal nicht Wünsche die Wünsche aller berücksichtigen, er muss eine Entscheidung treffen.
Allerdings räumt er, in diesem Fall Firaxis ja von vornherein die Möglichkeit ein, dass Spiel so anzupassen bzw. durch die zahlreichen aktiven Modder anpassen zu lassen, wie es einem gefällt.
Man kann sich XCOM 2 sozusagen "maßschneidern". Es wird meiner Einschätzung nicht lange dauern, bis wirklich JEDER Wunsch erfüllt ist, anpassbare Rundentimer (nicht nur komplett abschaltbar), über bessere Trefferchancen, etc. etc.
Aktuell bieten sich z. B. die Mods "Disable Timers" (die die Timer komplett deaktivieren) oder die "Mission Timer tweaks" an, die die Rundenlimits großzügig erhöhen. "True Concealment" sorgt dagegen dafür, dass der Timer erst dann einsetzt, wenn das eigene Team entdeckt wurde - optimal für Stealth-Spieler.
Und wem die Feuerkraft des eigenen Teams gerade im Early-Midgame zu schwach erscheint, der kann mit "More Squadsize Upgrades" schließlich die Anzahl der XCOM-Soldaten im Feld auf ganze 8 Stück anheben.
Das ist nur eine kleine aktuelle Bestandsaufnahme; täglich erscheint neuer, weiter verfeinerter Kram.

Das ist das Problem. Ich persönlich kenne genügend, die selbst das für zu aufwändig halten, bzw sich nicht trauen, weil es was kaputt machen könnte. Immer wieder schön wie hier bei allem immer von sich auf alle anderen geschlossen wird. ;) Mach ich zu meiner Schande auch häufig. :P

Auch toll, wie eben Kritik an Designentscheidungen entweder als "mimimi" oder "Unvermögen" oder gar "Dummheit" abgetan wird. Das ist ganz großes Kino hier. Ich hol mal das Popcorn.

Auch ich finde, dass bei vielen Sachen im Spiel eher "Stress" aufkommt, als Spielspaß, aber jedem das Seine. Mich persönlich stört ja auch wie beim Vorgänger, dass es diese seltsame Schwierigkeitsgradkurve gibt. Anfang ist bockschwer und schlichtweg unfair, Endgame wird gnadenlos einfach. Fande eigentlich, dass die Long War Mod das ganz gut geregelt bekommen hat, da war es dann durchgehend fordernd. Allerdings muss ich sagen, dass die Modifikationen der Long War Mod nur bedingt möglich sind, denn die Rundentimer machen da n Strich durch die Rechnung. Müsste man halt dann tatsächlich abschalten.
Ich find auch toll, dass immer wieder gemeint wird, dass Kritik automatisch IMMER meint "Möp ist mir zu schwer". Nein. Punkt aus. Ich finde es nicht zu schwer oder so, ich finde sie (die Timer) teilweise schlichtweg lächerlich und falsch umgesetzt und das sollte man kritisieren dürfen, ohne dass ständig jemand, wie auch der Artikelautor, daherkommt, der mir sagt "Du bist einfach zu schlecht dafür."
 
Ich find auch toll, dass immer wieder gemeint wird, dass Kritik automatisch IMMER meint "Möp ist mir zu schwer". Nein. Punkt aus. Ich finde es nicht zu schwer oder so, ich finde sie (die Timer) teilweise schlichtweg lächerlich und falsch umgesetzt und das sollte man kritisieren dürfen, ohne dass ständig jemand, wie auch der Artikelautor, daherkommt, der mir sagt "Du bist einfach zu schlecht dafür."

Kernpunkt dieses Artikels ist imo, dass die 30% Ablehnung bei Steamreviews lächerlich sind, wenn ein Großteil auf der Kritik an einer Spielmechanik basieren, die sich mit zwei Mausklicks ändern lässt. Die Wirkung der Durchschnittskritik entspricht dann einfach nicht der tatsächlichen Qualität des Spiels (zu dem Modding essentiell dazu gehört)! Wenn das die Spieler nicht anwenden können, verstehe ich das ehrlich gesagt auch nicht ganz, so prominent wie der Steam Workshop in den Launcher eingebunden ist und so prominent wie Modding als Kernbestandteil der Spielerfahrung von Anfang an beworben wurde.

