• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Star Citizen: Duke Nukem-Schöpfer Broussard zweifelt an Fertigstellung und kritisiert Schiffspreise

Es gibt derzeit sogar Abonenten (u.a. mich), die einen Monatsbeitrag zahlen (bzw. jährlich für alle 12 Monate auf einmal), und das ohne eine Gegenleistung in Form eines virtuellen Gegenstandes, der später im Spiel mal nutzbar wäre.

Das hast du aber praktisch eng definiert. Stimmt, "später im Spiel nutzbar" ist nichts davon.

Aber für das günstigste Abo werden ganze 9 verschiedene Dinge aufgelistet die man für diesen Beitrag als Gegenleistung erhält.
Eigenes Forum, Hangar-Items, Flair-Items, ... und ein 40-seitiges monatliches Magazin will auch erstmal gemacht werden.
 
Das trifft eher auf Dich zu und noch paar andere hier.... Ach, hat keinen Sinn sich weiter mit Euch zu beschäftigen. Macht Ihr mal... Eure Art spricht sowieso nicht für Euch, scheint es nötig zu haben.

Weil ich bitte was mache?

Ich halte Derek Smart für einen Vollidioten und Riesentroll und finde sein Verhalten abstoßend, gerade was die privaten Angriffe auf Roberts & Gardiner angeht.
Genauso bin ich aber dem Projekt Star Citizen gegenüber skeptisch, aber durchaus wohlwollend eingestellt.
Ich wünsche mir sogar, dass SC der Erfolg wird, auf den alle hoffen, denn ich würde mich sehr auf eine neue, gelungene SpaceSim freuen.
Daher verhalte ich mich in dieser Angelegenheit weitestgehend neutral.

Mir geht aber die Hutschnur hoch, wenn Leute - offensichtlich völlig beratungsresistent - nicht damit aufhören können, zum 100. Mal eindeutig falsche Begrifflichkeiten zu verwenden.
 
Man könnte ganz vereinfacht sagen, es ist immer dann eine Spende, wenn diese vom Finanzamt als solche anerkannt wird. :B

Rechtlich gesehen ist eine Spende ziemlich genau das gleiche wie eine Schenkung, ich würde sagen, eine "Spende" ist ein Spezialfall der Schenkung, denn im Falle einer Spende an eine als gemeinnützig anerkannte Organisation besteht ja die Möglichkeit einer steuerlichen Absetzbarkeit.

Sobald aber eine wie auch immer geartete Gegenleistung angeboten bzw. erwartet wird, ist es eben per Definition keine Spende mehr.
Also wäre eine Spende mit Spendenquittung gar keine Spende. Denn eine Spendenquittung für das Finanzamt wäre ja eine Gegenleistung des Spendenempfängers. Komisch dabei ist, dass das Finanzamt eine Spende ohne Spendenquittung (=Gegenleistung) nicht anerkennt. Seltsame Logik ... ;)
 
Also wäre eine Spende mit Spendenquittung gar keine Spende. Denn eine Spendenquittung für das Finanzamt wäre ja eine Gegenleistung des Spendenempfängers. Komisch dabei ist, dass das Finanzamt eine Spende ohne Spendenquittung (=Gegenleistung) nicht anerkennt. Seltsame Logik ... ;)

Exakt das. Habe ich weiter oben geschrieben. Eine Spende ist in jedem Fall eine Spende, wenn sie durch das Finanzamt als solche anerkannt wird. ;)

Definition » Spenden « | Gabler Wirtschaftslexikon

Leute, wenn ihr unbedingt an dem FALSCHEN Begriff "Spende" festhalten wollt, dann dürft ihr das gerne tun, es ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass es sich bei Crowdfunding "Spenden" nach deutschem Recht nicht um solche handelt.
Wie das im US-Recht gehandhabt wird, weiß ich nicht.

EDIT:

Um noch einmal an einem praktischen Beispiel zu erörtern:

Ihr macht eine Spende, wenn ihr einen bestimmten Betrag an eine bestimmte Person (kann auch eine juristische Person, also z.B. eine Firma, oder Organisation sein) bezahlt und diese Transaktion eindeutig als Spende deklariert.

