Ich habe geschworen, nie wieder ein "Need for Speed" zu kaufen, muss aber gestehen, dass mich das bisher gezeigte Material angenehm an das erste
Underground erinnert, welches mir doch größtenteils (minus Dragrennen) Spaß gemacht hat.
Diese Möchtegern-Coolness, peinliches Tuning, ein gutes Geschwindigkeitsgefühl (was primär am Sound gelegen hat... Vollgas durch enge Gassen und
an Betonpfeiler vorbei? Genial.)... das war, vor zwölf Jahren, echt gut.
Und ich kann mir vorstellen, dass Spieler, die damals noch nicht auf der Welt (oder noch zu jung) gewesen waren, nur davon profitieren können, falls
EA es schafft, den neuen Teil zu destillieren, angehäuften Dreck der letzten Jahre etwas rausfiltert und ein hochprozentigeres, reineres Spiel rausbringt.
Persönlich werde ich dennoch an eingangs erwähnter Praxis festhalten.
Trotz allem, muss "Need for Speed Underground" immerhin der erste Titel gewesen sein, welcher bescheißende Gegner die unsägliche Gummiband KI
eingeführt hat. Oder die Zufallskomponente (Dragrennen).
Wo die damals begrenzte Nitrofüllung, in der grauen Theorie, eine taktische Komponente hätte einbringen können, ist diese heutzutage ja nur noch ein Mittel,
um die Steuerung komplexer zu machen, weil neben Gas, links und rechts auch noch ein vierter Knopf nötig ist.
Und es sieht leider nicht danach aus, als würden die schwachen Seiten eines NFS mit dem Reboot so einfach verschwinden.
Zum Artikel: Need for Speed: Trailer zeigt Gameplay-Innovationen