Übrigens ist das doch auch das Standardargument pro Bethesda: da wird ja auch immer alles verziehen, nur weil es ja gemoddet werden kann. Nur ist das bei XCOM2 ein simpler kleiner Mod, während es bei allen Bethesda Spielen Monate und dutzende großer Mods braucht, bis die Spiele auch nur halbwegs brauchbar werden... :B


Übrigens fand ich die Schwierigkeitskurve auch nicht so extrem, wie viele das hier beschreiben. Es war am Anfang auch nicht viel schwerer als gegen Ende - wenn man einmal gelernt hat, wie man vorgehen muss/sollte. Aber gut, das mag in der Tat subjektiv sein.
 
Kernpunkt dieses Artikels ist imo, dass die 30% Ablehnung bei Steamreviews lächerlich sind, wenn ein Großteil auf der Kritik an einer Spielmechanik basieren, die sich mit zwei Mausklicks ändern lässt. Die Wirkung der Durchschnittskritik entspricht dann einfach nicht der tatsächlichen Qualität des Spiels (zu dem Modding essentiell dazu gehört)! Wenn das die Spieler nicht anwenden können, verstehe ich das ehrlich gesagt auch nicht ganz, so prominent wie der Steam Workshop in den Launcher eingebunden ist und so prominent wie Modding als Kernbestandteil der Spielerfahrung von Anfang an beworben wurde.
Übrigens ist das doch auch das Standardargument pro Bethesda: da wird ja auch immer alles verziehen, nur weil es ja gemoddet werden kann. Nur ist das bei XCOM2 ein simpler kleiner Mod, während es bei allen Bethesda Spielen Monate und dutzende großer Mods braucht, bis die Spiele auch nur halbwegs brauchbar werden... :B
Übrigens fand ich die Schwierigkeitskurve auch nicht so extrem, wie viele das hier beschreiben. Es war am Anfang auch nicht viel schwerer als gegen Ende - wenn man einmal gelernt hat, wie man vorgehen muss/sollte. Aber gut, das mag in der Tat subjektiv sein.

Ich verzeihe das Bethesda auch nicht mehr. Fallout 4 war meine persönliche Enttäuschung letztes Jahr. Hat also nix damit zu tun. Wie gesagt ich kenne genügend Leute, die das halt mit Vorsicht genießen. Nicht jeder ist nunmal so drauf und dran sein Grundspiel zu verändern. Eher sogar die Wenigsten.
Der Schwierigkeitsgrad ist so schon immer bei XCOM gewesen. Ich habe persönlich jetzt im Endgame ein wenig angezogen, damit es herausfordernd bleibt, denn sobald ich die Plasmawaffen und die Exosuits hatte, war da kein gegnerisches Kraut mir gewachsen. Vielleicht kommt das ja noch, wenn endlich mal entweder ein Gatekeeper oder ein Sectopod dazu kommt auf mich zu schießen, was aber bisher nicht passiert ist, da Waffenmod ;) 15% Instakillchance ist irgendwie erstaunlich häufig :P