Handelt es sich dabei um eine Organisation, die als gemeinnützig anerkannt ist, besteht die Möglichkeit, die Spende beim Finanzamt steuerlich geltend zu machen.

Wenn ihr dafür eine wie auch immer geartete Gegenleistung erhaltet, die über ein bloßes "Dankeschön" hinausgeht, ist es -im rechtlichen Sinne- keine Spende mehr.
 
Wenn ihr dafür eine wie auch immer geartete Gegenleistung erhaltet, die über ein bloßes "Dankeschön" hinausgeht, ist es -im rechtlichen Sinne- keine Spende mehr.
Ich will das Thema nicht unbedingt mehr als nötig strapazieren. Aber wenn es keine "Spende" ist: Was ist es dann? Ein Kaufvertrag? Ein Mietvertrag? Wenn man schon auf das deutsche Recht verweist sollte man auch sagen können, um welche Art von Rechts- bzw. Vertragsverhältnis es sich handelt. Vielleicht sogar mit Nennung der einschlägigen Normen des BGB. Viel Glück und Erfolg dabei ... ;)
 
Exakt das. Habe ich weiter oben geschrieben. Eine Spende ist in jedem Fall eine Spende, wenn sie durch das Finanzamt als solche anerkannt wird. ;)

Definition » Spenden « | Gabler Wirtschaftslexikon

Leute, wenn ihr unbedingt an dem FALSCHEN Begriff "Spende" festhalten wollt, dann dürft ihr das gerne tun, es ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass es sich bei Crowdfunding "Spenden" nach deutschem Recht nicht um solche handelt.
Wie das im US-Recht gehandhabt wird, weiß ich nicht.

EDIT:

Um noch einmal an einem praktischen Beispiel zu erörtern:

Ihr macht eine Spende, wenn ihr einen bestimmten Betrag an eine bestimmte Person (kann auch eine juristische Person, also z.B. eine Firma, oder Organisation sein) bezahlt und diese Transaktion eindeutig als Spende deklariert.

Handelt es sich dabei um eine Organisation, die als gemeinnützig anerkannt ist, besteht die Möglichkeit, die Spende beim Finanzamt steuerlich geltend zu machen.

Wenn ihr dafür eine wie auch immer geartete Gegenleistung erhaltet, die über ein bloßes "Dankeschön" hinausgeht, ist es -im rechtlichen Sinne- keine Spende mehr.

Erspar dir die Blutdruckerhöhung, du redest gegen Wände.
 
Erspar dir die Blutdruckerhöhung, du redest gegen Wände.
Wo ist das Problem? Ein Blick ins Gesetz (BGB) erspart viel Geschwätz. Einfach die einschlägigen Rechtsnormen für den "Spendenfall" benennen. Dann kennen alle die Rechtsgrundlagen und die sinnlose Diskussion ist beendet ... ;)
 
Ich verlinke hier einfach mal auf einen Artikel aus der Gamestar, der das relativ gut erklärt:

Rechtsfragen beim Crowdfunding - Alles easy, oder was? - GameStar

EDIT: Eine dedizierte Rechtssprechung zum Thema "Crowdfunding" gibt es bislang noch nicht. Das kann -und wird- vermutlich noch einige Zeit dauern. Die Rechtssprechung hängt allgemein im Bereich neue Technologien einige Jahr(zehnt)e hinterher.
 
Wenn ich einem Kumpel €50 in die Hand drücke damit er mir aus dem Österreichurlaub ein Computerspiel mitbringt ist das ein Vertrag. Auch wenn ich keine Ahnung habe was für Paragraphen dafür zuständig sind. Muss ich das, solange er mir die Zusage erfüllt oder das Geld zurückgibt?


Aber nachdem es Kickstarter jetzt auch auf Deutsch gibt kann man ja mal auf deren ToS gucken:

Wenn ein Benutzer ein Projekt auf Kickstarter erstellt, lädt er damit andere Benutzer ein, einen Vertrag mit ihm einzugehen. Jeder Benutzer, der ein Projekt unterstützt, akzeptiert das Angebot des jeweiligen Projektgründers und stimmt jenem Vertrag zu.

Kickstarter ist dabei keine Vertragspartei. Stattdessen handelt es sich um eine direkte rechtsgültige Vereinbarung zwischen dem Projektgründer und seinen Unterstützern.

