Birdy84
Spiele-Enthusiast/in
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Peter, danke für den tollen Kommentar. Stimme in jeglicher Hinsicht zu - Volltreffer!
Interessant, dass noch niemand Far Cry 4 in diesem Zusammenhang genannt hat, was der Gipfel des nutzlosen Schrottsammelns ist.
Interessant, dass noch niemand Far Cry 4 in diesem Zusammenhang genannt hat, was der Gipfel des nutzlosen Schrottsammelns ist.
Gut, selbstzweckhaftes Sammeln von Gegenständen, kann bis zu einem gewissen Grad subjektiv gewertet werden. Allerdings wird besonders von einem Redakteur erwartet, dass er sich kritisch mit dem Spiel auseinander setzt. Spätestens da erwarte ich bei "Sammeln um des Sammels Willen" Kritik - ist ja nicht so, dass ROTTR in Sachen Gameplay und Gamedesign am Limit des Möglichen ist. MGS V macht das Sammeln in vieler Hinsicht befriedigender, weil es eine größere Auswirkung und damit einen tieferen Sinn hat.Ich empfinde nicht, dass ich auf irgendwelche psychologischen Spielchen hereinfalle, nur weil ich in Spielen gerne alles mache.
Das klingt so, als wären alle, die gerne 100% spielen, dumm, weil sie die "Falle" nicht durchschauen.
Ich habe meinen Spaß dabei und darauf kommt es bei einem Spiel doch an.
Und wenn einem etwas Spaß macht, kann es irgendwo auch nicht sinnlos sein.
Bei ROTTR weiß du im Vorfeld nicht, wie wichtig welche Gegenstände sind. Andererseits sollte bei AAA Titel mittlerweile klar sein, dass Spieler nicht mehr in Gameplay-Sackgassen geführt werden. Trotzdem ergeht es zumindest mir so, dass ich lieber Furz und Feuerstein mitnehme, bevor ich mich hinterher über fehlende Gegenstände ärgere. Das macht das Gameplay für mich zäh. Ständiges in die Karte gucken oder im Briefe im Menü vorgelesen bekommen reißt mich aus dem Spiel.irgendwie ist es jetzt keine bahnbrechende neuigkeit, dass sich eine geschichte besser in schläuchen mit skripten erzählen lässt als in einer open-world, in der sich der spieler nach lust und laune austoben kann.
diese ganzen sammelaufgaben, die ja (imo) nie wirklich pflicht sind, kann man bei der erkundung der welt dann mitnehmen oder halt auch nicht.
Trotzdem lässt sich die Qualität dieser Spielmechanik bewerten. Dinge einzusammeln deren einziger Zusammenhang eine Prozentzahl in einer Statistik ist, ist aus sich des Gamedesign unterste Schublade, billiger und einfacher geht es nicht. Wer daran Spaß hat, bitte, "gut" ist das noch lange nicht.ob diese sammelei nun grundsätzlich "überflüssig" ist, darüber will ich gar nicht befinden.
offenbar bereitet sie ja einigen durchaus spaß.
"Nichts, was Spaß macht, ist unnütz" hat schon Benjamin Blümchen festgestellt, daher kommt es nun darauf an, wie viel Spaß man hat. Eine Highscore hat nur den Wert, den die Spieler btw. die Gesellschaft ihr zuspricht. Einen wichtigen Gegenstand fürs Gameplay zu finden, hat hingegen sofort einen Wert für den Spieler.irgendwie ist das ja ohnehin die gretchenfrage beim gaming: inwiefern ist denn überhaupt "sinnvoll", was wir hier tun?
was hab ich denn von einem möglichst hohen highscore oder davon ein spiel absolviert zu haben? in letzter konsequenz auch herzlich wenig.
deshalb braucht man die frage (ob irgendein element überflüssig ist, oder nicht), meine ich, eigentlich auch gar nicht erst zu stellen
Genau, und jetzt lies noch mal den Text, der kritisiert nämlich Gamedesign und Gameplay. Nur weil es ein "Spiel" angepriesen wird, heißt es noch lange nicht, dass es Spaß machen muss.Man Spielt um unterhalten zu werden.
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