Und was du als letztes beschreibst, ist ja mein Hauptkritikpunkt: Man MUSS immer gleich vorgehen. Ausprobieren von Taktiken ist nicht, weil einem sonst die Zeit davon läuft. Mit Mods (Vorallem True Concealment, Gott sei Dank hat das einer gemacht) sieht das schon anders aus, aber wie gesagt, ist halt nicht jedermanns Sache. Sie haben in nahezu allen Bereichen (Performance mal außen vorgelassen) deutlich zugelegt und alles ein wenig verbessert, aber im Bereich Taktik haben sie dank dieser, vor allem zu Beginn, unsäglich häufig vorkommenden Timer noch mehr abgebaut, als schon im Vorgänger. Was im Vorgänger die "Overwatchorgie" war, ist halt jetzt die "Rushorgie". Man hat also einen Bullshit mit dem nächsten ausgetauscht. Wie gesagt, bei besserem Einbau und vorallem auch mal mit ein paar neuen Missionstypen hätte ich kaum Kritik an dem Spiel. Aber die Macher und auch die "knights in shining armor", die so vehement darauf pochen, dass das ausschließlich von Leuten kommt, die "Xcom halt nicht können", müssen akzeptieren, dass viele der Kriikpunkte gerechtfertigt und nachvollziehbar sind. 30% ist viel und selbst wenn man alle One line Reviews rausnimmt, bleiben immernoch ein Haufen ausformulierter übrig, die alle gerechtfertigte Kritikpunkte ansprechen und sich deshalb auch herausnehmen dürfen da ein Minus zu geben.
Für mich hat das Spiel im Anfangs-, also Auslieferungszustand, die 80% Spielspaßwertung knapp überschritten. Das liegt vornehmlich daran, dass ich die Frustmomente am Beginn der ersten Kampagne nicht mehr zählen konnte. In der zweiten hatte ich einfach zu Beginn viel mehr Glück und jetzt scheint es dann gemütlich zu werden, ja auch weil ich inzwischen die modifiable Timer habe, auch wenn ich bis jetzt immer im Original Zeitlimit geblieben bin. True Concealment ist ein Schritt in die richtige Richtung, ergibt dann aber doch in mancher Mission keinen Sinn... aber das wird schwer das zu trennen.
 
Auch toll, wie eben Kritik an Designentscheidungen entweder als "mimimi" oder "Unvermögen" oder gar "Dummheit" abgetan wird. Das ist ganz großes Kino hier. Ich hol mal das Popcorn.

Dann bring mir bitte ´ne Tüte mit... mein Genervtsein bezog sich eher auf die Kritik an den wenigen Grafikfehlern oder das man stellenweise statt mit 60 FPS nur mit 30 FPS spielen kann. Aus meiner Sicht vollkommen latte, so lange es keine Diashow wird. Das Spiel läuft (zumindest bei mir) stabil mit wenigen Abstürzen, damit kann ich gut leben.

Deine Kritik in allen Ehren - du magst den Timer einfach nicht und hast auch keine Lust, ihn zu deaktivieren... dann war XCOM 2 wohl ein Fehlkauf für dich, was ich schade finde, denn im KERN ist es einfach ein sehr gutes und spannendes Spiel. In den Missionen mit Rundenlimit (hier: acht Runden) kann man in vielen Fällen die ersten ein, zwei Züge Boden gutmachen, bevor man Kontakt hat, die Kämpfe beschränken sich i. d. R. auf vier bis fünf Runden, so dass der Timer eigentlich nur subjektiven Stress erzeugt, der objektiv aber gar nicht besteht, wenn man nicht unnötig rumtrödelt und sich mit den Spielmechaniken ein wenig vertraut gemacht hat. Man schleicht sich an, nimmt gute Positionen ein und eröffnet den Kampf - danach sind (evtl. bis auf den Ranger) ohnehin alle sichtbar und man rückt weiter zum eigentlichen Ziel vor. Ich meine, irgendwann will ich diese eine Mission, die nur eine von vielen ist, ja auch abschließen. Die Grafik ist zwar gut, aber so spannend nun auch wieder nicht, als dass ich mir noch ´ne weitere Stunde die Texturen anschaue.

Okay, du möchtest aber selbst entscheiden können, wann du trödelst und wann nicht. Dann trödel doch in den Missionen, in denen es keinen Timer gibt. Da kann man die ganze Karte am Rand ablaufen und weil das so viel Spaß macht, geht es sogar noch ein zweites Mal... aus meiner Sicht ein wirklich interessantes Spielerlebnis, aber gut...

Sicher, das ist eine ursprüngliche Entscheidung der Spielentwickler gewesen, die oberflächlich betrachtet massiv die Spielmechanik verändert. Nur - es wurde verschiedentlich schon vorgetragen - alles andere wäre mehr vom Gleichen gewesen, ein XCOM 1,75 (neue Maps, neue Gegner und ansonsten die Overwatch-Orgie).... gääähn...