Wenn ein Projekt erfolgreich finanziert wird, muss der Projektgründer das Projekt vollständig durchführen und jede versprochene Belohnung aushändigen. Sobald der Projektgründer dies getan hat, ist seine Pflicht gegenüber seinen Unterstützern erfüllt.

Der Projektgründer trägt die alleinige Verantwortung für die bei seinem Projekt gemachten Versprechungen. Falls er die Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht einhält, können seine Unterstützer gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten.
 
Der Link ist interessant. Aber er beantwortet die Frage nach den anwendbaren deutschen Rechtsnormen nicht. Das dürfte daran liegen, das es im deutschen Zivilrecht keine spezielle Rechtsnorm für das Rechtsverhältnis zwischen "Backern" und den Personen gibt, die ein Projekt über Crowdfunding finanzieren wollen. In solchen Fällen muss man sich mit einer analogen Anwendung der vorhandenen Normen behelfen. Das wäre meiner Ansicht nach die Schenkung (§ 516 BGB), da es sich beim "Backen" bzw. "Spenden" für ein erst in der Zukunft zu realisierendes Projekt um eine unentgeltliche Zuwendung im Sinne einer Schenkung handelt. Wäre es anders, hätte der Backer einen zivilrechtlichen Anspruch auf eine Gegenleistung.

Ein Erfüllungs- oder Leistungsanspruch der Backer könnte bei Croudfunding Projekten zu echten Problemen führen. Denn es kann und wird niemand garantieren, ob diese Projekte jemals fertiggestellt werden. Worin sollte der Erfüllungsanspruch des Backers bestehen, wenn das Projekt - aus welchen Gründen auch immer - nie fertiggestellt wird? Das Produkt existiert dann eben leider nicht. Deshalb passt die Schenkung rechtlich ganz gut auf diese Sachverhalte. Oder eben der umgangssprachliche Begriff der "Spende", den es zwar im deutschen Zivilrecht nicht gibt, der aber den Sachverhalt sprachlich ganz gut beschreibt.

Etwas ganz anderes sind die Schiffsverkäufe bei SC. Das sind (abhängig von der vertraglichen Ausgestaltung) i.d.R. Kaufverträge im Sinne der §§ 433 ff. BGB. Hier muss CIG den verkauften Leistungsgegenstand liefern. Der Verkauf im CIG Shop hat aber auch nichts mehr mit Croudfunding zu tun.
 
Der Link ist interessant. Aber er beantwortet die Frage nach den anwendbaren deutschen Rechtsnormen nicht.

Der Autor geht zumindest von einem klassischen Kaufvertrag aus:

"Wenn man davon ausgeht, dass das Studio direkt Vertragspartner der Backer geworden ist, so stellt sich die Frage nach der Vertragsart. Unterstellt man deutsches Recht, so wird es auf den Einzelfall des Projekts ankommen. Klassische Games-Projekte, bei denen man mit dem geringsten Pledge zumindest eine Kopie des Spiel erwirbt und mit höheren Pledges zusätzliche Waren erhält, dürften als klassischer Kaufvertrag im Sinne einer Vorbestellung anzusehen sein."

Ein Erfüllungs- oder Leistungsanspruch der Backer könnte bei Croudfunding Projekten zu echten Problemen führen. Denn es kann und wird niemand garantieren, ob diese Projekte jemals fertiggestellt werden. Worin sollte der Erfüllungsanspruch des Backers bestehen, wenn das Projekt - aus welchen Gründen auch immer - nie fertiggestellt wird?

Das ist ja die Crux bei Crowdfunding. Rechtlich ist das, zumindest in Deutschland, imho noch eine erhebliche Grauzone. Ich selbst für meinen Teil sehe Crowdfunding als eine Art "Risikoinvestment", wobei die Rendite nicht monetär erfolgt, sondern in Form von Sachgütern/-dienstleistungen.
Ist ja im Prinzip auch kein Novum, gerade im Agrarbereich gab's das schon immer.
 
