*Kleiner Hinweis, bösartig und fahrlässig schließen sich gegenseitig aus, denn "bösartig", was - im Gegensatz zur Fahrlässigkeit (vgl. § 276 Abs. 2 BGB) - kein Rechtsbegriff ist, kann nur Vorsatz (Dolus Directus ersten Grades) meinen. Man kann entweder vorsätzlich oder fahrlässig handeln, außer es liegt ein Fall von erfolgsqualifiziertem Delikt vor (18 StGB), das hier aber offensichtlich nicht gemeint war.
Aha, also ein Rechtsverdreher... gut, zugegeben, dass fahrlässig und bösartig sich gegenseitig, juristisch gesprochen, ausschließen, war mir nicht bekannt, mea culpa. Dann nimm halt stattdessen die Worte "ignorant und menschenverachtend", "schädigend und unverantwortlich" oder von mir aus auch "asozial und diabolisch", wenn sie dir besser zusagen (und natürlich nur, solange das eine das andere nicht juristisch ausschließt
).
Zunächst mal, wie hier zuvor bereits erwähnt wurde, fehlen bei diesem Artikel jegliche Beweise oder nähere Erläuterungen der Einzelheiten, es ist unterm Strich nicht mal klar, ob das ganze so denn überhaupt stattgefunden hat. Also sind diese wenigen Indizien, die der Text liefert, sicher nicht ausreichend für irgendwelche medizinischen, psychologischen oder auch juristischen Urteile. Klar kannst du hier gewisse Begriffe, die angedeutet oder auch explizit genannt wurden, juristisch auseinandernehmen, das ändert aber letztlich nichts an der "Beweislage", die schlichtweg nicht vorhanden ist.
Aufbauend darauf kann dieser Thread eigentlich nichts anderes sein als ein Austausch von Meinungen zu diesem (angeblichen) Ereignis. Und meine Meinung dazu ist schlicht und einfach, dass ein solches Verhalten (sofern es sich denn wie im Artikel geschildert zugetragen hat), unabhängig von welchen äußeren oder psychischen Umständen auch immer, nicht ungestraft bleiben sollte. Ob das ganze auch nach deutschem Recht schlüssig ist, spielt hier absolut keine Rolle, denn erstens ist die Sache in China passiert, und zweitens muss nicht jeder Bürger jeden Artikel jedes einzelnen Gesetzbuches für gut und richtig erachten (Meinungsfreiheit und so
).