Deshalb mein Vorschlag: hau´ einfach die betreffende Mod rein und genieße eines der besten Rundenstrategiespiele der letzten Jahre, anstatt dich über Kleinigkeiten zu mimimisieren... :)

Edit: Unsere Beiträge haben sich ein wenig überschnitten - deshalb zwei Punkte als Ergänzung:

1) Trotz des Rundenlimits hat man innerhalb eines Durchgangs mAn ausreichend Gelegenheit, verschiedene Taktiken auszuprobieren und sich mit der Spielmechanik vertraut zu machen. Man muss so oder so "vorgehen", um die Mission abschließen und im Spielverlauf voranschreiten zu können. 2) Selbst DU ^^ bist immer im ursprünglichen Zeitlimit geblieben... R E S P E K T !!! ;)

Ich stimme aber zu: für absolute Neulinge kann XCOM 2 selbst auf "leicht" frustierend schwer sein, aber da muss man sich dann durchbeißen und aus den Fehlern lernen. "Ich sterbe immer... scheiß Spiel!" ist folglich keine Option oder berechtigte Kritik.
 
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Das mag sein. Aber RTS und Rundenstrategie kann man dennoch nicht vergleichen. Das hinkt von vorneherein. Das ist ein Vergleich wie World of Warcraft und Skyrim. Im Grunde sind ja beides RPG´s. Das es keine eigene Unterkathegorie für Rundenstrategie bei PCGames und Gamestar gibt, liegt sicherlich schlichtweg daran, dass es so wenig Rundenstrategiespiele gibt...und Echtzeitstrategie gibt es ja auch nur ne Handvoll. Das bedeutet aber nicht, dass man beide Untergenres miteinander verglichen kann. Im Unterschied zwischen der Spielmechanik von XCom (egal welches) und Starcraft befinden sich Welten. Der gravierendste ist sicherlich der, dass du bei XCOM zwischen den Runden theoretisch noch ein Wochenende am See zelten kannst, wogegen bei Starcraft eben alles in Echtzeit weitergeht und du über kurz oder lang verlierst wenn du nichts tust.

Außerdem habe ich nicht geschrieben das ich es schwer mag und Leute die lieber leicht spielen wollen auch auf schwer spielen sollen. Jeder so wie er es mag. Aber wenn man XCOM auf leicht stellt, dann ist es objektiv gesehen auch leicht. Von daher verstehe ich nicht was es da jetzt zu kritisieren gibt?! Ich habe das selbst ausprobiert. Man schafft ganz locker jede Mission auf leicht unter dem vorgegeben Rundenlimit. Da braucht man sich noch nicht mal groß anzustrengen. Aber ein kleines bisschen Einarbeitungszeit ist natürlich trotzdem vonnöten und wenn man vorher noch nie ein Strategiespiel angefasst hat, wird es einen auch auf leicht fordern. Aber das ist ja nun einmal überall so im Leben, ob man nun das erste mal Monopoly mit seiner Freundin spielt oder das erste mal einen Revellbausatz zusammenklebt.

Wer das nicht will, kann ja immer noch zu den diversen Mods greifen, die das Rundenlimit entfernen oder entschärfen. Problem gelöst.

Für das Avatarprojekt gibt es mehr als genügend Missionen, wo man die Stufe wieder runterdrücken kann. Ich habe das Spiel mit der Stufe 3 beendet. Wenn das schon subjektiver (störender) Zeitdruck ist, dann ist es ganz gewiss das falsche Spiel. Dann sollte man lieber zu Minecraft greifen.