Das ist ja die Crux bei Crowdfunding. Rechtlich ist das, zumindest in Deutschland, imho noch eine erhebliche Grauzone...
Sehe ich im Grunde auch so. Wobei es fast schon mehr Ähnlichkeiten mit einer Wette im Sinne des § 762 BGB hat. Ich "wette" als Backer gewissermaßen darauf, dass das von mir gebackte Produkt irgendwann fertiggestellt wird. Wenn ich diese "Wette" gewinne, habe ich einen Anspruch auf Lieferung. Wenn nicht ... tja, dann ist meine eingesetzte Kohle eben futsch ... ;)

Der Kaufvertrag passt für das Crowdfunding m.E. überhaupt nicht. Denn dieser ist immer mit einem Lieferanspruch verbunden. Das passt nicht, wenn keiner der Beteiligten (Backer und Softwareentwickler) beim Crowdfunding weiß, ob es jemals ein lieferbares Produkt geben wird. Von den möglichen Sachmängelansprüchen ganz zu schweigen. Ich würde niemals die Umsetzung einer Idee (!) über Crowdfunding finanzieren, wenn ich mich damit gesetzlichen Erfüllungsansprüchen aussetzen würde. Damit wäre Crowdfunding auf einen Schlag tot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem es eine amerikanische Firma ist müsste man sowieso in USA klagen oder sich einer Sammelklage anschließen, oder? Zumindest letztere sind für den kleinen Mann dort immerhin praktisch.

Das alles sind im Endeffekt aber sowieso nur theoretische Fragen. Als ein Projekt englischer Kickstarter scheiterte zogen sie die Reißleine als sie keine Möglichkeit mehr sahen es zu erfüllen. So bekam ich immerhin noch 40% von meinem Geld wieder.
Aber Star Citizen wird niemals komplett scheitern. Vielleicht wird es kein gutes Spiel. Vielleicht wird es nur ein Hangar-Ausparksimulator mit kleinem Planetenvorgarten. Dann könnte man vielleicht wegen fehlendem Umfang klagen. Aber bis es mal soweit ist werden mit Sicherheit keine 40% der Gelder mehr übrig, sondern das Budget aufgebraucht sein. Solange sie nachweisen können die Gelder im besten Sinne für das Spiel aufgebraucht zu haben war es das dann.

Egal wie man sich das Darlehen, Vorschuss, Vorbestellung, Spende, Investition definiert. ;)
 
Mit doomkeeper nicht über Valve reden ist klar.

Sehr gerne wenn es Dinge sind über die man wirklich reden kann ;) Wenn man mir immer und immer wieder mit Parolen entgegenkommt wie "Steam ist abzocke! GabeN will nur Geld verdienen! Die entwickeln gar keine Spiele mehr weil sie mit Steam genug Geld verdienen! Alles was mit SteamOS zu tun hat ist scheisse weil es von Valve kommt und Valve daran verdient! Steam Controller ist kacke! Vulkan hat gegen DirectX keine Chance! Steam Machines sind Kacke!"

Wer sowas schreibt hat sich sowieso keinerlei Gedanken zum Thema gemacht und somit sind jegliche Gespräche von vornherein sinnlos. Hat man doch letztens erst richtig schön gesehen dass selbst Vulkan Befürworter sofort als Steam Fanboys abgestempelt werden wenn man der Meinung ist dass Vulkan mehr Vorteile als DirectX besitzt... :P

Was will man da noch großartig sagen ;)
Für diese Umstände sind die Leute verantwortlich die sofort jeden (sogar persönlich) beleidigen bzw. angreiffen müssen weil man nicht ihrer Meinung ist. Auf dieses Niveau habe ich mich nie heruntergelassen wenn es Kritik gegen Valve gegeben hat und ich habe stets versucht die Dinge konstruktiv zu erklären wenn es Diskussionen gab... aber viele wollen ja nicht mal aufgeklärt werden weil, wie du schon bei Batze richtig festgestellt hast, ein gewisses Bild ist schon vorhanden und
es wird immer "herumgewieselt" egal was man zu erklären versucht.

Genau wie jemand ständig etwas an Valve zu kritisieren hat, bin ich jemand der eben nicht viel zu kritisieren hat -> Meinung gegen Meinung. Keiner ist schlechter oder besser als der andere.