Zum einen ist es keineswegs "einfach". Es ist eben "subjektiv" einfach für dich, da wenn du einfach spielst, aber vorher schon schwer gespielt hast, viele Mechaniken kennst und bestimmte Fehler automatisch nicht machst. Ich habe erst auf einfach gespielt und danach auf schwer und ohne Mods war auch einfach in einigen späteren Missionen eine starke Herausforderung, wenn man nicht ständig lädt. (Ich spiele diverse Total War's, Crusader Kings 2, EU 4 und Galactic Civ 3, also wird mein Grundverständnis von Taktik nicht sehr gering sein.) Zudem habe ich ja gesagt, dass das Spiel gut ist und es ist auch vollkommen richtig, dass man es mit mods anpassen kann. Zudem habe ich auch nirgendwo, weder auf steam oder amazon eine schlechte Bewertung abgegeben. Ich hab nur herausgestellt, wieso viele Menschen der Meinung waren, dass das Spiel frustrierend ist. Darüber hinaus finde ich es falsch zu sagen: "Dann spielt halt was anderes." Wenn jemand ein Xcom 1 Veteran ist und sich durch das Avatar-Projekt gehetzt fühlt, ist das sein gutes Recht es zu äußern. So könnten wir ja bei jedem Game, wo alles Murks ist sagen: "Spielt halt was anderes" ... und es gäbe gar keine Verbesserungs-Diskussion.

Noch mal zum Vergleich mit Starcraft. Es gibt keine obligatorische Ebene auf der man etwas vergleicht. Noch ist Game Design keine anerkannte Wissenschaft :-D (zum Glück nicht.) Und man kann WoW absolut mit Skyrim vergleichen. Schließlich hat der Mensch eine Präferenz (z.B: Ich spiele gerne RPG'S). Nun muss er sich entscheiden in welches Spiel er seine Zeit investiert und da sind dann alle RPG's in der Auswahl. Sollen viele Mitspieler teilnehmen und der eigentliche RPG-Anteil gering sein, dann WoW ... möchte man lieber Singleplayer durch die Welt ziehen und nicht gestört werden, dann Skyrim. Dennoch wird sich in beiden Welten eine Überschneidung an RPG-Elementen finden, die man nun nutzen kann oder ignorieren. Erst im Vergleich, fällt er doch aufgrund der Ausrichtung schwer, kann man eine Entscheidung treffen. Und wenn nun ein gemächiger Spieler sagt: "Ich möchte ein Strategiespiel einfach in Ruhe vor mich hinspielen, vielleicht mit einer Herausforderung, aber bitte ohne Zeitlimits ..." Dann würde ich ihm sagen: "Vanilla-Xcom 2 ist wohl nichts für dich, außer du bist bereit zu modden." Wenn ein anderer sagt: "Ich brauche einfach das Gefühl, dass ich nicht unendlich Zeit habe und jede meiner Entscheidungen in Strategiespielen was zählt ..." kann ich ihm sagen: "In Xcom 2 hast du zwar jede Runde so viel Zeit wie du willst zu überlegen, aber die Mission drängen dich zu harten Entscheidungen und hinten Hocken ist nur selten möglich, vielleicht ist das was für dein Spiel-Typ." Minecraft ist ein guter Vorschlag, jedoch trifft es doch das Prinzip ... ich müsste dann sogar Minecraft mit Xcom vergleichen, da ich entscheiden muss, was ich nun spielen will. Deswegen würde ich mich noch nicht mal auf Genres versteifen, sondern eher auf Spielgewohnheiten und Erwartungen, die im Falle Xcom 2, bei einigen nicht gepasst hat. Hätten sie "einfach", am Anfang und am Ende (in der Mitte war es einfach genug) wirklich einfach gemacht, hätten wir bestimmt deutlich weniger Aufruhr gehabt.
 
Was hätte Firaxis denn genau machen sollen? Einfach ein Remake von Enemy Unknown/Within mit anderer Story, aber so ziemlich genau demselben Gameplay?
Also dann lieber ein Reboot des Reboots? Denn nichts anderes ist das, aber fein XCOM2 auf die Packung stanzen, denn mit einem XCOM: Reboot of Reboot verkauft es sich dann schlechter gelle?***
Ähm, du interpretierst da viel zu viel hinein. Zum einen hat Firaxis schon lange gesagt, dass das Spiel in einer Art alternativen Realität spielt, in der XCOM eben nicht gewonnen hat. Es ist also erzählerisch kein echter Nachfolger, sondern bietet eine eigenständige Geschichte.
Siehe ***, guter Witz. "Simon says" "Firaxis sagt" - muß ich jetzt immer jeden Nachrichtenkanal überwachen um solche Infos herauszufinden, die nicht wirklich kommuniziert wurden - unabhängig davon, daß die meisten die sich das Spiel kaufen nicht so tief in die Materie einlesen?
Und was soll an der Story jetzt genau "hip und fresh" sein? Sorry, aber ich kann es echt nicht nachvollziehen, dass man ernsthaft fordert, dass ein neues Spiel eigentlich genau gleich sein soll wie der Vorgänger. Wo liegt denn darin der Sinn?
Ähm schau dir mal bitte verschiedene Spielserien an.
Die grundlegenden Mechaniken werden normalerweise nur leicht angepasst, ein paar neue Skills & Waffen, neue Bedienoberfläche.
Was den Unterschied macht ist normalerweise die Story.
Willst du mir jetzt wirklich weis machen, die Macher des Spiels könnten es nicht nur ein wenig abändern?
Aber warum jetzt manche auf die Idee kommen, XCOM2 müsste deshalb fast ein reines Stealth-Spiel werden, ist mir auch nicht ganz klar. Die Soldaten sind halt so lange verdeckt, bis sie angreifen. Und dann müssen sie so schnell wie möglich abhauen, bevor der Gegner Verstärkung ruft. Da klingt für mich eigentlich ganz logisch. Natürlich ist das simplifiziert, aber es funktioniert.

Na sehr scheinheilig.
Mal sagst du, daß ein Remake mit demselben Gameplay langweilig wäre und ein Spiel immer frischen Wind bieten muß, dann aber hast du ein Problem wenn "manche auf die Idee kommen, XCOM2 müsste deshalb fast ein reines Stealth-Spiel werden".
Aber echte Veränderung geht doch nur durch massive Eingriffe ins Gameplay.
XCOM sollte ruhig ein reines Stealth Spiel werden oder ein neues SimCity mit reinem Basenbau.
Frischer Wind und so.
 
Edit: Unsere Beiträge haben sich ein wenig überschnitten - deshalb zwei Punkte als Ergänzung:

1) Trotz des Rundenlimits hat man innerhalb eines Durchgangs mAn ausreichend Gelegenheit, verschiedene Taktiken auszuprobieren und sich mit der Spielmechanik vertraut zu machen. Man muss so oder so "vorgehen", um die Mission abschließen und im Spielverlauf voranschreiten zu können. 2) Selbst DU ^^ bist immer im ursprünglichen Zeitlimit geblieben... R E S P E K T !!! ;)
Ich stimme aber zu: für absolute Neulinge kann XCOM 2 selbst auf "leicht" frustierend schwer sein, aber da muss man sich dann durchbeißen und aus den Fehlern lernen. "Ich sterbe immer... scheiß Spiel!" ist folglich keine Option oder berechtigte Kritik.

Oh snarky sarcasm... liebe ich ja, aber wenn er mich angeht, dann reagiere ich empfindlich. Was heißt hier den "sogar DU"? Liest du nur das was du sehen möchtest oder interpretierst du alles einfach mal gerne falsch? Ich habe nirgendwo behauptet, dass mir das in irgendeiner Weise Schwierigkeiten bereitet (außer als ich noch mit 4 Leuten unterwegs war) oder, dass ich es nicht abstellen will. Wie kommst du denn da drauf? Ich sagte, es gibt nunmal Leute, die sich nicht an Mods versuchen wollen, etc pp sonst hör ich mir noch wie die sprichwörtliche Schallplatte an. Ich habe damit überhaupt kein Problem und habe mir das Spiel größtenteils selber so zu Recht geschustert, dass ich sehr sehr viel Spaß dabei habe.

Und was sollte der Blödsinn mit "außen an der Karte" rumlaufen? NICHTS davon WILL ICH!!!