Das ist hier bei Star Citizen genau das gleiche und selbst ich wurde als Fanboy bezeichnet obwohl ich nicht mal gespendet habe. lol
Es werden Gerüchte etc. so aufgeblasen dass am Ende viele Kritiker schon wirklich der Meinung sind dass bei diesem Projekt plötzlich soooooooooo vieles verkehrt läuft nur weil man diese Behauptungen wiederholt (zu lesen bekommt)

Medien sind sehr gefährlich und dank unserem Internet meint jeder Internet Warlord eine richtig Meinung zu besitzen und jeder andere ist doof.
 
Was war das denn fürn Projekt?

https://www.kickstarter.com/projects/axsy/axsy-t-set-advanced-motion-control-made-easy/

Schlimmer als das verlorene Geld war mir aber, dass das Produkt nicht rauskam. Das fand ich super designt und durchdacht. Leider hatten sie viel zu eng kalkuliert, beziehungsweise kamen nur knapp über das Kickstarterziel, und letztendlich wurde alles teurer, weitere Vorbesteller fehlten und ein staatlicher Entwicklungsfonds fiel auch noch weg. Und das war's dann. :(
 
Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nix mehr schreiben aber paar Sätze lasse ich doch noch da.
Über den Wahrheitsgehalt will ich jetzt nicht spekulieren. Vieles klingt schlüssig... von beiden Seiten.
Richtig erkannt und deswegen gibt es nix worüber wir ernsthaft diskutieren können da es ständig Aussage gegen Aussage gilt.
Bis Dato liefern die Entwickler aber alles worüber man kommuniziert hat - auch wenn mit Verspätung.
Aber auch im normalen, seriösen Journalismus werden dauernd anonyme Quellen genutzt und zitiert. Vieles im investigativen Journalismus wäre ohne solche Informationen kaum möglich.
(Wobei das auch umstritten ist, und man Escapist vorwerfen kann diese Informationen nicht weiter selbst nachrecherchiert zu haben. Andererseits ist es auch nicht die Washington Post.)
Und hier kommen wir zum nächsten Punkt.

Es kann sich jeder mögliche als Quelle ausgeben und somit für Probleme sorgen wenn man diese Gerüchte sofort an die große Glocke hängt.
Wenn jemand etwas zu sagen hat dann soll er auch dazu stehen um zu sehen dass da wirklich etwas wahres dran ist.

Alles andere sind leider nur Gerüchte, auch wenn solche "News" durchaus interessant sein können... Sie sind nicht wahr solange nicht klar und deutlich zu erkennen ist wer diese Personen sind.
Solche Informationen sollen von "mehreren, unabhängigen Quellen" sein. Mehrere bedeutet mindestens zwei. Bei Escapist sind es sieben, deren Identität dem Magazin bekannt ist, plus zwei anonymen zur Verifikation. Das ist eine ganze Menge. Auch wenn wahrscheinlich nicht alle per Definition völlig "unabhängig" sind.
Und das soll uns genau was sagen? Solange nicht klar ist wer da was zu meckern hat sind das alles nur Gerüchte.
Außerdem haben mit Sicherheit alle jetzigen und ehemaligen Mitarbeiter Geheimhaltungserklärungen unterschrieben. Was bedeutet, dass du aus nicht-anonymen Quellen keine anderen Firmeninterna zu hören bekommen wirst als die offizielle Linie.
Eigentlich hat jeder Mitarbeiter/Angestellter die Pflicht seinen Mund zu halten wenn es um interne Angelegenheiten geht weil sonst Konsequenzen drohen. Auch wenn man sich anonym äußert, so äußert man sich dennoch öffentlich über interne Dinge und das ist nicht erlaubt.
Anonym kann schlecht sein, kann falsch sein, keine Frage (nicht anonym übrigens auch). Ändert nichts daran, dass man den Artikel durchaus ernst nehmen sollte. Was auch Roberts tat, wo er sich für seine Replik acht Stunden Zeit nahm.
Hier kann man argumentieren wie man möchte.