Ich schreib das jetzt noch einmal, weil mir langsam der Hut hochgeht, wie man so dermaßen danebenlesen kann:
ICH finde es weder zu schwer noch schlecht, kann aber sehr gut verstehen, dass Leute es vorallem AM ANFANG sehr frustrierend finden, auch wenn dann der Random Luck Generator selten auf ihrer Seite ist. ICH hatte beim ersten Versuch eigentlich nur Frustmomente, warum ich die Kampagne direkt neugestartet habe (auch etwas, dass ich bei der Long War Mod lernen musste) und diesmal habe ich ... ha Glück.
ICH kritisiere: Gerade am Anfang sind eindeutig zuviele Timer Missionen dabei. ICH hatte nach 14 Stunden Spielzeit gerade mal 4 nicht zeitkritische Missionen. ICH empfinde die momentane "Taktik" als stinkendlangweilig (daher die Modifikationen). Weiterhin finde ich, dass der wirklich gute neue Part des Spieles, nämlich das Versteckspiel, durch die Timer ad absurdum geführt wird. Des Weiteren bin ich der absoluten Überzeugung, dass man mit dem Gerüst viel mehr Potential ausschöpfen hätte können, vornehmlich mal ANDERE Missionstypen. Nochmal: Wie wäre es denn mit reinen Stealth Missionen, die halt Bockschwer werden, falls man den Stealth Modus verbockt? Oder mit tatsächlichen Guerilla Aktionen, also Hinterhalt legen in einem Zeitlimit und Konvoi trifft ein. Wie wäre es denn taktisch, dass man Soldaten sagen kann, wen sie im Overwatch behalten sollen? Warum ticken Timer runter, auch wenn laut Beschreibung und Spielmechanik der Gegner nicht weiß, dass man da ist? Wieso zerstören die Aliens ihr Zeug so schnell, als ob es auf Bäumen wachsen würde? Es gibt in der Standardstruktur zuviele Ungereimtheiten und eigentlich nur gefühlt 3 Missionstypen. 1. Timer mit Hacke/zerstöre Objekt befreie/kidnappe/töte VIP 2.Retaliation mit buh Faceless 3. Storymissionen. Sorry aber in meiner Spielefibel steht das nicht unter "Vielfalt"
Warum nimmt man den Frustrierten Spielern die Möglichkeit der SaveScum-Option? Wenn jemand so spielen will, dann lasst ihn doch. Wie ich AUCH sagte: Das Spiel macht in fast allen Belangen Sachen besser als im Vorgänger, AUßER in dem für ein Taktikspiel irgendwie inherent wichtigen Taktikbereich. Hier haben sie schon beim Vorgänger nachgelassen und hier halt nochmal eine Schippe draufgelegt oder besser weggelegt. Und zu guter Letzt nochmal in aller DEUTLICHKEIT: Auch wenn das Spiel sehr gut ist, muss es sich die Kritik anhören, die ich in vielen Fällen, zumindest von dem was ich gelesen habe, absolut gerechtfertigt finde. Wäre ja noch schöner, wenn man immer alles toll finden müsste.
 
Diese Mod ("Disable Timers") habe ich inzwischen installiert und sie macht das Spiel - für mich - deutlich angenehmer: da kommt schon eher "das alte X-Com-Feeling" auf. Zu der Zeit meines Posts kannte ich diese Mod noch nicht.Trotzdem wäre es schön, wenn keine Mod nötig wäre - ein umfangreicheres Optionennemü bei Spielstart wäre da etwa hilfreich (setzt Firaxis ja z.B. vorbildlich bei den Civ-Teilen um). Zumal Mods oft Risiken bergen wie zerschossene Speicherstände, Bugs etc. (hatte mit dieser aber bisher keine Probleme). Und dass ein Spiel grundsätzlich moddingfähig ist, sollte bei der Bewertung bei Release in meinen Augen zunächst keine Rolle spielen.
 
Mods regeln das doch alles und schon ist es doch für jeden perfekt. Mich hat eher das Avatar Projekt gestört. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad geht das so schnell das ich noch einen Balken vor Abschluss bin. Das stört mich eher, ist wirklich ein gehetze auf der MAP. Mag sein das es zum Setting passt, mir aber nicht. Aber deswegen gibt es Mods und gut ist. Hab Timer, AVATAR und diverse Animationen.Cutscenes im Kapf usw abgeschaltet (damit die Runden nicht unendlich lang dauern wegen den ganzen animationen) + frei drehbare Kamera und schon bin ich glücklich mit dem Game. Jeder kann sich doch sein Xcom basteln wie es Ihm gefällt
 

Weißt du, wenn ich deinen Text so lese, gewinne ich den Eindruck, dass du dir das Spiel mehr oder weniger blind gekauft hast. Und jetzt bist du enttäuscht, weil das Spiel kein 100%iges Sequel zu EU ist. Sorry, aber dafür ist Firaxis nicht verantwortlich (und ich auch nicht). Man muss sich eben vor dem Kauf ausreichend informieren, was man da kauft. Und nichts von dem, was du hier kritisierst, war ein Geheimnis vor Release, ganz im Gegenteil. Alles, also der Storyansatz, der Moddingansatz, der Stealthansatz usw. wurde vor Release offen gelegt. Es liegt also an dir, wie intensiv du dich vor dem Kauf informierst. Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch zahlreiche Reviews zum Spiel gibt.

Im Endeffekt hat Firaxis ein Spiel gemacht, das dir einfach nicht wirklich zusagt. Ok. Aber das macht es nicht zu einem schlechten Spiel.
 
Man kann ein Spiel schlecht reden, ja da hast du recht, man kann ein Spiel aber auch schönreden.
Bei fast 30% Kontra auf Steam kann man ja wohl schlecht von unberechtigter Kritik reden.
und bei Steam haben ALLE, die das Spiel ich sag mal mind 10h gespielt haben, mit abgestimmt / bewertet? ^^ Nein, eben NICHT - grad bei Top-Games sind die "Trolle" immer VIEL schneller am Start mit Meinungen&co als die Masse an völlig zufriedenen Spielern, und selbst die, die gewisse Punkte kritisieren, würden - wenn sie halbwegs normal im Kopf sind - so ein Spiel nicht gleich "schlecht" bewerten. Aber genau DAS tun grad viele Möchte-Gern-ProGamer: RIESENerwartungen und eine 100% ekakte Vorstellung vom Spiel - und wenn dann "nur" 95% erfüllt werden, dann ist das Spiel "scheiße" und "total daneben" und "Schrott", und die ganzen Heinis kommen aus den Löchern gekrochen und starten nen Shitstorm für ein Spiel, und war teilweise sogar obwohl sie es besser als den Vorgänger finden, sich aber an 1-2 Dingen so aufhängen, dass sie es nicht ertragen können... Da sind 30% Kontra bei SO einem Spiel sogar noch wenig ^^ Siehe zB Diablo 3 oder die Battlefield-Teile usw, da sind grad die "Fans" auf die Barrikaden, nur weil einige von denen aus IHRER Sicht nicht zu 100% das perfekte Spiel bekommen, und im Frust bewerten sie das Game direkt mies, obwohl sie es an sich sehr gut, nur eben nicht "perfekt" finden...


Nebenbei, auch @Rotten1234: es scheint IMHO auch sehr Zufall zu sein, wie oft die kritisierte Rundenbeschränkung auftaucht. Ich persönlich hatte die gefühlt in höchstens jeder 5. bis 6. Mission, und zwar auch am Anfang, und bei vielen dieser Fälle geht der Timer auch erst los, wenn man das Ziel entdeckt hat, d.h. man kann sehr wohl in Ruhe "Stealth"-mäßig agrieren, bis man in der Nähe des Ziels ist. Aber es kann gut sein, dass es bei rel. vielen zu oft zu so einer Mission kommt - so was kann man aber, wenn es wirklich von vielen kritisiert wird, leicht per Patch anpassen, allein schon indem man vlt ganz simpel mehr Zeit gibt. Manchmal muss man echt hetzen, ich hatte gestern eine Mission, bei der ich immer den "gelben" Laufradius voll ausgenutzt hab, aber trotzdem wurde mein Ziel, das ich beschützen sollte, zerstört, bevor ich da ankam, weil die Gegner "dank" ihrer Feuerkraft nur 5x drauf ballern mussten... aber das war EIN mal..
 
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