Hätte er sich nicht dazu gemeldet dann hätte man Dinge gesagt wie "Sehr unprofessionell von Roberts keine Stellungnahme zu machen!!" oder... "Na warum so ruhig auf einmal? Ist da etwa was wahres dran?!"
Egal wie seine Reaktion aussehen würde, die Menschen würden überall Kritik ausüben.
Ich will es nicht scheitern sehen, hätte wirklich gerne so ein Spiel. Aber, ja, ich bezweifle, dass sich die Vision von SC auch nur annähernd umsetzen lässt.
Bei solchen Sätzen frage ich mich immer wieder... Hast du den Fortschritt bis dato nicht verfolgt? Was war das denn bitteschön auf der GamesCom?
Du kannst ja davon halten was du möchtest aber er hat Ingame Content (sogar Live) geliefert.

Ergo: Bisjetzt hat er seine Versprechen sehr gut eingehalten und jedem bewiesen dass sie stark vorankommen.
Dabei ist es eigentlich sehr einfach. Wenn sich die Entwicklung tatsächlich wie geplant realisieren lässt ist es vollkommen egal was jetzt im Netz darüber geschrieben wird. Das Budget ist schon da. Ist über die Jahre sogar immer weiter gestiegen.
Tja und so einfach ist die Lage nun wiederrum nicht weil du dich anscheinend in keinsterweise in seine Haut versetzen kannst.
Stell du dir mal vor dass sein Lebensprojekt durch den Kakao gezogen wird und Gerüchte rumschwirren. Würde es dich überhaupt nicht jucken? Würdest du dir keinerlei Gedanken ums Unternehmen machen?
Um die Verantwortung deiner Angestellten?

Genau solche Artikel wie von Escapist sind Hetzkampagnen um Klicks zu generieren und nix anderes. Sie richten Schaden an und zwingen den Entwickler seine Energie und Zeit in Dinge zu investieren die mit dem Spiel gar nix mehr zu tun haben, sich für Dinge zu rechtfertigen die im Netz momentan überall als "gute Quellen" ausgeben und verbreitet werden.

Hier muss man einfach mal mitdenken und mitfühlen wie es wäre wenn man derjenige wäre der so unberechtigt kritisiert wird. Man kann schon ruhig vorwerfen dass es sehr lange dauert aber das macht das ganze Projekt nicht schlechter als es ist.
Aber wenn sie auf die öffentliche Meinung so angewiesen sein sollten, auf das Generieren immer weiterer Einnahmen, dann wurden schon vor langer Zeit viele falsche Entscheidungen getroffen. Falls es wegen sinkender Einnahmen zu einem schlechten Ende kommen sollte kann Roberts sich defintiv nicht auf "die bösen Anderen" herausreden.
Das ist einzig und allein deine Behauptung dass sie von immer weiteren Einnahmen abhängig sind etc.pp

Glaubst doch nicht allen ernstes dass sie irgendwelche teure Raumschiffe anbieten in der Hoffnung dass sooo viele zusätzlich Geld ausgeben um sich über Wasser zu halten?
Wenn das Projekt Geldprobleme haben würde, dann hätte man schon längst gesehen dass da nix mehr vorangeht.

Gamescom hat absolut das Gegenteil bewiesen also bringen diese Behauptungen nix und er wird schon wissen was er tut und wie er das mit dem Geld managen möchte.
Dass er von einer Convention zur nächsten tingelt, dass immer neue und teurere Schiffsdesigns herausgehauen werden ohne substantiell Neues zu zeigen, ist glaube ich das was mich am meisten zurückschrecken lässt.
Warum so viel Energie in immer neue Geldeinnahmemöglichkeiten stecken anstatt das Spiel, oder zumindest weitgehend goldene Module, herauszubringen und dann zu sehen wie es weitergeht?
Was willst du denn ständig neues sehen? Die größte Arbeit war und ist immer noch die Engine. Hast du nicht bei den GamesCom Aufnahmen aufgepasst?
Weshalb und Wieso sie solche Raumschiffe anbieten wollen kann dir und den anderen doch erstmal völlig egal sein.

Ich sehe ständig solche Beiträge und denke mir nur immer wieder... "Warum macht ihr euch um solche Dinge Gedanken? Ihr seid nicht der Entwickler oder ihre Finanzabteilung"
Für uns ist es wichtig zu sehen dass die Entwicklung voranschreitet und das tut sie sehr gut.

Alles andere Dinge die uns teilweise rein gar nix angehen. Und wenn muss man mit Behauptungen aufpassen weil heutzutage überall sofort "anonyme, seriöse und verifizierte" Quellen aus dem Boden schießen wenn
es um Klicks geht. Genau wegen solchen Behauptungen geht viel Energie und Zeit drauf um sich zu rechtfertigen da sonst sofort der nächste Shitstorm vorbereitet wird wenn man nix dazu sagt.

Man sollte sich so gut es geht auf die Fakten konzentrieren und sich nicht darum kümmern welche unbekannte Personen irgendetwas erzählen/wissen wollen. Denn unzufriedene (ex) Arbeitnehmer gibt es überall und es gibt
kein einziges Unternehmen wo 100% alles perfekt läuft und ganz bestimmt auch nicht bei Roberts. Das ist normal weil es alles Menschen sind die ihre Fehler machen und nicht jeder einer Meinung ist.

Würst du vielleicht verstehen wenn du so im Rampenlicht stehen würdest wie Chris Roberts und das wohl ambitionierteste PC Projekt... ever? ;)

Dieser Beitrag ist in keinsterweise böse gemeint nur mit dem Internet scheinen einige Leute vergessen zu haben dass da richtige Menschen dahinter stecken und mit Vorwürfen und Behauptungen sollte man sehr vorsichtig sein.. es sei denn man hat 100%ige Beweise oder Quellen die sich zu erkennen geben. Alles andere ist Panikmache und moderne Hexenjagd.

Star Citizen soll ein gigantisches Spiel werden und deshalb muss man sich eben gedulden. Alles in Frage stellen bringt rein gar nix außer unnötige Diskussionen und schlechte Stimmung bei den Entwicklern.Nochmal: Wenn sie keinerlei Fortschritte machen würden dann würde ich die Vorwürfe durchaus verstehen und sogar teilen... Da sie auf der Gamescom gezeigt haben woran sie gearbeitet haben, sehe ich überhaupt keinen Anhaltspunkt weshalb ich ihre Arbeit kritisieren sollte. Um Gehirngespenster anonymer Quellen mache ich mir keine Gedanken weil der Entwickler eine Meisterleistung abliefert.

Edit:
Eines der letzten lustigsten "Berichte" war von The Know über Half Life 3 und dessen "anonyme Insider"
Selbst ein immer schweigender Valve musste sich zu Wort melden weil sich der ein oder andere Entwickler nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren konnte, da man permanent
mit Emails über diese Klickhetzrei ausgefragt wird.

Das sind Methoden um die Entwickler zum Reden zu zwingen weil man keine Geduld mit etwas hat. Auch dieser Bericht war kompletter Mist und nahezu alle "Insider Informationen" wurden als komplett falsch erklärt.
Es werden oftmals allgemein Vorwürfe gemacht die man überall in Foren zu lesen bekommt... nix handfestes. Auch ist sowas gefährlich weil es dann im Team zu Misstrauen kommen kann wenn "angebliche Insider" zu den Medien laufen und interne Geschichten ausplaudern.

Chris Roberts ist hoffentlich reif und erfahren genug um mit dieser Situation richtig umgehen zu können. Wie heißsts so schön... je höher man aufsteigt desto dünner wird die Luft ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau solche Artikel wie von Escapist sind Hetzkampagnen um Klicks zu generieren und nix anderes

nach der logik dürfte es eigentlich überhaupt keinen investigativen journalismus geben.

wenn die story sauber recherchiert ist, also insbesondere die quellen vernünftig geprüft sind, dann kann man wohl kaum von einer hetzkampagne, clickbaiting oä sprechen.
ich sag nicht, dass das bei escapist der fall sein muss. dafür kenne ich die seite und ihre redakteure einfach nicht gut genug.
in der antwort auf roberts' kritik an dem artikel las sich das aber imo durchaus so, als sei seriös gearbeitet und nicht jedem dahergelaufenen "insider" blind geglaubt worden.
trotz und alledem kann natürlich auch ein grundsätzlich seriöses medium eine komplette ente abliefern, weil es einem lügner oder wichtigtuer aufgesessen ist. gar keine frage. wenn das öfter passiert, ist es aber bald kein seriöses medium mehr. ;)
 
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